Zen sein - Zen leben
von
Bayda, Ezra
Zen sein - Zen leben
von
Bayda, Ezra
Ich denke, Joko Beck spricht eher von "normalen" Menschen, die Zazen üben. Das ist sicher kein Wundermittel.
Ich habe aus dem Zitat eher herausgelesen:
"Therapie gibt Linderung, Sitzen schenkt Freiheit"
"Statt wie zuvor selbstbezogen zu sein, werden wir lebensbezogen."
Habe gerade zu dem Thema etwas von Joko Beck gefunden:
Auch wenn Joko oft als psychologisch orientierte Zen-Lehrerin bezeichnet wird, war sie der Überzeugung, dass Therapie nicht zur letztendlichen Befreiung vom Leiden führe. »Therapie gibt Linderung, Sitzen schenkt Freiheit«, pflegte sie zu sagen. »Wenn wir lange und intensiv genug praktizieren und unsere Konditionierungen entdecken, brauchen wir keine Therapie. Statt wie zuvor selbstbezogen zu sein, werden wir lebensbezogen.«
Display MoreIn anderen Traditionen wird ja über Lehrtexte, Welt ansuchten u.s.w. diskutiert, im Zen aber haben wir "nichts"
....
Auch könnte man sich über folgende Texte austauschen:
.......
- Shinjinmei, von Meister Sosan, kommentiert von Taisen Deshimaru, Kristkeitz Verlag
....
Zeitgenössische Werke
- Ezra Bayda: Zen Herz, Arbor Verlag
- Ezra Bayda: Wahres Glück, Arbor Verlag
- Charlotte Joko Beck: Einfach Zen, edition steinrich
- Charlotte Joko Beck: Zen im Alltag, Goldmann Verlag
- ....
- Brad Warner: Hardcore Zen, Aurum Verlag
....
Alles Empfehlungen der DBU, die man aber ohne weiteres eweitern kann, auch qualitativ, wie ich meine.
Den Vorschlag, sich über Zen-Texte auszutauschen, würde ich gerne wieder aufgreifen.
Die Bücherliste habe ich etwas verkürzt.
Hat jemand Interesse an so einem Austausch?
Viele Grüße,
Wetering
Nicht verpassen
Wenn man Vertrauen hat
kann man Es nicht verpassen
Überhaupt kann man Es
niemals verpassen
(Silvia Ostertag)
Vielleicht hilft Dir diese Stelle aus dem Heft HIN202 Hinayana (ab S. 50: Zweck, Mittel und Objekte der analytischen Meditation) vom Nalandabodhi Studienpfad:
Die gedankliche Form von Vipashyana wird "analytische Meditation" genannt. Wir üben analytische Meditation, um Gewissheit im Dharma zu entwickeln.
Buddhistische Praxis?
Naja, ich bin sicher, das wurde von Buddha nicht gelehrt...
Verhaltensmuster:
teils kann ich Verhaltensmuster erkennen, wenn ich gerade mal achtsam bin.
Und dann?
Gibt es da wirklich einen "Verhaltensmusteränderer" in uns?
(Wenn mir das Muster nicht passt, unzufrieden bin damit...)
Wenn ja, macht er einen besseren Job als das Wahrnehmen (und ggf. z.B. mal Klappe halten... oder auch was sagen...)?
Mehr über die Zen-Übung
Das erste ist also: Du musst lernen, überhaupt wahrzunehmen, was da alles mit und in Dir abgeht. Das kannst Du nur, wenn Dein Geist sich nicht sofort von jeder Anregung mitreißen läßt, Dich ins Traumland fahren oder Deine Gedanken Schleifen drehen läßt, indem Du immer wieder mit Variationen um das gleiche Problem kreist. Also musst Du lernen, loszulassen - Deinem Geist abzugewöhnen, sich an jedem Impuls anzuklamnern.
(Rei Ko Michael Sabaß Sensei)
Von Thich Nhat Hanh habe ich vor Jahren einen Vortrag in München gehört. Es war ein schöner, friedvoller Rahmen, Nonnen und Mönche haben Lieder gesungen.
Mit seinen Büchern tue ich mich eher schwer, einige haben mich beeindruckt, mit anderen konnte ich nichts anfangen.
Eine DVD von ihm über Gehmeditation finde ich sehr schön und (mindestens) ein Buch von ihm will ich noch lesen.
Zur Quantenmechanik kann man sich viel ausdenken, das bringt meiner Meinung nicht so viel...
In meiner Jugend habe ich mit Begeisterung "Das Tao der Physik", gelesen, aber wahrscheinlich nicht viel verstanden.
Das Problem ist, dass Autoren entweder etwas von Quantenmechanik verstehen oder von Buddhismus, so wird man hier nicht viel Hilfreiches finden
Norman Fischer
Unseren Platz einnehmen
Der buddhistische Weg zum wirklichen Erwachsensein
Ein Zen-Lehrer erzählt, wie er vier junge Jugendliche beim Erwachsen Werden begleitet...
Zu verschenken:
Michael Sabass
Über die Zen-Übung
und warum wir uns das antun
http://www.strunck.net/marco/s…005alltaeglicherGeist.mp3
Ihr braucht ein Quicktime-Plugin um diesen Vortrag online zu hören. Ihr könnt ihn auch hier herunterladen und dann mit jedem anderen Player abspielen.
John Daido Loori
Zen-Meditation für Anfänger
(Mit Übungs-CD, um in die Stille zu kommen)
Klappentext:
"Eine wunderschöne Verbindung von Achtsamkeit und Zen - klar, einfach und weise." (Jack Kornfield)
Das Buch enthält drei Teile:
Die Grundlagen des Übens
Der Umgang mit emotionalem Unfrieden
Das Mitgefühl wecken
Radikal glücklich
Autoren: Rinpoche Phakchok , Erric Solomon
Ich finde den zweiten Teil (von drei) sehr interessant, der ausführlich "Das Glück wechselseitiger Verbundenheit" beschreibt.
Meiner Meinung nach kann Buddhismus ganz gut ohne Psychotherapie auskommen.
Soweit ich es verstehe, hat z.B. MBSR (Stressreduktion durch Achtsamkeit) von Jon Kabat-Zinn buddhistische Wurzeln und Einflüsse. Ebenso sicherlich MBCT (Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie).
Bei der ACT Therapie finde ich das nur bei dem Akzeptanz-, weniger beim Commitment-Teil.
Ratnaguna
Weisheit durch Denken?
Die Kunst des Reflektierens
Auf der Internetseite von
Fred von Allmen:
Achtsamkeit die befreit. Von der Oberfläche zur Essenz
Was es für 'Rechte Achtsamkeit' (Samma Sati) alles braucht.
"Nirvikalpa-Samadhi, ... , mit anderen Worten, reines Verlöschen, reine formlose Auslöschung. Das Ziel war, kurz gesagt, der kausale oder nichtmanifeste Zustand."
Ken Wilber, Einfach "Das"
Michael Sabass
Über die Zen-Übung und warum wir uns das antun
Manfred Rosen
Zen für ein Jahr
Philip Kapleau
Die drei Pfeiler des Zen