Ich nütze meinen Beitrag wieder um auf außer buddhistische Themen aufmerksam zu machen.
Mir ist klar, dass ich oft gesagt bekommen habe, dass es das schon immer gab, alles viel schlimmer war, mag sein. Aber wie die Dinge sich aktuell darstellen, in so einer instabilen Welt und Gesellschaft habe ich noch nie erlebt.
Ich bleibe auch dabei, dass mein Fokus auf mich geht, im dem Sinne ein selbst bestimmtes Leben zu führen, aber ich kann nicht ausblenden, dass die Entscheidungen auf globaler Ebene mein Leben maßgeblich mitbestimmen werden in Zukunft und in der Gegenwart und das bereits merkbar.
Die US-Wahl habe ich unterschätzt, weil da kommt etwas wirklich Unberechenbares auf die Welt zu, und sogar die Spitzenpolitiker vieler westlicher Länder teilen dies scheinbar.
Fakt für mich ist, dass wir und ich kann ja nur von uns schreiben uns auf gravierende Veränderungen gefasst machen werden müssen, dass vielleicht ziemlich wenig mehr wie gewohnt funktionieren könnte und es große Veränderungen geben wird, wobei die gab es schon.
Was dazu kommt ist der große Unsicherheitsfaktor Klima, der stärker denn je im globalen Spiel eine Rolle haben wird.
Wie es aussehen wird, wenn in Deutschland 100.000te Arbeitsplätze fallen werden aufgrund der wegbrechenden Industrie und dass viele einfach nicht mehr genug zum Leben haben, weiß ich nicht. Dann ist da das Gesundheitswesen, aber generell, es ist zu wenig Geld da, zu wenig Menschen, die arbeiten können oder wollen.
Manche würden wollen, haben aber die Voraussetzungen nicht. Es ist ja nicht so, dass ich über eine Zukunft schreibe, sondern es ist schon angekommen. Die ganzen Horrormeldungen dienen sicher nicht nur dazu den Menschen Angst zu machen, sondern es sind Fakten, wenn große Betrieb 10.000te Menschen auf die Straße setzen.
Die Wandlung der Wirtschaft? Ob das so klappt und in dem Tempo, wie es sich manche denken, ich weiß es nicht, zweifle aber daran, wie gesagt, da ist viel zu lange nichts getan worden und nun fehlen Unsummen an Geld. Man muss ja schon Angst haben, wenn man mit dem Zug fährt oder über eine Autobahnbrücke fährt, das meine ich ernst. Selbst wenn das Geld da wäre, wären denn die Arbeitskräfte da, das Material? Und wie viele Jahre würde es dauern? Zu lange, wenn ihr mich fragt.
Europa hat aus meiner Sicht aktuell die schlechteste Prognose von allen großen Ländern. Mag sein, dass man in China, Russland, Indien usw. schlechter lebt, aber die sind teilweise schon besser als sie es zumindest waren.
Ich sage es offen, ich fürchte mich vor dem was kommt, was mich selbst betrifft egoistischer Weise am Meisten. Aber auch für alle Anderen, ich glaube viele Menschen haben noch immer nicht verstanden mit welche rasanten Tempo wir dem Abgrund entgegenlaufen und es wird natürlich immer genug Menschen geben, die davon vielleicht nicht betroffen sind, weil sie es sich richten können. Was ich damit sagen will, ist, es wird nicht alle treffen.
Mein Leben hat sich in für mich wichtigen Bereichen bereits so massiv verändert, dass es mir Angst macht und ich höre immer, dass es noch viel tiefer gehen wird, als wo wir heute stehen und ich spreche in meinem Fall, die für mein Leben lebenswichtige Gesundheitsversorgung, die ist schon am kollabieren.
Über den Wandel in der Gesellschaft habe ich oft geschrieben, immer stärkere Unzufriedenheit, die sich in Aggressivität niederschlägt und Egoismus pur, die Anderen sind vielen egal geworden.
Wie schon gesagt, das ist ein erneutes kleines Aufzeigen von Dingen, die schon da sind und sich noch beschleunigen werden und ja ich bin der Meinung, wir werden es alle mitbekommen.
Wobei ich zugebe, was bringen solche Aufrufe, ein Aufzeigen, ändert sich dadurch etwas? Nein. Aber man kann sich einstellen darauf, weil ich brauche kein Pessimist zu sein, um nicht zu wissen, dass es nach unten geht und nicht nach oben.
Mir sind die Wohlstandsdinge egal, aber die Grundbedürfnisse der Menschen, wie Wohnen, Essen, Arbeit, Gesundheit, Empathie der Gesellschaft finde ich wichtig.
All das sehe ich nicht als gefährdet an, sondern ich habe mich schon darauf einstellen müssen, dass sich die Dinge schon so verändert haben, dass ich für die einfachsten Dinge deutlich mehr Energie aufwenden muss als früher und das belastet mich.
Warum ist es denn so, dass es genug Geld gibt, aber die Menschen es nicht mehr wagen, es auszugeben, weil sie nicht mehr abschätzen können, was die Zukunft nur ungefähr bringt, das konnte man früher ein wenig planen, auch wenn es keinen Plan gibt, weil das Leben ist unberechenbar.
Aber es zeigt einfach, die Angst und die ist durchaus berechtigt. Gut, die Argumentation ist immer sich auf seine Entwicklung zu konzentrieren, aber nochmal meine Entwicklung hängt durchaus auch von anderen Faktoren als von mir ab. Auch der Buddhismus sagt, dass alle miteinander verwoben ist (siehe die Lehre von Thich Nhat Hanh).