Posts by Tim99

    Die meisten Menschen, die ich kenne, haben als Hauptthema sich selbst und ihr eigenes Leben. Die interessiert maximal ihr eigenes ICH.


    Ich interessiere mich für Themen, wo ich gar keine Ansprechpartner habe in dem Kreis, wo ich mich bewege, wie Philosophie, Spiritualität, Buddhismus, Gesellschaftsentwicklung der letzten Jahre, Gesundheit, das Leben an sich.


    Wofür ich mich allerdings bedauerlicherweise ebenso interessiere ist, was grad global auf der Welt geschieht, dazu gehören sowohl Politik, wie aber auch Themen wie Klima.


    Wobei hier fehlen mir ohnedies meist die Menschen mit denen man sprechen kann, weil wie gesagt, die leben nur in ihrer Welt.


    Ich bin übrigens der Ansicht, dass die ganze Welt ineinander verwoben ist und wenn irgendwo ein Ereignis stattfindet, dass dieses Auswirkungen auf uns alle hat. Hier finde ich ist die Ignoranz enorm groß bzw. wenn man hier eine andere Sicht hat, da wird man dann mundtot gemacht.


    Da kommen dann auch die Anfeindungen. Wie ich schon mehrfach erwähnte, es gibt keine Diskussionskultur mehr, so empfinde ich es, wenn man eine andere Meinung zu einem Thema hat, wird der Kontakt entweder abgebrochen oder es entsteht sogar eine Form von Hass.


    Heißt diese Thema sind aus meiner Sicht scheinbar mittlerweile komplett tabu, obwohl sie uns alle betreffen. Ich habe mich aber egal was geschieht aus Debatten hier herausgenommen, aber sie sind ohnedies selten, da ich nach wie vor das Gefühl habe, wir leben wie auf einer Insel der Seligen.

    void

    Ich wurde schon beschimpft, bedroht, aggressiv behandelt und ich habe nichts gesagt, dass ich irgendwelche Dinge gut heiße wie einen Krieg, egal wo er stattfindet. Diese ehemaligen Menschen sind nun Feind und meiden mich, gut, wenn sie so denken.


    Mir wurde dezidiert signalisiert, dass ich nicht mehr willkommen bin, das ist ein klares Statement oder und das nur weil ich die Welt nicht schwarz-weiß sehe. Mir wurde wortwörtlich gesagt, wenn mir was nicht passt, soll ich verschwinden, also nicht dort wo ich war sondern von dem Land, was meine Heimat ist.


    Wie du sagst, ich habe nicht die Kraft für Konfrontationen und auch wenn ich sie hätte, ich würde sie nie suchen sondern ausweichen. Wie ich schon sagte, ich kämpfe nicht gegen etwas, maximal für etwas und da bin ich mit mir genug beschäftigt.


    Mundtot meinte ich ernst. Das hat man geschafft, ich habe Angst und das ist keine Krankheit.


    Qualia

    Du wirst wie viele Menschen in Schubladen geschoben, weil du vor zig-Jahren so warst, können die sich nicht vorstellen, dass du heute ein anderer Mensch bist.

    Ich hätte mir nie gedacht, dass ich nicht mehr meine Meinung sagen darf ohne sehr negativen Konsequenzen. Es ist mir seit einigen Jahren in meiner Arbeit bekannt, dass ich Schweigen muss, um zu "überleben", weil es ist meine Existenz.


    Dass ich auch schweigen muss bzw. mundtot gemacht worden bin, was andere Themen angeht, wo es um Frieden geht und nicht um Krieg ist eine neue Erfahrung für mich.


    Das ist mir spätestens in den letzten Wochen und Tagen bewusst geworden.


    Und um es nochmals zu sagen eine andere Meinung zu haben ist nicht etwas was gefährlich für Mitmenschen ist, also in meinem Fall nicht, weil ich bin sehr friedlich und harmoniebedürftig.


    Es ist so gewünscht, also werde ich schweigen. Traurig, so kann man Andersdenkende noch stärker isolieren und in die Einsamkeit treiben.


    Was gut zu wissen ist, dass es auch lange Zeit bedeutende Menschen, die sehr anerkannt waren getroffen hat, die sich zu ihrer eigenen Sicherheit und Ruhe zurück gezogen haben, um nicht angegriffen zu werden.


    Wie gesagt, ich bin alles andere als fit, aber da man ja auch vorsichtig sein muss überhaupt etwas zu schreiben, nein, ich habe keinerlei Plan außer in Ruhe zu leben. Ich kämpfe nie für gegen etwas! Wobei dieser Beitrag ein friedlicher Beitrag des Protest sein könnte.


    Sollte sich jemand fragen über was schreibt, denn der da überhaupt, das überlasse ich jeden Einzelnen sofern es jemand interessiert, wie gesagt, ich werde mich hüten, nur irgendwas zu schreiben außer über den Buddhismus und das ist auch der Sinn dieser Plattform.

    Denke nicht, dass mir eine Grundintelligenz fehlt um auch komplexere Dinge zu verstehen, aber die Sache mit dem ICH im Buddhismus, da muss ich trotz x-facher Erklärungen zugeben, ich verstehe es nicht, was keine Schande ist hoffe ich.


    Weil ein paar hier wird es geben, die das mit dem ICH auch schwer verstehen, wobei das ist eine reine These, mag sein, dass eingefleischten Buddhisten, das komplett klar ist und mir nur die Unwissenheit entgegensteht.


    Wobei ich wirklich zugebe, wenn ICH meine Texte lese und selbst sehe wie oft dieses Wort vorkommt denke ich mir, das gibt es ja nicht, weil ich tue mir wahrlich schwer mal einen Satz mit einem anderen Wort zu beginnen.


    Vielleicht sind es auch meine christlichen Wurzeln, die ich nie aufgegeben habe, für mich ist Jesus, also der der wirklich damals gelebt haben soll durchaus jemand, der mich beeindruckt. Einschränkung wie bei allen Geschichten, wie wahr sind sie? Wer hat sie geschrieben? Wann wurden sie geschrieben.


    Mein Leben ist ein Versuch, denn Buddhismus zu studieren und Dinge daraus zu lernen und ins tägliche Leben mitzunehmen, aber letztendlich glaube ich, dass es etwas gibt, wie immer man es bezeichnen mag. Das Leben ist nicht vorbei nach dem Tod, wobei das ICH vermutlich schon.


    Blöd, da lernt man ein Leben lang und wenn man denkt etwas zu wissen ist alles wieder weg.


    An was ich gar nicht glaube, ist dass wir unsere Lieben noch jemals in irgendeiner Form "sehen" werden, das macht den Tod schlimm für mich.


    Weil dass alle Menschen sich mal im "Paradies" treffen, also das ist so ähnlich wie die Geschichte mit Adam und Eva.


    Jon-Kabat-Zinn hat mal gesagt, es dürfte nicht heißen z.B. mein Bein tut weh sondern das Bein tut weh, der ist zwar kein Buddhist, aber bezeichnete sich ebenso als Lernender.


    Für mich sind Debatten oft nicht förderlich, denn ich denke mir, gut, ich sehe da die Farbe Blau, ein Anderer die Farbe Rot und damit ist für mich alles gesagt. Heißt, ich versuche die Sicht des Anderen zu akzeptieren, wobei es nicht immer gelingt. Sagen wir so, das wäre das Ziel, weil zig-Male Argumente auszutauschen, wer "Recht" hat (gibt es überhaupt "Recht haben?) oder Jemanden zu überzeugen von seiner eigenen Meinung sollte nicht das Ziel sein und ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen anderen Menschen von etwas überzeugen können oder gar eine Änderung herbeizuführen, das ist ja schon bei sich selbst unglaublich schwer.


    Nochmal die Anmerkung an dem arbeite ich noch, wenn ich zurück schaue, habe ich das auch nicht so gehalten.

    Igor07

    Bei normalen Störungen glaube ich ja. Es gibt welche, bei denen Medikamente gut anschlagen und welche, wo sie gar nicht hilfreich sind, so das was ich berichtet bekommen habe in den letzten 30 Jahren.


    Bei schweren Störungen geht es ohne Medikamente vermutlich nicht.


    Menschen, die Drogen regelmäßig nehmen kenne ich nicht. Aber dass Drogen hilfreich wären bezweifle ich. Buddha hat doch gesagt, sinngemäß Hände weg von bewusstseinsveränderten Dingen.


    Monikadie4.

    Das glaube ich dir, ich bin nicht abgeneigt, aber das Interesse hielt sich in Grenzen und vermutlich sind meine eigenen Defizite zuerst zu lösen, um einen anderen Menschen zu begegnen, weil es soll eine Bereicherung sein für Beide. Liebe Grüße

    Das ist zwar keine buddhistische Sicht und wahrlich kein Geheimnis, aber wann entsteht denn das Ich - weil wenn ein Kind auf die Welt kommt, ist da kein ICH - da hat ja auch Jesus seine Aussage möglicherweise drauf bezogen werdet wie die Kinder.


    Ich denke sobald ein Kind mit der Gesellschaft oder vielleicht einfach ein gewisses Stadion erreicht seiner Entwicklung wird aus einem Auto plötzlich "MEIN" Auto. Oder ist das am Thema total vorbei?


    Off-Topic: Ich habe jetzt im Rahmen meiner Meditation mal versucht das Vater unser am Beginn einzustreuen und man glaubt es kaum, ich habe es nicht geschafft. Heißt musste nachlesen und wieder üben, unglaublich. Also ein Stück Christ ist in mir geblieben.

    Monikadie4.

    Er hat sein Leben lang mir auch den Zugang zu seinen beiden Söhnen blockiert. Es gab 3 Treffen, da waren meine Neffen schon Mitte 20. Ich verstand das nicht, wobei ich es meinem Neffen versucht habe zu erklären, warum ich nie präsent war bzw. auch "Nichts" für die Kinder getan habe.


    Er hat mir einmal vor wenigen Jahren vorgeworfen, er hätte mir nie verzeihen können, wie sehr er als Kind unter mir leiden hätte müssen und ganz ehrlich. Ich habe mir gedacht, wir sind jetzt Beide um die 60 Jahre und selbst früher schon, ähm, was ist das bitte für ein Argument, weil ich habe als Kind nichts getan, also nichts an das ich mich erinnern würde, was da erklären würde und selbst wenn, sorry, meine Kindheit war schwer, aber ich werde die Liebe zu meinen Eltern bis zu meinem letzten Atemzug aufrecht erhalten.


    Und ich wurde teils als Kind psychisch wie physisch schwer misshandelt von einem Elternteil, aber später hatten wir ein sehr gutes und liebevolles Verhältnis. Es gibt für mich auch nicht die "Ausrede", dass meine Probleme mit der Kindheit zusammenhängen. Das kann schon sein, dass man ein Produkt der ersten Lebensjahre ist, aber sich sein Leben lang darauf auszureden, um sein Leid recht zu fertigen ist nicht fair.


    Gut, mein Bruder bzw. seine Kinder wollen keinen Kontakt mit mir, ich habe lange gebraucht um das auch zu verinnerlichen, weil ich halt ein anderer Mensch bin, aber ich werde es akzeptieren und weder ihn noch mit seinen Söhnen jemals mehr freiwillig in Kontakt treten.


    Nicht ich habe das entschieden, aber wenn man 40 Jahre wie Dreck behandelt wird, dann ist es mal genug. Verzeihen? Darüber habe ich nicht nachgedacht, enttäuscht eher, wobei wenn es meinem Bruder schlecht gehen würde, es würde mich emotional berühren, warum verstehe ich selber nicht.


    Er trinkt regelmäßig Alkohol - um es diplomatisch zu formulieren, das hat ihn zusätzlich verändert, wobei ich es nicht verurteile, ich habe auch meine Sünden.


    Verstehst du, mir wurde mit so einer Deutlichkeit lebenslang und bis heute gezeigt, dass ich keinerlei Bedeutung habe. Ich habe ihn vor einiger Zeit gefragt, ob falls ich mal handlungsunfähig wäre, ob er die wenigen Entscheidungen übernehmen würde. Es kam ein klares Nein, er habe keine Zeit und kein Interesse. Das ist doch eindeutig oder?


    Er hat vor 30 Jahren seine Lebensgefährtin betrogen und ich habe ihn sicher 10 Tage aufgenommen, weil er meinte, er habe Niemanden, wo er wohnen könnte, wie gesagt, für mich zählt die Kindheit nicht, ich habe auch keine Ahnung, was er für ein Problem hat. Ich kann nur sagen, wenn ich von einem Menschen höre, er könne nicht verzeihen, dass er in der Kindheit öfter auf mich aufpassen hat müssen oder dass er sich benachteiligt fühlte, was soll ich dazu sagen? Also wie gesagt, unverständlich für mich und nochmals, es ist genug, ich habe 40 Jahre versucht einen Kontakt zu haben, der gut ist, immer mal angerufen fragen wollen, wie es geht und ich bekam wirklich teils demütigende Antworten.

    Monikadie4.

    Michael Haardt


    Monika, ich habe nur mehr meinen Bruder als Teil meiner Familie und ich habe die letzten 40 Jahre versucht gut auszukommen, aber er hat mich wirklich schlecht behandelt, aggressiv und teils würde ich es sogar unter psychischer Gewalt sehen, da er mit mir oft geschrien hat, wenn er nicht das bekam was er wollte.


    Ich denke, ich habe die Lektion endgültig verstanden und hier stimme ich auch Michael zu, mein Bruder will einfach mit mir nichts zu tun haben, wobei als es um ein Erbe ging und er mich brauchte, da war ich einige Jahre gut genug, dass man mit mir redete, ging leider nicht ohne mich.


    Aber selbst da hat er mich enorm unter Druck gesetzt, da er eben in einer Machtposition ist und auch das Potential hat anderen zu schaden, das hat er mehrfach bewiesen, das ist eine Information von ihm selbst und die auch ich machen musste, weil ich wurde belogen, betrogen usw.


    Aber Fakt ist, dass du Recht hast, ja, es gibt eine Vorgeschichte, ich hätte nicht mit ihm kommunizieren sollen. Ich sah das am nächsten Tag auch ganz anders, nämlich mein Zorn wich und dachte, dass es meine eigene Schuld war und seine Reaktion nicht unnormal war, weil er mit mir keinen Kontakt haben will.


    Da kommen wir immer wieder auf den Punkt, wie viel ich noch zu lernen habe, "ich" mache zu viele Fehler für das was ich weiß und diese Erkenntnis ist bitter, weil nach Jahren bzw. Jahrzehnten Dinge zu wissen und nicht zu schaffen zu verändern ist schwach, zumal all diese Aktionen nur mir geschadet haben. Thema Ärger usw. Und das Wichtigste eine positive und lebensbejahende Lebenseinstellung, das sind meine Aufgaben, dorthin zu schauen, was gut läuft und nicht permanent die negativen Dinge im Leben hervorholen.


    Das ist der Grund, warum die Menschen sich so distanziert haben von mir denke ich.

    Danke erneut für die vielen verschiedenen Ansätze, wobei es bleibt trotz allem ein komplexes Thema, das zeigt sich auch an Euren Antworten.


    Es ist schwer für mich, wie gesagt für meinen Geist hoch komplex.


    Was Tim in den letzten Tagen aber endgültig zu verstehen beginnt ist, dass diese destruktive Haltung den Menschen und der Welt gegenüber nicht nur falsch war sondern so ziemlich viel in Tims Leben nachhaltig zerstört und beeinflusst hat.


    Es ist zwar nie zu spät, die Erkenntnis ist nicht neu, ABER wen es "ihm" nicht bald gelingen wird dramatische Veränderungen in der Wahrnehmung von allem zu finden wird das nichts mehr.


    Monikadie4.

    Danke für das Zitat von Jesus, das kannte ich nicht, ist sehr schön.

    mukti

    Sag mal, ich bin ja schon länger dabei, aber diese ICH-Sache, die habe ich noch immer nicht so recht verstanden. Ich frage Dich, weil du kannst das vielleicht einfacher erklären, mein Geist ist etwas angeschlagen.


    Mich nervt diese ICH-Formulierung selbst, meine Texte lese "ich" vorher und sehe, das fast jeder Satz mit dem Wort anfängt.


    Meine Frage an Dich, sofern du Zeit hast sie zu beantworten. Was mir schon auffiel ist, Einige hier sagen es gibt ein ICH andere wieder gar nicht, was stimmt denn nun bzw. wie gehe ich damit um?


    Oder ist das von der buddhistischen Richtung abhängig? Vielen Dank!

    Gut, ich nehme meine düstere Prognose zurück. Sie beruht wie ihr sagt rein auf meine persönlichen Erlebnisse und dass die so düster sind, das heißt ja nicht, dass die Welt so ist.


    Wobei ich dazu stehe, dass ich aufgrund meiner Sensibilität eben vielleicht ein Stück mehr wahrnehme als andere.


    Mein Leben war früher in einem Punkt immer schwer, im Erwerbsleben, sonst eher nicht. Jetzt kommen mir aber geballt sämtliche Geistesgifte fast jeden Tag entgegen und es zeigt Wirkung. Mein Schlaf ist komplett ausgefallen.


    Es ist auch spannend, dass ich wie aus dem Nichts immer wieder Angriffen ausgesetzt bin, wo ich mir denke, wie komme ich da dazu.


    Mein Bruder schreibt mir eine Nachricht, dass ich ihn in Ruhe lassen soll bzw. dorthin verschwinden soll, wo es besser ist. Nachsatz: Bitte nicht antworten. Heißt, der beleidigt mich und ich darf nicht mal Stellung dazu beziehen?


    Leider ist er ein Machtmensch, ich kann mich nicht mal wehren, weil er ist so vernetzt, dass ich quasi alles über mich ergehen lassen muss sonst habe ich eine Krieg mit jemand, zu dem ich nicht mal eine Beziehung habe.


    Wie gesagt, ihr habt Recht, ich mache die vielen schlechten Erfahrungen auch deshalb, weil meine Mitmenschen wissen, dass ich gutmütig bin, das nützen sie eben voll aus.


    Vermutlich habe ich es schon geschrieben, hat man früher diskutiert oder debattiert, gibt es jetzt häufig so eine Polarisierung, dass zwei verschiedene Standpunkte so trennen, dass Hass entsteht.

    Die Welt wird die Welt bleiben, nur die Menschen werden nicht mehr da sein. Ob das rasch sein wird oder noch sehr lange gut geht weiß ich nicht.


    Man möge mir verzeihen oder auch nicht, ich schreibe immer aus meine persönlichen Beobachtungen heraus, aus den Erfahrungen, die ich tagtäglich mache, das sind Handlungen anderer Menschen, das Verhalten anderer Menschen.


    Es ist für mich recht unglaubwürdig, dass ich ausschließlich auf Menschen komme, die eine negative Haltung haben. Und ja, natürlich kenne ich auch diejenigen, von denen man nicht mal eine Antwort bekommt, wenn man was kommuniziert. Wobei Ignoranz ja sehr verbreitet ist mittlerweile.


    Mit Unwissenheit meinte ich vorwiegend die wichtigen Entscheidungsträger dieser Welt, da sehe ich wenig Licht, dass sie erkennen, was es benötigt um einen guten Weg für die Menschen einzuschlagen.


    Also mir fallen wenig Mächtige ein, wobei wer ist mächtig, die die Geld haben vermutlich. Ich zweifle alleine daran, dass das was bei uns geschieht ernsthaft der Wille bzw. Glaube derer war und ist, die das entschieden haben.


    Ich kann ja nur beurteilen, was ich selbst an Erfahrungen mache und teils verfolge ich natürlich die Basis Nachrichten, wobei immer weniger, weil sie mich belasten.


    void

    Mag sein, dass meine Aussage nicht gut war, aber ich sprach nur für mich, ich bin ja auch alt und krank, da ist die Endlichkeit so oder so schon näher als vielleicht für andere Menschen.


    Ich meditiere mehr denn je, da ich unter massiven Schlafproblemen leide und da ist alles wirkungslos, das kenne ich auch nicht - ich sagte ja schon öfter die Medizin hat ihre Grenzen, ich hoffe, dass ich hier eine Verbesserung hin bekomme, weil natürlich hat das Auswirkungen auf meinen Gesamtzustand und wenn ich dann mal Schwachsinn schreibe, ist mir das im Nachhinein sowohl bewusst, wie auch tut es mir leid, was für alle die das lesen, ein schwacher Trost sein mag.


    Wo ich lebe, hat sich das Klima in den letzten 5 Jahren dermaßen zum Negativen beschleunigt, dass ich langsam die Hoffnung aufgegeben habe, dass es auch wieder Jahre geben wird, die normaler sind. Es hieß ja El Nino Jahr, aber das ist schon längst vorbei - glaube ich.

    mukti

    Unsere Kultur wird rasch verschwinden, es ist Endzeit - Punkt. Du wirst es viel rascher erleben als du es glaubst. Wobei ich damit nicht provozieren will, ich denke wirklich so, vor allem bei dem Wahnsinn der jeden Tag geschieht, nur eine Frage der Zeit, außerdem hätte Buddha das Wort Unwissenheit nicht besser definieren können als für die Vorgänge in der heutigen Welt.

    mukti

    Danke für deinen Beitrag, der ist sehr sachlich und vernünftig erklärt, vor allem eine gesündere Strategie damit umzugehen.


    Wie schon erwähnt, vor ca. 2 Wochen habe ich mich von den Nachrichten verabschiedet, also nur wenn ich zufällig was höre, sonst na ja kümmere ich mich um selbst, da gibt es genug Themen und da kämpfe ich allein, wobei kämpfen wir nicht allein, wenn es um die wichtigen Dinge des Lebens geht? Liebe Grüße

    Nun, ich denke sehr wohl viele buddhistische Inhalte zu leben, vor allem Achtsamkeit und auch sonst. MBSR ist für mich eine Form des autogenen Trainings, aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. John Kabat-Zinn hat große Erfolge damit weltweit erzielt, die zumindest in den USA sogar in den Kliniken als Therapie anerkannt ist.


    Erstaunlich, dass man so wenig darüber hört.


    Die anderen Dinge sehe ich anders. Ich kann mich nur wiederholen, ich bin verwundert über die "Gelassenheit" über die Ignoranz, dass wir global wie gesellschaftlich in eine Form von Kollaps rutschen.


    Ich gebe zu, die meisten Menschen interessiert es nicht, und sind sehr uninformiert und man braucht kein Pessimist zu sein, um zu sehen, dass die Krisen heute mit denen vor hunderten vor Jahren nicht vergleichbar sind, weil es ganz andere Bedrohungen sind und wenn man mit Menschen außerhalb Deutschlands Kontakt hat, die wundern sich doch mehrheitlich wie man ein Land in so kurzer Zeit runter gewirtschaftet hat.


    Wobei die Talsohle ist noch lange nicht erreicht bzw. abgesehen von Deutschland gibt es vielerlei potentielle globale Gefahren, die schnell real werden können.


    Wohlstandsverlust? Gut, kann ich leben damit, wobei der ist hausgemacht für "mich" wohlbemerkt.


    Zugegeben ich bin überdurchschnittlich informiert, wobei ich zugebe, die Berichterstattung ist ja so einheitlich, dass es selbst mich zu langweilen beginnt und ich versuche mich von Nachrichten fernzuhalten.


    Es ist richtig, wir lebten Einige in einem Zeit Fenster, wo es deutlich anders war, also einige Bereiche zumindest gegenüber heute.


    Daher bin ich auch dankbar etwas älter zu sein, weil es war früher nicht alles besser, aber deutlich anders. Ich schaue oft Filme aus den 70er-90er Jahren, da denkt man sich das war eine andere Welt, war es auch.


    Übrigens den meisten Menschen scheint es ja fabelhaft zu gehen bei uns, ich kenne Niemanden der schon verarmt wäre. Was mich aber schon betrifft und zwar persönlich ist, dass die Gesundheitsversorgung ein Desaster ist und die Tendenz geht weiter nach unten. Und wen man älter oder krank ist, dann ist das wirklich eine schwere Zeit und das nicht nur für mich, da habe ich viele ähnliche Berichte.


    Der Zugang zu adäquater Medizin wird nur denen mehr vorbehalten sind, die es sich leisten können, heißt alles Privat und selbst da wird es eng von den Kapazitäten.


    Da wir eine überalterte Gesellschaft sind ist das Thema Pflege auch ein Wichtiges, Lösungen sehe ich bei beiden Themen keine.


    Die Zukunft gehört nicht mehr Europa - die BRICS-Staaten werden ihren Level deutlich erhöhen, was eine Form von Gerechtigkeit ist. Auch in den USA möchte ich nicht leben wollen.


    Für mich herrscht eine Endzeitstimmung, vor allem wenn ich selten aber doch das Glück habe auf wissende Menschen zu treffen und nein wissend heißt nicht gleich Pessimist.


    Die sehen die Dinge einfach wie sie sind bzw. können aus ihrer eigenen Erfahrung sprechen, wie sich alles entwickelt.


    Positive Dinge? Ja, gibt es dann und wann trifft man Menschen, die einem Zeit schenken oder ein Lächeln und sogar noch Grüßen können, da freut man sich auch über einfache Dinge.


    Wie gesagt, ich habe mich in den letzten Wochen deutlich zurück gezogen aus der Medienwelt und den sozialen Medien auch. Ich konzentriere mich ausschließlich auf mein eigenes Überleben, das mag egoistisch klingen, aber wenn man allein lebt, dann muss man so denken.


    Und ich gebe auch gerne zu, dass ich oft schockiert bin, wie man in den meisten anderen Teilen der Erde lebt. Letztens habe ich einen Bericht gesehen über US-Eliteschulen für Kinder von reichen Menschen, die in gutem Willen denken ihren Kindern etwas Gutes zu tun und sie dorthin geben für einige Jahre. Blöd nur, dass das in Wirklichkeit Einrichtungen sind, die mich an Umerziehungslager in China erinnern und das hat mich doch nachdenklich gemacht, dass dies sogar in einem Land wie den USA geschieht.


    Abschließend wie gesagt, der Vermerk, es geht den meisten gut nach wie vor und was die Zukunft bringt weiß Niemand.


    Ich frage mich auch, ob nicht die massive Veränderung des Weltklimas unser größtes Problem zeitnah werden wird und selbst wenn man die Welt anhalten würde, die nächsten 100 Jahre würde sich die Entwicklung leider nicht aufhalten lassen, die schon mit großen Schritten begonnen hat.

    Igor07

    Verzeih, dass ich dich da unter @ genommen habe, mein Beitrag war allgemein auf Menschen mit psychischen Problemen bezogen. C.G. Jung kenne ich nicht - heißt, nicht, dass ich nicht weiß, dass es ein berühmter Psychiater war, aber das heißt ja nicht, dass ich irgendein Recht hätte über ihn was zu sagen und meine Aussagen waren nicht auf seine Arbeit bzw. Erfahrungen bezogen. Also allein da kann ich gar nicht mitreden zumal du sogar ein Buch über ihn gelesen hast.


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    Ab jetzt ist der Text nicht mehr auf dich bezogen!


    Psychosen und Schizophrenie sind meines Wissens nach Erkrankungen, wo man ohne schulmedizinische Hilfe nicht helfen kann. Jeglicher Eingriff wie erwähnt durch Familie, wo oft der Ursprung liegen "kann" finde ich bedenklich.


    Wobei ich mich bei den zwei Erkrankungen zu wenig auskenne um beurteilen zu können, ob Betroffene da selbst noch so viel Kontrolle über sich haben um selbst sich Hilfe zu holen.


    Allgemein gesprochen denke ich, dass Einige hier, die vielleicht nicht Betroffene sind die Möglichkeiten der Schulmedizin bzw. der Psychotherapie überschätzen, was nicht heißt, dass auch vielen geholfen werden kann.


    Aber ganz generell sollte man einmal festhalten, dass die Medizin, ob Schul- oder Alternativmedizin nicht in allen Problemstellungen Lösungen hat.

    Igor07

    Menschen, die nicht unter psychischen Erkrankungen leiden haben keine Ahnung, welche Eigendynamik so eine Erkrankung haben kann.


    Da versagen häufig nicht nur die heilsbringenden Medikamente sondern auch andere so hoch angepriesene Maßnahmen. Die Verantwortung hier immer den Betroffenen umzuhängen, dass sie sich nicht genug bemüht haben, das mag in Ausnahmefällen so sein, aber ich habe viele Menschen verloren, denen man gar nicht helfen konnte.


    Eine Bekannte von mir, die ich sehr gern gehabt habe ist vor einem Monat gegangen. Das letzte Mal traf ich sie weinend vor einigen Monaten und es war eines der wenigen Male, wo sie ein paar Minuten mit mir gesprochen hat. Sie hat über viele Jahre geklagt, dass sie so sehr unter Mobbing.


    Ich bin sehr traurig, weil ich nicht geschafft habe zu ihr durchzudringen, sie war 45 Jahre alt und sie war in Behandlung, zuletzt erkannte ich sie kaum noch, sie sah aus wie ein Zombie, übrigens nicht der einzige Fall, wo die Schulmedizin meiner Ansicht nach ihren Zustand massiv verschlechtert hat.


    Nochmals es sollten nicht Menschen über andere urteilen, die selbst psychisch relativ gesund sind, weil nicht alles ist mit dem Willen zu steuern oder einer Selbstverantwortung zuzuschieben. Bei leichten Störungen kann man mit Hilfe von alternativen Sachen wie guter Lebensführung viel machen, aber nicht wenn es schwieriger ist.

    Qualia

    Es ist absolut korrekt, dass die Lebensumstände entscheidend sein "können". Aber wenn du von Ernährung sprichst und Fachleuten, wobei ich keine Fachleute mehr sehe aber gut.


    Fakt ist, dass selbst, wenn man sich noch so bemüht sich gesund zu ernähren es einfach nicht mehr in der Form funktioniert wie früher, weil in allen Produkten, ist Flüssigkeit und auch die Luftqualität ist entscheidend.


    Vor wenigen Tagen kam ein neuer Bericht der sogar eine toxische (durch Chemikalien) Belastung des Wassers hervorbrachte. Aber das kann ich jetzt nicht belegen bzw. müsste da recherchieren.


    Wenn Mikroplastik überall auf der Welt zu finden ist bis in Antarktis bzw. auch Pestizide in der Luft in Regionen, wo weit und breit keine Landwirtschaft ist, wie soll das gehen?


    Auch in biologischen Lebensmitteln sind diese Gifte nämlich Pestizide und Mikroplastik, was sonst noch weiß ich nicht.


    Wobei klar, es ist besser sich trotz alle dem gut zu ernähren, als alles zu essen, nur um den Hunger zu stillen.


    Es gibt hier übrigens auch eine soziale Komponente, weil es immer mehr Menschen gibt, die sich eine gesunde Ernährung gar nicht leisten können und ich spreche von den sogenannten ehemaligen Wohlstandsländern.


    Ich habe Menschen verloren, die meiner Ansicht nach perfekt gelebt haben und jung gestorben sind. Das hat mir auch mein ehemaliger Arzt vor über 20 Jahren bestätigt, da war die Umwelt noch deutlich sauberer "glaub ich" - er verstand es nicht.


    Michael Haardt

    Ich kenne keinen Arzt, der unter 10.000 Euro, die ihm am Monatsende NETTO bleiben nach Hause geht. Das ist ein Klagen auf hohem Niveau. Meine Privatärzte verdienen ganz andere Summen, woher ich das weiß, ich habe sie gefragt, Klinikchefs, die innerhalb ihrer Klinik pro Tag auch Privatpatienten machen und dann noch Privatpraxen haben bzw. in anderen Kliniken an Wochenende operieren.


    Wobei ich zugebe, die schlechte Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten hängt mit der schlechten Bezahlung durch die Versicherungen zusammen. Wenn ich Privat zu einem Arzt gehe und vergleiche was die gesetzliche Krankenversicherung für die selbe Leistung zahlt, dann verstehe ich, dass es monatelange Wartezeiten gibt, weil die Ärzte, die im normalen System sind ihr Geld nur mit Quantität machen können. Einer meiner Ärzte, die Kasse haben, hat mir zuletzt gesagt und es ist ein Freund, dass er alleine 42 Stunden die Woche nur Ultraschäle macht, von den Befunden und den Röntgen mal abgesehen, aber der ist 62 Jahre, von der alten Generation. (Radiologe)


    In anderen Praxen wird man in 3-5 min. oft abgespeist.


    Lösung? Schwer, aber wenn die jungen Ärzte vielleicht etwas von ihrer Work-live-Balance abweichen würden wäre es leichter, weil die wollen einfach oft sehr wenig arbeiten im Vergleich zu den "Alten". Das hat mir übrigens ein jüngerer Arzt gesagt, selbst der sieht das so.


    Es wird immer davon gesprochen, ja, die Lebenserwartung steigt und steigt, aber die Menschen werden auch immer kränker durch falschen Lebensstil, wo sie nicht immer selbst Schuld haben oder eben durch Umwelteinflüsse, auch die Arbeitswelt erzeugt einen ganz anderen Druck als früher.


    Ich wäre dafür, dass die, die besser verdienen einfach mehr bezahlen, wenn sie eine Leistung in Anspruch nehmen und ich kenne viele die Geld haben, die sich aber keinen Privatarzt leisten wollen (Gier ist hier das Thema). Wenn es eine Form gäbe von Selbstbehalt für alle zusätzlich, außer für die, die es sich nicht leisten können, dann wären die Ordinationen um 1/3 weniger ausgelastet behaupte ich.


    Und um es nochmals in Erinnerung zu rufen, ohne zu dramatisieren, jeder der sich nur ein wenig mit dem globalen Weltgeschehen beschäftigt wird erkennen, dass die Gefahr einer Eskalation nie größer war und bitte keine Vergleiche mit dem Mittelalter, weil heute sind ganz andere Waffensysteme vorhanden.


    Abschließend möchte ich anmerken, ja ich kritisiere die Ignoranz von vielen Menschen, weil wer sich informiert bekommt Angst, wer sich nicht informiert ist unwissend.


    Meine Schlüsse sind trotz allem nicht nur negativ, es ist richtig, keine Glaubensrichtung geht so in Richtung Selbstverantwortung wie der Buddhismus und selbst ich habe erkannt, dass ich versuchen muss egal was da draußen grad passiert mir eine positive Lebenshaltung zu bewahren und Optimismus. Das passt mit meinen Beiträgen nicht zusammen, aber ich weiß es wenigstens.

    Meine Sicht auf das Wort Ignoranz hat sich nicht verändert. Es gibt so viele negative Entwicklungen in der Gesellschaft, in der Politik ohne tiefer darauf einzugehen, weil dann bekomme ich wieder die Antwort, es war ja schon viel schlechter, da bin ich mir nicht mehr so sicher.


    Ja, es geht schon um den Wohlstandsverlust, immer mehr Unternehmen wandern ab, andere Meinungen werden nicht wie vielleicht früher einmal zumindest zur Kenntnis genommen sondern es herrscht gleich gegenseitiger Hass bzw. Ausgrenzung.


    Sobald man eine andere Meinung vertritt ist man rechts- oder gar rechtsextrem. Befremdlich, nur weil man einige Dinge anders sieht. Ich würde nie eine rechte Partei wählen, sage aber, dass ich die normale Systemkritik nachvollziehen kann, die auf einer gemäßigten Ebene stattfindet.


    Wohlstandsverlust bedeutet übrigens auch den Niedergang des Gesundheitswesen, des Pflegewesen, des Sozialstaats usw. - also es geht hier nicht nur um materielle Werte.


    Ich wie viele andere die ich kenne bekommen keine Termine mehr bei Ärzten, Standardantwort: "Wir nehmen keine neuen Patienten" - abgesehen davon selbst wenn man einen bekommt wird man in wenigen Minuten abgespeist und hat oft monatelange Wartezeiten. Also so lange man keine medizinische Hilfe benötigt kein Problem, wenn doch blöd.


    Bei den Privaten wird es auch immer schwieriger - Wartezeiten auch sehr lange und kann auch sein, dass es auch dort keine Kapazität mehr gibt. Wobei wenn, dann nimmt sich der Arzt wenigsten Zeit und man zahlt natürlich ordentlich.


    Wie gesagt, ich könnte viele, viele Themen anschneiden, aber wie gesagt hier herrscht ja die Gelassenheit und man sieht ohnedies alles als nicht so dramatisch an, und man kann ja eh nichts ändern.


    Für mich sind es dramatische Veränderungen und ja, die Positivdenker werden natürlich zig Gegenargumente finden, aber dann bitte auch auf die aktuellen Entwicklungen eingehen, die vielleicht gar nicht sehr positiv sind.