Lena:Ein Mensch, der die europäische Aufklärung und den europäischen Rationalismus im Rücken hat, kann sich dem Buddhismus nicht naiv und unvoreigenommen nähern. Unvoreingenommenheit ist eine Utopie. Wer intellektuell redlich ist, wird seine Voreingenommenheit erkennen - und zu ihr stehen.
Lena, ich schätze Dich sehr, aber meinst Du wirklich, daß einer hier nur annähernd seinen eigenen kluturhistorischen Hintergrund reflektiert hätte? Hier ist ein Sammelsurium von Eklektizisten unterwegs, die weder Wissen, wo sie herkommen, noch wirklich wissen, wo sie eigentlich hinwollen.
Wenn das nicht so wäre, würde man mit dem historisch geprägten Begriff "Kolonialimus" nicht so unreflektiert hausieren gehen müssen. Und man würde auch nicht versuchen mit dem abendländischen Geistesbegriff esoterische Buddhie-spielchen zu spielen.