Einerseits ist es ja schon eine Freiheit andererseits eine Einsamkeit wenn Zen und Theravada und Mahayana und Arjuveda und Christentum und Hinduismus und Islam undsoweiterundsofort mehr als Symbole oder bedingt entstandene Wegweiser erscheinen, denn als Dinge die es gibt, und die es deswegen und aufgrund ihrer Natur auch hervorzuheben oder auch herunterzustellen gibt, wenn das Bedürfnis also der Durst danach vorhanden ist.
Natürlich ist das Nichtwissen nicht von jetzt auf gleich beseitigbar bzw ist es nicht von jetzt auf gleich möglich, dass man vollkommen geistesklar und entledigt aller Triebbedürfnisse in die Welt schaut und in ihr handelt bzw auch nicht handelt. Genauso wie man als Kind zb nicht von jetzt auf gleich super Tischtennis spielen kann. Aber wenn es keine Erfolge gibt und kein Ziel, dann gibt es auch nichts zu überwinden, insofern passt die Idee mit der unüberwindbaren Schranke Nichtwissen damit zusammen.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich Wissen entwickeln und vertiefen kann. Wissen ist hilfreich. Ich würde sagen jeder hat diese Erfahrung gemacht und gewissermassen auch die Menschheit. In den Lehrreden bzw im Buddhismus ist der Wissensbegriff natürlich mehr auf den Aspekt der Weisheit und des Verständnis des Dhammas bzw Einsicht dahinein gerichtet. Auch zu dem in den Lehrreden genannten analytischen und diesen mir zum Teil wenigstens zugänglichen Wissen würde ich nicht sagen, dass es Verblendung oder nur Illusion ist. Ganz im Gegenteil eher. Es ist eigentlich eine wiederkehrende Erfahrung in der Menschheitsgeschichte, so märchenhaft möchte ich schreiben, dass Wissen und erst Recht angewandtes Nutzen bringen kann und insofern ja auch nicht Illusion ist.
Man kann es sich aber anders als es ist hindenken. Ich kenne das in anderen Zusammenhängen selbst gut genug. Das soll aber nicht davon abhalten, weiter hier schriftlich zu denken, ich lese es gerne und ich finde auch nicht selten die Verlinkungen nützlich.