Beiträge von gbg

    Monday:


    Da fällt mir ein - bringe die 1000 Meilen entfernte Glocke zum schweigen. Is auch ein Koan.


    Der nur beobachtende Beobachter, der Atman der sich selbst nicht mehr beobachtet nimmt im Brahman jeden Glockenschlag soffort als stimmig oder unstimmig wahr noch bevor er dem Ich für das er von weit ertönt verklungen ist. Soffort war Loslassen. Während der Geist noch nachschwingt.

    gbg:

    Der Denker ist die Nullpunktfluktuation mit richtig, falsch. Der Wille ist die Nullpunktfluktuation mit gut, schlecht, Das Ego ist die Nullpunktfluktuation mit gut, böse.
    Das ist Maya. Edit: Nur unser Vater mit seinem Glanz Brahman ist wirklich frei von Maya. Er Ende Edit ist absolut wissend, schaut nur spielerisch und lehrend darauf was funktioniert und ist absolut liebend.

    Aus Brahman um Gott herum in der Natur können wir auf unseren Vater treffen. Unser Vater der das alles ist.
    Denn unser überkosmischer Vater als Person (aus seinem Glanz Brahman sind wir) ist in sich selbst als Person unter uns eingegangen damit Begegnung auch mit ihm als unserem kosmischen Vater sein kann.
    Unser überkosmischer Vater und kosmischer Vater sind dieselbe Person.

    Kant mit seinem bestirnten Himmel ist das philosophisch annehmbare zum ehrfurchtgebietenden Brahman in einem.
    Stephen Hawking mit seiner polaren Raumzeit ist das philosophisch annehmbare zum unsichtbaren Gott durch einen.
    Das Augustinische ("nimm und lies") ist das philosophisch annehmbare zum kräftigen Heiligen Geist über die Natur.

    Der Atman ist als Beobachter unfluktuierend. Deshalb kann er mehr erkennen als der Geist dessen Wesensmerkmal die Fluktuation ist.
    Der Atman zeigt dem Geist als Gefühlsinstanz an Sich was zu denken stimmig ist. Und der Geist spricht zu den Zuhörern.

    Der Denker ist die Nullpunktfluktuation mit richtig, falsch. Der Wille ist die Nullpunktfluktuation mit gut, schlecht, Das Ego ist die Nullpunktfluktuation mit gut, böse.
    Das ist Maya. Nur Brahman ist wirklich frei von Maya. Brahman ist absolut wissend, schaut nur spielerisch und lehrend darauf was funktioniert und ist absolut liebend.

    Das Ich der Denker, einmal geboren ist er relativistisch das ist sein Status Quo!, als Wille ist es Schizophrenie an Sich. Als EGO istt es aufgeplustertes "Bin".
    Das Denken stiftet im Gegensatz zu Descartes Annahme gerade die Irritation. Denken ist Irritation und irritiert sein könnte man es zusammenfassend sagen.

    Wie ich schon beim sich selbst beobachtenden Atman gesagt habe. Der Atman muss aufhören sich zu beobachten, nur so ist er Brahman.
    Der Denker muss aufhören über Leere nachzudenken. So wird Leere zu Leerheit im Geist in ihm selbst die gefüllt wird.

    Monday:


    Von der Leere kann niemand was wegnehmen, da es kein Was ist. Und da Leere Form ist - kann auch nichts hinzugefügt werden - denn alle Form ist bereits vollständig und wenn da einer was wegnimmt, ist das wieder nur vollständig. Ist nicht leicht zu verstehen.


    Da gibt es nichts zu verstehen. Verstehen mit dem Verstand kann man das nicht. Nur einsehen.
    Leere ist, wenn sie da ist nicht Leere und wenn sie nicht da ist nicht Leere.
    Leere zu verstehen reicht nicht. Denn Leere zu verstehen und zu Denken ist keine Leere.

    Wie können wir dann vom Brahman wissen?


    Durch stehen unter dem Sternenhimmel.
    Die Erhabenheit ist ein Gefühl von Brahman in uns das uns geschenkt wird.
    Es zeigt uns das es etwas gibt das größer ist als alles Gedachte.
    Es ist auch ein Gefühl alles sei überaus lebendig in dieser Nacht.


    Indem, wir uns an einem Glas festhaltend, Kraft bis in unseren Geist erfahren, indem wir in einem stillen Raum hinter die Stille hören, indem wir unter dem Sternenhimmel Erhabenheit spüren und diese Dinge nicht als blos subjektiv denken, sondern als Qualitäten ernst nehmen.


    So beginnen wir allmählich Brahman, Geist und Gott hinter den Dingen zu erahnen.

    Das Ich der Denker denkt, er sei das "Bin" das "Bin" ist aber der Ozean das Brahman.


    Der Atman sieht auf den Gedanken eines scheinbaren Denkers und ist selbst dabei reflexiv der durch sich selbst beobachtete Beobachter.
    Das es einen Denker nicht gibt also das Ich ist leicht ersichtlich. Wo sollte er sich aufhalten.
    Das es den beobachteten Beobachter (hier: eines Gedankens) nicht geben soll ist schwieriger einzusehen.
    Doch als sich gerade nicht beobachtend durch Reflexion also als nicht Beobachter seiner Selbst ist der beobachtete Beobachter als nur beobachtender Beobachter der Atman das Brahman.


    Nicht mehr denken. Das ist Advaita Vedanta. Denn aus dem Denken kommt die Unwissenheit.

    Monday:
    gbg:

    So viel wie nötig wegnehmen, aber so wenig wie möglich.


    Da kann niemand was wegnehmen, und auch nichts dazu tun.


    Doch darum geht es zumindest in der Unterscheidung der tibetischen Richtungen. Ich müsste es in einem bestimmten Dalai Lama Buch (über den Stufenweg eines tibetischen Meisters war es glaube ich) nochmal genau nachlesen um kompetent antworten zu können.
    In der Hoffnung ein anderer ist weniger vergesslich...

    Monday:


    Das ist auch nur eine Ansicht. Es gibt "rechte Ansicht" und die unterscheidet sich von "falscher Ansicht". Ansicht muss sich bewähren. Und wie bewährt sich Ansicht? In der Entfaltung des Pfades.
    http://palikanon.com/samyutta/sam45.html#s45_49t62


    Die Antwort von Sunu ist aber gerade der Kernpunkt der mir auch von den tibetischen Richtungen her bekannt ist, wenn es um die Herangehensweise geht: So viel wie nötig wegnehmen, aber so wenig wie möglich.


    (Was ist Maya was ist Ich in meinen Worten. Und ist wegen Ich Maya und wegen Maya Ich?)

    blue_aprico:

    rede davon:

    Zitat

    Das Herausstellen einer prinzipiellen Berechtigung (oder Verwerflichkeit) von Gedanken scheint mir einem eher philosophischen Ansatz zu entsprechen, auf den sich meines Wissens weder Buddha, noch die mir bekannten Patriarchen eingelassen haben.


    ansonsten: ich such keine fehler, es gereicht schon "nicht zur ehre", wenn ich reagiere.
    Kritisiert nicht und sprecht nicht über die Fehler anderer. Verunreinigt nicht den Weg.


    Was wäre, wenn alles falsch wäre was man bisher gedacht hat sollte man sich fragen. Denn einem kann nicht geholfen werden, wenn man glaubt alles schon zu wissen.
    Deshalb auch die Strenge der Zenmeister.
    Das ist eine Kritik, die im übrigen positiv oder negativ ausfallen kann. Eine negative Kritik des nicht kritisieren sollens und eine positive Kritik des nicht über Fehler an anderen herziehen sollens.
    Ziel ist immer das zu korrigieren was einer tut nie das was einer ist. Denn jeder ist gut oder verblendet neutral. Absichten aus oder ohne Vorurteile(n) und Missverständnisse(n) sind der Grund alles Guten und alles Schlechten.

    Dankbar ist man über eine Bank auf der man sich ausruhen kann, weil man weiß, sie hatte ihren Preis.
    Einer für alle, alle für einen.
    Das ist der Lohn für kreativen Fleiß.
    Wer keine kreative Arbeit fand hat sein Leben falsch geplant.
    Oder er ist arm drann wofür er nichts kann.

    mukti:

    Traurig ist wenn sich das gemeine mit dem metaphysischen Bedürfnis, dem Streben nach Frieden, Glück und Freiheit vermischt und man sich gegenseitig die Statuen und heiligen Verse um die Ohren haut.


    Unser Nils könnte doch diesen threat wie eine Buddhastatue mit 365 Tages-Orakelsprüchen füllen, wir würden nichts mehr schreiben nur noch andächtig lesen und hätten wir ausgelesen würde void löschen und es wäre sunyata.


    Mal nachschlagen was sunyata bedeutet... Wo hab ich denn die ganzen Zettelchen hingetan...? :)

    Denken führt dazu einen beobachteten Beobachter anzunehmen (ist das ist nicht ein erster Irrtum?) der einen Gedanken eines existieren müssenden Denkers (ist das ist ein zweiter Irrtum?) den man nicht beobachten kann wahrnehmen zu müssen glaubt (ist das nicht ein dritter Irrtum?).


    Was sagt der Buddhist dazu?
    Ist das nicht ein Dilemma?

    Der Beobachter der sich selbst nicht beobachten kann wird im Buddhismus als Ichlosigkeit verleugnet. Er ist aber das mayabedeckte "Bin" der Atman, Mayabedeckung von Brahman.
    Das Ich ist relative Liebe, der Wille das durch relative Angst zum EGO wird das auf sich Selbst zurückgeworfen ist.
    Es gibt streng genommen kein "Bin" keinen "Atman", nicht weil er in Brahman aufgeht, sondern, weil das Brahman als überkosmischer Vater und unser Vater als kosmischer Vater, die in eins zusammenfallen als "Er" alles ist.
    Das Ich gibt es als relative Liebe auch nicht, die zusammen mit relativer Angst wo am Ende das Ich auf sich selbst als mayabedeckt zurückgeworfen ist und nicht auf das "Er" in absoluter Liebe aufgeht. In der absoluten Liebe im "Er".


    Den unbeobachteten Beobachter gibt es nicht und die Dinge gibt es nicht!
    Der Atman ist Mayabedeckung von Brahman, der Buddhist sieht dies noch als "Leerheit" des Ich.
    Die Dinge sind mayabedeckt durch die Natur, der Buddhist sieht dies noch als die Vergänglichkeit der Natur.


    Für den Buddhisten eine weitergehende Unauflöslichkeit!
    Das ist das Ende des Buddhismus und der Anfang des bhakti yoga.

    Für den für den Brahman als überkosmischer Vater mit dem kosmischen Vater zusammenfällt als "Er" als alles was ist beginnt bhakti yoga. Denn danach leben wir in der Liebe aus Brahman unserem überkosmischen Vater zu unserem kosmischen Vater unter dem Motto: "Ich kenne mich nicht deshalb liebe ich Dich" unter der niedrigst möglichen "Illusion". Einer wahrhaft göttlichen Illusion. Es ist nur "Er" das ist keine Illusion.


    Natürlich existiert Illusion. Aber nur als niedere Wahrheit. Von uns aus betrachtet. Von ihm aus betrachtet herrscht diese Illiusion nur unter der höheren Wahrheit.


    Liebe Grüße

    Als Brunnen ist man Werkstück. Es gibt Brunnen wie Sand am Meer.


    Die Öffnung des Brunnens ist der Atman.


    Der Brunnenschacht ist Kehle das Selbst. Meine gibt gute (Gold das sie mit dem Wasser herheraufzieht) ins Töpfchen und Kohle die in sie geworfen wird fängt sie auf im Kröpfchen (im Eimer). Unten wird Kohle in Gold verwandelt.
    Denn das Brahman ist der Genießer aller Gaben und der Geber aller Gaben.

    Mein Motto ist:


    Ich verleugne mich selbst und wandle mich so in Liebe für Dich!


    Liebe ist zu schenken ohne darüber nachzudenken. Wie der Regen auch über blanken Felsen fällt.
    Sich verleugnen kann man nur über Reflektion der eigenen Tiefe. Der Existenz als Brunnen auf dessen Grund man das Wasser nicht sieht.


    Sich diese Unmöglichkeit einzugestehen jemals auf den Grund sehen zu werden aber durch Versuch und Irrtum einen Eimer mit Wasser nach dem anderen heraufziehend wie es scheint unerschöpflich das anderen wie einem Selbst wohltut das ist Liebe an sich selbst wie an anderen. Denn was tun mit dem was manche sagen aus Brahman kommt?! Es scheint zwar unerschöpflich aber gerade deshalb ein so großes Geschenk.


    Da kommt plötzlich ein Mann, daher setzt sich neben mich und ich erkenne in ihm unseren Vater. Er sagt zu mir schöpfe ruhig und trink. Alles was mir gehört soll auch Dir gehören.


    So ist er unser Vater. Herzlich zu allen, die sich von ihm als Meister finden lassen.


    Ich verleugne mich selbst und wandle mich so in Liebe für Dich!

    mukti:

    Ich glaube übrigens dass diese Sache mit Atman und Brahman ursprünglich auf Erfahrungen beruht, nicht nur gedankliche Ansichten sind. Die Yogis haben eine hohe Stufe der Loslösung als ein Selbst erlebt. Der Buddha hat dann noch den letzten Schritt darüber hinaus gemacht.


    Das Ich ist das "Bin" vollkommen mayabedecktes Brahman. Das sah der Buddha auch, nicht als vollkommen mayabedeckt direkt, sondern als außzuschließen durch Vergänglichkeit der Mayanatur.
    Der Buddha blieb mit seiner Theorie nicht mit seiner Praxis (*) auf der höchsten Stufe des Gefühls für andere, nämlich der Stufe des Mitgefühls stehen, weil das Selbst, die Seele als Raum für Tanz von Staub von Gefühlen für ihn nicht heilsrelevant für andere war.
    Da hatte er recht.
    Denn der Atman die gefühlsfreie Seele, das gefühlsfreie Selbst muss von Freude, Dankbarkeit und Glück als tanzendem Staub frei sein, wenn es um Leid anderer geht.
    Wenn der Atman als transparent in der Durchscheinung Brahman erkannt habend sich die gefühlsfrei werdende Seele, das gefühlsfrei werdende Selbst in innerer Meditation in dieses Brahman zurückgezogen werdend öffnet, wie beim Bogenschießen, mit anschließendem reinen lieben mit anschließendem Sinn, anschließendem sich erneut öffnet ist das wie freies unbeobachtetes atmen. Eine unüberbietbare Steigerung der unkarmischen Heilsrelevanz für sich selbst. Das Leben, die Liebe und der Sinn für sich selbst gehen dann durch tanzenden Staub der Freude der Dankbarkeit und des Glücks.
    (*) Buddha lobte ja auch das Glück. Er sah es karmisch richtigerweise nur nicht als heilsrelevant an.
    Wenn es nicht mehr um Mitgefühl für andere sondern um Freude, Dankbarkeit und Glück für sich selbst geht dann sind Freude, Dankbarkeit und Glück also tanzender Staub in der Seele, dem Selbst. Denn reines Mitgefühl ist wie gesagt nur schenkbar durch Staubfreiheit im transparenten Atman durch das, um es noch einmal deutlich hervorzuheben das Brahman hindurchscheint.


    Ist Staubfreiheit in der Seele immer besser? Bei Konfrontation mit Leiden anderer ja. Aber nicht bei Konfrontation mit eigenem Leid. Da brachte Buddha nur Praxisratschläge aber keine Theorie! Weil es eben nicht karmisch heilsrelevant, da nicht für andere ist!

    blue_aprico:

    lieber gbg. deine sachen find ich sonst gut, den deuter lass mal lieber. elliot, voll cool mal wieder, glasklar. gute nacht.


    Ich deute nur das Glasklare. Und sind die Scheiben nicht mehr verschmutzt dann verschmutze ich sie wieder, dass man etwas zum Training hat.
    Ich habe glasklar geschrieben. Und nun schau wohin es Dich gebracht hat. Einen Schritt vor dem Hinschmeißen entfernt. Das ist gut. Denn Gedankengebäude gilt es zu zertrümmern.
    Aber es gibt immer auch Dinge die bleiben. So der erste und letzte Eindruck. Fallen sie zusammen war es Schicksal und weil ich an Schicksal nicht glaube Torheit.
    Denn Meister fallen nicht gerade zahlreich vom Himmel. Aber es könnte dennoch sein. Dann wäre erste und letzte Begegnung ein Glücksfall.


    Gute Nacht. :)