Außerdem, ihr Mönche, betrachtet der Mönch eingehend von den Fußsohlen aufwärts oder von den Haarspitzen abwärts den von Haut umschlossenen Körper, gefüllt mit verschiedenartigen Unreinheiten. In diesem Körper gibt es: Haare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Fleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Dünndarm, Dickdarm, Magen, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Talg, Speichel, Nasenschleim, Gelenkschmiere, Urin. Genauso wie, ihr Mönche, wenn ein von zwei Seiten zugänglicher Sack, gefüllt mit verschiedenen Körnern wie: Hochlandreis, Tieflandreis, Mungbohnen, Bohnen, Sesam, Reis, geöffnet ist und ein sehender Mann betrachtet ihn eingehend: Dieses ist Hochlandreis, Tieflandreis, Mungbohnen, Bohnen, Sesam, Reis, genauso, ihr Mönche, betrachtet dieser Mönch eingehend von den Fußsohlen aufwärts oder von den Haarspitzen abwärts den von Haut umschlossenen Körper,..
So weilt er beim Körper, den Körper innen betrachtend, den Körper außen betrachtend, den Körper innen und außen betrachtend. Er weilt beim Körper das gesetzmäßige Entstehen betrachtend, das gesetzmäßige Vergehen betrachtend, das gesetzmäßige Entstehen und Vergehen betrachtend. Oder wiederum 'Ein Körper ist da', so ist seine Achtsamkeit gegenwärtig, aber nur in dem Maße, wie es der Erkenntnis dient, wie es der Achtsamkeit dient. Unabhängig lebt er, hängt an nichts in der Welt. So, ihr Mönche, weilt der Mönch beim Körper, den Körper betrachtend.
D.22.