Posts by Samadhi1876

    Die „Thematik“ gibt es sowohl im Daoismus als auch Buddhismus


    Und bezieht sich im Grunde auf den Umgang mit dem Alltag, den Verschiedenheiten, begrenzten Sicht, denen unser kleiner Geist ständig begegnet und ausgesetzt ist, und der Harmonie des alles umfassenden großen Geistes. Wen das näher interessiert, der mag das Buch von S.Suzuki vielleicht lesen. Meine eigenen Worte sind auch nicht immer (oder ganz) korrekt.


    Das Sandokai ist ein Lehrtext aus dem Zen Buddhismus. Im Daoismus gibt es anscheinend auch ein Buch mit dem selben Titel. Daoist und Buddhist verstehen den Text beide auf ihre Weise:


    Sandokai - Die Harmonie von Verschiedenheit und Gleichheit


    Der Geist des großen Weisen aus Indien wurde direkt von Westen nach Osten übermittelt.

    Menschen unterscheiden zwischen Dummen und Klugen, doch auf dem wahren Weg

    gibt es keinen Patriarchen des Südens oder des Nordens.

    Die Quelle der Lehre ist rein und ohne Makel.

    Bäche, die sich verzweigen, fließen in der Dunkelheit.

    An einer Idee zu haften ist Täuschung.

    Die Wahrheit zu erkennen ist auch nicht immer Erleuchtung.

    Die Sinne und ihre Objekte sind eng miteinander verbunden und gleichzeitig voneinander unabhängig.

    Doch trotz ihrer unendlichen Verbundenheit haben sie alle ihren eigenen Ort.

    Dinge unterscheiden sich in Wesen und Form.

    Im Geschmack, Klang und Gefühl manifestieren sich gut und schlecht.

    Im Dunkeln sind hochwertig und minderwertig nicht zu unterscheiden.

    Im Hellen wird der Gegensatz von rein und unrein deutlich.

    Die vier Elemente kehren zu ihrer Natur zurück wie ein Kind zu seiner Mutter.


    Feuer erhitzt, Wind bewegt, Wasser nässt, Erde ist fest.

    Für die Augen gibt es Farbe und Form.

    Für die Ohren gibt es Klang.

    Für die Nase gibt es Geruch.

    Für die Zunge gibt es Geschmack.

    Jedes Phänomen entspringt der Wurzel, so wie Zweige und Blätter aus dem Stamm sprießen.

    Wurzel und Baumspitze kehren zu ihrer ursprünglichen Natur zurück.

    Hohe und niedrige Worte sind unterschiedlich.

    In der Helligkeit da ist tiefste Dunkelheit, hafte nicht an der Dunkelheit.

    In der Dunkelheit da ist Helligkeit, aber suche nicht nach der Helligkeit.

    Dunkelheit und Helligkeit wechseln einander ab wie beim Gehen der vordere und der hintere Fuß.

    Jedes Phänomen hat seinen Wert.

    Ihr solltet darauf achten, wie die Wahrheit zum Ausdruck gelangt.

    Das Relative passt zum Absoluten wie ein Deckel zu seinem Behälter.

    Das Absolute und das Relative entsprechen einander wie zwei Pfeile, die sich im Flug begegnen.

    Hörst du die Worte, solltest du die Quelle der Lehre verstehen.

    Entwickle keine eigenen Maßstäbe.

    Erkennst du den Weg nicht mit deinen Augen, wie sollten dann deine Füße um ihn wissen?

    In der Übung fortschreiten ist weder fern noch nah.

    Im Zustand der Täuschung bist du Berge und Flüsse davon enfernt.

    Ich fordere alle Sucher der Wahrheit ehrerbietig auf:

    Vergeudet eure Tage und Nächte nicht.


    Der Geist des großen Weisen aus Indien wurde direkt von Westen nach Osten übermittelt.

    Die Fähigkeiten des Menschen können brillant oder stumpf sein, doch kennt der Weg keine nördlichen oder südlichen Patriarchen.

    Die spirituelle Quelle leuchtet klar im Licht;

    Bäche, die sich verzweigen, fließen in der Dunkelheit.

    Nach den Dingen greifen ist sicherlich Täuschung;

    mit der Gleichheit in Einklang sein ist noch keine Erleuchtung.

    Alle Objekte der Sinne

    stehen in Beziehung zueinander und auch nicht.

    In Beziehung treten führt zu Verstrickung; aber trotzdem bleibt alles an seinem Ort.

    Anblicke unterscheiden sich in Art und Form, Klänge sind angenehm oder unangenehm.

    Geistvolle und gewöhnliche Rede kommen in der Dunkelheit zusammen,

    klare und unverständliche Äußerungen lassen sich im Licht unterscheiden.

    Die vier Elemente kehren zu ihren Naturen zurück wie ein Kind zu seiner Mutter.

    Feuer erhitzt, Wind bewegt, Wasser näßt und Erde ist fest.

    Auge und Anblicke, Ohr und Klänge, Nase und Gerüche, Zunge und Geschmäcke.

    So sprießen diesen Wurzeln entsprechend aus jedem Ding die Blätter.

    Stamm und Zweige haben dieselbe Essenz; hochangesehen und gewöhnlich ihre je eigene Sprache.

    Im Licht da ist Dunkelheit, doch betrachte sie nicht als Dunkelheit.


    Im Dunkel da ist Licht, doch sieh es nicht als Licht.

    Licht und Dunkel sind einander entgegengesetzt wie beim Gehen der vordere und der hintere Fuß.

    Unter all den unzähligen Dingen hat ein jedes sein Verdienst, das Funktion und Ort entsprechend Ausdruck findet.

    Phänomene existieren; Behälter und Deckel passen zusammen;

    Wahrheit zeigt sich; Pfeilspitzen treffen aufeinander.

    Wenn du diese Worte hörst, so verstehe den Sinn; entwickle keine eigenen Maßstäbe.

    Verstehst du nicht den Weg, der sich direkt vor dir befindet, wie willst du ihn dann beim Gehen erkennen?

    Fortschritt ist keine Frage von fern und nah, doch bist du verwirrt, versperren dir Berge und Flusse den Weg.

    Alle, die das Geheimnis ergründen, flehe ich respektvoll an:

    Vergeudet eure Tage und Nächte nicht.


    Aus Leidender Buddha - Glücklicher Buddha

    Shūnryū Suzuki

    Ri und Ji sind mir dazu noch eingefallen, von denen ich zum ersten Mal in einem Buch von S.Suzuki las:


    Die Meta AI schreibt dazu:


    Komplementär! Es ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, um eine Beziehung zwischen zwei oder mehr Dingen zu beschreiben, die sich gegenseitig ergänzen oder vervollständigen.


    *Komplementarität*:


    - In der Physik bezieht sich Komplementarität auf die Fähigkeit zweier oder mehrerer Eigenschaften, sich gegenseitig zu ergänzen und ein vollständiges Bild zu ergeben. Zum Beispiel können Wellen und Teilchen komplementäre Eigenschaften von Licht sein.

    - In der Biologie bezieht sich Komplementarität auf die Fähigkeit zweier oder mehrerer Organismen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ergänzen. Zum Beispiel können symbiotische Beziehungen zwischen Pflanzen und Tieren komplementär sein.

    - In der Philosophie und Psychologie bezieht sich Komplementarität auf die Fähigkeit zweier oder mehrerer Perspektiven oder Ansätze, sich gegenseitig zu ergänzen und ein vollständiges Verständnis zu ergeben.


    *Merkmale von Komplementarität*:


    - *Gegenseitige Ergänzung*: Komplementäre Dinge ergänzen sich gegenseitig und ergeben ein vollständiges Bild oder ein vollständiges Verständnis.

    - *Verschiedenheit*: Komplementäre Dinge sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Eigenschaften oder Perspektiven.

    - *Harmonie*: Komplementäre Dinge können in Harmonie miteinander existieren und sich gegenseitig unterstützen.


    *Beispiele für Komplementarität*:


    - Yin und Yang in der chinesischen Philosophie

    - Männlich und Weiblich in der Biologie und Psychologie

    - Struktur und Freiheit (Ri und Ji) in der japanischen Philosophie


    Wie denkst du über Komplementarität? Hast du schon einmal Erfahrungen mit komplementären Beziehungen gemacht?

    dass ich plötzlich hellsehen konnte

    Mittwoch Abend kam kurz das Bild einer abstürzenden Boeing in meinem Geiste hoch. Erklären kann ich es nur damit das Alles im Universum miteinander unsichtbar verbunden ist, unabhängig von Raum und Zeit und das manches einem auch nur erscheint, wenn man offen genug dafür ist.


    Immer habe ich so etwas nicht. Relativ selten. Und wenn mich jemand fragen würde was sein wird, wüsste ich es wahrscheinlich auch nicht.


    Lange Zeit Still in die Augen eines Anderen zu schauen ist allerdings sehr interessant und es zeigt sich wortlos vieles aus dessen Seele.


    Wenn überhaupt dann erscheint meist etwas spontan, ganz ungefragt aus dem Nichts.


    Hätte ich versucht andere zu warnen, wäre ich wahrscheinlich für „verrückt“ erklärt worden. Hätte ich es versucht, ich wusste nicht mehr, Zeit und Ort blieben mir unbekannt.


    Manchmal spüre ich auch noch meine Verstorbenen Eltern. Oder bekomme Hinweise von ihnen. Die mich warnen oder leiten sollten und im Nachhinein auch stimmten.


    Viele kennen das nicht und haben das auch nie erlebt.

    Aber sie sind auch meist an sich nicht so sensibel („feinfühlig“).


    Und können das deshalb auch selbst nicht nachvollziehen.

    Ich habe mir das Video mal angesehen und manche Kommentare dazu gelesen:


    Es geht anscheinend mehr darum:


    Was mache ich nun damit (dem Erwachen)…

    Wie lebe ich nun mein (neues) Leben…


    Einige sind noch weiterhin mit Begleiterscheinungen, wie Therapie beschäftigt, weil etwas altes ungelöstes durch das Erwachen wieder sichtbarer geworden ist und auf anderem Wege geheilt werden möchte…


    Bei denen wo das nicht so ist, die auch nicht (mehr) arbeiten müssen, oder die bisherige Arbeit deshalb aufgegeben haben, weil sie sich nicht länger von anderen einspannen und benutzen lassen möchten, stellt sich die Frage nach dem weiteren Sinn ihres Lebens:


    Manche fahren deshalb nun mit ihrem Van und Habseligkeiten in der Welt herum (sofern sie sich das leisten können)…


    Einige werden sich vielleicht selbständig machen, mit dem was ihrem Leben mehr Sinn als zuvor gibt…


    Manche werden vielleicht zu Aussteigern wie in Deutsche in La Gomera…


    Andere wissen es noch nicht, und scheinen in Langeweile bis hin zu Depression zu verfallen…


    Andere werden vielleicht versuchen das Erwachen in ihrem gewohnten Alltag mit zu integrieren…


    Das was mir in dem Video fehlt:


    Ist der Alltag…

    Das Hier und Jetzt…

    Der Augenblick…

    Die Konzentration (voll und ganz zu verbrennen) auf das was ich gerade tue…

    Das Geschenk und Wunder des Lebens jeden Moment neu zu erblicken (können), zu würdigen und zu danken…

    Demut und Freude…

    Leiden erkennen…

    Anhaften erkennen…

    Liebe und Mitgefühl die in einem selbst entstehen, entstanden sind, bedingungslos mit sich selbst und auch anderen zu teilen…


    Schwerpunkt des Videos ist das Erwachen (Selbstreinigung) an sich, der Umbruch…


    Aber am Erwachen allein anschließend nur anzuhaften, und sich vor anderem deshalb zu verschließen, kann auch zu Leiden führen…

    Während der Versenkung (Meditation) werden ja verschiedene Bewusstseinstufen durchlaufen (je nach dem wie man sie übt und wie tief man „hinab steigt“)


    Dh idR öffnet sich zuerst mal das gewöhnliche Unterbewusstsein und alte unangenehme verdrängte Erinnerungen steigen zu nächst auf, die dann besser ggf. Psycho oder traumatherapeutisch zuerst behandelt werden müssen.


    Gelangt man noch tiefer, begegnet man uU den Archetypen des Menschen, oder Makyos, das ggf. ebenfalls erst mal ebenso so wenig „erfreulich und befreiend“, mehr verwunderlich als vertraut, zunächst erscheint.


    Dann beginnt sich auch irgend wann noch das Ego zu melden, weil es Angst hat „endgültig“ zu sterben.


    Geht man noch weiter, durchschreitet man das torlose Tor und lacht anschließend darüber, weil man nun endlich erkannt hat, das da nie ein Tor war.


    Im Grunde befreien alle Stufen.

    Sie lösen alle etwas.


    Aber je nachdem wo man gerade stecken bleibt, kann man halt das Gefühl haben, „schon weiter fort geschritten zu sein“, aber eben noch nicht weit genug.


    Oder wenn zB ggf. altes erst therapeutisch weiter aufgearbeitet muss, dann fühlt man sich halt auch immer noch nicht ganz befreit.

    Sondern vielleicht mehr belastet.


    Vielleicht sogar belasteter, trauriger oder melancholischer als zuvor.


    Westliche und östliche Kultur waren oder sind auch noch mal verschieden.


    Menschen im Westen gehen vielleicht generell anders mit bestimmen Dingen im Leben anders um als im Osten.


    Für östliche Kulturen ist manches selbstverständlich was für westliche Kulturen nicht der Fall ist.


    Und umgekehrt.


    Vielleicht haben es östliche Kulturen deshalb zB mit Meditation anfangs nur einfacher. Und die Probleme die im Westen mit der Meditation auftraten waren ihnen unbekannt oder man ist anders damit umgegangen.

    Oder „anders herum“:


    Wo Yin

    Ist auch immer Yang


    Wo „das Kleinste“

    Ist auch immer das „Größte“


    Wo das „Weibliche“

    Ist auch immer das „Männliche“


    Wo das „Hässliche“

    Ist auch immer das „Schöne“


    Wo „die Leerheit

    Sind auch immer die „Erscheinungsformen“


    Wo „Geburt“

    Ist auch immer der „Tod“


    Von dem Loszulassen


    In der Mitte von all dem sein zu können, zu dürfen, sich erlauben


    Zwischen allen Extremen


    Wie anders


    Könnte Inneres Gleichgewicht und Gleichmut eher entstehen

    Das ganze Elend auf der Welt, bzw. Gier, Macht, Krieg, der/die Schönste/Beste usw.


    Wird durch das Internet halt immer mehr sichtbarer als früher.

    Und all das hat es früher auch schon gegeben.

    Man hat es nur nicht alles mit bekommen.


    In einer normalen Tageszeitung oder 15 min Nachrichten ist dafür auch gar kein Platz.


    Umgekehrt bietet Internet (digitale Medien) den Vorteil, sich global weltweit mit Gleichgesinnten spontan austauschen zu können. Sich auch drüber zu informieren was einen interessiert.


    Wenn es einem Zuviel wird, kann man es auch Gott sei Dank noch ausschalten. Für viele scheint es aber zu einer Sucht geworden zu sein (schau dir mal eine Bushaltestelle an oder fahren mit den Ö).


    Klar waren die letzten Jahre auch sehr bewegend, neben den eher ruhigeren zuvor.


    Alles ist immer in Bewegung.


    Manches zum Negativen, manches zum Positiven.


    Es ist aber auch nicht alles nur schlechter geworden.


    Es kommt eben auch darauf an WIE man mit all dem umgeht.


    Das sich die breite Masse schlecht für bestimmte Themen mobilisieren lässt, liegt auch an der eigenen Bequemlichkeit, und das man das eher von einem „Führer“ erwartet, da wir wahrscheinlich auch immer noch „Herdentiere“ sind.


    Oft habe ich mir deshalb gedacht, jemand würde eine Pille erfinden die jeder einmal schluckt, und alle sind danach auf den gleichen „erwachten Level“.


    Wahrscheinlich aber wird das ganze Spiel noch einige Jahrhunderte so weiter gehen.


    Ausgang unbekannt…

    Meine Botschaft und mein Wunsch wären, dass sich auch der Buddhismus in unseren Breiten etwas stärker dem Außen zuwendet – im Sinne davon, das, was man selbst gelernt und praktiziert hat, auf stille und respektvolle Weise weiterzugeben. Wer ein gutes Leben führt, ist automatisch ein Vorbild für andere – auch ohne große Worte.

    Hallo Tim,


    irgendwie klingst Du ja seit längerer Zeit schon unglücklich.

    Ob das stimmt, und „wie viel“ weiß ich natürlich nicht.

    Und es scheint auch viel mit deinem Beruf zu tun haben.


    Mein Tip wäre, zuerst zu schauen ob und warum Du unglücklich bist, und realistisch erkennen was Du selbst ändern kannst und was nicht.


    Ggf. auch, ob Dich manches von heute unterbewusst auch an unglückliches aus deiner Kindheit erinnert, und du deshalb Unglück heute vielleicht deshalb stärker empfindest als „normal“.

    Falls dem so ist, schau besser zuerst nach den Auslöser aus deiner Kindheit und heile ihn zuerst.


    Um die große geldgierige Gesellschaft oder Kriegstreiber zu „erledigen“ sind wir zu wenige und unsere Macht ist zu beschränkt.


    Man kann andere Menschen auch nicht ändern:

    Sie können es nur selbst wollen…

    Gleiches gilt für uns selbst…


    Mir kam heute das Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Watzlawick in den Sinn. Kenne es zwar selbst nicht, aber vielleicht macht man sich selbst oft unglücklicher als nötig.


    Es ist wichtig zu verstehen, das es gewisse Leiden auch immer geben wird, und auch nicht zu verhindern sind.


    Es ist wichtig sich selbst nie dabei zu verlieren.


    Es geht auch um Klarheit, auch über sich selbst, und um Realität und welche Möglichkeiten überhaupt realistisch sind.


    Es geht auch um Lösungen, Heilung, und Loslassen können.

    Und zu erkennen, was und wie.


    Ansonsten dreht man sich nur ewig im Kreise…


    Das allein nur mit den Kopf zu lösen, ist oft schwierig.

    Aber die Meditation kann dabei helfen.


    Vielleicht ist es auch nicht der richtige Job wo Du bist.


    Und ein anderer Job würde dir besser tun…


    Du begegnest jeden Tag Menschen.


    Jeden Tag kannst Du Dir selbst und die du begegnest auch was Gutes tun.


    Sofern Du das selbst aber an „Gewinn“ und „Erfolg“ koppelst, wird es schon wieder kompliziert…


    Prüfe immer deine eigenen Erwartungen…


    Schenke besser mit deinem Herzen (Herzgeist)…

    Denn er verlangt eigentlich nie (zurück)…


    Die „Seele“ hingegen kann manchmal traurig sein…

    Sich nicht frei fühlen…


    Bis auch sie Zuwendung erfährt…

    genauso befreit wird…


    Alles Liebe & Gute

    Es gibt Anzeichen in Augen,

    die bis zum Meer hinunterblicken.

    Eines ist das Erstaunen.


    Jene am Ufer, die Schaum und Treibgut studieren,

    haben Vorsätze, die sie Dir lang und breit erklären werden.


    Jene, die bis zum Meer sehen, werden zum Meer und können darüber nicht sprechen.


    Am Strand hörst Du Sehnsuchtslieder und Wutgezeter,

    den raffinierten Wortetanz der Persönlichkeit.


    Doch in den Wellen und darunter

    gibt es weder Eigenwillen noch Scheinheiligkeit.


    Nur reine Liebe, die Formen bildet und sich entfaltet.


    - Rumi -

    Manches Leiden lässt sich nicht vermeiden.

    Manches Leiden ist menschengemacht.

    Manches Leiden ist nicht menschengemacht.

    Manches Leiden ist selbst gemacht.

    Manches Leiden können wir nur akzeptieren.


    Letztendlich geht es doch um den Umgang mit diesem Leiden.

    Wie auch schon bei Buddha.


    Die Sonnenintensität können wir auch nicht beeinflussen.

    Vieles liegt nicht in unserer Macht.

    Manches können wir ändern, könnten wir gemeinsam ändern.

    Manches nicht.


    Wenn wir das nicht erkennen, „wie die Dinge sind“, führt das nur zu zusätzlichem selbst verursachten Leiden…


    Kleine Eiszeit – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Einseitige Ansichten „vernebeln“ oft die ganze Wahrheit.

    Auch die Sicht auf „Etwas loslassen“ und Angst davor zu haben.

    Und deshalb entstehen auch immer wieder erneut dieselben fragen in immer neuen ähnlichen Situationen:


    Weil wir selbst oft auch nicht (mehr) wissen was und wer wir eigentlich sind…


    Woher wir gekommen sind und wohin wir eines Tages alle wieder zurückkehren (müssen)…


    Viele die eine Nahtoderfahrung hatten, fanden das laut Berichten sehr schön und wollten eigentlich nicht mehr zurück (zum Leiden in der Welt).


    Mittlerweile entdeckt aber selbst die Wissenschaft (s.a. Hofmann und Faggin) immer mehr das Bewusstsein:


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    Der Begriff „sich wohl fühlen“ und Mediation die Qualia genannt hat, hat mich auch an innere Lebensenergie (Ki) und das sie wieder frei im Körper fließen kann erinnert (neben sich wieder wohl fühlen auf Grund von bis dahin verdrängten Gefühlen - sa. Psychologie, Psycho und Traumatherapie).


    Neben dem Effekt von „Loslassen der Gedanken“. Dadurch wieder mehr innere Freiheit zu erfahren. Um anschliessend auch wieder freier für „bessere/einfachere Entscheidungen“ sein zu können…


    Irgendwie bin ich heute auch auf „Holotropes Atmen“ gestoßen, im Zusammenhang mit Transpersonale Psychologie und dessen „Begründer“ Stanislav Grov und Tummo.


    Zu Tummo gibt es hier schon einen Thread. Wo die Körpererwärmung erwähnt wird (durch Ki).


    Aber laut Wikipedia geht es dabei nicht allein nur um „Körpererwärmung“:


    Inneres Ziel dieser Geistesübung ist die gerichtete Energielenkung von innen nach außen, um so negative Gefühle, Gedanken und Haltungen durch „Verbrennen“ auszulöschen.


    Dh. es ist uU auch wichtig „wie man atmet“…


    Generell achten wir im Alltag bewusst (zu)wenig auf das Atem.

    Dabei ist bewusst zu Atmen an sich auch sehr wichtig…


    „Um sich (wieder) wohl(er) zu fühlen“…


    Hier ein Beispiel zu „Tummo Meditation“ das ich spontan gefunden habe:


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    Allerdings gibt es dabei auch Risiken und Nebenwirkungen zu beachten, da sie auch (ungeahnte) Auswirkungen auf die Psyche haben kann. Die man ja schon von der Meditation an sich kennt.

    Vielen Dank für diese Orientierung und über den „Weisen“:


    Das setzt also mehr oder weniger regelmäßige Übung (Meditation) voraus…


    Ansonsten tauchen wieder vermehrt die alten (An)Gewohnheiten (frühere falsche Konditionierungen, fehlende wahre Liebe und Mitgefühl entstanden durch Familie und Gesellschaft von Kindheit an) auf…


    So gesehen Bedarf es neben Verwirklichung von Spiritualität ggf. auch Psychotherapie für sich selbst, als auch innerhalb der gesamten Menschheit mit der man ja täglich zu tun hat, sofern man an Nachhaltigkeit und Veränderung in der Welt an sich denkt oder sich dies wünscht…


    Es war interessant auch noch einmal Auszüge aus dem Buch „Narzissmus“ zu lesen, das es nun zwanzig Jahre gibt:


    Es gibt einen sogenannten gesunden, normalen Narzissmus, der dazu dient, sein wahres Selbst entwickeln zu können, aus psychologischer Sicht. Als auch einen pathologischen Narzissmus der das wahre Selbst unterdrückt (oft wird von er/sie ist ein Narzisst gesprochen, aber wo fängt pathologischer Narzissmus an, und ist der, der behauptet, der andere wäre ein Narzisst, nicht vielleicht der mit pathologischem Narzissmuss…)


    Es ist zumindest mal hilfreich die Psychologie an sich zu verstehen. Psychologische Abwehrverhalten. Gefühle. Wie alles miteinander zusammen hängt und aufeinander wirkt. Um sich auch selbst besser zu verstehen.


    Dieses wahre Selbst gibt es genauso auf der spirituellen Ebene.

    Nur hat es dort eine andere, fast entgegengesetzt wirkende Bedeutung. S.a. („Himmel und Erde“): Befreiung von Ich und Ego.

    Während in der Psychologie Ich und Ego möglicherweise erst mal gestärkt (gesund entwickelt) werden müssen, weil man sonst mehr ein Opfer bleibt, (sich selbst und anderen gegenüber) und durch Spiritualität, möglicherweise sogar noch ein größeres wird.


    Der Author selbst erwähnt „bereits damals“ die gewissenlose Ausbeutung der Erde, negative Folgen des Kapitalismus, etc. und das er selbst kurzfristig keine Veränderung sieht oder daran glaubt:


    Sich vergeblich Zuviel Hoffnung auf eine „bessere Welt zu machen“, ist so ähnlich wie sich vergeblich zuviel Hoffnung „auf bessere Eltern zu machen“:


    Und sind somit letztendlich genauso selbstschädigend.


    Letzendlich helfen einem selbst nur gewisse Selbsterkenntnis, sich selbst besser verstehen, Erkennen und Vermeiden falscher Verhaltensweisen, Übung, Achtsamkeit, Wenn nötig Therapie, Entwicklung von Spiritualität, Wahre Liebe und Mitgefühl zu sich selbst und anderen,…


    Was kann ich selbst tun.

    Was muss ich selbst tun.

    Was nicht.

    Mir ist zum Begriff „Lust“ zuerst die Freude eingefallen, die der Lust eigentlich am Nächsten steht. ZB ich empfinde Lust (Freude) zu spülen. Oder das Gegenteil ich empfinde Unlust (auf Grund anderer Gefühle) dafür.


    Die sexuelle Lust schließt an der eigentlichen Lust und Freude noch einmal separat an.


    Begehren hingegen sehe ich eher als irgend Etwas unbedingt (großer innerer Druck) besitzen oder haben oder bekommen zu wollen.


    Lust an sich (und die damit verbundene Freude), würde ich deshalb auch nicht als „schädlich“ oder „falsch“ im Buddhismus ansehen. Vielleicht eher das, was man damit macht. Oder machen könnte.


    Kann Freude zu schädigendem Verhalten führen?


    Dabei habe ich mich an den Gefühlsbaum aus dem Buch Narzissmus von HP Röhr orientiert. An Hand des Gefühlsbaums erkennt man auch welche anderen Gefühle Lust (Freude) behindern (können): zB Angst.


    Vielleicht hilft das allgemein bei der Orientierung und besseren Einordung von Lust:

    Durch unsere Bewertungen erst

    Geben wir etwas einem „Wert“


    Aber eigentlich hat im Universum Alles denselben Wert


    Neigung und Abneigung

    Sich getrennt fühlen und Emotionen


    Entstehen oft allein nur in unserem Geiste


    Aber eigentlich ist im Universum

    Alles Eins


    Und kann darin auch nie „verloren“ gehen


    Etwas verändert sich darin halt nur beständig


    Auf das wir selbst oft auch gar keinen Einfluss haben


    Aber weshalb wir oft beginnen zu Leiden


    Wenn wir dies nicht so erkennen


    Uns dem nicht hingeben und nicht vertrauen darin finden wollen


    Oder es manchmal halt einfach nur schwieriger ist als an anderen Tagen


    Jeden Tag

    Wird uns auch so vieles aufs Neue geschenkt


    Aber oft erfreuen wir uns nicht (mehr) daran


    Weil wir etwas anderes erwartet haben

    Das sich alles von selbst verändert ist ein sehr großes Wunder. Ohne dem wäre alles immer gleich und fest und starr. Leben könnte gar nicht leben. Die Sonne (alle Sterne) nicht scheinen, der Mond sich nicht bewegen. Die Vögel nicht singen.


    Manches davon akzeptiert unser kleiner Geist gerne, manches weniger.


    Unser Körper funktioniert auch weitestgehend völlig autonom ohne unser Denken:


    Er muss nur gefüttert werden und er braucht Wasser (Nährstoffe) und Schutz vor zuviel Hitze oder Kälte.


    Er ist eigentlich sehr genügsam.

    Unser kleiner Geist hingegen oft weniger.


    Wenn „ich“ einen Sonnenaufgang erblickt, dann ist es nicht einmal „Ich“ der ihn zuerst erblickt:


    Es sind die Sinne unseres Körpers. Es ist unser Körper. Dann kommt erst das „ich“ hinzu und bemerkt die Sinne seines Körpers, und sagt „ich sehe einen Sonnenaufgang“ (Fähigkeit des Menschen zur Selbstreflexion). In der dritten und letzten Stufe findet auch eine Bewertung all dessen statt, auch auf Grund gespeicherter Erinnerungen und Erfahrungen:


    Den ersten Sonnenaufgang zu erleben (oder einen nach ganz langer Zeit), das erste Licht zu erleben (nach langer Dunkelheit), ist deshalb auch oft anders als alle anderen Sonnenaufgänge und Lichter danach:

    Die schon mehr zur Gewohnheit geworden sind.


    Aber jeder Sonnenaufgang und Licht ist in Wahrheit immer dasselbe große Wunder.


    Und das Leben an sich das größte Geschenk an jeden Menschen


    💫🌈❤️🍀🌸

    Alle oben genannten Techniken haben nur ein Ziel: Die Skandha erkennen und dem Ich den Zugriff verweigern, nicht ergreifen und nicht festhalten. Das Ich ist vollauf damit beschäftigt, die Übung zu machen, das muss man ihm allerdings angewöhnen, um sich von den Geistesgiften zu befreien, denn dafür hat das Ich keine Zeit mehr.

    Ist die Übung beendet, hat das Ich einige Zeit keine Lust auf den Gedankenkreislauf und findet Wege da heraus. Erkennt, wie sinnlos diese sind.

    Mir ist das Zähneputzen auch noch eingefallen:


    Oft tut man dies eher nur widerwillig, oder empfindet es als lästige Pflicht.

    (Kann ja mit der Zeit bei Mantras, Meditation, Niederwerfung genauso empfunden werden)


    Und während man putzt, denkt man weiterhin über etwas anderes nach oder fragt sich wann der Timer der Zahnbürste endlich klingelt. Statt ganz beim Zähneputzen zu sein, im Hier und Jetzt, und dadurch mal raus aus den üblichen Gedanken zu kommen.


    Viele gewöhnliche Tätigkeiten im Alltag können genauso gute Übungen sein…

    Analog dazu fällt mir das Vorgehen in der Kirche dazu ein:


    Mir ist damals aufgefallen, das viele dorthin gehen, um irgendwie an „Gott“ zu glauben, um Vergebung zu bitten, oder um anderes zu bitten, auch durch Gebete, bestimmte Rituale.


    Es ist aber ein großer Unterschied, nur an „Gott“ zu glauben, auf etwas zu hoffen, damit irgendwie zu vertrauen, oder aber, etwas zu wissen, etwas zutiefst selbst zu erfahren, erfahren zu haben, und darin zu vertrauen:


    Denn das ist immer möglich, jeden Augenblick ist „Gott“ da…

    Ist auch Buddhanatur da…

    Man braucht sich nur dafür zu öffnen…


    Denn es ist ganz natürlich…

    Es ist Natur…

    Es ist immer Da…


    Und nicht etwas Künstliches oder von Gedanken Geschaffenes…