Beiträge von gbg

    Carneol:
    gbg:


    Vergessen ist im "Rang ohne Namen" das "an der Spitze eines Mastens" das dritte Auge mE neben anderen Toren des "ohne Rang und Namens" wie den Sinnesorgane, dem Bewusstsein und dem Herz.


    Was hat das mit Vergessen zu tun? Meinst du vielleicht zeitweiliges Ausblenden? Kannst du das vielleicht etwas mehr "in deinen Worten" beschreiben?


    LG :om:


    Bei den Sinnesorganen und im rechten Herzen startet der Input. Gedanken gehen vom rechten Herzen durch die Psyche sich wandelnd in Gefühle in Emotionen in Stimmungen in den linken Herzraum und vergehen dann durch das dritte Auge.
    Die Informationen aus den Sinnesorganen gehen in das Bewusstsein und dann soffort wieder über das dritte Auge in das Vergehen.


    Das erklärt wo die Dinge herkommen, wie sie sich wandeln und wie sie vergehen.


    Hallo Carneol,


    ich denke hier an das "ohne Rang und Namen", den Körper im Zen.
    Beim "brennen" denke ich an die Lehrrede Buddhas "Alles brennt".
    Nirwana hat ein Zenmeister aus Kiel in einem youtube video erklärt bedeute Zufriedenheit.
    Und um Zufriedenheit gehe es im Buddhismus in erster Linie.
    Gewahrsein gibt es ja auch noch. Und reines Gewahrsein denke ich ist noch über Achtsamkeit und Nirwana auch wegen der Unterscheidungsfähigkeit dadurch von Samsara und Nirwana als zwei Perspektiven. Eine höhere Wahrheit und eine niedere Wahrheit.
    Das von der Gleichrangigkeit von Leben und Tod im Zen habe ich heute im Netz gefunden.
    Leben verbinde ich mit Achtsamkeit und Tod mit Nirwana.
    Vergessen ist im "Rang ohne Namen" das "an der Spitze eines Mastens" das dritte Auge mE neben anderen Toren des "ohne Rang und Namens" wie den Sinnesorgane, dem Bewusstsein und dem Herz.


    Grüße

    Wir bewerten ständig und grübeln, warum bringt uns dass nicht weiter?


    Gibt es hier einen geschlossenen Kreis aus angelegtem Charakter, bewerten im Autopiloten nach Charakterreifespuren im Unbewussten, wo man bewertet aber nicht weiß warum und grübeln mit Wille, Verstand und Vernunft, wo man Gründe hat aber nicht weiß wieso, Absichten für das eine unter Ausschluss zum Beispiel einer mitfühlenden Handlung. Charakterbildung?


    Ist keinen Charakter zu haben eine Charakterschwäche?


    Buddha meinte ja, nur Mitgefühl, Mitfreude, liebende Güte und Gleichmut wären wert kultiviert zu werden.


    Würde man ohne urteilen und grübeln, frei von Charakter nicht in jeder gleichen Situation egal mit welchen Menschen wieder gleich handeln?
    Wäre man so noch oder nur so frei?

    Kann man sagen Dinge gehen durch einen hindurch und werden dann vergessen?
    Dazwischen brennen einem ja die Sinne und alles was damit in Berührung kommt bis zum Vergessen.
    Ist Nirwana ein innerer Zustand oder ein äußerer?
    Ist Nirwana als Zufriedenheit und Augenblick als Hier und Jetzt zusammen reines Gewahrsein?


    Oder weshalb reden Zen-Buddhisten von Leben und Tod als gleichrangig? Ist damit nicht Zufriedenheit wie in einer Höhle wie im Mutterleib im Nirwana und Hier und Jetzt wie in einer offenen Weite wie auf einer Bergspitze über dem Samsara gemeint?

    @ fotost


    Ich habe gerade noch mal gegoogelt.
    Ich dachte ich hätte eine fundierte Basis indem Buddha meinte die dritte Leidensform gilt nur für Unerwachte.
    Ich dachte an die dritte Leidensform und verwechselte Bedingtes Entstehen mit Entstehen in Abhängigkeit.
    Wenn aber das Entstehen in Abhängigkeit für alle gilt auch für Erwachte dann liege ich wohl falsch.
    Außerdem bringe ich das Entstehen in Abhängigkeit der unbelebten Natur nicht unter.


    Also wo Rauch ist ist nicht immer noch Feuer. :(


    Tut mir sehr leid. Thread bitte schließen.

    Hallo fotost,


    Karma ist mE angelegter Charakter im Karmaspeicher. Teile dieses angelegten Charakters zeigen sich als Reifespuren im Unbewussten. Im Unbewussten beurteilen wir ständig im Autopiloten, dann grübeln wir darüber, wählen eine andere Sache anstatt zum Beipiel unserem Mitleid zu folgen was Absichten schafft und dadurch unseren angelegten Charakter unser Karma verändert.


    Absichten und Erwartungen würden dann zusammen das abhängige Bestehen von Unerwachten bilden.

    Hallo,


    Ich frage mich gerade wie Karma, Leerheit, Bestehen in Abhängigkeit und Befreiung unter einen Hut zu bringen wären?


    Karma erzeugt ja Absichten.


    Könnte es nicht sein, dass diese Absichten durch Leerheit mit den Erwartungen aller unerwachter Wesen zusammen den Kausalnexus das Samsara knüpfen und dass Befreiung daraus Nirwana bedeutet?


    Dann würde Absichtslosigkeit, Erwartungslosigkeit und Ergebnisoffenheit, Abstehen von besitzen, beherrschen und kontrollieren und Loslassen und Vertrauen genügen um Nirwana zu erreichen.

    Sunu:
    Thomas23:

    sterbe "ich" mit jedem Augenblick und werde im nächsten wiedergeboren....


    Wenn ich ich sage bin ich schon wieder ein anderer. Als Ich habe ich etwas verbockt und weil ich so verstockt war beim verbocken konnte ich mich als EGO wahrnehmen. In Wahrheit bin ich der Atem. Nicht einmal der Atem sondern der Atem belebt mein EGO aber nicht wenn es verstopft, nicht einmal mein EGO, wenn es verstopft ist es nicht [beatmet also nicht lebendig und nicht der Atem also nicht tot] und wenn es nicht verstopft ist es der Atem also tot und wo Tod ist ist Zufriedenheit und wo Zufriedenheit ist ist Leben und wo Leben ist ist Augenblick und wo Augenblick ist ist Ewigkeit.


    Schlaft gut.

    Thomas23:


    Wobei ich mich frage ob Wiedergeburt an physikalische Gesetze gebunden ist, d.h. vorzugsweise in der näheren Umgebung stattfindet wie es mir eine Sangha-Freundin erklärt hat oder ob Wiedergeburt unabhängig von Zeit und Raum überall stattfinden kann.


    Anhaftung ist Vernunftkontrolle. Wer wie der Dalai Lama sich ständig für Uhren interessiert ist noch kein Bodhisattwa aber ist er einer wie der Dalai Lama der von Termin zu Termin hetzt ist er ganz im Hier und Jetzt seiner Vernunft unterwürfig. Ein solcher wird in der Nähe seines Sterbeortes wiedergeboren anders ein Buddha der wird unabhängig von Raum und Zeit wiedergeboren. Nicht der physikalischen Raumzeit sondern der des gesunden Menschenverstandes.
    Letzte Wiedergeburt bedeutet diese Freiheit.

    Zur Bedeutung von Karma

    Karma bedeutet ja Handlung. und beschreibt Kausalität in Bezug auf unser ethisches Verhalten. Die Auswirkungen unseres Denkens und Tuns wirken sich aus auf unser Unglück und Glück. Wollen wir etwas oder sollen wir etwas oder dürfen wir etwas, das alles gibt unserem Denken und Handel eine Richtung. Zufriedenheit gibt ihnen keine Richtung. Deshalb könnte man vielleicht sagen in Buddhas Leere geht es hauptsächlich um Zufriedenheit das Loslassen ermöglicht und so kein Karma angehäuft wird. Positives Karma dient zu einer günstigeren Wiedergeburt aber wir wollen ja auch ganz befreit werden vom Leiden. Karma ist wie Samen die sich nicht unbedingt in diesem oder im nächsten Leben schon auswirken müssen.


    Die Bedingungen für das Keimen dieser Samen sind mE Wille als Wunsch nach Regen, Verstand als Wissen um einen guten Boden und die richtige Jahreszeit und Vernunft als Absicht sie zu pflanzen.


    Durch Verblendung unseres Geistes erkennen wir als in den dunklen Wolken hockend nicht wann die Sonne scheint.
    es ist sinnlos darüber zu spekulieren, auf welche Weise oder wann die Wirkungen unserer Handlungen zum Tragen kommen. Denn wir "könne nicht die ganze Erde mit Leder bedecken" (Buddha).
    Es kommt karmisch auf die Absichten an.


    Herzliche Grüße


    Zitat

    In steter Veränderung ist diese Welt.
    Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur.
    Die Dinge erscheinen und lösen sich auf.
    Glücklich, wer sie friedvoll einfach nur betrachtet. (Buddha)

    gbg:

    Kann uns unser Leben in dieser Welt kein anhaltendes Glück und Wohlergehen bieten?


    fotost:


    warum sollte ich Dir Leiden, Probleme, Schwierigkeiten einreden wollen. wenn Du vollkommen glücklich bist und davon ausgehen kannst, daß es immer so bleiben wird?


    Ich wünsche Dir, daß Du wohlauf und glücklich bist und sein wirst.


    Danke fotost,


    Nur eine Anmerkung am Rande: Dogen meinte es sei merkwürdig, dass manche Mönche sagen wir seien schon Buddhanaturen. Buddhanatur war für Dogen wohl eine lebensfrohe Natur ohne Leiden? Vielleicht sah er auch die Trübsal vieler Buddhisten seiner Zeit?


    Ich wünsche Dir Freude, Dankbarkeit und Glück und Zufriedenheit.

    Kennt jemand den Abt Muho? Der verbindet Leerheit mit atmen. Wir werden geatmet meint er.
    Auch im aktiven atmen.
    Ist das aktive Atmen nur ein Umgang mit dem Atem?
    Wie kommt er zu dieser Verbindung?
    Atmen ist die Grundlage unseres Lebnes OK. Aber ist es damit auch die Grundlage des Nichtselbst?
    Oder könnte es auch ein intrinsisches Selbst daneben geben?


    Herzlichen Gruß

    Warum heißt die Wahrheit eigentlich edel?
    Kann uns unser Leben in dieser Welt kein anhaltendes Glück und Wohlergehen bieten?
    Warum nicht?
    Buddha sagte wir sind immer wieder dem Leid, Dukkha ausgesetzt.


    Buddha meinte 1. Geburt, Alter, Krankheit und Tod seien Leiden.
    Außerdem 2. Kummer, Trauer, Schmerz und Verzweiflung. 3. Sich vergeblich etwas zu wünschen oder etwas bekommen was man nicht haben möchte und 4. von geliebten Menschen getrennt zu sein sei Leiden.


    Meint er damit Anhaftung??? :?:


    Kann das 1. Leiden in drei Gruppen unterteilt werden, in A. Geburt als Sterbeprozess und Tod und in B. Alter und Krankheit. Könnte man nicht eine dritte Gruppe ergänzen mit C. Vergessen und Vergehen?


    Kann man das 2. im weiten Sinne unterteilen, in A. Kummer, Trauer, Schmerz und Verzweiflung als die Kontrolle behalten wollen, in B. Sich vergeblich etwas zu wünschen oder etwas bekommen was man nicht haben möchte als besitzen wollen und in C. von geliebten Menschen getrennt zu sein sei Leiden als beherrschen wollen?


    Wer kennt sich ein bischen aus mit Zen? Wie steht der Zen zu besitzen, beherrschen und kontrollieren?
    Wie die Philosophie?


    Zitat

    Im Versuch, ihm zu entkommen, stürzen wir uns ins Leid. Wir streben zwar nach Glück, aufgrund unserer Unwissenheit zerstören wir es aber als sei es unser Feind. (Shantideva)


    Was meint Shantideva??? :?:


    Herzliche Grüße
    gbg


    Buddhanatur ist in den Upanishaden der aufsteigende Strom durch den susuma die Seele wobei der Strom sich oben teilt und durch die Nadis zurückfließt um dann wieder aufzusteigen, deshalb sprach ich von der Glut und ihren Funken die zum Himmel aufsteigen.


    Ohne Rang und Namen ist auch in den Upanishaden der Wirklichkeitskörper, der haptische Körper.
    Im Zen wird vom Dritten Auge gesprochen als von der Spitze eines Masten weitergehen.
    In den Upanishaden gehen dort alle durch die Sinnesorgane über die Psyche verlaufenden Informationen an denen man hängt oder die man ablehnt hindurch vergehen in ihm als Vergehen gemäß dem Buddha und werden in ihm vergessen. Der jeweils eigene Tod ist der Karmaspeicher der Speicher dieser Informationen. Diese Informationen sind das Charakteristikum für den Charakter eines Lebewesens. Deshalb, weil nachdem man am besten gegen den Tod mit seinen Informationen, die er dann in einem zurückhält nicht kämpfend von den letzten Informationen im Sterben losgelassen hat gelangt die Seele dorthin wo der Tod vorher war also in den Karmaspeicher und die Informationen über den Charakter suchen sich einen neuen Körper und dann zieht die Seele die absolute Liebe die unsere Individualität ist in Abgrenzung durch Schmerz zu anderen Seelen nach und nistet sich ein wo ihre Informationen also ihr Charakter vorausgegangen ist in eine Höhle die Eizelle aus der die weitere Entwicklung gemäß des Charakters, seines Karmas und seines Fatums, seiner Seele bedingt durch Absichten bzw. Taten im Umgang mit diesen Informationen bzw. mit den anderen Lebewesen im früheren Leben erfolgt.


    Weil nur der Wirklichkeitskörper zurückbleibt sprach ich von den Kohlen, die nach der Verbrennung nach diesem Lebensvorgang auf der Erde zurückbleiben.


    Wer konfliktfrei stirbt fühlt sich als Charakter der absoluten Liebe bereits eingenistet in der Eizelle wohl.
    Die Verschmelzung ist die Initialzündung für einen neuen Verbrennungsvorgang.

    Mit der Wiedergeburt ist es wie mit der Umkehr vor die eigene leibliche Geburt von der Jesus sprach. Wir kommen aus einer Höhle dem Mutterbauch und gehen wieder psychisch zurück in eine Höhle den Augenblick, so weit die Sinne reichen, jenseits wie gesagt von Raum- und Zeitunendlichkeit.
    Als Erwachter haben wir nichts mehr gegen diese Einnistung nur unser Charakter, der Wille zu besitzen, der Verstand zu beherrschen und die Vernunft zu kontrollieren (Mitgefühl ist spontan!) sträuben sich gegen diese Einnistung. Deshalb verläuft die Ausnistung schon von Beginn der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle aus der Eizelle dramatischer bei schwierigen Charakteren.


    Der Tod schenkt sich dem als Beistand der aufhört zu kämpfen.
    Dann hat man ihn außen nicht mehr zum Feind.


    Wer sich vorstellen kann ein Mönchsleben zu leben lebt schon intensiv mit dem Tod für den hat der Tod seinen Stachel verloren.


    Den Stachel der ständigen Irritation. Etwas zu erledigen um nicht abgehängt zu werden, denn Zeit ist knapp, nur nicht Hier und Jetzt. Das kennt man ja.

    Morpho:

    Warum stellt sich dir nicht die Frage warum -ausgerechnet- die menschliche Geburt eine kostbare ist ? Das ginge ganz ohne: Wer oder was war ich, wer oder was werde ich sein.


    Das ist eine sehr gute Anmerkung.


    Wer im Augenblick lebt lebt in einer Höhle mit dem Tod, die Welt endet für ihn mit seiner Sinnesreichweite. Ein Baby vor der Geburt lebt im Mutterbauch.
    So lebt auch der Erwachte ständig in seiner Höhle nicht in Unendlichkeit in Raum und Zeit.
    Kein Kitzeln kann ihn aus seiner Höhle locken, denn er lebt mit dem Tod.

    Ist die Buddhanatur heilig leer (als lebendige Glut) und das ohne Rang und Namen (als totes Holz) unheilig leer?


    Warum ist aber die Buddhanatur ohne intrinsisches Selbst und das ohne Rang und Namen ohne intrinsisches Selbst?


    Selbste sind sie doch?


    Denn wenn die Buddhanatur wie die Glut eines Feuers ist die als Funken zum Himmel steigt und das ohne Rang und Namen wie das tote Holz ist das als Holzkohle auf der Erde zurück bleibt? Dann sind das doch zwei Wahrheiten bezüglich der Leerheit des Selbst? Leuchtet euch dieses Bild ein?

    Yofi:
    gbg:

    Ein Ereignis ist vielleicht sich nicht geistig positionieren, denn Denken ist die Ursache reflektierend für ein Faktum das man auf die Bedingungen projiziert, vielleicht Raum und Raum ist vielleicht das was nicht Ereignis ist, die Position des Nichtzusammenseins. Das Ereignis des Zusammenseins ist vielleicht das Leben, das gemeinsame Wir-Bewusstsein, das Nirwana im Nun.


    Wie wahr. Damit habe ich eine Position bezogen?


    Gruß


    Yofi, Du hast das ungültige zitiert. Ich habe editiert. Nur damit diese falsche Version niemand so glaubt. Glauben sollte man das eh nicht.

    Yofi:
    gbg:

    Ein Ereignis ist vielleicht sich nicht geistig positionieren, denn Denken ist die Ursache reflektierend für ein Faktum das man auf die Bedingungen projiziert, vielleicht Raum und Raum ist vielleicht das was nicht Ereignis ist, die Position des Nichtzusammenseins. Das Ereignis des Zusammenseins ist vielleicht das Leben, das gemeinsame Wir-Bewusstsein, das Nirwana im Nun.


    Wie wahr. Damit habe ich eine Position bezogen?


    Gruß


    Das lasse ich Dich selbst beantworten. Luther sagte: "Hier stehe ich und kann nicht anders". Entweder sagt man dass, weil man unbedingt einen Grund braucht oder weil man unbedingt ohne Grund sein möchte.
    Die Faktische Gehirnhälfte liefert Logik die Autobiographische Gehirnhälfte liefert Erfahrung. Dem einen liegt eher das was die eine Gehirnhälfte einem als Unbewusstsein zukommen lässt und dem anderen eher was die andere Gehirnhälfte einem als Unbewusstsein zukommen lässt.
    Die Vernunft ist das Bewusstsein das versucht diese beiden Kategorien zusammenzubringen. Kant mit seiner Theoretischen und Praktischen Vernunft und seiner Urteilskraft.


    Luther wie gesagt wollte sagen, er möchte unbedingt ohne Grund sein. Warum?
    Weil er ganz im Augenblick war wo auch die absolute Liebe ist.


    Herzlichen Gruß

    Irmin82:

    Das Materie Materie ist, hab ich mir auch schon gedacht, da eben unter einem Mikroskop der menschliche Körper genauso aus Atomen besteht, wie der Stein.
    Dennoch besteht ja ein Unterschied zwischen einem lebenden und einem toten Menschen, nicht?


    Ein lebender Mensch hat zum Beispiel noch eine Psyche. Im Zen-Buddhismus wird das Koan-Mu über das Atmen gelöst. Einatmen kann bei einer instabilen Psyche bedeuten sich mächtig aufplustern, ausatmen ängstlich winseln. So sieht man, dass das Atmen mit der Psyche zusammenhängt. Wenn der Atem geht geht wohl auch die Psyche.
    Die Psyche wird im Zen als die Buddhanatur bezeichnet. In den Religionen spricht man nicht von Psyche, sondern von Seele.

    gbg:
    keks:

    Ideen gibt es viele. Was ist die Quelle die vor allen Ideen ist? Das zu hinterfragen ist wichtiger als dauernd neue Ideen zu kreieren. Buddha ist auch eine Idee, was ist vor Buddha? Was ist vor Samsara und Nirvana? Was besteht vor jeder fucking Religion? Es kann nicht eine Idee sein, es kann nichts beobachtbares sein und es kann kein Gefuehl sein. Alles beobachtbare ist es nicht. Suchen, finden, dadurch ergibt sich Mitgefuehl ohne Person.


    Eine Idee ist vielleicht sich nicht denkend ausrichten, denn Denken ist die Möglichkeit reflektierend für ein Ereignis das man in die Zukunft projiziert, vielleicht Zeit und Zeit ist vielleicht das was nicht Idee ist, das Plötzliche am Tod. Die Idee des Dauerhaften ist vielleicht das Ewige, die absolute Liebe, das Nirwana im räumlichen Sosein im Augenblick.


    Ein Ereignis ist vielleicht sich nicht geistig positionieren, denn Denken ist die Ursache reflektierend für ein Faktum das man auf die Bedingungen projiziert, vielleicht Raum und Raum ist vielleicht das was nicht Ereignis ist, die Position des Nichtzusammenseins. Das Ereignis des Zusammenseins ist vielleicht das Leben, das gemeinsame Wir-Bewusstsein, das Samsara im zeitlichen Dasein im Nun.


    Ich habe das Fettgedruckte editiert.

    Irmin82:

    Nur wollte ich von dir wissen, ob es stimmt, dass wir keine Gedanken erzeugen können, deren entstehen aber beobachten. Wer beobachtet da.


    Gedanken werden zunächst gespeichert in der faktischen Gehirnhälfte durch ausgesprochene Worte die andere oder wir selbst uns sagen.
    Diese Worte landen also im Unbewussten in der Gehirnhälfte für das Faktische, das ist die Gehirnhälfte für die unbewusste Registrierung vor allem auch der Gedanken. Dort sitzt das EGO. Ein Teil davon wird ins Bewusstein durchgelassen. Dort sitzt der Wille. Hier können wir ein Veto einlegen im Handeln und in den Gefühlen, Gedanken und Emotionen. Die Stimmung geht dann zurück in diese Gehirnhälfte, ist ein Bericht vom Willen für das EGO. Das zieht die Konsequenzen zum Beispiel den Willen nicht mehr zu belästigen mit Gedanken, die er, weil es ja dieses Veto gegenüber dem EGO hat - losgelassen hat. Wir können auch Gedanken wiederkäuen in bewussten Gedankenschleifen, dann werden die entsprechenden Neuronen in dieser Gehirnhälfte dicker. Die andere Gehirnhälfte die autobiographische ist übrigens u.a. auch für Bilder.


    ME sind EGO und Wille Teile des Wir-Bewusstseins.
    Wir können Gedanken also mindestens aus gespeicherten Wörtern, Buchstaben oder Geräuschen erzeugen.