Hallo Samadhi1876,
Ich bin nicht unglücklich, die Dinge sind wie Sie sind, ich habe sie zu akzeptieren.
Ich lüge nicht!
Es hat mit meinem Beruf zu tun, aber nicht ausschließlich. Ich kritisiere auch die Gesellschaft und die globale Weltpolitik, nur darf ich darüber nicht schreiben.
Wie gesagt, ich bin nicht unglücklich, sondern akzeptiere das Leben, was ich geschenkt bekommen habe, auch wenn es leidvoll manchmal ist.
Also in meiner Kindheit habe ich solche Themen nicht gehabt.
Kriegstreiber und geldgierige Gesellschaft? Da könnte man was tun, aber wenn alle Menschen sagen, da kann man halt nichts machen wird sich nichts ändern, da bin ich bei dir.
Weißt du vor 85 Jahren haben die Menschen auch geschwiegen, die Klugen sind geflohen, aber die Masse hat mitgezogen und irgendwie wiederholt sich für mich grad die Geschichte.
Ich bin oft echt fasziniert, was sich die Menschen alles mittlerweile gefallen lassen. Ich sehe viele Dinge kritisch. (Ukraine, Gaza, USA, EU, Russland, aber auch was bei uns so geschieht. Wobei ich bin ein friedlicher Mensch, ich denke mir zwar meinen Teil, aber viel mehr kann ich nicht tun.
Mit Gier bin ich sehr häufig konfrontiert, die reicht von Menschen, die wenig haben bis hinauf zu Menschen, die sehr viel haben, was sie gemeinsam haben, ist die Gier. Hier sehe keinerlei Chance auf Veränderung, also nicht durch mich.
Man kann Menschen vielleicht nicht ändern, aber entsprechenden Druck erzeugen, dass sie Ihre Handlungen ändern, und da spreche ich von der großen Bühne.
Wobei dazu müssten einmal die Menschen verstehen, dass sie Viele sind und viele Menschen, sehr wohl etwas bewirken können, aber wenn alle sagen, ich kann da eh nichts machen, wird das nichts.
Sich selbst ändern ist eine schwere Aufgabe, stimme ich dir zu.
Ja, Leid gibt es, Leid gab es und Leid wird es immer geben.
Mein Job, das ist komplex, ich bin 3 Jahre vor der Rente, ich kann da nicht mehr aussteigen, es ginge existenziell auch nicht.
Ich tue viel Gutes für die Menschen, da bekomme ich auch regelmäßig Rückmeldungen, mehr kann ich nicht tun.
Danke, dass du geschrieben hast.
void
Du hast noch kein Massaker erlebt? Gestern war eines in Österreich. Ein Freund von mir ist bei einem Terroranschlag vor 20 Jahren getötet worden. Leiche habe ich keine gesehen, außer meine tote Mutter und ich habe mich im Krankenhaus gefragt, warum sie mir den Körper eines toten Menschen zeigen wollen.
Wie das bei mir ist?
Mein Vater war 3 Jahre im Krieg und 4 Jahre in Gefangenschaft, er hatte Glück und ihm wurde geholfen, er kam zurück.
Wie ich schon mehrfach betont habe, mir gefällt die Entwicklung in der Gesellschaft gar nicht und mir ist bewusst ich kann sie nicht ändern. Was mich sehr fasziniert ist, dass das im Forum scheinbar nur Wenige so wahrnehmen, aber gut, vielleicht leben sie auch ganz anders.
Ich glaube weder an Gerechtigkeit, denn die gibt es eher nicht, aber ich finde es befremdlich, dass ich schon lange Zeit nicht mehr das Gefühl habe, sagen zu können, was ich denke. Und wenn du dir jetzt denkst, das ist nicht so, ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass wenn ich es gemacht habe, es mir massiv geschadet hat. Gab es früher unterschiedliche Meinungen, gehen die Menschen so auf Distanz, dass sie mit einem nichts mehr zu tun haben wollen. Das war mal anders.
Liebe GrüßePlease login to see this attachment.