Beiträge von Fragender

    Nyinje:

    Ich mach dir einen Vorschlag. Du unterhältst dich mit Flüchtlingen, die in Lagern in Lybien waren, so wie ich das Jobbedingt des öfteren tue und sprichst dann nochmal mit mir. Davor würde ich einfach an deiner Stelle nicht zu laut sein.

    Ich habe noch einen besseren Vorschlag: Du lernst erst einmal, wie man "Libyen" überhaupt schreibt und versuchst dann noch einmal, Kompetenz zu diesem Thema zu suggerieren. :heart:

    Nyinje:

    Du bist doch klug genug um zu wissen, was mit den Flüchtlingen passiert wenn sie zb. nach Lybien zurück geschickt werden. Bring von mir aus Argumente für Ole, aber als Argument "die Leute zurück schicken" gilt einfach nicht. Es ist ihr sicherer Tod, genauso wie sie im Meer ertrinken zu lassen.

    Auch das ist bloße Phantasie. Den Leuten passiert überhaupt nichts, wenn sie nach Libyen zurückgebracht werden. Und daher sollte man sie auch zurückbringen.

    Axel:

    Deshalb müssen wir unsere Regierung zu dem zwingen, von dem sie nur schwafelt: Radikal Fluchtursachen zu beseitigen - keine Waffenexporte mehr irgendwohin, die Tafel Schokolade und die Tasse (selbstgebrühter) Kaffee kosten uns hier jeweils zwei Euro und Bananen kannst Du Dir seltener leisten, als der durchschnittliche DDR-Bürger (nur so können die Leute, die das anbauen, nämlich auch davon leben), die weitgehende Abschaffung des Individualverkehrs (um nicht mehr 'unser' Öl und 'unsere' sonstigen, für unseren extravaganten Lebensstil notwendigen Rohstoffe unter dem Vorwand des 'humanitären Eingreifens' sichern zu müssen), kein Kilo Hähnchenbrust oder Hühnerschlegel für weniger als fünf Euro, weil die Agrarindustrie diese Dumping-Preise nicht mehr durch Export der Schlachtabfälle nach Afrika ausgleichen und damit den heimischen Markt dort zerstören kann, und Dein Müll wird auch vor Deiner eigenen Haustür entsorgt, nicht mehr auf Müllkippen in den Elendsregionen der Erde. Die bekommen dafür von uns fette Entschädigungen für die Umweltkatastrophen, die unser Lebensstil dort angerichtet hat.

    Es ist interessant, zu sehen, wie weit Wahnvorstellungen auch unter sogenannten "Buddhisten" verbreitet sind.


    [mod]

    Pauschale Herabsetzung von der Moderation entfernt.[/mod]


    Insofern gehört das von dir ausgemalte Szenario ausschließlich in den Bereich deiner Phantasie.

    @Vibhajjavādī


    herzlichen Dank für Deinen sehr ausführlichen und auch sehr hilfreichen Beitrag!


    Du schreibst:


    Vibhajjavādī:

    Jedoch vom rein sittlichen Standpunkt aus betrachtet ist das Trinken von paar "Tropfen Alkohol" nicht unsittlich/unmoralisch. Nach frühbuddhistischer Auffassung wird dies erst bei Rausch oder Nachlässigkeit anders.

    Diese Differenzierung wird allerdings von der Mehrheit der Theravādins nicht gemacht, obwohl sie sich in den Quellen findet, was seine eigenen Gründe hat. Aber das würde zu weit führen.

    Diese Gründe - wie Du sie siehst -würden mich sehr interessieren. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du sie kurz schildern könntest.

    @SGM


    Danke. In M 4, 20 heißt es:

    Zitat

    20. "Ich erwog: 'Es gibt diese besonders glücksverheißenden Nächte am vierzehnten, am fünfzehnten und am achten des Halbmonats. Wie wäre es, wenn ich mich in solchen Nächten an so ehrfurchtseinflößenden, schreckenerregenden Plätzen, wie Obstgartenschreinen, Waldschreinen und Baumschreinen aufhielte? Vielleicht könnte ich jener Furcht und jenem Schrecken begegnen.' Und später hielt ich mich in solchen Nächten an so ehrfurchtseinflößenden, schreckenerregenden Plätzen, wie Obstgarten-Schreinen, Waldschreinen und Baumschreinen auf. Und während ich mich dort aufhielt, kam gelegentlich ein wildes Tier in meine Nähe, oder ein Pfau schlug einen Ast ab, oder der Wind raschelte in den Blättern. Ich dachte: 'Was nun, wenn jetzt Furcht und Schrecken kommen?' Ich dachte: 'Warum weile ich immer in Erwartung von Furcht und Schrecken? Wie wäre es, wenn ich jene Furcht und jenen Schrecken unterwürfe, während ich die Stellung beibehalte, in der ich mich befinde, wenn sie über mich kommen?'"


    "Während ich auf und ab ging, kam Furcht und Schrecken über mich; weder blieb ich stehen, noch setzte ich mich, noch legte ich mich hin, bis ich jene Furcht und jenen Schrecken unterworfen hatte. Während ich stand, kam Furcht und Schrecken über mich; weder ging ich auf und ab, noch setzte ich mich, noch legte ich mich hin, bis ich jene Furcht und jenen Schrecken unterworfen hatte. Während ich saß, kam Furcht und Schrecken über mich; weder ging ich auf und ab, noch stand ich auf, noch legte ich mich hin, bis ich jene Furcht und jenen Schrecken unterworfen hatte. Während ich lag, kam Furcht und Schrecken über mich; weder ging ich auf und ab, noch stand ich auf, noch setzte ich mich, bis ich jene Furcht und jenen Schrecken unterworfen hatte."

    Allerdings verstehe ich das nicht. Warum sind diese Tage besonders glücksverheißend? Hast Du eine Erklärung? :?

    Äußert sich der Erwachte im Pali-Kanon irgendwo dazu, inwiefern die Terminierung der Uposatha-Tage wichtig ist? :?


    Hintergrund: Normalerweise berechnet man die Uposatha-Tage ja nach dem Mondkalender. In einem Land wie Deutschland, wo man als Buddhist zu einer kleinen Minderheit gehört, kann das aber problematisch sein. Meistens fallen die Uposatha-Tage dann ja auf einen Werktag und man kann sich ja nicht jede Woche freinehmen, wenn man den Tag zusätzlich zu den acht Gelübden ganz der Meditation und dem Studium der Lehre widmen möchte.


    Daher war mein Gedanke, dass ich einen festen Tag in der Woche als meinen persönlichen Uposatha-Tag festlege, und zwar entweder Samstag oder Sonntag.


    So weit, so gut. Bedenken habe ich nur diesbezüglich, dass der Erwachte ja einen bestimmten am Mondkalender ausgerichteten Rhythmus für verbindlich erklärt hat. Hätte er gemeint, dass jeder nach Gutdünken seinen persönlichen Tag festlegen kann, so hätte er das ja ausdrücklich gesagt. :?


    Deswegen meine Frage, warum sich die buddhistischen Feiertage überhaupt nach dem Mondkalender berechnen und ob es irgend einen Unterschied ausmacht, an welchem Tag man Uposatha-Tag hält. 🤔


    Ich bitte um Beachtung, dass mich nicht die persönlichen Privatmeinungen der Leute interessieren, sondern nur das, was im Pali-Kanon steht und diesbezüglich erbitte ich Unterweisung von jemandem, der sich dort besser auskennt wie ich.


    Besten Dank im Voraus! _()_

    Ich werfe mal vier Fragen in den Raum:


    1) Man hört immer mal wieder von der Aussage, Buddha habe gesagt, dass jeder, der auch nur einen einzigen Tropfen Alkohol trinkt, nicht sein Schüler sei.


    Ich habe diese Aussage aber im Pali-Kanon bislang noch nicht gefunden. Kann mir jemand weiterhelfen oder steht das gar nicht im Pali-Kanon, sondern in einer späteren entstandenen Sutra? 🤔


    2) Was ist eigentlich die Auslegung des Theravada zur Einnahme von Schmerzmitteln? Um so stärker diese sind, um so mehr verändern sie ja auch das Bewusstsein. Gibt es hier Unterschiede zu den Regelungen für Mönche und für Laien?


    3) Gibt es Stellen im Pali-Kanon, nach denen die Einnahme von Alkohol als Medikament erlaubt ist?


    4) Stimmt es, dass Rauchen im Theravada im Allgemeinen als unschädlich angesehen wird und sogar Mönche rauchen? :?


    Besten Dank im Voraus!

    @SGM


    Zitat

    Wer ist denn ‚Der Staat‘ für Dich

    Die Frage, was ein Staat ist, versteht sich hoffentlich als Scherzfrage. Wenn du es aber wirklich nicht weißt, kannst du es auch problemlos googeln.


    Zitat

    und wie kommst Du überhaupt darauf für Andere Menschen Möglichkeiten zu suchen, Ihnen bieten zu wollen.

    Hier verstehe ich die "Frage" nicht, da sie nicht einmal einen vernünftigen Satzbau aufweist. Bitte gib dir zumindest die Mühe, deine Aussagen so zu formulieren, dass man sie einigermaßen nachvollziehen kann.

    Der unappetitliche Stil sowohl des Eingangsbeitrages dieses Threads als auch des hier verlinkten Artikels zeigen deutlich, daß es ganz andere Leute sind, von denen man sich besser trennen bzw. fernhalten sollte. Insofern ist die Entscheidung des BDD wahrscheinlich weise, wenn ich sie auch bedauert habe.


    Mit dem Buddhismus und auch mit rechter Rede haben die fraglichen Beiträge jedenfalls nichts zu tun.

    Aka Onyx 9


    Auf die Schnelle finde ich das Programm nicht online, nur das Programm für 2018 ist auf der Seite online. Ich weiß also nicht, welche "umstrittene" Organisation da beteiligt gewesen sein soll. Allerdings ist das auch unerheblich, da es nicht ins Aufgabengebiet der Verwaltung fällt, die Seriosität einer Glaubensgemeinschaft zu bewerten. Sie ist beim Vorliegen der formalen Voraussetzungen verpflichtet, die Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts zu erteilen. Das sieht man übrigens auch daran, daß selbst die Zeugen Jehovas mittlerweile als KdöR anerkannt sind. Sie haben es auch richtig gemacht und diese Anerkennung eingeklagt.

    Helmut

    Zitat

    wenn ich eure Beiträge so lese gewinne ich den Eindruck, dass ihr beide keine Ahnung von der Situation in Hamburg habt und lediglich spekuliert.

    Du kannst mich gerne eines besseren belehren.


    Zitat

    Es geht auch nicht darum per Gerichtsbeschluss diese Anerkennung zu erzwingen, sondern darum einen Vertrag auszuhandeln.

    Wie ich den Beiträgen in diesem Thread entnehmen durfte, möchte die öffentliche Verwaltung aber mit den Buddhisten gar keinen Vertrag schließen. In einem solchen Fall klagt man den Vertragsabschluss dann eben ein, da die Verwaltung an Gesetze gebunden ist und alle Religionsgemeinschaften gleich behandeln muß. Alles andere wäre zumindest naiv.

    @Aka Onyx 9


    Ich habe jedenfalls den Eindruck, daß von Seiten dieses Hamburger Buddhistenverbandes etwas zu gutmütig an die Sache rangegangen wird. Es ist prinzipiell keine gute Taktik, auf den guten Willen der Verwaltung zu hoffen. Wenn man die angestrebte Anerkennung als KdöR erreichen möchte, leistet man sich einen guten Fachanwalt und klagt dieselbe notfalls ein. Die Verwaltung ist in ihrem Handeln nämlich an die Gesetze gebunden und kann durchaus nicht machen, was sie will oder worauf sie Lust hat. Dafür muß man die Gesetze aber sehr genau kennen, was in solchen Fällen meistens nur ein Anwalt tut.

    @IPEK


    Ich habe ihn gefunden, danke:


    Religionspolitik in Hamburg - Buddhisten brauchen Geduld


    Aus meiner Sicht kommen in dem Artikel recht deutlich die mit der Anerkennung als KdöR verbundenen erweiterten Rechte und Möglichkeiten heraus. In Hamburg ist das Problem eben, daß die Politik einen solchen Staatsvertrag mit den Buddhisten gar nicht wünscht. Es ist aber unerheblich, was die Verwaltung möchte. Sie ist aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes zum Abschluß eines Staatsvertrages verpflichtet, wenn die Voraussetzungen vorliegen. Insoweit könnten die Hamburger Buddhisten ja immer noch klagen.

    @Lucy


    Selbst, wenn manche Lehrpläne eine Behandlung der anderen Religionen vorsehen, ist damit ja immer noch nichts über die Qualität dieser Behandlung und des damit verbundenen Unterrichtes gesagt.


    Selbst innerhalb des Buddhismus ist es ja so, daß beispielsweise der Theravada von vielen Mahayana-Anhängern bis heute aus Theravada-Sicht falsch dargestellt wird. Es ist stets die Rede vom "kleinen" Fahrzeug und davon, daß der Theravada-Buddhist angeblich nur für sich selber Befreiung suche, was in dieser Form aber einfach nicht stimmt.


    Wenn nun schon innerhalb des Buddhismus die eine Richtung selten bis nie sachgerecht über die andere sprechen kann, wie soll dann ein Christ, dem die buddhistische Lehre im Grundsatz sehr viel fremder sein muß, den Buddhismus richtig darstellen können, geschweige denn, daß er die unterschiedlichen Richtungen gleichberechtigt würdigen könnte?


    Ich glaube daher - wie gesagt -, das bei der Forderung nach einem gleichberechtigten vergleichenden Religionsunterricht die Komplexität des Phänomenes Religion übersehen wird.

    Daoist


    Zitat

    Die Frage ist: würde ein neutraler Weltanschauungsunterricht, der auch die Religionen (und auch Meditation) unterrichtet, wirklich so sehr viel weniger vermitteln?

    Ich glaube nicht an das Konzept der weltanschaulichen Neutralität. Kein Mensch kann weltanschaulich neutral sein, der Unterricht in einem solchen Fach wäre also immer durch die jeweilige Weltanschauung des Lehrers gefiltert.


    Abgesehen davon unterschätzt Du aus meiner Sicht auch die Komplexität der Religionen. Bereits ein christlicher Religionslehrer ist meistens nicht in der Lage, auch nur die anderen christlichen Konfessionen angemessen zu würdigen, da man im Theologiestudium nur die eigene Theologie lernt und der vergleichende Bereich überwiegend vernachlässigt wird. Wenn aber schon christliche Religionslehrer nur imstande sind, die Lehre ihre eigene Kirche weiterzugeben, wie sollte dann ein (vermeintlich) "weltanschaulich neutraler" Lehrer die unzähligen Richtungen der vielen verschiedenen Religionen alle sachgerecht darstellen? Das dürften selbst die meisten Professoren nicht vermögen, geschweige denn ein normaler Schullehrer.


    Angesichts dessen erscheint mir eine Konzentration auf die Religion, der der jeweilige Schüler angehört oder für die er sich interessiert sinnvoller.


    Zitat

    Auch ein buddh. Reliunterricht müsste ja alle Religionen behandeln, und nebenbei auch alle Richtungen des Buddhismus

    Das tut ja schon der christliche Religionsunterricht nicht.


    Zitat

    Und da es immer mehr Atheisten in Deutschland gibt, wär es auch gut, sie gleichberechtigt zu behandeln.

    Auch an das Konzept der Gleichberechtigung glaube ich nicht und halte es auch nicht für sinnvoll.


    Zitat

    Und auch das fänd ich dann besser als ein bekenntnisorientierter Unterricht des Humanistischen Bundes, wenn ich ganz ehrlich bin. Denn das kann dann auch kommen, denn sie sind schon Körperschaft des öffentlichen Rechtes.

    In Berlin gibt es das sogar schon: Da gibt es speziellen Ethikunterricht, der von einer humanistischen Körperschaft des öffentlichen Rechts angeboten wird.

    @SGM


    Buddha hat nirgendwo gelehrt, daß der Staat weltanschaulich neutral sein müßte oder sollte. Insoweit widerspräche die Anerkennung einer buddhistischen Institution als Körperschaft des öffentlichen Rechts auch nicht dem Dhamma.


    Was das Stichwort "Anerkennung" angeht, so soll ja die Religion (bzw. die Institution) anerkannt werden. Es geht nicht um persönliche Anerkennung, die man bei anderen Menschen zwecks Bestätigung des Ego sucht.


    Mein Argument ist ja auch nicht, daß Buddhismus anerkannt werden sollte, damit die Buddhisten sich anerkannter fühlen, sondern einfach deswegen, weil es ihnen eine vergrößerte Palette an Möglichkeiten an die Hand gibt, zur Verbreitung des Dhamma und zum Wohle der Gesellschaft zu wirken.

    Daoist

    Zitat

    Zum Teil ist es auch ungerecht. Die Buddhisten sollen quasi eine Oberinstanz bilden, aber von den Christen wird nicht das selbe verlangt

    Verlangt wird das nicht, sondern es ist eben der Struktur der DBU geschuldet. Theoretisch könnten auch einzelne buddhistische Gemeinschaften die Anerkennung als KdöR eigenständig und unabhängig voneinander betreiben. An der Größe müßte es nicht unbedingt scheitern, da auch andere sehr kleine Splittergruppen als KdöR anerkannt sind.


    Zitat

    Vielleicht sollte die DBU auch mit der ÖBR reden, in Österreich sind sie ja Körperschaft, wieviel es gebracht hat, was sie an Vorteilen und Nachteilen sehen. Wenn ich sehe, da gibt es buddh. Religionsunterricht, der wird nachmittags gegeben, an 19 Orten (und in einigen Landesteilen gar nicht) und es nehmen 200 Kinder daran teil, dann klingt mir das so pralle gar nicht

    Allerdings mußt Du hier auch bedenken, daß Österreich ein wesentlich kleineres Land ist. Rechnet man das anteilig auf die Bevölkerungszahl hoch, so entspräche das in Deutschland bereits 179 buddhistischen Religionsklassen, an denen 1.882 Kinder teilnähmen. Das hört sich für mich doch schon recht interessant an.


    Zitat

    und was hindert die deutschen Buddisten dran, sowas nachmittag außerschulisch anzubieten?

    Niemand. Aber der Unterschied besteht - wie gesagt - in der unterschiedlichen gesellschaftlichen Wahrnehmung bzw. öffentlichen Anerkennung.

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    Zitat

    Man kann das sehr schön beobachten an der Zahl der buddhistischen Internetforen und der Zahl jener, die sich bei den wenigen Übriggebliebenen noch tummeln.

    Die Zahl der Foren ist kein gutes Argument, denn durch das Aufkommen von Facebook haben sich die Diskussionen dorthin verlagert. Buddhistische Facebook-Gruppen gibt es eine Menge, auch deutschsprachige. Das Forensterben hat eher damit zu tun als mit rückläufigem Interesse am Buddhismus insgesamt.


    Abgesehen davon war die Ausgangsbehauptung ja nicht, daß sich massenweise Leute für Buddhismus interessieren würden, sondern daß die buddhistische Religion als "Markenname" nach wie vor einen relativ guten Ruf hat. Religionen werden insgesamt zunehmend kritisch gesehen und viele denken bei Christentum zunächst an pädophile Priester und bei Islam zunächst an Bombenleger. Vergleichbare negative Assoziationen gibt es mit dem Buddhismus nach wie vor weniger bis gar nicht