Beiträge von Simo

    Mir gefiel vor allem das zwanglose und dann das bunte und magische am tibetischen Buddhismus. Die roten Roben, die tiefen Stimmen der Mönche, die Malas die Mantras und das tiefe Vertrauen, dass diese Menschen an den Tag legen. Dann gefiel mir das logische am Buddhismus, es gibt nichts, was nicht irgendwie begründet und hergeleitet ist, der Buddhismus ist weitgehend wasserdicht, auch wenn man an einigen Punkten erst tief in ihn eingedrungen sein muss, bevor sie sich einem erschließen. Außerdem hatte ich einfach ein Gefühl des nach Hause kommens. Für ist der Buddhismus das, was den Spiegel hinter den Bildern zeigt.


    Alles Liebe


    Simo

    Bei akutem Zorn ist das Mani Mantra ( om Mani peme Hung ) einfach super. es legt sich wie ein teflon Film über den Geist und schützt ihn vor dem zorn. einfach laut oder im Geist rezitiert ist es ein hilfreiches Mittel um Zorn und die daraus resultierenden klotzigen Handlüngen zu vermeiden und Negatives im Geist zu bereinigen.


    viel spass damit


    om Mani peme Hung


    Simo

    Hallo ihr lieben :)
    ich wollte mal einen Thread zum Thema Mahamudra aufmachen. Der ein oder andere praktiziert das Mahamudra schon oder macht das Ngöndro dazu. Vielleicht wollt ihr euch mal ausstauschen....
    Mahamudra ist, kurz gesagt, die letztendliche Bedeutung von Sutra und Tantra, den beiden im „Tibetischen Buddhismus" praktizierten Lehr- und Meditationswegen. Mahamudra wird auch der „Weg der Licht-Klarheit" genannt, das Erkennen der wahren Natur des eigenen Geistes, das Erlangen der Buddhaschaft. Alle tibetisch-buddhistischen Traditionen wie z. B. die vier großen Schulen (Nyingma, Sakya, Kagyü und Gelug) zielen auf genau diese Erkenntnis ab; sie setzen durchaus verschiedene Schwerpunkte in ihrem Lehr- und Meditationswegen, münden aber gleichermaßen in dieses Ziel ein.


    Das Sanskritwort „Mudra" bedeutet „Siegel" und bringt folgendes zum Ausdruck: Ebenso wie ein König durch sein Siegel die Authentizität von z. B. einem Schriftstück bestätigt, ist durch die Lehre Buddhas „besiegelt", dass Mahamudra den gesamten Weg zur Buddhaschaft umfasst. Die Grundlage für Erleuchtung ist die Buddhanatur, der eigentliche Kern unseres derzeitigen Erlebens von Samsara; dies ist das „Grundlage-Mahamudra". Auf dem Weg befreit sich der Praktizierende immer mehr von all dem, was ihn vom Erkennen der eigenen Buddhanatur abhält; dies ist das „Weg-Mahamudra". Die vollkommene Erkenntnis der eigenen Buddhanatur ist das „Frucht-Mahamudra", d. h. Erleuchtung, die volle Erkenntnis der Natur des Geistes.
    Ngöndro bezeichnet die vorbereitenden Übungen , die mit unterschiedlichen Schwerpunkten in allen Schulen des tibetischen Diamantwegsbuddhsimus geübt werden. Es sind vier Meditationen, die die Reinigung von Körper, Rede und Geist sowie den Aufbau von innerem Pre

    Lieber Bodo,
    Ich denke nicht, dass der Buddhismus der Welt und dem Leid gleichgültig gegenüber steht. Das Leid ist da, da gibt es keinen Zweifel. Der Buddhismus sucht da eben nur nach einer langfristigen und sozusagen endgültigen Lösung :) nämlich dem beseitigen der Unwissenheit. Und das passiert eben durch Buddhas Lehre und Meditation. Der Buddha erkannte allerdings auch die vergängliche und illusorische Natur der Welt und der Wesen in ihr und riet deshalb diese Bedingte Welt nicht zu ernst zu nehmen :D. Da es die anderen Wesen allerdings tun und für sie somit das Leid sehr real ist sollte man ihnen natürlich helfen. Ganz wichtig : Mitgefühl, was nicht heißt mit feuchten Augen in einer Höhle zu sitzen, sondern auch harte Arbeit bedeutet. Ich denke vor allem an einem selbst, dass man immer mehr in der Lage ist anderen zu helfen.


    Alles Gute,


    Simo