Beiträge von Lux

    Der nicht nachprüfbare Teil in den überlieferten Lehrreden betrifft u.a. die Wiedergeburt nach dem körperlichen Tod. Jhanas und Vertiefungen sollen das Mittel sein, um Einblicke in die Zeit nach dem Exitus bis zur Wiedergeburt zu liefern um die Doktrin der Wiedergeburt zu bestätigen.


    Warum versagen hier die Mittel der Überprüfung? Wie steht es um die Nachprüfbarkeit meditativ induzierter Visionen?


    Hier kommen für gewöhnlich nur noch Ausreden. Keiner der in der Lage ist, ein brauchbares Ergebniss zu liefern.

    verrückter-narr:

    A.K. bedeutet wohl Ayya Khema, die die Inspiration für das BuddhaHaus gegeben hat und die meisten der dort Lehrenden ausgebildet und zum Lehren ermächtigt hat. Mit Süden ist wohl der Süden Deutschlands oder Süden Bayerns gemeint.;-)


    Genau :)


    Zur BGM kann ich nichts beitragen. Verrückter-Narr hat ja schon einige Hinweise gegeben. Schau dir einfach beide Adressen an und entscheide selbst.

    Die Sitzhaltung ist im Theravada nicht festgelegt wie im Soto-Zen. Man macht sich allerdings selbst ein gefallen, sich damit vertraut zu machen. Ob nun der volle, viertel oder halbe Lotus Sitz spielt erst mal nicht die große Rolle. Wichtig ist die Stabilität, eine ausgeglichene Körperstellung, die längere Sitzungen ermöglicht. Daneben gibt es noch andere Vorteile der Zen Sitzhaltung.


    Das ganze ist jedoch nicht in Stein gemeißelt, eine Bank oder abgewandelte Sitzhaltungen bringen die gleichen Ergebnisse hervor. Ordinierte aus dem Theravada mit denen ich bisher Kontakt hatte, haben alle im vollen Lotus gesessen. Vielleicht nicht ganz so, als wenn sie einen Stock verschluckt hätten, aber schon sehr aufrecht.


    Der Buddha sagte: übt im gehen, stehen, liegen und sitzen. Das ist alles.Es gibt unterschiedliche Strömungen im Theravada in bezug auf mit offenen oder geschlossenen Augen meditieren. Die Tendenz geht zu geschlossenen Augen. Abseits vom Theravada macht es jede Tradition anders, von geschlossen bis weit aufgerissen.

    Hallo,


    mir fällt jetzt auch nur mbsr ein. Nicht alle Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Kurs. Aber auch nicht alle Anbieter können mit einer Kasse abrechnen, auch wenn diese die Kosten übernehmen würden. Liegt an der Zulassungsvoraussetzung der Anbieter um Abrechnungsfähig zu sein. Die Anbieter bieten ein kostenfreies Informationsgespräch an, um sich beidseitig kennenzulernen. Such dir jemanden aus, wo du das Gefühl hast, es passt für dich.


    Ich halte den finanziellen Aspekt eigentlich für nachgeordnet und bin der Meinung so ein Kurs darf durchaus Geld kosten. Damit steigt die Motivation, was nichts kostet ist auch nichts wert. Der tägliche Übungsaufwand in dem 8 Wochen Kurs ist nicht unerheblich!


    Du wirst für die tägliche, formale Praxis einen Zeitrahmen aufwenden, mit dem du im Vergleich zu buddh. Praktizierenden schon sehr weit vorne liegst. Am Ende des Kurses bist du in der Lage eine tägliche Praxis aus leichten Yoga Übungen und Meditation für dich zu praktizieren. Du wirst in der Lage sein Achtsamkeit im Alltag zu üben. Das Ganze funktioniert nur durch Mitmachen und praktizieren. Wenn du nur zum wöchentlichen Treffen gehst, die für den Kurs empfohlene Literatur nur anließt, wird nicht viel passieren. Es ist somit ein Kurs bestehend aus Theorie, Praxis und Austausch.


    Berichte mal was aus deinem Vorhaben geworden ist.


    Viel Erfolg



    Ließ dir die Buchkritiken nochmal genauer durch. Das Kalacakra-Tantra nimmt nur einen minimalen Teil des Buches ein, 5-10 Seiten.

    123XYZ


    Was du eventuell benötigst ist ein Puja Table. Die aus Nepal sind ganz besonders praktisch und schön. Das ganze Zubehör bekommst du einigermaßen authentisch bei Garuda Traiding. Es gibt noch ein/zwei andere Shops die mich allerdings nicht ganz überzeugen. Schau dir die Dinge bei Garuda mal genauer an. Vieles was im Vergleich dazu auf Ebay oder anderen Shops vertrieben wird, sind dann bestenfalls Touri-Mitbringsel. Im Allgemeinen ist deine Praxis für die Ausstattung entscheidend. Es ist auch so, dass die Ausstattung im Vergleich zum alten Indien immer weiter zunimmt. Das könnte ein Ansatzpunkt sein, über den Umfang der Ausstattung genauer nachzudenken.

    Gute Zusammenstellung v-n!


    Es ist wie Kilaya schon sagte. Dzogchen wird meistens in Verbindung mit Tantra gelehrt. Es gibt verschiedene Klassen von Tantra. Am Anfang steht die Praxis mit den äußeren Tantras. Dzogchen steht nicht am Anfang der Praxis für Beginner. Es ist also am Start und mittendrin schon etwas spirituell. Wenn hier gewisse Abneigungen bestehen sollten, ist es sehr hilfreich die Spiritualität im Bereich Tantra/Dzogchen verstehen zu lernen. Um dieses spirituelle Paket im Buddhismus kommst du nur sehr schwer vorbei. Mit der Praxis des Dzogchen heben sich diese Dinge jedoch auf, wenn man möchte.


    „Der Flug des Garuda“ von Keith Dowman ist nach meinem Empfinden ein sehr gutes Werk zum Dzogchen. Eventuell am Anfang nicht einfach zu durchblicken.

    … was war gleich nochmal die Frage :)


    Vielleicht könntest du die Fragen nochmals präzisieren. Dann fällt es einfacher darauf einzugehen und nicht im Allgemeinen hängen zu bleiben.


    Die stabilsten und intensivsten Jhanas und Einsichten hatte ich zum Beispiel auf Retreats. Das tägliche Sitzen hat zwar auch tiefe Sammlungszustände hervorgebracht aber eigentlich nichts vergleichbares. Es ist eine natürliche Entwicklung, dass sich die Erfolge durch die Praxis von intensiven Übungsphasen zeigen. Das zeigt sich dann auch in der Qualität, in der täglichen Praxis. Diese beiden Arten der Praxis beflügeln sich gegenseitig. Brahm hatte ein Beispiel dafür, bezogen auf jede Praxis. Es gibt die Tage der Arbeit und irgendwann gibt es den Payday.


    Es ist doch eine gute Literaturliste, vielmehr gibt es ja fast schon nicht zum Thema. Es ist hilfreich die Autoren und deren Hintergründe einzusortieren. Das hilft dann Widersprüche aufzulösen. Brahm hat gute Anleitungen, ich teile nicht alles von Ihm. Aber er hat für mich die Standards buddh. Meditation, hier samtaha/vipassana, Schwerpunkt samatha sehr hilfreich formuliert. Hat mich in dieser Phase sehr unterstützt.


    Es gibt beim Thema Jhana ein gewisses Sensation Seeking, ganz klar. Es ist schwierig keine Erwartungshaltung zu haben und damit umzugehen. Aber es gibt einige hilfreiche Analogien – Bilder und Erklärungen zu dem Thema. Andererseits, die Zustände nutzen sich in gewisser Weise ab, es findet eine Verfeinerung der Wahrnehmung statt und damit zeigt sich eine andere Qualität wenn die Felder von Pitti, Sukha, Upekkha soweit bekannt sind.
    Nach meiner Erfahrung macht es Sinn in einer Sitzung zwischen einzelnen, sagen wir Meditationsanleitungen, mit Bedacht zu wechseln, wenn es hierfür Gründe gibt. Man kann zum Beispiel die persönliche Stimmung berücksichtigen. Nur als Beispiel, erst liebende Güte dann Konzentration auf den Atem mit engem Fokus, danach einfach loslassen, Fokus erweitern, eventuell den Fokus auf die Atmung aufgeben und objektlos sitzen. Letztendlich ist es auch wichtig die Fähigkeit zu entwickeln, lange bei seinem Objekt ablenkungsfrei zu bleiben. Das Wechseln von verschiedenen Anleitungen wie du es beschreibst, halte ich nicht für ideal. Es geht dann sehr schnell um ablehnen und ergreifen. Das Ganze ist schon dualistisch genug.


    Wenn du Theravada machst kannst du diese Zustände nutzen, sie sind aber nur ein Teil der Praxis. Speziell in der Vipassana Richtung werden nur die ersten beiden Jhanas genutzt als Zugangskonzentration, die dann auch nicht so tief sein muß. Die Frage ist, mit welcher Praxis, welchen Lehrdarlegungen und Lehrtraditionen kann ich mich dauerhaft connecten.

    Uhltak:

    Nun zu meiner Frage:
    Wie kann man sich mehr vertiefen in die Ebenen (Jhanas). Es gibt ja acht und in die zweite zu kommen klappt ganz gut (je nach Tagesform), 3 sehr selten und nur wirklich für Sekunden.


    http://www.buddhaproject.de/Downloads/Jhanas-Vortrag.pdf



    Du benötigst regelmäßige Praxis und damit Zeit. Die einen tun sich schwerer die anderen leichter, daher ist es schwierig zu sagen wie lange und wie viel man üben soll. Die Vertiefungen sind auch nicht digital, entweder ja oder nein. Es gibt wirkliche tiefe, z.B. ganzkörperliche, intensive und stabile Zustände, manchmal ist es nur ein Hauch davon.
    Im allgemeinen sind die ersten vier Jhana als Übung ausreichend. Praxiszeit mindestens 1 - 2 Stunden, aufgeteilt in zwei Einheiten, morgens und abends. Dazu noch ein bis zwei Retreats im Jahr, minimum jeweils eine Woche. Wirklich stabile und tiefe Jhanas erreichen die Leute eher auf Retreats. Es gibt nicht viel aber einiges an Literatur zum Thema, solltest du ein dauerhaftes Interesse an den Vertiefungen ausbilden, würde ich empfehlen einiges davon zu sichten. Deine tägliche Praxis ist schon ganz gut, ist aber eher ein Warm-up, es wird nicht ganz einfach wenn du damit was reißen willst. Gesessen wird in dem Bereich zwischen 45 min - 1 h manchmal länger. Daher ist es gut sich daran zu gewöhnen, allein dadurch klärt sich schon vieles.


    VM ist die Abkürzung für Visuddhi Magga, http://www.palikanon.com/visuddhi/vis_idx.html. Dort sind auch "Visualisierungen" aufgeführt. Heißen dort Kasina-Meditation. In groben Zügen, du stellst eine Farbscheibe in größe eines Tellers vor dir auf, starrst diese lange genug an, schließt die Augen dann erzeugt sich ein Gegenbild, dass als Fokus verwendet wird. In Abwandlung findest du dazu auch das Nimitta, dass dann keine Vorstellung von Licht ist sondern die geistige Wahrnehmung von Licht.


    Das ganze hat allerdings mit den Visualisierungen des tantrischen Buddhismus wenig zu tun.

    Müdigkeit gehört zu den Hindernissen.
    Wer keine großen Hindernisse in der Sache hat und trotzdem Müde ist, einfach ne runde pennen gehen oder Körperenergie erzeugen.
    In der VM ist einiges aufgeführt um Müdigkeit in der formalen Meditation zu überwinden. Einfach mehr Energie erzeugen, Gefühlswelten erschaffen die sich freudig und/oder prickelnd anfühlen, danach schwindet die Müdigkeit. Danach kanns dann weitergehen in der Praxis.

    Kurze Zusammenfassung: Im theravada Buddhismus wird Wiedergeburt gelehrt. Theravada ohne Wiedergeburt ist kein Buddhismus weil der Buddha wortwörtlich Wiedergeburt gelehrt hat. Wiedergeburt ist nicht abstreitbar weil seit 2500 Jahren so überliefert.
    Beweisführung für Wiedergeburt: Das vierte Jhana in dem keine Vision sondern ein aktives Erkennen stattfindet über die persönliche, nicht-genetische Wiedergeburtskette in allen Erscheinungsformen seit anno dazumal.


    Meine Frage
    Wie ist das eigentlich wenn ich im 4. Jhana keinen Wiedergeburtsfilm habe. Bin ich dann eine Erstgeburt? Wie ist das überhaupt, wenn andere Stimmen während Ihrer Jhanas hören und bewegte Bilder sehen? Kommunizieren die dann mit anderen Wesensheiten?

    Monikadie4.:
    no name:


    Im PK findet sich in jeder dritten gefühlten Lehrrede, thematisches zum Thema Jhanas, insbesondere in der VM.


    Danke, no name. Mir ist auch so, es will nur kaum jemand wahrhaben. Wohl weil es Tabus sind und viele authoritätsgläubig sind, nach dem Motto "mein Lehrer hat gesagt". Aber irgendjemandem muss man vielleicht auch glauben, zumindest zu Beginn des Weges.
    _()_ Monika




    Ja, die Möglichkeit besteht. Andererseits, gibt es auch andere Praxiswege oder Schwerpunkte. Im Zen wird ja da keine große Sache darauß gemacht, bedeutet allerdings auch, diese Zustände werden nicht wie in den genannten Traditionen entwickelt. Die energetischen Zustände können auch "übersprungen" werden. Da fällt mir gerade ein, ich glaube Nibutti hat vor kurzem einen Auszug aus den längeren Lehrreden gepostet, bei dem ging es um das Thema Leerheit und darin verweilen. Interessanter Aspekt hinsichtlich dieser Zustände, die eher als grob klassifiziert sind, da auch körperlich spürbar. Aber dennoch, die Jhanas werden absolut empfohlen im Theravada.

    @Monika, Tara, JoJo


    Ich finde es ausgezeichnet, dass ihr von euren Erfahrungen berichtet. Mega! Wünschte mir, es würden sich noch mehr aus der Deckung wagen. Es gibt leider im deutschsprachigen Bereich kaum Literatur oder Meinungen zum Thema.


    Kann leider nicht allzu viel zum Thema Kundalini beitragen. Ich finde vieles, was veröffentlicht wird zum Thema Kundalini und Chakren schon absolut eso angehaucht ist. Aber, der Wiki Artikel ist erst mal eine gute Referenz.


    Ekstatstische, energetische Bewußtseinszustände, die selbstverständlich auch körperlich mit unterschiedlichster Intensität gespürt werden, finden sich im Theravada und selbstverständlich im Vajrayana. Egal, ich denke, wer regelmäßig praktiziert und sich Zeit nimmt für intensive Praxisphasen oder sowieso eine Veranlagung dafür hat, kommt an diesen oder ähnlichen Symptomen wie ihr sie beschreibt, gar nicht vorbei. Was man aus diesen Erfahrungen macht, ist ja nicht mehr Thema des Threads …


    Im PK findet sich in jeder dritten gefühlten Lehrrede, thematisches zum Thema Jhanas, insbesondere in der VM.

    verrückter-narr:

    Das unseriöse Verhalten der bezeichneten Person ist eigentlich schon seit Jahren in tibet-buddhistischen Kreisen bekannt und auch seine tibetischen "Kollegen" wissen dies nur allzu gut. Trotzdem unternehmen sie nichts dagegen, sondern tolerieren und unterstützen es sogar noch, selbst der scheinheilige Dalai Lama. Es gibt zum Thema auch einen Film, der leider nur im englisch-sprachigen Raum gezeigt wurde. Gibt man "abuse" und den Namen in eine Suchmaschine ein, so erhält man weitere Informationen über die "crazy wisdom" der Person.


    Von der Seite der deutschen buddistischen Union:
    Rigpa steht sämtlichen Schulen und Traditionen buddhistischer Weisheit offen gegenüber und bietet unter der Weisung und Schirmherrschaft Seiner Heiligkeit des Dalai Lama allen, die den buddhistischen Lehren folgen, einen vollständigen Studien- und Praxispfad an sowie das nötige Umfeld, um tatsächlich eine Erfahrung der Lehren machen zu können.



    Wundere mich eigentlich, dass dieser Verein noch Mitglied in der DBU ist.

    @ Mrs._Mahakala


    Wie hier bereits geäußert worden ist, wenn man den Herrn SR googelt und tiefer gräbt finden sich viele Kritikpunkte, insbesondere im englischsprachigen Bereich.


    Solltest Du eine qualifizierte Zweitmeinung hören wollen, setz Dich mit Tenzin Peljor in Verbindung. Ich würde diese Orga sofort verlassen. Ein Ansprechen in der Sangha halte ich für völlig sinnfrei. Seit etlicher Zeit lebt die Sangha mit unterschiedlichen Vorwürfen die im Raum stehen.


    Sollte es unbedingt die Nyingma Tradition sein, begib Dich auf die Suche nach einem guten Lehrer im deutschsprachigen Raum oder Europa.

    Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar – Ingeborg Bachmann


    @ Mrs. Mahala,


    Kritik darf sehr gerne geäußert werden. Du ersparst damit anderen ähnliche Erfahrungen. Fängt der erste Buchstabe des Herrn mit S. an?

    Gerne Mirko, kann noch ein paar Tage dauern, bin unterwegs.


    Die VM ist eine hervorragende Quelle um Aufschluss über die Siddhis zu erlangen.


    Diamant, stimme dir voll und ganz zu. Geerdete Menschen haben eine andere Perspektive. Bei allem was mit himmlisch anfängt, würde ich aus Gründen der geistigen Gesundheit sehr vorsichtig sein. Das fängt bei inneren Stimmen, Bildern und äußeren Zeichen an. Selbst ein bekannter Theravada Gelehrter warnt davor, auf innere Stimmen im Bereich der vorbereitenden Sammlung einzugehen, es sei denn man hat viel Zeit und die Praxis ist nicht weiter wichtig. Der Mushroom Faktor der sich aus den Sammlungszuständen ergibt, ist bei Menschen die eine Ausprägung für visuelle Empfindungen haben, im Ergebnis, sagen wir verwirrend? Es kann sich möglicherweise zu einem Vorteil umkehren, wenn Menschen sehr weit fortgeschritten sind im Verständnis der Theorie. Dann ergeben sich aus den Gesprächen mit Devas, die meiner Meinung nach Selbstgespräche sind, wertvolle Belehrungen, Texte. Oder, unglaublicher esoterischer Hokuspokus, auch der sprichwörtliche Sprung vom Dach des Hauses, weil wer mit Devas reden kann, kann auch durch den Himmel fliegen. Bin sehr kritisch gegenüber manchen Überlieferungen. Auch was die Inneren Bilder, Abfolgen von vergangenen Existenzen betrifft. Es gibt einfach kein buddhistisches Copyright auf eine Richtigkeit und Deutung dieser Interpretationen. In der VM ist es mehrmals angemerkt, wieviele unter Tausenden, Empfindungen (??) dieser Art haben.


    Was aber thematisiert wurde in den letzten Beiträgen, findet sich u.a. unter dem ersten Link:


    "Auf die mannigfachen Arten von magischen Kräften (iddhividhā) richtet und lenkt er seinen Geist hin": in diesem Ausspruche wird "iddhi" (Sicherfüllen, Gelingen, Erfolg, Gedeihen, Vermögen, Macht, magische Kraft, magische Wirkung) gebraucht im Sinne von 'Erfolg' (iddhi), d.h. Zustandekommen, Erlangen. Denn, was zustande kommt und erreicht wird, von dem sagt man, daß es erfolgreich ist. Wie es heißt (Snp.766): -


    "Wenn einer einen Wunsch da hegt
    Und ihm sich dieser Wunsch erfüllt ..."


    "Dieser Citta, der Hausvater, ist sittenrein, dem Guten ergeben. Sollte er es wünschen, so könnte er im künftigen Leben ein Weltherrscher sein, denn der Herzenswunsch des Sittenreinen 'geht in Erfüllung' infolge seiner Sittlichkeit."


    Das mit dem dreifachen Übungsgebiet hat diamant in der letzten Zeit beschrieben ... Mag einem gefallen oder nicht. Theravada Bhikkus sehen einen Zusammenhang zwischen Sittlichkeit und Erfolg auf der weltlichen Ebene. Wer möchte kann die Themenblöcke, Sittlichkeit, Reinheit, Leerheit in Bezug setzen. Klar,es gibt ein Kernholz der buddhistischen Lehre, der Buddha sprach aber nicht nur zu Mönchen, u.a. auch zu Königen und wie vermeintliche Wirkungen erzielt werden können. Da schließt sich wieder der Kreis zum Thema Schokolade und trocken Brot.

    @ diamant


    Wie gesagt, meine Erinnerung an diesen Passus ist sehr neblig. Sie hat das überhaupt nicht hochgehalten, es war eine kleine, nette Anekdote, mit der sie andererseits auch nicht kokettiert hat. Das Buch wurde mir empfohlen, warum ich mich überhaupt erinnern kann, liegt daran, das auch Joko Beck irgendwann auf das Thema kam. Zen im Alltag, damit rechnet doch keiner mit. Das passiert mir fast überall, spätestens nach 20 Minuten kommt das S-Wort auf den Tisch. Muho ist mir aufgefallen, weil er in ein, zwei Fotobeiträgen auf der alten Seite die Siddhis versucht hat lustig zu interpretieren und damit zeigte was er davon hält.


    Ich habe keine Meinung zu den von dir beschriebenen Situationen, auch wenn ich selbst oder andere Ähnliches erlebt habe. Es gibt vielfältige Erklärungsversuche hierfür. Ich benenne die von dir angeführten Beispiele mal Softcore Skills. Diese Zufälle oder Erfahrungen sind möglicherweise nicht verschieden von Normalverbrauchern ohne Leerheitserfahrung. Könnte eine These sein, der Pepsi Test läßt sich schlecht in der Breite durchführen. Mir liegt es absolut fern persönliche Erlebnisse zu zerreden oder zu interpretieren, da diese sich jedoch zugetragen haben, gibt es auch über Softcore hinausführende Erlebnisse in den Bereich Hardcore. Wenn man den Schilderungen die im Umlauf sind Glauben schenken möchte. Für die Nutzbarmachung dieser Energien gibt es in den verschiedenen Traditionen Überlieferungen. Auf jeden Fall, ein großes Dankeschön für das Teilen deiner Erlebnisse und Gedanken. Auch wenn letztendlich alles sinnlos ist, vieles bleibt mysteriös.

    Fragender:
    no name:

    Bei den höheren Tantras, Mahamudra, Dzogchen wird es äußerst schwierig bis komplett unmöglich.


    Warum?


    VOOM108:

    .. Wenn es nur um den Zugang ginge - ein Grossteil der "geheimen" Praktiken steht ja inzwischen irgendwo offen im Netz. Aber trotzdem sind sie nicht wirklich "zugänglich" genug, um alleine damit wirklich weiterzukommen.


    Darum! Die Analogien finde ich unpassend, alles was für das Autofahren benötigt wird, findest du an jeder Ecke.

    Beim tibetischen Sutra Buddhismus wird das schon möglich sein. Bei den höheren Tantras, Mahamudra, Dzogchen wird es äußerst schwierig bis komplett unmöglich. Viele höhere Tantras sind übersetzt und liegen in diversen Sprachen vor. Sind teilweise Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Ähnliches gilt für Mahamudra und Dzogchen.