Beiträge von Alephant

    Ich verstehe aber nicht, warum man stattdessen drüber redet. 🦉

    Wenn für Dich alles klar ist, so, wie es ist, gibt es keinen Grund zu "stattdessen" zu reden. Der Fragende aber hatte offensichtlich einiges, was er mit Muho bereden wollte. Falls es Dich interessiert, siehe hier: (383) Wie kann ich Sex in meine spirituelle Praxis integrieren? 8. September 2021 - YouTube


    ... und dort auf MEHR ANSEHEN klicken. LG mkha'


    Wenn ich den muho sehe und höre vergeht mir alle Lust. Evtl sollt ich dswg doch reinkucken.


    Ich (und das nur meine subjektive, also bedingte Wahrnehmung, die ja zu anderen Zeiten auch anders sein könnte) verstehe es eben nicht 😉

    Heilsame Handlungen sind vollkommen frei von Begierde, Hass und Unwissenheit.


    Nein, weil das hiesse ja nur ein Heiliger oder eine Heilige (Arhant) also jemand der komplett geheilt ist vom Daseinswahn


    (ich sage dieses Wort freundlich, nicht mit mor ZeigeFinger 😵)


    handelt heilsam.

    'Entsagen' spielt sich auch ohne eine Lehre schon immer ab. Man kann dumm (instinkthaft, unerkennend eher ablehnen) oder bewusster 'entsagen'.

    Und das machen alle mehr oder weniger wach/bewusst sowieso schon immer.


    Und dafür gibts viele Ratschläge und Bücher und sog Professionelle. Da wird uA thematisiert: 'Von welchen Handlungen abstehen'. Also denen zu 'entsagen'. Also denen Tschüss sagen sozusagen.


    Das sagen sogar manche Tiere zueinander. Was jetzt mal besser aufhören sollte an ungutem Verhalten. zB wenn ein Affe nem anderen das Essen klaut. Da kommts in so Affenverbänden (man sagt zu seinen nächsten bio Verwandten nicht 'Rudel' nein also die Affen die bilden Verbände oder Familien oder Gruppen wie die Menschen logisch) schon oft vor, dass dem mit entsprechenden Gesten und Lauten klargemacht wird: ENTSAGE (in Zukunft) diesem Verhalten/so einer Fressklauaktion.


    Und dann gibts auch immer die andere Variante in Form von mach dies oder das oder das musst probieren das geil, oder geh zu dem doc, mach das der ist super. Und da sucht ja jeder vern Mensch nach einem Gleichgewicht sowieso.


    Also. Mit oder ohne eine Lehre sowieso ein Suchen nach einer Mitte. Nach einem Punkt. Nach einer Identität. Nach einem richtig und falsch oder auch das tutet mir gut und das nicht so.


    Das mit der kompletten Entsagung von sinnlichen Genuss (zB Musik, Tanz, Gesang, und vor allem: Entsagung vom anderen Geschlecht - die extremste Sinneshürde) ist eine Aufforderung an die Mönche und Nonnen.


    Überhaupt darf man nicht vergessen, dass Buddha konkret in die Gesichter und Empfindungen der Menschen damals hineinsprach. Dass er nicht schrieb, da fand ich bis vor Kurzem noch das Wort 'weise' angemessen. Heute find ich das Wort 'naturgemäss' anschaulicher. Das Verstehen des anderen vor Augen zu haben, um auch darauf bauend was zu erklären. Das ist die Natur des Vorgangs (einem konkreten ... anderen) 'Erklären'/umfassender bewusst Bedeutung also Vorstellungen/innere Bilder im anderen entstehen zu lassen.

    Da sagen andere didaktische Grundregel zu. Insofern hat Schrift den Makel: Weniger bis nicht naturgemäss.

    Und so passierts dann, dass man x Jahrhunderte später an konkrete damalige Menschen gerichtete Worte liesst, die Buddha dem Leser jetzt evtl nie gesagt hätte. Weil er das (ich glaube daran, dass er das Herz jedes Menschen mit seinem Geist umschliessen, also erkennen konnte) erkannt haben würde, dass bestimmte Worte im Hörer evtl unheilsames Vorstellen und am unheilsamen Gefühl unbewusst klammerndes Verhalten passieren wird.


    Boa. Das lag mir jetzt iwie auf dem Herzen. Das ist ein allgemeines Phänomen: sich (anscheinend gerne?) je nach ausgeprägter Neigung an Vorstellungen über Unangenehmes zu hängen. Und und dann bekommt man plötzlich Buddhaworte von vor x Jahrhunderten in den Geist und dann stellt man sich bedingt durch das Lesen dieser Worte


    (kein Buddha bei dem man wie andere eben nachfragen könnte ist beim Lesen da)


    wie leidig alles ja wirklich alles' wäre und begründet sich (unerkannt) das Anhängen an diesem (sich) Denken (alles leid) damit, dass das eben eine hohe Wahrheit über das Dasein wäre.


    Aber eigentlich hängt man sich (eher bis nur) an das ungute Gefühl, was mit diesem Denken verbunden erscheint. Also man labt sich unerkannt am Leiden/man quält sich selbst. Ich schreibe darüber so aus eigener Erfahrung. Und jeder kennt das wohl auch ein wenig mehr oder weniger.


    Da weiß ich von mir: nicht so klarer, also auch (durch Umstände zB) ermatteter Geist. Trübe -> Da hängt man sich naturgemäss eher an schlechte Botschaften und die schlechteste Botschaft überhaupt ist wohl 'Alles ist Leid'.


    Aber das ist nicht die Botschaft dieser Lehre finde ich. Überhaupt nicht.

    Es ist eine schöne, eine einladende, eine zutiefst menschliche Lehre.



    ☀️


    Wow. Da lag mir was auf der Brust offensichtlich. Ich könnte weitere Aussagen deines Posts kommentieren, aber ich mag es erstmal dabei belassen, lieber Raphy

    Hört sich ziemlich mittig an, finde ich. Schreibe ich gern mal kurz aus der Pause. Steckt so viel drin, in deinem Post Raphy , möchte da evtl heut Abend noch ein paar Sachen zu sagen/ergänzen.



    Geniess den Tag ☀️

    Das ist doch das Geile dran, dass man Manches (Erkannte) nicht in Worte fassen kann. Und das einem anderen auch nicht bedeuten/den direkt darauf verweisen kann. So ist das eben mit den Worten und den Vorstellungen. Die sind nämlich so gesehen auch 'dharmas', also auch (...) 'Dinge'. Das macht die Krux des Denkens aus und die Grundsätzlichkeit dieser 'grossen Krux' zeigt sich auch in der Frage, was zuerst dagewesen ist, die Henne oder das Ei.


    Dazu mein Vorschlag mal ganz allgemein


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Worte (konkreter: die Namen, die Nomen) sind Krücken. Die haben einen Fehler in sich drin sozusagen. Den will ich mal so kennzeichnen: 'Worte sind deswegen Krücken, weil sie keine Krücken sind'.


    Ich selbst mag so zenmässige Formulierungen eher nicht, aber du ?



    Wenn ich deine letzten Zeilen hier richtig verstanden habe, willst du am Ende auf so eine Metapher wie 'alles ist im Fluss' hinaus? Also so kam es mir jedenfalls kurz vor. Aber da frag ich mich dann, warum du so ein Riesen Begriffs- und Denkding aufmachst. Ok, war nur eine rhetorische Frage ✌️


    Es können aber keine Objekte sein, die objektiv keine wären. Oder anders gesagt: das ist ein widersprüchlicher, ungültiger oder unsensibler bewertet: sinnloser Satz. Mit dem auch eher nur sowas gezeigt werden kann.


    Und der Baum ist ein ganz normales erfahrbares 'Ding', Ausser natürlich du willst aus nem Baum ne grosse Philosophie stricken. Ich würd mir da lieber nen Apfelbaum suchen, mir da einfach nen leckeren Apfel (sowas geht mit Bäumen auch!) pflücken und den dann in ner gemütlicher Stille irgendwo friedlich mampfen 😋

    Shunyata, Samsara, Nirwana sind für sich genommen Objekte mit Sosein. Es gibt kein Dharma ohne Substanz.


    Weder sind 'Leerheit', noch 'Samsara', noch 'Nibbana' Objekte. Das sind zuerstmal Vorstellungen, also auch Begriffe. Keine Objekte, die man erfahren könnte.


    Ist genauso wie mit 'Buddhismus' oder 'Empirismus' - keine Objekte, keine Dinge, keine Sachen.


    Sind Vorstellungen, in denen man sich mehr oder weniger verlieren kann.

    10. Weil die Existenz von substanzlosen Dharmas (Dingen) nicht vorkommt, ist es falsch zu sagen: "Wenn dieses existiert, erscheint jenes."


    Jetzt entspricht dieser Satz aber genau der Wirklichkeit, wie man sie wahrnimmt und beschreibt: taucht eine bestimmte Bedingung auf, entsteht anderes/jenes.


    Nach diesem erkannten Prinzip: 'Ursache Wirkung' funktioniert das ganze Leben und die Welt und darauf stützt sich ja nicht nur der Alltagsverstand, sondern auch 'die Wissenschaft. Und nicht zuletzt sagte ja auch Buddha 'Ist dieses ist jenes'.


    Ich sage mal (frech?) - es ist genau falsch, das zu negieren. Und dazu noch (auch frech?): 'substanzlose Dharmas' - das ist für manche anscheinend ganz grosses Kopfkino. Fernab vom Jetzt ... ☀️

    Buddhalehre kann aber genau da ne Radikalkur sein.


    Vor allem hat sie den Vorteil, dass sie "Illusion" (maya) anders definiert als etwa Vedanta. Bei Vedanta wird man oftmals ein wenig kopflos, im Buddhismus hat man trotz aller Leerheit usw. immer den Bezug zur Realität. Erweitern kann man das noch durch die westlichen Erkenntnisse, dass Emotionen in Organen gespeichert werden, also physischen Datenträgern vergleichbar - auch diese Datenträger wollen gereinigt werden.


    Das letzte deckt sich für mich mit den Erklärungen Buddhas über das bedingte Zustandekommen von Gefühl, Wahrnehmung, Bewusstsein und Wollen. ✌️

    1. Mit Buddha ist das schon möglich. Siehe die Lehrreden.


    2. Nein das ist nicht (unbedingt) so.

    Ich strebe keine spez. Richtung an, sondern erstmal nur basale Atembetrachtung. Ich werde einfach weiter meine Erfahrungen machen


    Das finde ich genau richtig so. Also sowohl das mit der spez. Richtung die du nicht anstrebst. Als auch auch das mit der nasalen äh basalen Atembetrachtung 😌

    Naja wie gesagt wenn du das so siehst ist das doch gut. Eine dogmatische Sicht auf irgendwelche Lehren oder Texte halte ich persönlich für nicht ganz ungefährlich. Kein Text oder keine Lehre sollte sich über eine andere erheben und vorgeben die höchste Wahrheit zu sein. Das hat in der Vergangenheit immer wieder zu Konflikten geführt. :)


    Wenn du magst, kannst du ja auch auf meine Zeilen eingehen. Oder auch nachfragen. Wenn das an mich gerichtet war: keine Ahnung, was genau du damit genau meinst. Evtl liest du nochmal, was ich geschrieben hab.


    Dem Artikel würde ich an deiner Stelle lieber gar keinen Glauben schenken. Das ist nach reiflicher Überlegung mein Kommentar dazu. Man könnte den Artikel ja auch ernster aufnehmen, denke ich mir. Aber mir ist das nicht möglich.



    Zu deinen letzten Sätzen:


    Verschiedene Wege führen meistens zu verschiedenen Zielen.


    Und mal ernster noch: Wenn ich kein Ziel benenne und danach strebe, dann habe ich mich aufgegeben. Egal ob ich das (jeweilige) Ziel 'spirituell' oder 'künstlerisch' oder 'sportlich' oder oder nenne.

    Mir ging es nicht darum, von dir zu erfahren, was gut ist, und was nicht. Was gut ist und was nicht, weiß ich selber ein wenig mehr und dswg wollte ich diesem Unfug, den du von dir gibts mal ein wenig Einhalt geben. Nicht dass sich das zu sehr noch ausbreitet. Das fände ich nun zB nicht gut.


    Die BuddhaLehre findet man zB unter palikanon.de. Magst du da vielleicht mal hineinlesen und das worüber du sprichst, mal ein wenig kennenlernen? Diese Lehre kann man vielleicht so nennen wie du jetzt wieder. Aber richtig und dieser Lehre gerecht wird wohl auch das nicht. Buddha erklärte übrigens (wie es mit gesundem Menschenverstand ja normal auch erscheint), dass man eben falsch wie auch richtig 'bewerten' kann. Er erklärte nichts von einer Wirklichkeit wo man nix bewertet (was ja auch nicht möglich ist, höchstens eine Annäherung daran. Aber dass einem alles egal ist, oder permanent in einem wertungsfreien Delirium zu schweben - das kann ja auch nicht der Weg sein ...).



    Also weil Worte Worte (Abstraktionen) sind, können sie die Wirklichkeit nicht abbilden? Das ist aber keine Begründung sondern einfach deine nun wiederholte (unsinnige) Behauptung. Wäre es so, wie du es behauptest, wozu schreibst du dann noch?



    Also hat deine Bewertung 'das Leben ist kostbar' doch etwas mit dir zu tun ... ist beruhigend, dass du wenigstens das noch siehst, in deiner wertungsfreien Wirklichkeit, die man noch dazu ja (angeblich) nicht beschreiben kann. Aber vielleicht würden mir 'in deiner Welt' ja auch die passenden Worte fehlen. Um diese Irrnis iwie auf den Punkt zu bringen.

    1. Doch das beisst sich sogar sehr mit Buddhas Lehre. Konstruktivismus ist nämlich eine Philsophie. Die Lehre Buddhas nicht.



    2. Wenn sich die Wirklichkeit nicht in Worte fassen lässt, warum schreibst du dann? Warum hat diese Wirklichkeit Buddha erklärt? Und wieso tun das alle anderen permanent?



    3. Hast du da gedacht? Und ist das nun wahr oder nicht, was du da gedacht und geschrieben hast?



    4. Ja? Auf welchem Planeten lebst dann du? Ich lebe hier auf dieser Welt.



    5. Ist das wohl keine Bewertung? Dass Äpfel nicht besser sind als Birnen?



    6. Womit hat deine Bewertung, dass das Leben kostbar ist, dann zu tun? Wenn schon nicht mit dir als lebenden Wesen?

    Guten Morgen Belokur



    Ich habe selbst wenig Erfahrung mit Meditation, aber die Atembetrachtung mache ich auch manchmal. Wenn ich mich richtig erinnere, dient diese erste von Buddha genannte Übung der Beruhigung des Geistes. Also wenn du das 'richtig' machst, dann sollte sich eine innere Unruhe mindestens etwas legen.



    Leichtes Pfeifen im Ohr kenne ich von sehr stillen Momenten bei mir. Ich glaub, das liegt an der Stille und Ruhe, dass ich sowas (im Gegensatz zur Alltagshektik) wahrnehme. Es tritt aber auch schnell wieder in den Hintergrund, und für mich (so diagnostiziere ich mich selbst) ist das ein Symptom von Stress.



    Benommenheit sollte eher nicht auftreten. Aber ich denke mir, dass man alles was man tut, richtiger tut, je häufiger man das ausübt. Ich glaube, du solltest deinen Fokus dann nicht auf die Ohrengeräusche legen. Also ich glaub, bei besserer Meditation (ich mag das Wort nicht so sehr) bist du in der Lage, deinen Fokus dadurch nicht stören zu lassen, sprich: es verschwindet dann wieder aus der Wahrnehmung.



    Ein schöner Gruss und gutes Gelingen ✌️