Posts by explorer19
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Dann diskutier über Dhamma. Ich habe meine Quellen genannt. Es ist alles gesagt.
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Und was willst du sagen? Wenn man das alles perfekt geschafft hat, dass man dann befreit ist vom Leid? Der Roshi deiner eigenen Linie ist das Gegenbeispiel davon, und ich bin mir sicher das Deshimaru auch nicht so was gelehrt hat.
Der achtfache Pfad besteht darin, das Leben auf der Basis der Erfahrung des Stromeintritts ins Gleichgewicht zu bringen. Wo steht, er habe den achtfachen Pfad schon durchdrungen?
Den achtfache Pfad kann man übrigens nicht durchdringen, es geht dabei nicht in erster Linie um Erkenntnis, sondern um eine Praxis, die man ausübt.
Du scheinst hierzu nicht viel sagen zu können. Bist du denn erleuchtet?
Was ist das was du sagen möchtest? Hat man irgendwann kein Leid mehr? Der Roshi deiner eigenen Linie hat den Weg durchdrungen und hatte trotzdem Probleme, Hakuin hatte Probleme, Suzuki hatte Probleme. Ich habe Quellen von Meistern genannt die bestätigen dass man selbst auf dem richtigen Weg Probleme hat. Nichts weiteres sage ich.
Muho Nölke, Soto zen sagt, am Ende fehlt immer noch was. Dogen sagt, am Ende fehlt immer noch was.
Nichts anderes sage ich.
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Die Kur (soft butter), die hier genannt wird, findet ihren z.B. Niederschlag z.B. hier:
(2) Rechte Gesinnung bedeutet, im Sinne der Einsicht zu handeln - indem man nicht hasst, sondern allen Lebewesen (inklusive einem selbst gegenüber!) gegenüber Wohlwollen praktiziert.
(7) Rechte Achtsamkeit betrifft den Körper: die Bewusstwerdung aller körperlichen Funktionen wie Atmen, Gehen, Stehen usw.. Auch die Bewusstwerdung gegenüber allen Sinnesreizen, Gefühlen und allem Denken ist damit gemeint.
(8) Rechtes Sichversenken betrifft die im Mittelpunkt stehende buddhistische Spiritualität. Erst hier kommt es zur letzten Einsicht und Freiheit. Erst hier wird das Leiden überwunden.
Also, ich meine, komm schon ... xd Jetzt redest du es dir auch alles zurecht
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Soft butter cup ist eine Visualisierungsmeditation die wie autogenes Training wirkt. Also Leute, folgt Thorsten, der sagt, autogenes Training ist der Achtfache Pfad. Also wenn das deine Meinung ist, dann haben wir kein Problem
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Und was willst du sagen? Wenn man das alles perfekt geschafft hat, dass man dann befreit ist vom Leid? Der Roshi deiner eigenen Linie ist das Gegenbeispiel davon, und ich bin mir sicher das Deshimaru auch nicht so was gelehrt hat.
Der achtfache Pfad besteht darin, das Leben auf der Basis der Erfahrung des Stromeintritts ins Gleichgewicht zu bringen. Wo steht, er habe den achtfachen Pfad schon durchdrungen?
Den achtfache Pfad kann man übrigens nicht durchdringen, es geht dabei nicht in erster Linie um Erkenntnis, sondern um eine Praxis, die man ausübt.
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Der achtfache Pfad besteht darin, das Leben auf der Basis der Erfahrung des Stromeintritts ins Gleichgewicht zu bringen. Wo steht, er habe den achtfachen Pfad schon durchdrungen?
Willst du sagen, ein Deshimaru, der am Ende immer noch Alkoholiker war, nie im Gleichgewicht war? Das er den Weg nicht verstanden hat?
Hakuin hatte alles verstanden was es zu verstehen gab, er war erleuchtet. Und trotzdem half ihm nur Entspannung. Eine wellness cure, um ihn vor seiner Einsamkeit zu retten
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Wie Muho sagt, der Erleuchteste ist der, der erkennt das er ein stinknormaler Mensch ist.
Deswegen sollte man auch aufpassen was man tut, weil man hat nur ein Gehirn, einen Körper, wenn du verrückt gehst, bleibt das dann auch eventuell ein Teil von dir.
Weil Muho das genau weiß, kritisiere ich ihn für seine radikale Beziehung zu Schmerzen, Leiden ausgelöst durch intensive Meditation.
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Der Geschichte zu verlauten war das, was Hakuin im Endeffekt gerettet hat nicht der achtfache Pfad, den er laut eigener Aussage schon durchdrungen hatte, sondern eine Entspannungsmeditation/AutogenesTraining/Visualisierung, soft butter meditation.
Deshimaru hat Schnaps getrunken, ich weiß. Er trank vor seiner Ernennung zum Meister Schnaps und auch danach. Keine Ahnung, ob er süchtig war. In der Deshimaru-Linie wird erzählt, er habe Schnaps mit Leuten getrunken, um Hemmungen bei seinem Gegenüber abzubauen. Ob allerdings sein Alkoholkonsum Resultat von langjähriger Meditationserfahrung war? Die Japaner haben in Sachen Buddhismus eh eine andere Art der Beziehung zum Alkohol als auch zu Sex. Ich teile da längst nicht alles. Im Palikanon wird jedenfalls Alkohol kategorisch ausgeschlossen. Damit halte ich es. Mit Suzuki kenne ich mich zu wenig aus.
Und in Sachen Hakuin: Im Zen gibt es nicht nur das eine große endgültige Erwachen. Das Erwachen ist eher ein Prozess. Im Theravada gibt es den Stromeintritt. Das ist ein erster Blick, ein erster echter Geschmack der Befreiung als ERFAHRUNG, der zu folgendem führt:
QuoteIn den nächsten Monaten tanzte ich wie auf Wolken, fuchtelte mit den Armen und stampfte mit den Füßen in einer Art geistloser Verzückung.
Aber damit beginnt die eigentliche Arbeit erst! Denn dann passiert das hier:
QuoteAls ich dann aber begann, über mein tägliches Verhalten nachzudenken, stellte ich fest, dass die beiden Aspekte meines Lebens - das aktive und das meditative - völlig aus dem Gleichgewicht geraten waren. Ganz gleich, was ich tat, ich fühlte mich nie frei oder völlig entspannt. Mir wurde klar, dass ich eine furchtlose Entschlossenheit neu entfachen und mich noch einmal mit Leib und Seele in den Dharma-Kampf stürzen musste.
Das ist der Beginn des achtfachen Pfades, der auf den Stromeintritt folgt. Wie also damit umgehen?
QuoteSie haben eine schwere Krankheit entwickelt. Indem du dich zu sehr angestrengt hast, hast du die Kardinalregel des religiösen Trainings vergessen. Du leidest an der Meditationskrankheit, die mit medizinischen Mitteln nur sehr schwer zu heilen ist. Wenn du versuchst, sie mit Akupunktur, Moxakauterisation oder Medikamenten zu behandeln, wirst du feststellen, dass sie keine Wirkung haben - auch nicht, wenn sie von einem P'ien Ch'iao, Ts'ang Kung oder Hua T'o verabreicht werden. Du bist durch die Meditation in diese schlimme Lage geraten. Du wirst deine Gesundheit nie wieder erlangen, wenn du nicht in der Lage bist, die Techniken der Introspektiven Meditation zu meistern. Wie ein altes Sprichwort sagt: 'Wenn ein Mensch auf die Erde fällt, muss er sich von der Erde erheben.'"
Diese Kur, das, was nach dem Stromeintritt den Weg darstellt, der achtfache Pfad stellt sich so dar:
(1) Rechte Anschauung ist die Einsicht und Anerkennung der vier edlen Wahrheiten. Hierzu gehört auch die Einsicht, dass unser Ich (Selbst) nicht alleinstehend und unsterblich ist und dass man sich an nichts Schönem und Gutem in diesem Leben festhält, weil es kein dauerhaftes Glück im Leben gibt.
(2) Rechte Gesinnung bedeutet, im Sinne der Einsicht zu handeln - indem man nicht hasst, sondern allen Lebewesen (inklusive einem selbst gegenüber!) gegenüber Wohlwollen praktiziert.
Sittlichkeits-Pfade:(3) Rechte Rede meidet Lüge, Verleumdung, Schimpfen, unnützes Gerede und Klatsch. Damit sollen andere zu heilsamen Tun angeregt werden.
(4) Rechtes Handeln meint ein Leben gemäß den Fünf Silas, den Tugendregeln des Buddhismus.
(5) Rechter Lebenserwerb bedeutet, einen Beruf auszuüben, der anderen Lebewesen nicht schadet. Mit rechter Lebensführung unvereinbare Berufe sind Metzger, Fischer, Soldat, Waffenhändler und Tierhändler.
Vertiefungs-Pfade
(6) Rechtes Streben meint den Willen, Gefühle wie Begierde, Hass, Zorn, Ablehnung usw. zu kontrollieren und zu zügeln.
(7) Rechte Achtsamkeit betrifft den Körper: die Bewusstwerdung aller körperlichen Funktionen wie Atmen, Gehen, Stehen usw.. Auch die Bewusstwerdung gegenüber allen Sinnesreizen, Gefühlen und allem Denken ist damit gemeint.
(8) Rechtes Sichversenken betrifft die im Mittelpunkt stehende buddhistische Spiritualität. Erst hier kommt es zur letzten Einsicht und Freiheit. Erst hier wird das Leiden überwunden. Um zur rechten Versenkung zu kommen, haben die buddhistischen Schulen viele Methoden und Techniken entwickelt, zum Beispiel die Meditation.
Du verstehst auch falsch, ich sage nicht direkt, dass Meditation der Grund für Deshimarus Alkoholsucht war, obwohl man das nun wirklich nicht ausschließen kann, aber was ich sagen will ist, dass er nach Vollendung des Weges (der nie vollendet ist jaja blabla) trotzdem noch Alkoholiker war. Und das sicher nicht aus Frohsinn. Damit will ich sagen, wir bleiben fühlende Wesen, das wird sich auch nicht durch Meditation, Kloster oder Retreats ändern. Und auch ein "Erleuchteter" hat mit Leid zu kämpfen.
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Außerdem, wie schon gesagt, gebe ich für meine Behauptungen Quellenangaben an und lasse die Quellen dann für sich selbst sprechen. Die Quellen sind auch unabhängig von meiner Meinung zu sehen und lohnenswert sich anzugucken. Ich glaube der Fehler ist, dass ich zu viel schreibe und zu wenig die Quellen für sich selbst sprechen lasse. Dass werde ich in Zukunft verbessern.
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Vielleicht möchtest du das hier erörtern…
Nein das möchte ich ganz bestimmt nicht!
Drollig finde ich, daß Du Dich offenbar von meinem Einwurf angesprochen fühltest.
Eine Diskussion in Bezug auf den Threaderöffner als trollig zu bezeichnen ist eine heikle Sache...
Damit hast Du natürlich vollkommen Recht, lieber mukti. Im Grunde ist es mir auch nicht wirklich wichtig aber wenn jemand so hartnäckig auf kaum eine der nun wirklich zahlreichen Argumente eingeht und statt dessen lediglich konstant auf der angeblich so gefährlichen Meditation herumreitet, liegt der Verdacht für mich zumindest nahe. Dazu kommt: Im Post #226 des vorherigen Fadens hatte sich der Themenersteller schon einmal aus der Diskussion verabschiedet, seither aber munter weiter gepostet - für mich ein weiteres Indiz.
Vielleicht möchtest du die Argumente nennen, auf die du denkst, dass ich nicht darauf eingegangen bin? Das würde vielleicht helfen, anstatt einfach nur zu sagen, du trollst. Ich bin nämlich der Meinung auf das meiste eingegangen zu sein, wenn sich aber 2 unterschiedliche Meinungen abtun, ist das eben so. Ich reite auch nicht auf gefährlicher Meditation herum, sondern gebe Quellenangaben dazu. Auf letztere wird dann kaum eingegangen, so musste ich mehrmals wiederholen, was Quellen schon bestätigen. Würdest du meditation sickness nicht als gefährlich bezeichnen? Was ich gelesen habe klingt schon sehr verstörend. Objektivität wäre schön. Ich denke auf rationaler Ebene kann meine Haltung sehr gut nachvollziehen, auf dieser Bewege ich mich.
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Meiner Ansicht nach führt der buddhistische Weg zu einer echten Gesundung.
Dieses habe ich auch widerlegt anhand Hakuins Meditation Sickness NACH seiner Erleuchtung. Oder selbst Deshimaru in dessen Linie du praktizierst, der wird ja nicht aus Gesundung Alkoholiker gewesen sein, ich habe auch Shunryu Suzuki genannt, ja so viele buddhistische Meister haben auch auf dem "richtigen" Weg keine Gesundung.
Darum geht es. Dazu sagst du nichts.
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Jeder Mensch ist sich der Vergänglichkeit von Schmerz bewusst, ist es deshalb okay sich diesen Auszusetzen oder anderen körperlichen/psychischen Stress? Nein. Die meisten wollen das nicht. Deshalb spreche ich hier die negativen Aspekte an.
Urteilsfindung über mein Wissen über Buddhismus, okay. Darum geht es mir nicht.
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Wenn ihr dem Buddhismus eine gewisse Leidensimmunität zusprecht, dann ist das eure Meinung, aber nicht repräsentativ für die meisten. Es gibt genug Quellen die sowas ausdrücklich widerlegen. Deswegen bleibt Schmerz Schmerz. Alles andere ist wie Yunmen es sagen würde, nur ein Luftschloss in eurem Kopf...
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Wenn ihr den Buddhismus und was er beinhaltet diskutieren wollt, nur zu. Aber das geht für mich am Thema vorbei. Wenn der Buddhismus unangenehme Erfahrungen beinhaltet, sind es eben diese unangenehmen Erfahrungen, die ich als negativ kritisiere. Es ist nicht so schwer zu verstehen. Als wären wir alle keine fühlenden Wesen, als würde ein Erleuchteter nicht AUA sagen, wenn ich ihn hau. Für mich sehr irrationale Argumentationen. Wenn etwas wehtut, eine psychische Krankheit vorliegt, die durch Meditation ausgelöst und oder verstärkt wird, spreche ich das an, nichts anderes habe ich getan.
Fertig.
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Das sind ja nicht meine Vorstellungen oder Deutungen. Das findest Du im ganzen Palikanon an unzähligen Stellen, aber auch in diversen Mahayana Schriften und auch im Zen. Hier nur ein kleines Beispiel:
QuoteEbenso nun auch, Māgandiyo, hab' ich früher im Hause gelebt und war mit dem Besitz und Genuß der fünf Begehrungen begabt. Später hab' ich dann eben des Begehrens Entstehen und Vergehn, Labsal und Elend und Überwindung der Wahrheit gemäß verstanden und die begehrende Lust verworfen, das begehrende Fieber verleugnet, habe den Durst bezwungen und die Ebbung des eigenen Gemütes erlangt. Und ich sah wie die anderen Wesen, dem Begehren hingegeben, von begehrendem Dürsten verzehrt, von begehrendem Fieber entzündet, den Begierden frönen; und ich konnte sie nicht beneiden, keine Freude daran finden: und warum nicht? Weil ja, Māgandiyo, meine Freude, gar fern von Begierden, fern von unheilsamen Dingen, bis an himmlisches Wohl heranreichte: solcher Freude genießend mocht' ich Gemeines entbehren, keine Freude daran finden.
QuelleHast Du Dich eigentlich schon einmal näher mit Buddhismus beschäftigt? (Keine rethorische Frage)
Das hat nichts mit den negativen Auswirkungen in der Meditation zu tun.
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Meiner Ansicht nach führt der buddhistische Weg zu einer echten Gesundung.
Dieses habe ich auch widerlegt anhand Hakuins Meditation Sickness NACH seiner Erleuchtung. Oder selbst Deshimaru in dessen Linie du praktizierst, der wird ja nicht aus Gesundung Alkoholiker gewesen sein, ich habe auch Shunryu Suzuki genannt, ja so viele buddhistische Meister haben auch auf dem "richtigen" Weg keine Gesundung.
Das hier scheinst du nicht wirklich wahrhaben zu wollen...
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Wesentlich in Bezug auf das Dhamma, aber wenn bereits der Begriff "Dhamma" beim Gesprächspartner mit ganz anderen Assoziationen, Bewertungen und Erfahrungen verbunden ist als bei einem selber, erscheint die Sache aussichtslos. Man kann dann endlos diskutieren ohne jemals an eine bedeutende gemeinsame Annäherung zu gelangen.
Auch hier, hat deine Auffassung was Dhamma ist, was du glaube ich nicht mal wirklich angesprochen hast, nichts mit den negativen Auswirkungen bei der Meditation zu tun. Also indirekt vielleicht schon, wenn man Anfangs in die Meditation mit falschen Erwartungen rein geht, die buddhistischen Quellen aus deiner eigenen Tradition zeigen aber, dass es zu Nebenwirkungen kommen kann, ob die auch alle den Dhamma, nicht so wie du verstanden haben?
Nichts anderes wollte ich in der Diskussion zeigen. Wenn du den Begriff Dhamma diskutieren möchtest, ist wirklich "negative Erfahrungen bei der Meditation" der richtige Thread dafür?
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Du sagst, man würde auf Deine Argumente nicht eingehen. Das stimmt ja so auch nicht. Ich zum Beispiel bestreite weder, dass es unangenehme Erfahrungen gibt bei der Meditation, noch bestreite ich, dass Meditation nicht für jeden geeignet ist. Auch können psychotische Zustände ausgelöst werden. Auch das ist möglich.
Was uns unterscheidet, und zwar grundsätzlich, ist die BEWERTUNG dessen. Und das ist eine Sache, die Du offenbar nicht verstehst oder verstehen willst: buddhistische Meditation ist darauf ausgerichtet, dass es im besten Falle zu einer fetten Daseinskrise kommt. Aus buddhistischer Perspektive ist unser "normales" Leben eine leidvolle, getäuschte, destruktive, erbärmliche Angelegenheit in Sucht, Gier, Hass und Verblendung. Die Vorstellungen von Gesundheit, wie sie in den von Dir angeführten Studien oder Meinungen gesetzt ist, ist nicht kongruent mit dem, was die buddhistische Weltsicht als gesund bezeichnen würde. Aus der weltlichen Perspektive heraus führt der buddhistische Weg ins weltliche Unglück, weil er die üblichen Quellen des Glücks, die üblichen Vorstellungen einer gelungenen Existenz, die üblichen Vorstellungen von Gesundheit, die üblichen Vorstellungen von Sicherheit allesamt hinterfragt und stattdessen etwas setzt, das für Anfänger in Sachen buddhistischer Meditation in keiner Weise nachvollziehbar sein kann, weil es an Erfahrung fehlt.
Meiner Ansicht nach führt der buddhistische Weg zu einer echten Gesundung. Darum werden auch in diesem Kontext die angeblich negativen Auswirkungen der Meditation völlig anders interpretiert. Daran, an dieser grundlegenden Diskrepanz, krankt diese ganze Diskussion.
Was du nicht verstehst ist, dass es in dem Thread nicht darum geht, eine Beschreibung dessen zu finden, was Buddhismus schlussendlich ist und was nicht, obwohl das was du da für Vorstellungen hast, sicher wichtig ist zu erwähnen bevor Neulinge sich auf das Einlassen, auf welche Art des Buddhimus auch immer du da ausübst. Es ist zwar auch wichtig zu erwähnen, was für manche Buddhismus ist, was manche vom Buddhismus erwarten, oder von Meditation allgemein, aber schlussendlich sind viele Buddhisten verstritten, es gibt dutzend unterschiedliche Schulen, die alle eine andere Auffassung von dem haben worum es geht, deswegen ist eine Diskussion darüber, nicht wirklich zielführend, zumindest wenn man darauf beharrt, dass die eigene Interpretation die einzig richtige ist. Das ist der Punkt wo ich finde, dass es diesem Forum an Verständnis fehlt. Du hattest mal erwähnt du wärst im Soto Zen Deshimaru Linie, dieser Thread befindet sich aber nicht dort, und heißt auch nicht "negative Erfahrungen der Meditation in der Deshimaru Linie", du kannst deine Sichtweise gerne darlegen, aber sie als die einzig richtige anzusehen, zeigt schon, warum ein Diskurs mit dir nicht funktionieren kann.
buddhistische Meditation ist darauf ausgerichtet, dass es im besten Falle zu einer fetten Daseinskrise kommt.
Gesundheit, ja, es geht um negative Effekte bei der Meditation. Diese sind auch von buddhistischen Quellen belegt, diese habe ich auch hinterlegt.
Meiner Ansicht nach führt der buddhistische Weg zu einer echten Gesundung.
Dieses habe ich auch widerlegt anhand Hakuins Meditation Sickness NACH seiner Erleuchtung. Oder selbst Deshimaru in dessen Linie du praktizierst, der wird ja nicht aus Gesundung Alkoholiker gewesen sein, ich habe auch Shunryu Suzuki genannt, ja so viele buddhistische Meister haben auch auf dem "richtigen" Weg keine Gesundung.
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Auch vielleicht wichtig zu erwähnen, dass viele Menschen, prinzipiell einfach im Laufe der Zeit oder genetisch, nicht fürs sitzen geeignet sind. Chronische Schmerzen etc., die auch aufkommen, wenn man sich für längere Zeit auf einen Stuhl setzt. (Man könnte natürlich anmerken, dass man dann vielleicht im liegen meditieren kann, um den Schmerzen entgegen zu kommen, ob das auf Dauer auch so angenehm ist, kann ich nicht sagen)
*man kann das Bild nicht sehen, muss das erst freigeschaltet werden?
Hier auch die berechtige Aussage/Kritik eines Taxifahrers zur klösterlichen Praxis:
"Auch die Fragen des Taxifahrers, mit dem wir in der Nacht zurück zum Kloster gefahren waren, hatten mich kalt erwischt: »Respekt vor eurer harten Praxis, ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht einfach ist, sein Ego zu zerstören. Aber wie wollt ihr einem wie mir helfen, der diese Praxis nicht auf sich nehmen kann? Ist Zen ein so schmaler Pfad, dass ihn nur die Allerbesten gehen können?« In der Hochstimmung nach dem Bowling hatte ich das für Ironie gehalten. Aber jetzt wusste ich, dass der Fahrer einen wunden Punkt getroffen hatte. Der Weg des Zen stand tatsächlich nicht vielen Menschen offen. Die Praxis, die wir im Kloster übten, half uns Mönchen zwar beim Loslassen, doch gleichzeitig sonderten wir uns dadurch auch von der Mehrheit der Bevölkerung ab." - Der Mond Leuchtet in jeder Pfütze - Muho Nölke
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Eine Diskussion in Bezug auf den Threaderöffner als trollig zu bezeichnen ist eine heikle Sache, denn es könnte als eine Ausrede dafür angesehen werden, dass einem die Argumente ausgegangen sind. Das weiß ein Troll und wie für alle Gegenargumente hat er auch dafür einen Pfeil in seinem wohlbestellten Köcher. Es geht ihm ja darum zu provozieren, wie ein Kind das eine Schar Gänse aufscheucht und sich am Aufruhr weidet. Bosheit ist eine Form von Hass (dosa) der in uns Menschen angelegt ist und so manch Erwachsene in der Gesinnung eines Enfant Terrible verharren lässt. Dosa ist verbunden mit moha, Verblendung die sich in Selbstüberhebung und Selbstbestätigung äußert, die sich in diesem Fall bequem am sicheren Ort hinter einem Computer kultivieren lässt.
Je geschickter ein Troll ist, desto schwieriger ist er zu entlarven. Seine Taktik ist wohlüberlegt und er ist auf alles vorbereitet, hat etwa eine lange Liste von Zitaten angelegt und alle Argumente durchdacht. Wenn eine Beschäftigung mit einem Thema zu einer Schlussfolgerung führt die man für richtig hält, kann eine öffentliche Präsentation Hinweise liefern ob sie durchgehend der Wahrheit entspricht oder doch Lücken aufweist. Um eine Prüfung geht es dem Troll aber nicht, er ist vielmehr darin geübt etwaige Lücken zuzudecken, um lediglich ein Meister der Rhetorik zu werden. Etwa indem er den Anschein erweckt dass er es gut meint, bewogen von Mitgefühl Fehler aufzeigen will um vor Schaden zu bewahren. "Wer erwartet dass in der Welt die Teufel mit Hörnern und die Narren mit Schellen einhergehen, wird stets ihre Beute oder ihr Spiel sein" (Schopenhauer)
Wenn sich der Verdacht erhärtet dass man es mit einem Troll zu tun hat, ist das Beste was man tun kann ihm die benötigte Aufmerksamkeit zu entziehen: "Don't feed the Troll".
Das mit dem trollig ist finde ich auch, ein letzter Versuch, ohne Argumente, dass gegenüber klein zu reden. In einem Diskurs, wo es um Menschenleben geht, solche Argumente wie "es geht dir nur darum deine Wut rauszulassen" oder insgeheim zu suggerieren man würde die Argumente nur nennen "um trollen zu wollen und jedliches Mitgefühl wäre nur vorgetäuscht" womit man ja andeutet, einen Soziopathen vor sich zu haben, braucht es schon einen ganz besonderen Schlag von Achtsamkeit. Wenn ich bis jetzt nicht wütend war, jetzt hast du es geschafft. Danke für nix. Da sind die Mods dann auch wieder leise. Gaslighting, wie man es hier im Forum leider oft abbekommt.
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Es ist schon auffällig wie ich meine Aussagen anfange zu Belegen und Studien, wissenschaftliche Artikel und alte buddhistische Schriften benenne und ihr eure Meinungen einfach so als Wahr in den Raum werft, ohne selbst irgendwelche Quellen anzugeben.
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Hier wird ausführlich darauf eingegangen: Weiterführung der Diskussion
Körperliche und seelische Schmerzen können auftreten und auch vieles zu Ausdruck bringen.
Genau.
In der Meditation taucht nichts auf, was nicht schon vorher da war.
Quelle dafür? Dagegen sprechen Studien und Ausführungen von Psychologen.
Um etwas zu widerlegen, braucht es Argumente und Belege und nicht irgendwelche Meinungen.
Wurden benannt. Wenn man solche nicht anerkennt...
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Zitat
In der Meditation taucht nichts auf, was nicht schon vorher da war.
Ich lieber Thorsten, nenne wenigstens Quellen wenn ich etwas sage. Du stellst diese Behauptung einfach so in den Raum, ohne irgendeine Beweislage.