Aus dem Buch, Acht schritte zum Glück von Geshe Kelsang Gyatso
zum Thema:
Die Leerheit unseres Körpers
zitat:
Um zu verstehen, wie Phänomene leer von wahrer oder inhärenter Existenz sind, sollten wir unseren eigenen Körper betrachten. Haben wir erst einmal verstanden, wie unserem Körper wahre Existenz fehlt, können wir die gleiche Argumentation ohne Schwierigkeiten auf andere Objekte übertragen.
Im Leitfaden für die Lebensweise eines Bodhisattvas sagt Shantideva:
Es giebt keinen Körper, aber aus Unwissenheit entsteht der Gedanke <Körper> durch die Wahrnehmung von Händen und so weiter; Genauso wie sich der Gedanke <Mann> entwickelt durch die Wahrnehmung eines Steinhaufens.
Geshe Kelsang schreibt weiter:
Es ist unschwer zu verstehen, dass die einzelnen Teile unseres Körpers nicht unser Körper sind - es ist absurd zu sagen, dass
unser Rücken, unsere Beine oder unser Kopf unser Körper sind.Wenn einer der Teile, sagen wir unser Rücken, unser Körper wäre, dann wären die anderen Teile gleichermaßen unser Körper, und es würde folgen, dass wir viele Körper besitzen würden.
Mein Problem zu der Aussage:
Der Körper bsp. menschl. Körper ist doch keine Ansammlung von Teilen.
Ich habe den Körper immer als ganzheitlichen Organismus gesehen, in dem alles miteinander verbunden und miteinander
harmoniert bzw.voneinander abhängig ist.
Wie denkt ihr darüber.