Der Copilot hat das gefunden:
Dhammapada, Vers 176:
Wer einmal Unrecht tat und lügt und sich nicht scheut
Vor jener Welt, der ist zu Bösem stets bereit.
Der Copilot hat das gefunden:
Dhammapada, Vers 176:
Wer einmal Unrecht tat und lügt und sich nicht scheut
Vor jener Welt, der ist zu Bösem stets bereit.
Ich nehme an, du meinst nicht das sogenannte "weltliche Glück", das ja leider meist ein kurzes Verfallsdatum hat, sondern jenes, wovon der Buddha sprach...?
Jo.
Innerer Frieden und Gleichmut sind nicht genug, [...]
... aber doch eine gute Basis im alltäglichen Leben.
Der Wunsch nach Glück ist das Problem.
Das oder doch eher die Suche an der falschen Stelle?
Wo wäre denn die richtige Stelle?
Glück ist das, was bleibt, wenn ich loslasse, und steht für mich für Leichtigkeit, inneren Frieden und Gleichmut.
Der Wunsch nach Glück ist das Problem.
Das oder doch eher die Suche an der falschen Stelle?
Das ist auf jeden Fall ein spannendes Thema, finde ich. Es gibt viele Studien, die zeigen, wie heilsam Meditation sein kann. Für den buddhistischen Weg ist sie sogar essenziell. Nicht übersehen werden darf aber auch, dass es Umstände gibt, unter denen Meditation problematisch sein kann (vgl. dazu z. B. https://www.tagesschau.de/inve…n-nebenwirkungen-100.html)
Herzlich willkommen, flaneur.
Zu den Risiken gibt es hier auch schon einen Thread.
- Wie geht man mit der Scham um, die man möglicherweise empfindet, wenn man Neidgefühle bei sich bemerkt?
Negative Gedanken/Gefühle sind doch kein Grund, sich zu verurteilen. Ich sehe sie eher als Wegweiser, an denen ich mich entscheiden muss, ob ich lieber in die eine oder andere Richtung gehe - ob ich mich lieber in dem Gedanken verliere oder doch besser loslasse.
Und wie Hendrik schon mehrmals geschrieben hat, kann das Wort Missbrauch vieles bedeuten; die deutsche Behörden sind eben (noch) nicht die Sprachpolizei. Und nur dass auch die Allerletzte das jetzt versteht, hier sogar schwarz auf weiß sozusagen von der echten Sprachpolizei, der Duden:
Wenn da wie im Duden-Beispiel "Machtmissbrauch in einem Hamburger Karma Kagyü-Zentrum" stehen würde, dann würde ich auch an einen Machtmissbrauch denken. Bei "Missbrauch in einem Hamburger Karma Kagyü-Zentrum" denke ich eher an einen sexuellen Missbrauch.
Ich kann Tims Reaktion schon nachvollziehen. Auch ich habe dich so verstanden, dass es in erster Linie wohl an Grips oder Willenskraft fehlen müsse, wenn man psychische Störungen/Krankheiten nicht in den Griff bekommt. Für mich eine Pauschalisierung, die so vor allem den psychischen Störungsbildern nicht gerecht wird, die nun mal trotz ausreichender Compliance und trotz aller therapeutischen Bemühungen stark zur Chronifizierung neigen.
Ich glaube nicht, dass es Tim um Schuldzuweisungen geht. Ich denke, dass er einfach nicht in die falsche Schublade gesteckt werden möchte.
Wie kann ich den mit dem Umgehen, dass ich viele Dinge in meinem Leben gemacht habe, die ich mir selbst nicht verzeihen kann? Das Thema ist belastend für mich, weil ich hier einfach keinen Frieden finde.
[...]
PS: Sollte jemand reagieren darauf, bitte nicht so einen Roman wie ich geschrieben habe, oft reichen wenig Worte um viel zu sagen.
Meine Kurzfassung : Man muss Samsara ja erst einmal durchschauen, bevor man es richtig machen kann. Und bis dahin spielt man das Spiel des Lebens eben so, wie man es vom Umfeld, in dem man groß geworden ist, gelernt hat.
Lieber Tim, gerade durch den Tod meines Mannes ringe ich immer wieder mit mir, was ich alles "falsch" gemacht habe. Ich habe mich seit Jahren für achtsam gehalten und habe doch in den wichtigsten Momenten meines Lebens mit ihm zum Schluss "versagt".
Denke gerade an das Bild von dir und deinem Mann, das du vor Kurzem gepostet hast. Wenn der Fotograf mit einem einzigen Schnappschuss so viel Wärme einfangen kann, dann kannst du gar nicht viel falsch gemacht haben.
Display MoreIch hoffe Niemand gibt mir den Ratschlag mir Hilfe zu holen
Gott behüte!
Das wäre ja komplette Zeit- und Energieverschwendung.
Gegen Unterstützung hast Du Dich, so scheint mir, komplett immunisiert. Anscheinend ist es Dir wichtig, etwas besonderes zu sein: Ein hoffnungsloser Fall.
Das kann ich problemlos akzeptieren.
Ich wünsche Dir alles Gute, jetzt und in Zukunft.
Liebe Grüße, Aravind.
Ist aber eine ziemlich normale Reaktion von Tim. Die Therapiebereitschaft nimmt mit der Anzahl der erfolglosen Therapieversuche stark ab.
QuoteDie männlich dominierte Gesellschaft in Gaza will, dass die Frauen zuhause bleiben und Kinder bekommen. Und seit ihrer Machtübernahme vor 17 Jahren ruft Hamas die Frauen dazu auf, mehr Kinder zu bekommen, um ihre Terrortruppen zu verstärken.
Inwieweit die Frauen selbst aus ideologischen Gründen diesen Natalismus mitmachen, ist schwer einzuschätzen.
Die Geburtenrate in Palästina sinkt seit Jahrzehnten. Laut Weltbank lag sie 1990 bei 6,7, vor 17 Jahren bei 4,6 und im Jahre 2021 noch bei 3,5. Insofern unterstellt der Autor hier eher einen möglichen Zusammenhang.
Hallo Eulenlicht,
wenn dir die Gruppe guttut, dann würde ich da auch weiter hingehen.
Danke für den Text, Qualia!
Danke, Anna. Hätte ich mir ja eigentlich auch denken können. Gehirn war wohl noch nicht ganz auf Betriebstemperatur.
Es ist nie meine Denke gewesen, dass Dualität Ursache für Leiden sein und das Durchschauen/Erleben einer "All-Einheit" (Non-Dualität) letztlich - über die Aufhebung der Unwissenheit - zum Erwachen/zur Erleuchtung führen könnte.
Dies hörte ich als Belehrung von Dharma-Lehrern, las es in Büchern und versuchte es zu verstehen, als ich begann, mich mit der Buddha-Lehre zu beschäftigen.
Findest du, dass diese Denke der Lehre Buddhas widerspricht, Anna? Für mich passt das gut zusammen. Deswegen mag ich auch das Bild mit dem Fisch (relative Welt) im Wasser (absolute Welt).
Und ich finde deinen Ton eine Zumutung für jeden, der hier mitliest.
Ist lt. Buchbeschreibung bei Thalia wohl doch von Nietzsche
Das Zitat von Igor07 ja, das, auf das ich mich bezogen habe, nicht.
Ach so.
Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Nee, von Nietzsche war das nicht, das Zitat kenne ich. Die Bedeutung war auch eine andere. Es ging eher um das Ende der Dualität zwischen Ich und Abgrund, Ich und dem, was das Ich als Wirklichkeit wahrnimmt.
Ist lt. Buchbeschreibung bei Thalia wohl doch von Nietzsche:
"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."(Zitat auf S. 71 in diesem Buch) "Jenseits von Gut und Böse" erschien erstmals 1886 und zählt bis heute zu den wichtigsten und meistgelesenen Werken Friedrich Nietzsches. ..."
Habe im Internet diese Erläuterung gefunden:
Quelle: https://kadampa.org/de/2020/06…r-ein-bild-unseres-lebens
Okay, es ging Dir also nur um die abstrakt-theoretische Frage, ob Töten als Nothilfe "aus buddhistischer Sicht in Ordnung geht". Dazu hatte ich ja schon angemerkt, dass ich solche abstrakt-theoretischen Fragen für "Quatsch" halte. Das ist nur sales talk, sonst nichts. Und mir gefällt nicht, was da verkauft werden soll.
Aber da Du nachfragst - bevor ich ein "Töten als Nothilfe" auch nur in Erwägung ziehen würde, würde ich prüfen, ob nicht unschädlichere Mittel anwendbar wären - und wenn nicht, ob das Töten als Nothilfe a) angemessen (in welchem Sinne?) wäre und b) den Gesamtschaden nicht vergrößern würde. Usw. usf. - über Leben und Tod entscheidet man nicht so fix. Ehrliche Antwort? Es hängt davon ab ... Noch ehrlicher: ich weiss es nicht.
An dieser Stelle ist dann doch ein (diesmal etwas seriöserer) Hinweis auf das Trolley-Problem angebracht, denn genau darum handelt es sich natürlich. Aus meiner Sicht sind solche Überlegungen mentale Masturbation (mindfuck for one) - sie haben nichts mit dem Handeln in einer konkreten Situation zu tun. Zweifellos ist es sinnvoll, das eigene Handeln, soweit es automatisch, "instinktiv" erfolgt, zu konditionieren. Für noch sinnvoller halte ich es dann, den pañcaśīla als Regeln der Selbstkonditionierung zu folgen als solch komplizierten theoretischen Modellen. Ich bezweifle stark, dass das funktioniert.
Danke, Sudhana, dass du mir antwortest, obwohl ich gestern doch etwas pampig reagiert habe, was vielleicht daran gelegen haben mag, dass ich mich in diesem Thread in eine Ecke gestellt gefühlt habe, in der ich mich gar nicht sehe.
Dass du die abstrakt-theoretischen Fragen aus dem Link (Trolley-Problem) für Quatsch hältst, kann ich nachvollziehen. Ich glaube auch nicht, dass es da Sinn macht, ernsthaft darüber zu diskutieren, zumal es in den Bespielen - im Gegensatz zum Nothilfe-Problem - ja keine Angreifer oder Täter, sondern nur Opfer gibt.
Eine nähere Beschäftigung mit dem Nothilfe-Problem halte ich für mich dagegen schon für sinnvoll. Nicht, weil ich davon ausgehe, dass ich in einer Gefahrensituation dann alles richtig mache, sondern weil ich nicht möchte, dass ich mir dann, wenn evtl. wenige Sekunden über Leben und Tod entscheiden, auch noch selbst im Wege stehe. Wenn ich meinen inneren Konflikt schon im Vorfeld aufgelöst und für mich eine Antwort gefunden habe, muss ich in der Gefahrensituation dafür keine Zeit mehr verschwenden. Vielleicht ähnlich wie in einem Selbstverteidigungskurs, in dem man ja auch schon im Vorfeld lernt, seine (anerzogene) Scheu zu überwinden, einem Menschen notfalls richtig weh zu tun.
Wie auch immer, ich habe die Entscheidung für mich getroffen und fühle mich jetzt wieder besser.
Mich persönlich treibt vor allem die Frage um, inwieweit ich mich mitschuldig mache, wenn ich auf Nothilfe verzichte.
Ein bemerkenswertes Beispiel für deformierte Sprache / Umwertung von Werten. ...
Was für eine bemerkenswerte Interpretation einer einfachen Frage. Wenn es mir um das Generieren von Zustimmung für die Parteinahme in einem Krieg gegangen wäre, dann hätte ich gefragt, ob es aus buddhistischer Sicht in Ordnung geht, dass Deutschland Waffen an die Ukraine liefert.
Sicher auch eine interessante Frage. Ich habe aber gefragt, ob es aus buddhistischer Sicht nicht auch gerechtfertigt sein kann, einen Angreifer zu töten, um Menschenleben zu retten. Mir hätte da schon ein einfaches "Ja" oder "Nein" von dir gereicht.
Insbesondere für Igor (und auch für mich) ist diese Frage im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine doch sehr aktuell. Und da hilft es dann auch wenig, wenn man die Debatte mit dem Hinweis für abgeschlossen erklärt, dass es sich hier um unwahrscheinliche Szenarien handeln würde ...
Mich persönlich treibt vor allem die Frage um, inwieweit ich mich mitschuldig mache, wenn ich auf Nothilfe verzichte.
Was würdest denn du machen, nuk? Würdest du dich nicht für dein kleines Töchterchen neben dir und die 300 Passagiere verantwortlich fühlen?
Die Sila habe ich lange unterschätzt, weil ich dachte, dass Meditation und Erkenntnis die eigentlichen Schlüssel zur Lehre des Buddha seien. Warum soll ich mich da mit den Grundlagen abgeben, die noch dazu so realitätsfern, lust- und lebensfeindlich erscheinen?
Für mich ist eher die Meditation die Grundlage, die ich auch mit einem Gefühl des inneren Friedens und der inneren Fülle verbinde. Von hier aus ist der Verzicht dann eigentlich gar kein Verzicht, sondern eher die Weigerung, den blauen Himmel immer wieder aufs Neue mit düsteren Wolken zuzukleistern (ohje, wenn ich mal was schreibe, hört es sich immer gleich so geschwollen an, sorry ).
Intrusionen sind ja jetzt doch noch mal eine ganz andere Hausnummer als nur angstbesetzte Erinnerungen. Hast du auch schon über eine Traumatherapie nachgedacht?