Posts by Timi

    Monika

    Wenn ich selbst mit mir nicht zufrieden bin, dann will ich das ändern. Wie du richtig sagst, es erzeugt einen großen Druck.


    Irgendwie ist es für mich ein Lebensprojekt geworden, eine Aufgabe. Ich habe sonst keine Beschäftigung, außer ich arbeite und die Arbeit ist mittlerweile trotz Schwierigkeiten eine willkommene Ablenkung.


    Ich habe verstanden, dass ich die Leute nicht ändern kann, das System schon gar nicht. Und wenn man das einmal akzeptiert, wird es leichter.


    Dein Leben war sicher schwer, das will ich nicht abstreiten. Du hast einfach gut re-agiert wie du selbst schreibst.


    Der Druck ist schon allein dadurch da, dass ich weiß, wenn ich nicht funktioniere, ist mein Leben gelaufen, denn ich habe Niemand (mehr). Das ist ein Fakt.


    Und meine Erkrankung ist sehr vielseitig, allein dagegen muss ich jeden Tag aufs Neue kämpfen. Das kostet viel Energie. Körperlich und mental.


    Es macht Angst und diese Angst spüre ich, es ist eine existenzielle Angst.


    Ich spüre auch einen schleichenden Abbauprozess, dass ich sowohl körperlich wie geistig abbaue, das beeindruckt mich schon.


    Du hast es gut gemacht und seitdem du allein lebst bzw. deinen Mann verloren hast, ist es sicher trotz vielen guten Dingen, die du in deinem Leben für dich gemacht hast, schwer.

    Hingabe

    Dass ich meine Texte Korrekturlesen muss, das war nicht immer so.


    Ich werde es machen, denn ich sehe deine Anregung durchaus hilfreich.


    Ob es gelingt, kann ich nicht sagen. Das ist, wie wenn man sich vornimmt seine Persönlichkeit zu verändern, nur in kleinerem Ausmaß.


    Es gibt viele Dinge, die ich gerne anders machen würde, ich nehme sie mir immer vor, aber scheitere oft, wenn ich darüber nachdenke.


    Leiden habe ich, aber ich sehe mich allein in der Selbstverantwortung und es tut mir leid, wenn dies als Klagen verstanden wird oder zurecht wurde.


    Ich denke jeden Tag darüber nach, was kann ich verändern, denn ich bin selbst nicht zufrieden und das hat mit anderen Menschen nichts zu tun, denn es ist egal was geschieht, es zählt immer meine Reaktion, die entscheidend ist.


    Ich habe aufgegeben mir zu denken, wie etwas sein wird oder sein sollte. Da würde ich jeden Tag enttäuscht sein. Ich plane nichts mehr, denn ich weiß, da sind so viele Faktoren, die das Leben beeinflussen, dass ich den Sinn darin nicht sehe. Ich freu mich, wenn ein Tag gut verläuft und sicher meine Persönlichkeit ist ängstlich. Das zeigt sich in meinen Texten, in der Art wie ich spreche und was ich ausstrahle.


    Das Publikum hier im Forum ist denke ich älter oder auch nicht, ich weiß es nicht, aber es ist sicher ein Unterschied, ob man noch im Arbeitsleben steht oder nicht.


    Ich halte nichts von toxischer Positivität. Heißt sich zu zwingen die Dinge anders zu sehen, als sie sind.


    Zum Thema USA stimme ich dir zu und warum steht es im Widerspruch: Weil ich lernfähig bin und wenn mir Jemand etwas schreibt, wo ich mir denke, das stimmt, dann ändere ich auch gerne meine Sicht.



    Schneelöwin

    Ich habe im realen Leben keine Zuhörer mehr. Wenn sich alle Menschen distanzieren, dann sehe ich das als Zeichen, das mit mir etwas nicht stimmt.


    Denn es ist ein Muster und ich kann nicht sagen, alle anderen tragen die Verantwortung.


    Ich finde es nur schade, dass mir all diese Menschen nie gesagt haben, was es denn ist, warum sie kein Interesse haben an mir. Gefragt habe ich, Antworten bekam ich selten.


    Verstehe ich es? Nein.


    Warum sagen mir Menschen oft, sie melden sich und freuen sich und dann höre ich nie mehr etwas? Ich mache das nicht, wenn ich mit anderen keinen Kontakt möchte, dann biete ich es nicht an.


    Ich könnte es positiv sehen, ich bin so anders, dass keiner was anfängt mit mir.


    Ich interessiere mich sehr für die gesellschaftliche Entwicklung, ich kenne mich sehr gut in der Politik aus, ausgenommen der arabische Raum oder Afrika.


    Allein diese zwei Themen, da will nicht Jemand darüber sprechen, denn das könnte anstrengend sein und es hat ohnedies jeder seine eigenen Themen.


    Meine Persönlichkeit ist anders als die von den Menschen, die mich kennen.


    Heißt Anders sein besser zu sein? Nein.


    In meiner Arbeit sprechen alle dasselbe, kannst du dir das vorstellen. Hunderte von Menschen und das einzige Thema sind immer die anderen. Das kommt wiederum bei mir nicht gut an, weil ich kann das nicht mehr hören, wie schlecht die „Anderen“ sind, wie schlecht alles ist.


    Ich arbeite seit Jahren an mir, dass ich dieses Muster, mit dem ich seit Jahrzehnten konfrontiert bin abzulegen, denn ich habe es ebenso gemacht lange Zeit.


    Seit ich mich mit dem Buddhismus beschäftige, wollte ich das nicht mehr.


    Ich glaube nicht mehr an Gerechtigkeit, das Leben ist nicht fair. Das ist keine Klage, sondern die Realität oder denkt jemand das Leben wäre fair? Und da spreche ich nicht über mein Leben.


    Weißt du manchmal würde ich gerne etwas mit Anderen teilen und dann ist da keiner, denn es interessieren würde. Das habe ich zur Kenntnis genommen, wobei es die Isolation verstärkt. Will ich meine Zeit mit Menschen teilen, die kein Interesse an mir haben? Nein.


    In den letzten Monaten haben mich zwei Dinge sehr gestört, dass keiner, denn ich kenne Zeit hat und die Aggression vieler Menschen. Was hat das mit mir gemacht? Die Einsicht, gut, ich will dann lieber für mich sein.

    Michael Haardt

    Du hast nicht sehr oft geschrieben. Deine Beiträge fühlen sich, wenn ich sie lese, angenehm und bekannt an.


    Die Menschen bzw. die Gesellschaft haben sich immer verändert, aber noch nie in so einem schnellen Tempo. Das ist meine Wahrnehmung, aber vielleicht ist mein Geist zu langsam und nicht das Tempo zu hoch.


    Ich kann den Begriff Heimat schon erklären. Das Problem ist nur, dann wird man rasch in eine Ecke gestellt, in die man weder gehört noch hin will.


    Mein Wohlfühl- und Sicherheitsgefühl war früher anders, ob das mit der Migration zu tun hat kann ich nicht beurteilen.


    Ich werde nicht Englisch schreiben, das war nicht ernst gemeint. Ich muss mich darauf konzentrieren wieder besser Deutsch zu schreiben, weil da hatte jemand vorher leider Recht.


    Wie gesagt, ich kann es nicht in Worte fassen oder erklären, aber bei deinen Beiträgen habe ich ein wenig das Gefühl, dass es da zumindest gewisse Ähnlichkeiten beim Zugang zu bestimmten Themen gibt.


    Dass die Regierung in Deutschland, bzw. generell in vielen Ländern der Welt sich sehr verändert haben, sehe ich wie du. Mich beeindruckt der Staat mittlerweile durchaus, wie immer man diese Aussage auslegen möchte. Oder doch, ich versuche nicht aufzufallen. Ich weiß nicht, ob das ein Statement ist.


    Sollte ich die Rente erleben, denke ich, würde ich wo anders leben, aber das ist so weit weg, auch wenn die Zeit schnell vergeht. Wobei egal wohin man geht, man nimmt seine Persönlichkeit mit, auch hier stimme ich dir zu.


    Neuseeland ist schön, Butan auch. Wobei das sind zwei sehr extrem verschiedene Kulturen.


    Nachtrag: Für Alle, die heute an ihre geliebten Menschen denken, die gegangen sind und sie sehr vermissen.

    Monika

    Danke, dass du nochmals geantwortet hast.


    Halloween? Absolut korrekt, die überwiegende Zahl der Menschheit feiert das nicht, gilt auch für Deutschland.


    Meine Wahrnehmung war bezogen auf mein Viertel, wo ich lebe. Ich habe heute Bekannte getroffen, die wohnen etwas außerhalb der Stadt, sie haben ebenso nichts bemerkt.


    Das mit dem Englisch in unserer Sprache ist für einige ältere Menschen problematisch, denn selbst, wenn sie es wie ich lernten, es wird mehr und ich bin kein Mensch, der alles im Internet nach sieht.


    Ich lebe definitiv ganz wo anders, wenn du hier leben würdest, wärst du nicht so streng.


    Das mit der Kultur, da habe ich mich schlecht ausgedrückt, ich bin aufgewachsen in einem Land, wo es zumindest in meiner Jugend so war, dass ich in meiner gesamten Schulzeit nur mit Menschen zusammen war, die aus Deutschland stammten.


    Heute bin ich eine Minderheit und selbst die guten Einwanderer sind anders als wir.


    Was ich nicht leugnen möchte, ist dass früher nicht alles besser war. Anders war es, aber wie du sagst, geklagt haben die Menschen damals auch.


    Geschichtlich gesehen war es mutig von denen, die ins Unbekannte fuhren.


    Thema Weihnachten nehme ich zurück, wirklich unbedeutend, also wer, wann oder wo feiert oder nicht.


    Die USA sind wichtig für die ganze Welt, wobei ich mich oft frage, dass so ein großes Land und die haben sicher viele fähige Menschen, warum die nie zu einer Wahl antreten können? Geld? Ich weiß es nicht.


    Das Land ist noch mehr gespalten als bei uns, egal, wer gewinnt, ich hoffe, es geht friedlich über die Bühne. Ich halte beide Kandidaten nicht für sehr fähig, ein Verrückter und Harris überfordert für so eine Aufgabe.


    American Football? Man muss es nicht schauen, ich gebe zu, ich verstehe das Spiel nicht.


    Von Thich Nhat Hanh habe ich sehr viele Retreats gesehen und seine Bücher gelesen, einige zumindest. Jack Kornfield sagt mir etwas, kann ich nicht zuordnen.


    Ich spreche zu viel und über Dinge, die die meisten nicht interessieren, das erklärt es.


    Ich bin ein Mülleimer mein Leben lang gewesen. Eine Erklärung möglicherweise, dass ich diese schlechte Angewohnheit angenommen habe. Da versuche ich eine Abgrenzung, die in der Arbeit vor allem schwer möglich ist.


    Dass du anders bist und denkst, weiß ich, das ist gut, wie du bist!

    Monika

    Das tut mir leid dich erneut enttäuscht zu haben.


    Du meintest der Beitrag sagt mehr über mich aus als alle anderen?


    Was habe ich den für Falschmeldungen geschrieben? Dass der ganze Beitrag, die Themen, die mir wirklich wichtig sind, nicht abgebildet hat, das stimmt.


    Ich habe gesagt, ich denke anders als die meisten Menschen. Das schränkt mein Themenfeld über das ich schreiben kann sehr ein. Ich mag dich übrigens trotzdem, auch wenn du dann und wann den Kopf schütteln magst innerlich.


    Weißt du, ich habe nicht das Bedürfnis Konflikte zu erzeugen. Dass dieser Beitrag heute kein positives Feedback erzeugen würde, war mir nach dem Schreiben klar.


    Es ist nicht geheuchelt, wenn ich dir schreibe, dass ich dankbar bin über konstruktive Kritik über die ich nachdenken kann.


    Hingabe

    Dein Beitrag war lehrreich und hat mich nachdenklich gemacht. Warum? Weil ich glaube, dass deine Worte richtig waren, die Kritischen bzw. dein Feedback, wie man es nennen will.


    Meine Lebensumstände in den letzten Jahren haben meine Defizite nicht kleiner sondern größer gemacht. Du hast über Widersprüche in den Beiträgen geschrieben, dass du keine Linie erkennst manchmal und dass die Grammatik nicht gut ist. All dem stimme ich zu.


    Ich versuche bewusst all das besser zu machen, aber wie du sagst, es ist für mich selbst oft erschreckend, wenn ich Texte korrekturlese, wie da die Satzstellungen sind.


    Die Erklärung ist einfach, meine kognitiven Defizite sind stärker geworden.


    Ich habe eine Linie. Diese ist nicht kompatibel mit dem Großteil der Menschen. Weder hier noch im realen Leben. Daher kommt es zu Relativierungen und Gegensätzen in einem Text.

    War gestern Silvester? Bei mir schon Knallerei, Feuerwerk, Lärm ohne Ende. Ah ja Halloween. Gab es den Großteil meines Lebens nicht, also nicht in Europa, aber man muss eben mit der Zeit gehen.


    Wenn die Menschen könnten, würden sie wohl das ganze Jahr Silvester feiern, weil da kann man knallen, sich betrinken bis zum Umfallen, gut das geht so auch...


    Darf ich Englisch schreiben in Zukunft hier? Weil es wird ja ohnedies immer mehr Englisch in unsere Sprache reingeholt, vorwiegend über die Medien.


    Ich vermisse ein Stück unsere Kultur, wobei wenn man das schreibt ist man schon verdächtig.


    Ein Heimatgefühl habe ich nicht mehr. Bin ich ausländerfeindlich? Ja und Nein. Ich kenne viele Menschen aus anderen Ländern, die für mich mehr vorbildhafter leben als die eigene Bevölkerung.


    Aber das Thema Anpassung ist für mich dahingehend wichtig, dass ich das auch so machen würde, wenn ich in ein anderes Land ginge, würde ich mich dort den Gegebenheiten schon versuchen anzunähern. Heißt Sprache zu können, wäre wohl normal und in einem nicht christlichen Land, würde ich auch keine Kirche bauen wollen oder haben.


    Ich finde es übrigens spannend, dass z.B. die Ukraine soweit ich in Erinnerung habe, nicht mehr das orthodoxe Weihnachten am 7. Jänner feiern will sondern so wie im Westen am 24. Dezember, wobei da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich da nicht was verwechsele. Wobei sollte das so sein, wird das den Krieg eher nicht entscheiden.


    Was interessieren mich die amerikanischen Bräuche, demnächst wird wohl auch Thanks Giving eingeführt bei uns oder habe ich nur verpasst?


    Über kein Land der Welt höre ich so viele Nachrichten wie die USA - seit 2 Jahren wird über den Wahlkampf berichtet, fast täglich. Wobei verteidigend sei erwähnt, ich schaue mir auch andere deutschsprachige Nachrichten an, also Schweiz, Österreich.


    Auch spannend für mich, dass RTL seit geraumer Zeit NFL überträgt zur besten Sendezeit, heißt das brauchen wir jetzt auch statt Fußball?


    Sorry, aber ich würde gerne auch über andere Länder was hören, gut, die Kriege sind ja gut vertreten, aber will ich auch nicht permanent hören.


    Wenn ich mit anderen Menschen rede und ihnen sage, was ich nicht gut finde, bekomme ich immer öfter den Hinweis, ich solle doch in eines der Länder auswandern, wo es noch traditioneller gelebt wird. Das klingt dann ungefähr so - "verschwinde doch nach ..., wenn dir hier was nicht passt".


    In anderen Themenbereichen (siehe Klimathema) wird übrigens auch über alles andere auch geschrieben als über Buddhismus, dann sei es mir auch erlaubt hoffe ich über die Gesellschaft zu schreiben.

    Ich erinnere mich an einen Retreat-Vortrag von Thich Nhat Hanh, wo er darüber sprach, dass wir es nicht als selbstverständlich ansehen sollten, dass unsere Organe im Körper gut funktionieren, wie eben Augen, Ohren usw. und heute denke ich mir, wie recht er doch hatte.


    Weil wenn man jung ist, denkt man darüber gar nicht nach. Heute sah ich ganz schlecht am Morgen, im Moment wieder etwas besser, daher schreibe ich ein paar Zeilen, weil einfach nichts zu tun. Was ich tun konnte habe ich schon gemacht heute, also Bewegung, essen, Haushalt, Körperpflege usw.


    Ich habe mir heute gedacht, schreib doch mal auf, wie viele Kontakte "du" in den letzten Jahren verloren hast und ich denke, es sind so an die 40 und klar hat mich das nachdenklich gemacht, vor allem, weil ich es bei Vielen nicht verstanden habe, warum? Bei denen ich so Konversation betrieben habe, wie hier im Forum verstehe ich es, aber mit den meisten Menschen führe ich keine tiefgreifenden Gespräche und das täten die auch weder wollen noch verstehen.


    Okay, das Positive habe ich oben geschrieben, auch wenn es nur eine Kleinigkeit war und noch was Positives, ich dachte mein ehemaliger Lehrer wäre weg, weil da vor seinem Geschäft eine Information war, dass es wer anders macht, aber ich habe erfahren, er ist nur für einen Monat weg und kommt wieder. Das hat mich auch sehr gefreut, immerhin ein Lebensmensch für mich, wo ich sehr traurig gewesen wäre, wenn er im Alter zurück in seinem Heimat gegangen wäre.


    Sonst spüre ich rundherum eher Tristesse, wobei ein paar Menschen, die weiter weg wohnen kenne ich, die sind glücklich, also richtig glücklich und ich denke immer, wie machen die das? Gut, ein Geheimnis scheint der Fokus auf ihr eigenes Leben zu sein und die sind nicht sehr informiert, was so in der Welt geschieht. Das ist sicher hilfreich, zu glauben, wir leben noch so wie es einmal war. Was nicht so ist, also nicht bei mir.


    Viele Geschäfte, Restaurants gibt es nicht mehr, wo ich früher gerne hin ging, meine Firma ist mehr oder weniger insolvent, wobei das habe ich vorher gesehen - ist es deshalb passiert? Glaube ich nicht.


    Ich hoffe, ich verliere meine Arbeit nicht, weil das wäre schwer dann in Kombination mit meiner Gesamtsituation, aber wenn doch, ja, dann könnte man wohl auch wenig machen.


    Global verfolge ich die Dinge wieder ein Stück mehr und da tut sich doch Einiges, auch wenn wenig darüber berichtet wird. Ich denke die US-Wahl wird entgegen den medialen Berichten bei uns zugunsten von Herrn Trump ausgehen. Da spricht Einiges dafür, weil Medien in anderen Ländern inklusive USA Trump voran sehen. Das Positivste wäre wohl wenn er gewählt werden würde, dass ich ihm tatsächlich zutraue den Krieg in der Ukraine zu beenden, vermutlich nicht zum Wohl, wie es sich die Ukraine und der Westen vorstellt, aber immerhin ein Ende eines großen Konflikts.


    Gut, ah ja, noch was wäre Positiv - es würden vermutlich weniger Unruhen in den USA sein, umgekehrt, wenn er verlieren würde, würde ich nichts ausschließen, also eine ordentliche Polarisierung in der Gesellschaft, die es ohnedies schon gibt.


    Und wenn sich die USA mit Russland wieder besser verstehen, wäre doch gut. Nahostkonflikt sehe ich gar Niemand, der das lösen wird können.


    Wenig berichtet worden, aber die BRICS-Staaten sind ordentlich im Vormarsch im Vergleich zu "uns" - also der gesamten restlichen Welt, militärisch wie wirtschaftlich.


    Gute Nachrichten auch in Bezug, dass wir nicht die Schlechtesten in der Entwicklung in Europa sind, Österreich und ein paar andere bei denen ging es noch stärker bergab, was kaum zu glauben ist, dass es da eine Steigerung noch gibt, aber es gibt sie.


    Ich muss zwei Operationen machen und es wird vermutlich wieder eine Herausforderung jemanden zu finden, also einen Chirurgen brauche ich und ein Krankenhaus, weil so wie mir mitgeteilt wurde, muss ich mich drum kümmern.


    Ja, die Gesundheitsversorgung für meinen kranken Körper bzw. meine Existenz sind mir grad die zwei wichtigsten Themen.


    Freuen tue ich mich, dass mein Lehrer in ca. 5 Wochen wieder da sein wird und vielleicht hat er ja Zeit einmal, immerhin ein Lebensmensch gewesen.


    Nun, ich muss manchmal schreiben, weil manchmal muss auch jemand aufzeigen, dass es zwei Welten gibt, in der die meisten hier leben und eine andere, wo eine Minderheit halt lebt, wie ich.


    Schönes Wochenende.

    GKH

    Ich habe Mitgefühl mein Leben lang praktiziert, aber wenn die persönlichen Erfahrungen, die ich mache in eine Richtung gehen, dass meinen Mitmenschen alles egal ist und ich nur mehr mit Unfreundlichkeit, Respektlosigkeit bzw. das Gefühl habe, dass allen alles egal ist konfrontiert bin, dann tritt auch bei mir eine Reaktion ein.


    Schneelöwin

    Ich denke, der entscheidende Punkt, denn du angesprochen hast ist genau, habe ich ein soziales Umfeld, wie Familie, Freunde bzw. soziale Kontakte oder nicht.


    Diejenigen, die im Idealfall das Glück haben diese Säulen zu haben, die fallen nicht in die Muster über die ich schreibe.


    Ich schreibe länger schon über negative Entwicklungen, weil ich leider nur diese wahrnehme, ich habe viel über meine Arbeit geschrieben und die Probleme dort. Es ist gekommen, wie ich es annahm und nein, nicht weil ich es annahm sondern weil ich 1+1 zusammenzählen kann. Die Jobs wackeln gewaltig aufgrund massiver Überschuldung und somit auch meine Existenz.


    Klar geht mir die Energie aus, weil wenn man keine Unterstützung von irgendwo hat, dann ist es schwer und ich stehe zu dem was ich schreibe, wobei das ja nicht nur ich so empfinde.


    Der soziale Zusammenhalt oder eine Form von Empathie mag es geben, aber sie ist sehr selten geworden und vorwiegend noch in sozialen Gemeinschaften zu finden.


    Über das Thema Gesundheitsversorgung schweige ich, weil es ist ja keine medizinische Plattform, nur so viel aus meiner Sicht funktioniert sie nicht mehr. Auch mit Geld nicht!


    Wie gesagt, ich sage nicht, dass die Sicht, die ich habe, die Richtige sein mag, aber es ist subjektiv leider meine, die ich erlebe, also wie soll ich das Positiv bewerten.


    Der Buddhismus ist mir im Augenblick keine Hilfe, der ist auch nicht gedacht für diese Form von Problemen und Entwicklungen, die wir derzeit global, regional, wie in unserem persönlichen Umfeld haben.


    Aber nachdem diese negativen Berichte vorwiegend von mir kommen, wird es der Mehrheit scheinbar gut gehen und nein, ich wüsste nicht, was ich im Augenblick anders machen könnte. Ich weiß, ich bin auf mich gestellt und wenn mir jemand sagt, ich sollte Hilfe annehmen, frage ich mich sehr, wo soll denn diese Hilfe sein? In "meiner" kleinen Welt sind die meisten Menschen mit sich selbst überfordert bzw. herrscht Egoismus und Narzissmus vor.


    Mit Wohlstandsverlust habe ich nicht das Problem, aber grundlegende Dinge sollten vielleicht funktionieren. Liebe Grüße

    Bedauerlicherweise hat sich meine Sicht weiterhin nicht ins Positive verschoben, daher denke ich mir wird das auch einer meiner letzten Beiträge sein, weil ich ja schon spüre, dass mein Beliebtheitsgrad auf allen Ebenen in den letzten Monaten speziell, aber eigentlich mein Leben lang nicht sehr hoch war.


    Es ist mir auch egal, wenn man diesen Zustand, ausschließlich auf meine Persönlichkeit zurückführt. Ich weiß, dass es möglicherweise einen höheren Grad hat, aber nicht alles erklärt.


    Zu schreiben, ich ziehe mich zurück, das wäre fast ironisch, weil mehr geht nicht mehr.


    Was ich zunehmend verspüre ist eine Form von Ablehnung von meiner Seite gegenüber allen Menschen, die ich persönlich kenne, wobei hier kenne ich Niemanden persönlich, damit sich keiner angegriffen fühlt.


    Aber mir ist klar, dass die meist (ausschließlich?) sehr negativen Sichtweisen auch hier nicht gut ankommen, wobei ich kann nur das wiedergeben, was ich empfinde, Gott sei Dank ist die Mehrheit der Menschen hier und da draußen anders denkend.


    Ich bin sehr viel auf andere Menschen zugegangen und habe meine Hand ausgestreckt, man hatte kein Interesse, das akzeptiere ich. Jetzt bin ich endgültig müde geworden und will es nicht mehr, wobei das ist kein Problem, weil es drängt sich ohnedies Niemand auf, heißt, ich weise Niemanden ab.


    Ich bleibe aber mehr denn je bei meiner Gesellschaftskritik, die ich mittlerweile mit sehr vielen anderen Menschen oberflächlich gesehen teile, heißt diese Menschen von denen ich hier spreche, die waren deutlich positiver eingestellt als sie es heute sind und sehen die Entwicklung auch mehr als kritisch, wobei ich habe kaum Kontakt zu diesen Leuten. Ich sage nur, das waren keine Negativdenker oder destruktive Menschen, teilweise sogar Menschen, die sehr hochdotierte Jobs haben und zumindest materiell mehr als gut abgesichert sind und bleiben werden, also die haben zumindest keine existenziellen Zukunftsängste glaube ich.


    Was halte ich nicht mehr aus? Die massiv gestiegene Aggression und das geht quer durch alle Gesellschaftsbereiche und Menschen, die ich kannte, da ist keiner mehr so wie er einmal war.


    Ich bin nicht anders oder krank in dieser Richtung sondern spüre vielleicht mehr als andere. Fakt ist, ich will mit solchen Menschen keinen Kontakt mehr.


    Ich halte auch die Aussage, dass keiner mehr Zeit hat nicht aus. Bei gewissen Menschen, die ich kenne kann ich es nachvollziehen, aber dass keiner mehr Zeit hat oder um wahrheitsgemäßer zu sein, haben will. Wo ich mir ja immer wünschen würde, wenn die Menschen so ehrlich wären und das auch sagen, aber nicht Dinge versprechen und sich dann nie mehr melden.


    Das würde ich nie machen, dass ich sage ich melde mich dann oder dann und weiß schon vorher, werde ich nicht, reine "Höflichkeitsfloskel" - genauso kann ich die Frage, wie geht es Dir/Ihnen, die kann ich nicht mehr hören, weil das will ja eh keiner wissen. Aber klar gebe ich Antwort, ich sage nur noch gut, weil es interessiert eh Niemand, wie es dem Anderen wirklich geht und ganz ehrlich, ich mache das mittlerweile wirklich mit mir selbst aus und brauche Keinen, dem ich mein Leid schildere und selbst neutrale oder positive Dinge interessieren keinen.


    Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass meine Weltsicht ziemlich sich vom Mainstream unterscheidet, heißt, ich halte auch irgendwelche Nachrichten nicht mehr aus, weil sie in keiner Weise mein Weltbild nur annähernd treffen. Ich denke, was machen die da alle, kann ich einfach nicht verstehen und bevor ich mich ärgere verzichte ich lieber.


    Für mich läuft alles in der Gesellschaft darauf hinaus, dass wenn man "überleben" will ohne gröbere Probleme einfach die totale Akzeptanz leben muss und das will ich nicht, wobei klar ich mache es mittlerweile mit, weil ich habe keine Lust auf unnötige Zusatzprobleme.


    Und ich gebe zu, da ist mittlerweile wirklich eine Form von Bitterkeit entstanden. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich gesundheitlich Themen habe, und eigentlich permanent zumindest gewisse Abklärungen brauche und im Gesundheitssystem funktioniert für mich gar nichts mehr. Aggressives Personal bei den Assistenten, aber auch die Ärzte sind aggressiver geworden und genau alle keine Zeit mehr.


    Jetzt ist das ziemlich blöd, wenn man akute Schmerzen hat und keinen Arzt bzw. Untersuchung bekommt ohne, dass man sich selbst aufgibt und auf eine Ebene geht, die unter der eigenen Würde liegt.


    Ich habe und hatte jetzt ein Thema und mir ist es nicht gelungen eine ärztliche Abklärung zu bekommen, bei 5 Privatärzten nicht und bei gesetzlichen Kassenärzten sowieso nicht.


    Und nein, in eine Krankenhausambulanz zu gehen, das mache ich freiwillig nicht mehr, weil die Unhöflichkeit dort, die ist nochmals eine andere Dimension.


    Aber immerhin eine neue Erfahrung, man kann Geld hinlegen, was man will, das interessiert scheinbar auch nicht mehr, weil das Viele machen und wenn es Viele sind, dann geht dort auch nichts mehr.


    Wo ich auch eine Verstärkung sehe ist, dass wenn man unterschiedliche Positionen in einer Debatte vertritt, dass es scheinbar nur mehr einen Weg gibt, nämlich, dass man sich dann besser aus dem Weg geht.


    Der Buddhismus hat mir geholfen in Sachen Akzeptanz, das alles zu ertragen, wo ich normal früher ziemlich wütend geworden bin, heute ist es zwar so, dass es wenig Begeisterung hervor ruft, aber das ich weiß, wie es ist und wie ich dran bin, das ist auch hilfreich.


    Die Achtsamkeit praktiziere ich, aus Eigenschutz, weil ich muss ja auf mich selbst aufpassen, also reiner Egoismus.


    Das Mitgefühl für Andere kann ich nicht mehr teilen, dazu bin ich zu desillusioniert mittlerweile.


    Und da das ja bereits einmal gefallen ist, ja, ich weiß, dieses Forum ist keine Therapieplattform, das erwarte ich mir auch gar nicht, ich erwarte mir auch keine Hilfe sondern, ich will nur das schreiben, wie ich es sehe. Vielleicht gibt es ja auch ein paar wenige Andere, die zumindest in ein paar Bereichen mir zustimmen oder auch nicht, darum geht es ja gar nicht.


    Ich habe geschrieben, mein Mitgefühl für Andere hält sich in Grenzen, ich brauche auch keines von Anderen.

    Aravind

    Weißt du mir ging es gar nicht um Hilfe abseits des Buddhismus, ich bin hier, weil ich diesen Glauben liebe und weil er mir Kraft und Halt gibt.


    Ich gehe auch stark davon aus, dass egal wie lange ich ein Leben geschenkt bekomme, dies das Zentrum sein wird, um was sich meine Bemühungen drehen werden.


    Und ich bin sehr selbstkritisch, in dem Sinne, wie du auch geschrieben hast, dass Veränderungen oft schwerer sind als man es sich wünscht. Ich bin schon sehr lange beim Buddhismus, bin aber nicht sehr zufrieden mit dem was mir bis dato gelungen ist, auch das habe ich mehrfach zugegeben.


    Man kann nicht Veränderung erwarten, die aus dem Nichts kommt, das ist eben auch Arbeit an sich selbst.


    Es tut mir auch leid, dass ich so emotional reagiert habe, aber weißt du, wenn man sehr, sehr lange mit Menschen kämpft, die glauben Dinge besser zu wissen, ohne dass sie wissen, was man denn schon alles hinter sich hat, dann wird das mühsam.


    Nochmal, was meine Gesundheit betrifft, das ist wie es ist, ich strebe hier nach Veränderungen, auch wenn sie klein sind, aber eben mit dem an was ich glaube.


    Zusammenfassung: Ich bin hier, weil ich Buddhist bin und nicht weil ich krank bin, viele Menschen sind krank, es geht hier auch um Akzeptanz, daher mag ich ungern über Krankheiten sprechen sondern über Lösungen oder Verbesserungen.

    Monika

    Liebe Monika, eigentlich wollte ich zu dem Post von Aravind nicht Stellung beziehen, weil ich sehe meine Aufgabe nicht darin irgendjemand von etwas zu überzeugen, weil was habe ich davon?


    Jeder kann seine Sicht haben, aber man soll halt nicht über Menschen schreiben, die man nicht kennt.


    Fakt: Ich habe 2015 ein Gutachten von staatlicher Seite über meine Einschränkungen über mich ergehen lassen.

    Dabei kam eine 50%ige Erwerbsminderung heraus. Um 100% zu bekommen muss man wohl fast tot sein..., aber egal. Ich wollte arbeiten weiterhin, also es war nicht mein Ziel.


    Ein sehr arrivierter und erfahrener Psychiater und Neurologe hat ins Gutachten geschrieben, dass sämtliche Therapieversuche gescheitert sind (Zeitraum ca. 20 Jahre zurück) und er es als nicht zweckmäßig ansieht, weitere Therapieversuche sowohl in Psychotherapeutischer Hinsicht wie auch weitere Medikamentenversuche oder Klinikaufenthalte vorzuschlagen.

    Weiter attestierte er, dass diese Erkrankung nicht heilbar ist, was eine weitere Ärztin bestätigte.


    Gut, das war der Grund, warum ich mich versuche auf anderen Wege im Leben so weit zu halten, dass ich ein selbst bestimmtes Leben so lange es geht führen kann.


    Das war mein letztes Statement zu diesem Thema, wem das nicht ausreicht oder anzweifelt, dass es ja doch Wege gibt, dann sollen diese Menschen das glauben. Das klang ja alles so als ob ich nicht gerne ein normaleres Leben führen würde, wie paradox ist das denn?


    Alles Gute. Das war es für mich. Danke für deine Sicht Hotte - du hast es ziemlich auf den Punkt getroffen.

    Aravind

    Wie drücke es am diplomatischsten aus. Es ist die unwissendste Aussage, die ich in meinem ganzen Leben gehört habe und das in einer Weise, die sich schwer an der Grenze versucht hat, die Rechte Rede nicht zu berühren, was dir nicht gelungen ist, aber egal.


    Nochmals ich habe 1.000te Stellungnahmen bekommen von diversesten Menschengruppen, deine Zeilen haben alles gedopt, was ich je an Unwissenheit zu hören bekam.


    Da bin sogar ich fassungslos, wie man so etwas noch dazu öffentlich schreiben kann, Gratulation. Ich hoffe, ich habe mich auch an der Grenze bewegt und sie nicht überschritten, bemüht habe ich mich.

    Qualia

    Ich denke, über das was ich geschrieben habe, nämlich meinen Bruder, das könnte ich auf viele Menschen umlegen. Es war nur ein Beispiel, weil die Gesellschaft sich doch sehr in eine nicht gerade empathische Richtung spätestens ab Corona entwickelt hat.


    Das sehen doch Viele so, vielleicht Buddhisten nicht oder ich kenne auch andere, die in ihrer eigenen Welt leben.


    Du schreibst "keine Gefühle mehr" - was soll ich Gefühle hegen für Menschen, denen ich komplett egal bin und das objektiv? Klar, gibt es Menschen, wo das auch so ist, trotzdem fühle ich was.


    Solange es all denen gut geht, sehe ich keinen Grund mich mit ihnen auseinander zu setzen, wenn es mal anders wäre, hätte ich freilich Mitgefühl und es würde mich beschäftigen, aber sicher nicht damit, dass ich ein schlechtes Gewissen hätte, weil mehr als Jahrzehnte die Hand ausstrecken und das wird nicht angenommen geht nicht.


    Meine Mutter kannte hunderte von Menschen, war ein richtiger Gutmensch und als sie tot war, hörte ich kein Wort mehr von irgendjemand. Jetzt kann man sagen jeder trauert auf seine Art, aber selbst die engsten Freunde und ihre Verwandten inklusive mein Bruder, da hatte ich nicht das Gefühl, dass da was abging. Den häufigsten Satz denn ich hört, ja was soll man machen, aber dass sie als Person einmal in einem Gespräch oder ihr Leben zur Sprache kam daran kann ich mich nicht erinnern.


    Es scheint so zu sein, dass wenn man tot ist, eben tot ist und das Leben eben rasch wieder weitergeht, Ausnahmen gibt es natürlich, die wirklich ihr Leben lang so eine Mischung aus Wehmut und positiver Erinnerung in sich behalten.


    Ich habe noch Verwandte, sie sind alle sehr alt, auch mit ihnen habe ich den Kontakt lange abgebrochen, weil er sehr einseitig war. Da würde mich wenig erschüttern, weil wirklich gar kein Bezug, bei meinem Bruder wäre das trotz allem anders, detto seinen Kindern, auch wenn ich sie kaum kenne.


    Das Thema ist wohl mehr als ausführlich erläutert worden, daher will ich es auch beenden. Was ich schon gelernt habe im Laufe meines Lebens, dass ich sehr empathisch bin bei Menschen, die mir etwas bedeuten, aber sonst das Leid nicht mit teile, heißt alles Leid dieser Welt reißt mich nicht mit.


    Das gilt mittlerweile auch in Richtung, der vielen, vielen Problemen, die wir tagtäglich durch die Medien präsentiert bekommen, ich habe da endgültig die Notbremse gezogen und fokussiere mich auf mein Leben, ich kann und will darüber gar nicht mehr reden, weil es auch jeglicher Sinnhaftigkeit entbehrt. Wie gesagt, schon schwierig genug sein eigenes Leben auf einen guten Weg zu bringen.


    Und nachdem ich so oft Negativ schreibe doch zumindest das Bemühen und der Wunsch dem Positiven zu folgen, das es auch gibt. Ein bekannter Mann hat einmal gesagt, ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich es nicht tue, regnet es trotzdem.

    Monika

    Ich bin wie ich bin, das ist ein seltsamer Beginn, ich weiß, aber ich habe nachgedacht, ich erinnere mich mein Leben lang nicht an eine einzige Geste das ich ihm etwas bedeute hätte. Ich war monatelang als Kind im Krankenhaus, er kam nicht ein einziges Mal, auch später nicht.


    Das ist eine andere Liga, ich weiß nicht, was ich vermissen würde, vielleicht meine Liebe?


    Nochmals ich erinnere mich nicht an eine einzige Szene von Respekt, Höflichkeit, Beachtung, Sorge.


    Das ist keine Geschichte, die entstanden ist sondern, die immer da war.


    Und mir wurden sogar seine Kinder vorenthalten, ich kenne sie nicht und sie haben auch keinen Bezug zu mir trotz Versuche im Erwachsenenalter von mir. Beide haben geheiratet, ich habe es nicht einmal erfahren.


    Er hat mich betrogen, belogen, nach dem Tod meiner Mutter und hat in seiner Gier mir das genommen was meine Mama mir zukommen wollte, das ist schon ziemlich heftig.


    Ich wüsste nicht was ich entschuldigen sollte oder verzeihen.


    Ich bin ihm einfach egal, und das war immer so, aber ich war stolz auf seinen Erfolg und nicht Missgünstig.


    Aber unser Leben kann jeden Tag enden und da wird es kein Happy End mehr geben.


    Ihr habt allerdings recht, ich würde ihn sehr vermissen trotz allem, Na ja, ich habe sehr viele Menschen in meinem Leben einseitig geliebt.

    Schneelöwin

    Erstmal tut mir leid, dass du deinen Bruder verloren hast, das ist immer schlimm.


    Weißt du, du hast in vielen Recht, wobei in unserer Familie mein Bruder sehr erfolgreich war im Vergleich zu meinem Lebensweg. Er ist schon sehr normal, vielleicht ist dass das Problem. Wobei ihm war und ist immer wichtig gewesen, eben wichtig zu sein, Recht zu haben, also mir fällt nichts ein, wo er einmal nicht sagte, dass er das schon wüsste, was ich zu sagen hätte.


    Er lebt in der Welt der Prominenten, also er ist nicht reich, hat aber Kontakte zu vielen dieser Menschen und das scheint ihm wichtig zu sein, mir gibt das gar nichts, weil für mich gibt es keine Menschen, vor denen ich in Ehrfurcht erstarre aufgrund dessen was sie für Funktion auf der Welt haben.


    Ich habe von Kind an versucht ein gutes Verhältnis zu ihm zu haben, aber er hatte ja nicht mal als Kind Interesse an mir, da relativiert sich die Aussage von ihm, er könnte mir nicht verzeihen, weil ich mich frage, wann soll denn das statt gefunden haben?


    Er hat mich gar nicht wahrgenommen, nie, nicht mal in Extremsituationen. Ich bin ihm egal, das sagen auch andere, die ihn kennen und mich.


    Ich meine, das er auch unser Leben lang bewiesen, wobei da reiht er sich in die Regel ein, die ich so im Laufe meines Lebens erlebte, weil bis auf wenige Ausnahmen war das auch bei anderen Menschen so, also sehr populär war ich weder als Kind noch später, da haben sich wenige Menschen aufgedrängt.


    Ich verstand es nicht, aber ehrlich gesagt heute bin ich müde darüber nachzudenken, warum das war und ist. Vielleicht habe ich mir ja so ein Leben ausgesucht, als Buddhist könnte man sich das ja denken, wenn man an eine Wiedergeburt glaubt.


    Aber um auf deine Hauptbotschaft zu kommen, es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht lieben würde, das wird immer bleiben und ja falls er vor mir gehen würde, würde das sehr wehtun, umgekehrt glaube ich nicht, auch das hat er mehrfach bewiesen, weil da waren ja ordentliche Krisen in meinem Leben und er war nie da, auch für meine Mutter nicht, die überhaupt erst ermöglicht hat, dass er das wurde, was er heute ist.


    Wobei ich kann nicht vorstellen, dass ich mir irgendwann Vorwürfe machen würde, weil mehr als ich versucht habe, fällt mir nicht ein. Es ist ja paradox, dass er mir nicht egal ist so wie er sich mir gegenüber verhalten hat.


    Weißt du ich denke mittlerweile man muss nicht alles verstehen im Leben, man muss einen Umgang damit finden und ich werde immer da sein, wenn ich gebraucht werde, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das passieren wird ist nicht wirklich hoch, er hat eine große Familie, viele Freunde, also ich wüsste nicht in welcher Situation er meine Hilfe brauchen würde.


    Zusammenfassung: Ich bin da - er ist nicht da und das muss ich akzeptieren.


    Die Frage, die sich für mich stellen würde, wenn er mal ganz weg wäre, wo wäre denn der Unterschied zu jetzt?

    GKH

    Ganz ehrlich meine Strategie ist lange Zeit eher die gewesen nicht über diese Themen versuchen nachzudenken.


    Mein Bruder das ist ein anderes Thema. Ihn würde ich nie Verzeihung bitten, also nicht für das was in seinem Kopfkino vorgeht was 40-50 Jahre zurück liegt. Das ist für mich pathologisch, so eine Sicht zu haben, noch dazu bei einem Menschen, der eigentlich "Hirn" haben sollte, aber gut.


    Weißt du mein Bruder und ich sind wie Himmel und Erde, das hat mal wer gesagt, der uns Beide kennt, wobei ich bei allen Vergleichen besser abschnitt, was jetzt zwar keine Bedeutung hat, aber wenn mir ein Arzt sagt, der ihn und mich behandelt hat, dass er es klug gefunden hätte, wenn mein Bruder ein wenig mehr auf mich hören würde, dann fasse ich das Mal als Kompliment auf. Wobei da gab es mehrere Personen, die ähnlich urteilten, aber heißt ja nicht, dass es deshalb richtig ist.


    Was ich schade finde ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass mein Bruder die Fähigkeit hat sein Handeln zu hinterfragen, weil ich bin ja nicht der Einzige, wo ich sein Verhalten nicht verstand.


    Und wenn ich das zusammenrechne was ich in den letzten 40 Jahren mit ihm erlebt bzw. nicht erlebt habe, dann denke ich mir, da habe ich aber ordentlich was gut.


    Fakt ist aber, dass das alles egal ist, er hat kein Interesse an mir, nie gehabt, auch an meiner Mutter nicht und ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass sich unsere Wege in unserem Leben egal wie lange wir leben nicht mehr oft sich kreuzen werden.


    Ich habe ja auch zwei Neffen, beide an die 30 Jahre heute oder mehr und alles zusammen habe ich die Beiden in meinem Leben keine 5 Stunden gesehen. Heißt auch der Zugang zu Ihnen wurde mir verwehrt. Die 5 Stunden habe ich dazu verwendet sie Beide einmal über meine Sicht zu informieren, warum sich ihr Onkel ihr Leben lang um sie nicht gekümmert hat, wobei das hat nichts verändert, sie wollen auch keinen Kontakt mehr, weil das ist schon einige Jahre zurück.


    Seltsam beide meiner Eltern waren sehr empathische und gute Menschen und mein Bruder bzw. seine Kinder, also die sind anders. Buddhistisch gesehen natürlich nicht, jeder Mensch ist gleich - nur das Verhalten der Menschen ist unterschiedlich.


    Ich bin zwar enttäuscht, teilweise auch gekränkt, weil ich da eine Absicht unterstelle, weil die wissen ja wie es mir geht und trotzdem haben sie mich komplett hängen lassen.


    Ich akzeptiere das, und wie gesagt, für mich ist das Thema abgeschlossen, von meiner Seite wird es nie mehr einen Kontakt geben, also nicht mal sollte sich einmal jemand zu mir verirren, ich habe keinen Bezug zu diesen Menschen, sie sind heute für mich ohne Bedeutung, auch wenn ich vorher schrieb, dass es mir wehgetan hat, aber da habe ich für mich eine Entscheidung getroffen.


    Wobei ich keine Angst haben brauche, dass da was kommen würde, also die denken ohnedies ähnlich. Gut, leider ist das in vielen Familien so, meine Eltern wären sehr traurig glaube ich, aber ja sie sind halt tot.

    Was bei meinen Eltern schief gelaufen ist, daraus kann ich nichts lernen, sie sind tot und man hat nur einen Vater und eine Mutter, heißt solche Situationen wiederholen sich eher nicht.


    Ich suche Schuld nicht bei Anderen sondern reflektiere mein Verhalten, aber wenn ich deine Worte lese, werde ich dahin gehend schon nachdenklich, weil ich sehr oft über das Fehlverhalten anderer geschrieben habe, also da hältst du mir einen Spiegel vor, weil das was ich da geschrieben habe mit dem was ich eigentlich will genau gar nicht zusammenpasst.


    Weißt du, es gibt da unterschiedliche Ansätze, den buddhistischen kenne ich, aber es gibt auch Ansätze, dass man sich ins Zentrum stellen soll und nicht die Anderen, das kann mit Depression eher nichts zu tun haben, weil das kenne ich von jemand der Menschen lehrt, wie man ein glückliches Leben führt.


    Aber Danke für deinen Beitrag, er war gut und ich habe ihn richtig verstanden denke ich.

    pano

    Ich meinte, wo du über du über die destruktive Verhaltensweisen von einem geschrieben hast, dass das wenig sinnvoll ist, also war gut gemeint.


    Also fast jeder wo ich lebe sieht den Platz, wo wir leben als etwas seltsam glaub ich, auch die optimistischeren Menschen. Fahre ich 30 km in den Westen ist es schon deutlich anders, so regional kann toxisches Geschehen sein.


    Ich habe ja geschrieben, dass ich keinen Kontakt mit meinem Bruder habe, das stimmt auch so, aber er war grad vor 10 min. hier und hat mir eine Box mit Erinnerungen an meine Mutter gebracht, also ganz ehrlich, der hat keine Ahnung, was er mir da antut, für ihn mag es eine Box gewesen sein, weil er keinen Platz hat, aber für mich ist das ein Stück meiner Mutter und ich hab sie auch nach vielen Jahren noch immer sehr lieb, ich vermisse sie so sehr und da kommt dann wieder alles hoch.


    Monika

    Ich kann mich so gut in dich reinversetzen, weil bei dir ist es nicht lange her, bei mir schon, aber es ist wie gestern - ich verbinde einfach eine Zeit damit, wo ich noch gelebt habe. Ich will deine Wehmut nicht verstärken, aber ich glaube, wenn man jemand sehr geliebt hat, diese Intensität vergeht nie, außer man erlebt etwas sehr jung. Ich weine nicht oft, aber als ich in die Box reingeschaut habe und Reisepass gesehen habe, Schmuck, Postkarten usw. bin ich irgendwie etwas umgekippt.


    Dazu stehe ich, egal was wer denkt. Ich finde man soll die guten Dinge nie vergessen und vielleicht sind sie es auch, die uns Kraft geben.

    pano

    Danke dir für den guten Beitrag. Deine Inhalte sind sehr lösungsorientiert und richtig. Auch wenn ich nicht im optimistischen Bereich bin, ich weiß, dass es falsch ist, weil glücklich sein ist auch eine Entscheidung, wie du richtig sagst, bewege ich mich immer im Leid, was alles unglücklich läuft oder durchbricht man dieses Muster. Weil so wirklich den Sinn sehe ich nicht, das so zu sehen wie du beschrieben hast, also die negativen Gefühle.


    Wobei wie auch schon geschrieben früher hatte man zwei Meinungen und eine gewisse gegenseitige Wertschätzung und Respekt. Heute meiden sich Menschen, wenn sie unterschiedliche Sichtweisen haben, manchmal geht das sogar in Richtung Hass (buddhistisch gesehen).

    Monika

    Mit den verstorbenen Eltern ist es wie du sagst, ich denke schon, dass sie verziehen haben. Ich hatte gute Eltern glaube ich, ich bete bzw. spreche oft zu ihnen.


    Mein Bruder - zu dem habe ich keinen Kontakt, der meinte vor Jahren einmal, er könne nicht verzeihen, was ich ihm als Kind alles angetan habe und ich dachte mir, das ist 40 Jahre zurück und ich kann mich nicht erinnern irgendwas bewusst ihm angetan zu haben, aber egal, er beharrt auf seinem Standpunkt und es gibt seit Jahren keinen Kontakt mehr. Ich habe mich immer bemüht, aber soll halt nicht sein, ist zu akzeptieren.


    Mit dem Verzeihen von Dingen, die andere getan haben, da tue ich mir nur schwer, wenn ich mir denke, die haben das bewusst gemacht, aber eigentlich gibt es das Problem gar nicht, da all diese Kontakte nicht mehr da sind und bitte frag mich nicht warum, aber ich zwinge auch Niemanden dazu.


    Es ist einfach eine andere Zeit, was normal ist.


    Andererseits sehe ich immer die vielen Dinge, die auch gut sind, habe ich oft geschrieben, wir leben in einem tollen Land im Vergleich weltweit, selbstverständlich ist nichts. Heißt eigentlich geht es uns gut, auch Menschen wie mir.


    Ich denke, es ist wichtig, bei sich zu sein, dann ist alles viel positiver, als wenn es immer um die Anderen geht. Die Anderen kann man nicht verändern, sich selbst schon, wenn man es auch will und was tut dafür, das ist die Voraussetzung, warten auf Veränderungen ohne Arbeit geht nicht. Liebe Grüße

    Quote

    Ist aber eine ziemlich normale Reaktion von Tim. Die Therapiebereitschaft nimmt mit der Anzahl der erfolglosen Therapieversuche stark ab.

    Das ist genauso, daher finde ich die Aussage von Aravind nicht fair, weil ich habe 40 Jahre div. Therapien gemacht und klar es gibt immer Menschen, die sagen versuch das noch oder das, aber irgendwann geht auch das Geld aus, weil es ist ja nicht so, dass die Menschen so wohltätig wären, dass diese Dinge nichts kosten.


    Ich habe 100te Stunden Therapien gemacht, verschiedene Therapien, verschiedene Therapeuten. Medikamente? Tja, da habe ich zwar nur vielleicht 20 verschiedene versucht, aber vermutlich gibt es 50, aber ich wollte nicht mehr "versuchen".


    Und ich habe keinen Arzt, der mich kennt, der mir gesagt hätte, versuchen sie dies oder das, sondern eher meiden sie Ärzte, weil die können ihnen nicht helfen, wobei die sogar so fair sind zu sagen, sie selbst können es auch nicht.


    Aber eines ist auch klar, es wird immer Menschen oder Leute aus dem Medizinbereich geben, die sagen, das ist falsch, sie können das was andere halt nicht können.


    Die Medizin hat für viele Probleme Lösungen, aber für viele auch nicht, das muss man akzeptieren und ist für mich auch logisch.


    Was ist für mich verzeihen? Schwierige Frage - Frieden schließen vielleicht?

    Wobei die meisten Dinge die ich ansprach betraf Situationen mit Menschen oder Wesen, die tot sind, Wenn jemand tot ist, ist es schwer eine Vergebung zu erhalten sofern man sie annehmen würde können, das ist immer im Auge des Betrachters.


    Was mein eigenes Verzeihen in Bezug auf Verletzungen von Anderen betrifft tue ich mir schwer mit einer Antwort, wobei hier kommt der Buddhismus ins Spiel, ich bin für mein Handeln verantwortlich, andere für ihres - das wäre eine Antwort.


    Im Normalfall versuche ich Kontakte zu vermeiden, wo mich Menschen verletzt haben oder verletzen wollen, was aber nicht heißt, dass ich ihnen nicht helfen würde.

    Ich hoffe Niemand gibt mir den Ratschlag mir Hilfe zu holen, ich habe Hilfe durch meinen Glauben.


    Alle weltliche Hilfe hab ich ausgeschöpft, mir fällt nichts ein, was ich nicht versucht hätte, aber letztendlich kommt man immer wieder zu dem Punkt, man muss es einfach selbst richten.

    Monika

    Ich fühle wie sehr du leidest und gelitten hast, wie schwer es noch immer ist? Noch immer... - welch Hohn oder, es ist nicht lange zurück und wenn es Jahre wären, wäre es nicht anders.


    Die Menschen, die wir geliebt haben und gegangen sind, egal wie lange es zurück ist, es tut immer weh, wenn man jemand oder etwas sehr geliebt hat, da spielt die Zeit keine Rolle mehr.


    Es tut mir wirklich sehr, sehr leid für dich, ich habe es damals schon gelesen und gespürt, wie schwer es ist.


    Es wäre kalt, wenn man anders fühlen würde. Unser Glaube ist und war immer eine Hilfe, aber deshalb bleiben wir Menschen, diejenigen, die damit anders umgehen mag es geben, sind sie deshalb tiefer als wir? Glaube ich nicht, man kann die Situationen mit einander nicht vergleichen.


    Ich bin kein dummer Mensch denk ich, wenn ich mich viele Jahre mit Situationen beschäftigt habe und zum Schluss kam, das geht einfach nicht, dann geht es nicht.


    Oft höre ich von Kriseninterventionsteams, die Eltern betreuen oder andere Tragödien und ich denke mir da oft, da können hunderte Leute um mich herumstehen oder auf mich einreden, da wäre keinerlei Trost oder Hilfe für mich.


    Wie andere Menschen mit diesen Dingen umgehen kann ich nicht beurteilen, scheinbar besser, aber liegen sie deshalb richtiger? Glaube ich nicht.

    Monika

    Du kennst mich ein wenig, glaubst du ich bin nicht reflektiert genug um zu beurteilen, was verzeihbar ist und was nicht? Es gibt keinen Menschen dieser Welt, dem ich gewisse Dinge erzählen würde, das fällt mir sogar im Gebet schwer, wobei ich da gar nicht um Verzeihung bitte sondern nur sage, dass ich verstehe, dass man nicht alles verzeihen kann.


    Qualia

    Deine Texte sind immer eine Herausforderung, so einfach sie für andere sein mögen, ich muss sie oft lesen und weiß trotzdem nicht, ob ich verstehe. Aber vielleicht war die Botschaft eine Ähnliche, mit dem Unterschied, dass ich auch hier darüber nie sprechen könnte, über gewisse Dinge ja, aber einiges nein, niemals. Tut mir leid für dich, weil ich lese auch großes Leid heraus.


    Tai

    Wenn ich mich nicht mehr wichtig nehme, dann wäre ich verloren. Ich kämpfe allein und das seit langer Zeit, da ist nichts mehr, woran man sich festhalten könnte. Es geht um ein selbst bestimmtes Leben und letztendlich um mein Leben, klingt dramatisch, ist es auch, ich habe nie aufgegeben und werde es auch nicht, aber was wird ich weiß es nicht.

    Viele Menschen, die ich kannte sind weg, ich bin noch da, warum? Habe ich Angst? Ja, weil es eine Anhaftung gibt für die ich da sein muss und will, das ist alles was mir etwas bedeutet.


    Ich bin sehr kritisch zu mir, aber das was alles geschehen ist, ich habe nichts getan, was das hier und jetzt rechtfertigt, wie es ist, wobei Karma?


    Ich hadere nicht mit dem Schicksal, wie könnte man bei so vielen Fehlern sich wundern?


    Ja, ich bin traurig, dass es ist wie es ist und das meine Möglichkeiten beschränkt sind auf Veränderung, aber um das zu verstehen müsste man die ganze Geschichte erzählen, das geht nicht.


    Es gibt nur eine einzige Sache, die mir Hoffnung gibt und das ist mein Glaube, deshalb bin ich da, aber es wäre vermessen zu denken, dass ich einen großen Einfluss habe, das denke ich nicht, ich kann das tun, was mir möglich ist, aber es gibt viele Faktoren, da habe ich keinen Einfluss, wobei wer denn schon?