Beiträge von Noreply

    Warum man sollte um Gottes Willen den "eigenen " Buddhismus zu kreieren, anstatt von den absolut zuverlässigen Quellen zu lesen, darüber zu meditieren ( also darüber Nach-denken, wieder und wieder, das ist der Sinn von der Meditation...

    Mir scheint zunehmend, daß Du Recht hast, es geht nicht unbedingt um Erkenntnis, sondern um "Reden über..." aber vielleicht scheint es mir nur so, will niemandem Unrecht tun. _()_

    Schade eigentlich, dass du niemanden Unrecht tun willst, es ist dir also lieber dein Vertrauen auf dich in die Ecke zu schieben und gehorsam dem Unrecht eines anderen folgen.

    Theoretisch müsste die Menschheit schon vor langer Zeit von jeden Unterschieden zwischen Menschen befreit sein. Wenn da nicht die Machtgierigen Arschlöcher wären, die immer wieder eine sogenannte Diversität propagieren würden. Damit meine ich alle, die Unterschiede erzeugen, um Macht zu bekommen, sei es auch nur als Vater, Mutter, Lehrende, Allwissende. Die Speichellecker sind ihre Erfüllungsgehilfen und das sind eigentlich die Täter, die, die die bekloppten Ideen in Taten umsetzen, nur damit sie in der Sonne ihrer angebeteten Weisen erleuchtet werden.


    Die schlimmsten Monster sind die Minister usw. die das, was der Herrscher glaubt, umsetzen, Hauptsache er belohnt sie. Die Menschen, die Parteiführern folgen, ohne überhaupt zu wissen, was die Partei eigentlich vertritt.

    Die Priester, die ihren Kirchenoberhäuptern folgen, egal ob das menschlich ist oder nicht.

    Die Angestellten, die Projekte umsetzen, obwohl sie wissen, dass sie Menschen schädigen.

    Nicht Putin, Hitler, Mao, Stalin, Trump usw. ist das Monster, es sind alle seine Lakaien, ohne die nichts geschehen würde.

    Nagut, Widerstand kann tödlich sein, genauso wie der angsterfüllte Gehorsam.


    Mir ist jedenfalls einzig wichtig, mein Leben, das findet sich zwischen all den folgsamen anderen. Schön ist das! Es ist schwimmen im Strom, mit Achtsamkeit und Aufmerksamkeit allein auf meinen Körper. Mein Geist ernährt mich nicht und ist keine Nahrung, die Hände sind viel wichtiger, denn die können Nahrung von Gift unterscheiden, wenn der Geist sich nicht mit unwichtigem beschäftigt.


    Buddha ist ein Befreiter, weil er sein Essen erarbeitete, seine Schlafstelle überall fand, keine Verantwortung für die Familie übernahm, sondern für alle Menschen, die ihm begegneten.

    Wenn er verhungert wäre, wie soll das gehen? Das ist doch egal, wie ich lebe. Sterben werde ich sicher, was soll ich mich gegen andere Menschen erheben, die die Macht ihrer Gier nach Anerkennung folgend, alles tun würden, um mich zu vernichten, wenn sie glauben, dass ihr Herr das wünscht.


    Jedem das Seine und mir alles und Nichts. Der Tod ist das Einzige, das mir gehört und von dem hab ich nichts.


    Thema:

    Was da komische Weise von sich geben, dass dem Prinzip, dass alle Menschen gleich sind, widerspricht, ist mir nicht mal auch nur einen Gedanken wert, allerdings ein Kopfschütteln für diejenigen, die einen solchen Unsinn folgen, denn das ist das Einzige, das mir körperlich gefährlich werden kann.


    Ich bin kein Buddhist und nehme auch keine andere Einteilung an.

    Selbstverständlich kann dieser Beitrag nicht durchgehen, denn er enthält ein Wort, das unanständig ist, zwar allgemein in Gebrach, aber doch nicht HIER.

    HIER gilt nur und ausschließlich Heiligen gestütztes Aussagen, selbstverständlich in geschwurbelter, gezierter Sprache.

    Soweit ich das mehrfach gelesen habe, hat Buddha nicht die Regeln gemacht. Er hat die Regeln, die die Mönche sich geben wollten und ihm zum Prüfen vorgelegt haben, als angemessen bestätigt.

    Er lebte nicht in einem Kloster, hatte aber Orte für die Regenzeit. Buddha blieb zeit seines Lebens ein Hausloser, der meinte und lebte das ernst. Auch ging er immer für sich selbst zum Essen-Almosen sammeln.

    Damit habe ich mir die Meinung gebildet, dass Buddha keinen Sinn darin sah, das Zusammenleben von Menschen mehr als mit seiner Erkenntnis zu regeln, er lebte das Dasein im Jetzt, da ergab sich alles von selbst.

    Seine „Regeln“ sind in SN56.11 gesagt, mehr hat er nie gesagt und die hat er befolgt, drum blieb er ab seinem Erwachen bis zu seinem Tod ein Befreiter. Jeder Mensch, der ihm begegnete, konnte immer erkennen, was Befreiung ist und vor allem, was das in den Augen der Hausmenschen, für ein scheinbar, mühsames Leben ist.

    Besser den Befreiten bewundern und eine Klostergemeinschaft gründen, als so dauerhaft zu leben.

    Und genau das macht Tsongkhaopa zu einem unglaubwürdigen Lehrer. Diese scheinbar kleine Irritation, wird sein gesamtes Denken durchwirken. Alles wird sich seinen Dogmen und seinem Glauben, wie die Welt zu sein hat, durchdringen. Schon überhaupt patriarchalisch zu denken ist nicht die Lehre Buddha. Er mag ein großer Weiser in seiner Schule sein, ein Buddha ist er nicht.

    Tiere benötigen keine Moral, darum gibt es bei ihnen keine Einteilungen. Wenn Menschen welche entdecken, sind es Projektionen ihrer Einteilungen.

    Meine Erfahrung mit meinen sexuellen Vorlieben ist, dass sie Verblendungen sind und von anderen erwarten, dass sie erfüllt werden.

    Nun bin ich nicht von den augenblicklichen Vorlieben getrennt, aber ich bin zufrieden damit, dass die Welt auch sexuell einfach nur Freude machen kann.

    Wisdom Library; The portal for Hinduism, Sanskrit, Buddhism, Jainism, Mesopotamia etc...


    Pali-Englisch-Wörterbuch


    upādāna : Greifen; Festhalten; Treibstoff.

    (lit. das (materielle) Substrat, durch das ein aktiver Prozess am Leben oder dieses in Gang gehalten wird),

    Treibstoff, Vorrat, Versorgung; Adj. - von dem man sich stützt, aus dem man seine Existenz bezieht, mittels der Aufnahme von Treibstoff, mit Brennstoff versorgt;


    anupādāna: ungebunden, keine Anhaftung an die Existenz zeigend, ohne Brennstoff „heranziehen“, ergreifen, festhalten, festklammern, anhaften;

    Adj. Halt findend durch oder im, anhaften, aufnehmend, genährt durch.


    Upadana wird als 4 upādānāni oder vier Ergreifungen klassifiziert, nämlich kām°, diṭṭh°, sīlabbat°, attavād° oder die Ergreifungen, die durch Sinneswünsche, Spekulation, Glauben an Riten, Glauben an die Seelentheorie entstehen.

    kamupadana (Festhalten das aus Sinnesbegehren entsteht)

    ditthupadana (Festhalten das aus philosophischen oder theologischen Ansichten entsteht)

    silabbatupadana (Festhalten das aus Glauben an die Wirkung von Riten und Gelübde entsteht)

    attavadupadana (Festhalten das aus Glauben an einer Seelen-Theorie entsteht).

    .

    saupādāna: (Adj.) Anhaftung zeigen: voller Anhaftung (an das Leben).



    Zweifelsucht (Vicikiccha-anusaya),

    eitelpfuetze  Igor07


    Zweifel, Ratlosigkeit, Unsicherheiten, nīvaraṇas, Zweifel an den Tugenden.


    Die fünf Nīvaraṇas oder „Hindernisse“ sind genommene Lasten, bekommene Belastungen, die das Bewusstsein stören, durch Nachdenken wird seine Sicht auf die Wahrheit verdunkeln.


    vicikiccha: Bezieht sich auf „falsche Unsicherheit“, die eine der sieben „latente Tendenzen“ (Anusayas) darstellt. Das Unwissentliches Festhalten an Unsicherheiten der Samenelemente der Unsicherheit. (vicikiccha-anusaya)


    anusaya: Das sind Störungen, wie Staubteilchen, die nicht durch Beachten des achtfachen Pfades (magga-ñāṇa) ausgerottet wurden und die wahrscheinlich wahrnehmbar erscheinen, wenn Achtsamkeit und Aufmerksamkeit dafür vorherrschen.


    Es gibt sieben Arten dieser Anusayas, Samenelemente. Sie werden die Elemente (latenter) nicht unmittelbar sichtbarer Tendenzen genannt.

    Sie sind:

    (1) Unbewusstes Festhalten an Gier (Kāmarāga-anusaya), das Samenelement der Gier,

    (2) Unbewusstes Festhalten an eigene Unsterblichkeit (Bhavarāga-anusaya), das Samenelement der Anhaftung an die Existenz,

    (3) Unbewusstes Festhalten an Hass (Paṭigha-anusaya), das Samenelement des Hasses,

    (4) Unbewusstes Festhalten an Stolz/Überheblichkeit (Māna-anusaya), das Samenelement der Einbildung,

    (5) Unbewusstes Festhalten an erkannten falschen Sichtweisen (Diṭṭhi-anusaya), das Keimelement falscher Sichtweise,

    (6) Unbewusstes Festhalten an Unsicherheit/Ratlosigkeit (Vicikiccha-anusaya), das Keimelement der Unsicherheit,

    (7) Unbewusstes Festhalten an Verwirrtheit durch Glauben und nicht-wissen können (Avijjā-anusaya), das Keimelement der Verwirrung.

    https://terebess.hu/zen/Bodhidharma.pdf



    [mod]

    ich habe in den Beitrag einen Zitatblock eingebaut,so dass klar wird dass es sich um eine deutsche Übersetzung der englischen Übersetzung von Bodhidharmas Text von Red Pine handelt. Void[/mod]

    Wer Menschen verachtet und sei es auch ein ChatGPT wird sich bald wundern, wie mächtig Bullshit sein kann. Etwas mehr Respekt und Vorsicht wäre geboten und auf keinen Fall Propaganda des Hasses.

    Falls es jemanden interessiert ChatGPT ist, bisher nicht mal die Spitze des Berges, es ist nur das Gipfelkreuz, Fähnchen, das Menschen, die glauben, mit Hass sich zu schützen, darauf befestigen.

    Wir als Menschen können nicht verlieren, außer wir hängen an unserer sehr bequemen Welt. Steinzeitmenschen waren auch glücklich, vielleicht erlaubt uns diese Art des Lebens die KI ja noch, wenn sie mit uns fertig ist.

    Damit, KI, meine ich, dass worin das Fähnchen gesteckt wurde ohne Ahnung, was das ist. ChatGPT ist nur ein Infoprogramm für die KI, da kann man mehr über Menschen lernen als aus jedem Buch.

    Das ist einerseits der genialste Schritt der Programmierer und gleichzeitig, der der sie beseitigen wird.

    Das Nachdenken über die erste Fessel, um sich ganz von dem Glauben an die eigene Persönlichkeit zu befreien, ist vollkommen ausreichend, um Befreiung zu erlangen.

    Ist diese Fessel gelöst, nicht mehr festhalten oder anhaften, gibt es keine Gier, Hass, Glauben mehr.

    Man darf nicht dem Glauben verfallen, dass es jetzt ein Ich und die Welt gibt, somit bin ich befreit von der Welt, Samsara. Selbst wenn das Ich nur noch als ein mathematischer Punkt erfahren wird, ist auch dieses Ich nur eine Verblendung.

    Das ist der einzige Glaube an Gott, den ich mir erlaube, im Wissen, dass es nur ein Glaube ist.

    Bin ich allein, also wirklich allein, ohne Info-Netz und Menschen ist auch der Glaube weg.

    Hier ist also ein Ich in seiner jeweiligen Größe, wenn es nicht so wäre, bin ich ein Tier ohne bewussten Willen. Das ist allerdings sehr verführerisch, doch es gibt für einen Menschen keinen Weg zum Tier sein. Außer zeitweisem Befreien vom Mensch sein, das ist nicht Tier sein. Rechtes Samadhi.

    Eure Diskussion hat nichts mit dem Thema zutun. Hier geht es um: Wann ist Gebet in der Meditation zu finden und wie komme ich über die Bindungen hinweg? Meditation soll doch zur Befreiung führen, oder?


    Der Weg der Meditation ist bis zum 4. Jhana und damit bis zur 8. Befreiung AN 8, 66. also auch zur Befreiung vom Gefühl zu Wahrnehmungen.



    Darüber wird hier nicht diskutiert, doch ist genau die erste Fessel erkennbar.


    Es gibt nichts, das zu einem Mensch mehr nötig ist, als die einzige Eigenschaft zu sein.


    Alle anderen Eigenschaften sind Austauschbar. Ich, Nicht-Ich, Mann, Frau, Vater Mutter. Namen, Berufe, Status, Stolz auf … usw. Ich muss immer wieder prüfen, ob eine Eigenschaft, Rolle von mir gerade jetzt gemäß (an-ge-messen) der Wirklichkeit ist.


    Eine gute Richtschnur um mir bei mir erkennbar zu machen, woran ich festhalte oder durch andere anhafte, ist:

    Das bin nicht ich, ... . 1-5

    Das ist nicht meine Person, ... . 1-5

    Das ist nicht Mein, ... 1-5


    1 ... mein Körper oder Teile davon, Körper oder Dinge die nicht mein Körper sind.

    2 … die Gefühle die ich habe oder ausgelöst werden oder Gefühle die bei anderen erscheinen.

    3 … die Wahrnehmungen, das was ich erkenne oder die offen gelegten der anderen.

    4 … die Triebe und nicht geplanten Absichten, Affekte oder diejenigen von anderen.

    5 … die Erinnerungen, Erfahrungen die ich finde oder die mir gesagt werden von anderen.


    All das erscheint nur dem Augenblick an-ge-messen und vergeht im nächsten wieder, ganz ungefährlich.

    Aber wehe, du machst sie zu: das ist mein, das bin ich, das ich meine Person.

    Es gibt nichts, das zu einem Mensch mehr nötig ist, als die einzige Eigenschaft zu sein.

    "Wenn wir Erfahrungen in der Meditation machen, ist es wichtig immer den Körper mitzunehmen", sagt ein Meister

    Da steht: Immer den Körper mitnehmen, heißt sich immer des Körpers bewusst sein. Das ist wörtlich zu nehmen. Der Rest ist Geschwafel ohne Wert.


    Die erste Fessel.

    Persönlichkeitsglaube (sakkāya-ditthi), Persönlichkeit-Glaube.


    sakkāya: Persönlichkeit (das Ich ) rät dem Bewusstsein (Citta), Dinge anders zu sehen, anstatt die Wirklichkeit, so wie sie ist. Diese eingegebenen Dinge können nichts anderes sein als Glauben wollen, verblenden der Realität.

    ditthi: nicht reale Sicht. Etwas glauben ist immer, nicht reale Sicht.


    Da falsche Ansicht (Ditthi), die Realität nicht sehen kann, sieht es alle wahrgenommenen Dinge, als seine persönlichen eigenen Begriffe, also Männer, Frauen, Tiere, Liebe, Tod und Teufel usw. usw.


    Das wir eine Person sind, brauchen wir nicht zu glauben, das wissen wir, genauso wie wir die Stufen einer Treppe wissen.


    Unwissend bringen wir uns in Probleme, weil wir nur zeitweise gebrauchte Eigenschaften als Bestandteile unserer Person festhalten, anstatt sie als Erinnerungen zu bewahren.

    Selbstgewählte Eigenschaften über uns, auch wenn sie von Fremden kommen, wählen wir aus. Selber festhaltend um gleichbleibend sein zu können, damit andere uns SO wahrnehmen wie wir glauben, dass sie es gewohnt sind oder uns SO sehen sollen, wie wir wollen, das sie uns sehen.


    Dieses sich identifizieren mit von uns unbewusst ausgewählten Eigenschaften, macht uns zu dem:

    So bin ich. Das bin ich. So wurde ich gemacht.

    Unbezweifelbar ein Glaube, durch Festhalten.


    Es gibt nichts, das zu einem Mensch mehr nötig ist, als die Eigenschaft Person/Ich zu sein.

    Alle anderen Eigenschaften sind Austauschbar. Ich, Nicht-Ich, Mann, Frau, Vater Mutter. Namen, Berufe, Status, Stolz auf … usw.. Ich muss immer wieder prüfen, ob eine Eigenschaft, Rolle von mir gerade jetzt gemäß (an-ge-messen) der Wirklichkeit ist.


    Eine gute Richtschnur ist:

    Das bin nicht ich, ... . 1-5

    Das ist nicht meine Person, ... . 1-5

    Das ist nicht Mein, ... 1-5


    1 ... mein Körper oder Teile davon, Körper oder Dinge die nicht mein Körper sind.

    2 … die Gefühle die ich habe oder ausgelöst werden oder Gefühle die bei anderen erscheinen.

    3 … die Wahrnehmungen, das was ich erkenne oder die offen gelegten der anderen.

    4 … die Triebe und nicht geplanten Absichten, Affekte oder diejenigen von anderen.

    5 … die Erinnerungen, Erfahrungen die ich finde oder die mir gesagt werden von anderen.


    All das erscheint nur dem Augenblick angemessen und vergeht im nächsten wieder, ganz ungefährlich. Aber wehe, du machst sie zu: das ist mein, das bin ich, das ich meine Person.


    Denn nichts kann ich mit ins Grab nehmen, nur das ist wirklich mein, das beweisbar über das Grab hinaus mein ist.


    Es ist gut bestimmte Eigenschaften immer parat zu haben, aber immer schlecht an ihnen dauerhaft festzuhalten, das macht immer Körper oder Geist krank, manchmal auch eben beide.


    Psychosomatisch heißt Geistig auf Körper wirken. Es gibt meinen Beobachtungen nach auch Somapsychisch vom Körper auf den Geist wirkend.


    Sankhitta, Saṅkhitta, Samkhitta: 3 definitions



    Meditation im Sinn von Gebet kann also nur das erste Jhana sein.

    ""Die erste Absorption/Aufsaugen hat Denken, Reflexion und das Glück und die Freude, die aus der Abgeschiedenheit entstehen.""


    Wenn jemand am ersten Jhana hängenbleibt, wird er die inneren Welten der eigenen Gedanken so glücklich und freudig empfinden, dass er das für das Paradies hält und keinen Sinn darin sieht, Nirvana zu erreichen. Er glaubt ja, dass das Erreichen des ersten Jhana schon Nirvana ist, weil er glücklich ist. Hab mal in einem Sutra gelesen, dass Buddha genau daran hängen geblieben ist und erst unter dem Baum das zweite und die nächsten Jhana wirklich erkannt hat. Er wollte gern seine Meister von dieser Falle befreien, aber sie waren schon in ihrem Glauben gestorben.


    Das Fatale ist, dass die Geldverdiener, Gurus, Seelenfänger dem Schüler bestätigen, dass das Nirvana ist. Da der Guru das sagt, braucht es die Wirklichkeit der Lehre des Buddha nicht mehr und wird sogar verleugnet.

    Wenn jemand diesen Guru, diese Schule, diesen Lehrer aber in sich aufgenommen hat, und weiter meditiert, kommt er automatisch in die nächsten Jhana und genau das macht das Gute Gefühl zum Guru kaputt. Dieser Guru wird das als Vorwurf verwenden, um den Schüler weiterhin für sich arbeiten zu lassen.

    Denn schon beim zweiten Jhana wird jeder Guru, sei er ein innerer, an den die Gebete gerichtet sind oder an einen äußeren, der auch zu einem inneren gemacht worden ist, verschwinden.


    Wenn das erste und zweite Jhana erreicht sind, kann es nur ins dritte gehen, jedes Erreichen eines Jhana ist unumkehrbar und zu jeder Zeit in jedem Augenblick erreichbar.


    Die Gurus, die genau diese Schnittstelle ausnutzen und dem Schüler vorwerfen, dass er sich von seinem Guru abwendet, werden dafür bestraft. Es gibt genügend Sanktionen in einer Sangha, die nicht nach Bestrafung aussehen, aber den Schüler sehr verletzbar machen. Seinen es Tausende Mantras, Niederwerfungen, niedere Putz- und Arbeitsdienste usw., alles Mittel, um den Schüler immer wieder aus dem dritten Jhana zu holen.


    Im dritten Jhana endlich verschwindet dieses von Gurus ausgenutzte Glücklich. Da wirft sich der Schüler selbst vor, dass er seinen heiligen Guru verrät.

    Hier ist man selbst von Buddha oder Gott befreit, Klarblick, Gleichmut und damit Achtsamkeit darauf, dass sich da kein Guru mehr einnisten kann. Hier kann der Schüler zum Menschen werden, wenn er das wirklich will, dafür benötigt er dann den „ErleuchtungsgeistBodhicitta.


    Selbst-ständig sein heißt Selbst-stehen, Selbst-Verantwortlich, Selbst entscheiden. Jede Form von Emotionaler Abhängigkeit aufgeben und sich wirklich seinem eigenen selbst-bestimmten Leben stellen.

    Wer will das schon, Mama und Papa haben doch so recht, weil sie bereits länger leben als ich Würmchen. Die sind sogar unsterblich, weil sie schon vor undenklichen Zeiten vor meiner Geburt da waren.


    Das vierte Jhana ist Nirvana. Befreit von allen Geistesgiften.


    Als Mensch sogar noch besser, man kann sie frei und ohne jedes Festhalten anwenden. Personen müssen immer irgendwie Gier, Hass, Glauben wollen verseucht erscheinen. Wer nicht so erscheint und auch nicht als Heilbringer erscheint, kann nur ein Dämon sein oder eben ein Aufschneider, eitler Lügner. (Liebe Grüße an eitelpfuetze  Igor07 ) Warum das? Na weil es so unendlich viele Heilige gibt, die genau das zitiert haben, dass glücklich sein, immer und ewig, der Heilige Gral ist.

    Leer sein von Gier, Hass und Glauben an Heiliges ist der Gral und der ist leer von irgendwas.


    Aber wie zuvor erwähnt, wer will das schon. Mich betrifft das nicht mehr und mir kann auch kein Wesen einreden, dass ich es als Guru in mich aufzunehmen habe, um dazuzugehören. Aber ich kann als Mensch so erscheinen, wie sollte ich auch sonst als Mensch leben. NirvanaMenschen müssen immer achtsam sein, dass sie ihre Gier, Hass, Glauben, Spielchen nicht ernst nehmen, sich nicht damit identifizieren, sie nicht festhalten wollen.

    Ich habe gesehen, dass es bei eitelpfuetze keine Worte gibt, die seinem selbsterzeugtem Wort-Standard entsprechen kann. Es wird nie eine Übereinstimmung geben, weil er unsagbares gesagt haben will. Man muss bei seinem Vorgehen ins Metaphysische oder von Metaphysischen ins Objektive gehen und dann ist man in seiner Falle. Das ist, wie Buddha sagen würde: Mara. Ein Zweifelsüchtiger, zum Zweifeln verführender. Soweit so gut doch, wenn es mit dem Ziel getan wird zu verletzen ...


    Ich lese alles und ich sehe den Willen zu erniedrigen und zu verletzen.

    Selbstverständlich werden Pflanzen geboren. Die Arten von „Geburt“, im Buddhismus, kann man im Diamantsutra finden. Der Glaube, dass Geburt nur bei Tieren beobachtet werden kann, ist eine Fessel (Persönlichkeitsglaube). Die Teilung einer Zelle ist auch Geburt.

    Wiedergeburt nach dem Tod ist ein Irrglaube. Auch Wiedergeburt des Lebens ist ein Irrglaube. Leben wird als einziges nicht geboren, es erscheint, ermöglicht Geburt.


    (Prüfe zu ernst deine Dogmen.)

    Anhaftung erzeugt Dukkha, siehe zweite Edle Wahrheit, auch wenn das Objekt der Anhaftung etwas scheinbar positives ist.

    Anhaften erzeugt Dukkha, wenn es festgehalten wird......

    Das Leiden wäre nicht überwindbar, wenn das Festhalten wollen nicht überwunden wird, kann die Anhaftung nicht erkannt werden, um diese zu überwinden.

    Anhaftung an Wissen wird dann zu Dukkha, wenn ich Wissen als Mein Festhalten will, es nicht prüfen will, es als Ewig betrachte.

    Dogmen durch mein Wissen ist doppelte Verblendung.

    Verweile doch!du bist so schön!---So Faust./

    Goethe /

    Der Satz ist aber ganz im Sinn von Buddha gemeint.

    Faust's Vertrag beruht darauf, wenn er das eines Tages sagen sollte, zu dem schnöden unedlen dinghaften an der Welt, kann der Mephisto seine Seele mit in die Hölle nehmen.

    Das Nicht-Festhalten gewusst und Faust I und II wird zum Kompendium für Vorstellungen der Anhaftungen mit festhalten.

    Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist ...

    Werd ich zum Augenblicke sagen:

    Verweile doch! du bist so schön!

    Dann magst du mich in Fesseln schlagen,

    Dann will ich gern zugrunde gehn!


    :idea:

    Den Faust hab ich öfter gelesen, der hat mich wohl davon überzeugt, dass kein Augenblick lohnt hinterherzutrauern. Hat mich belehrt, dass es darum geht den Augenblick zu leben, auf den nächsten hin, die Zukunft, aber nicht in weite Zukunft. Mein Ziel war tatsächlich nur Ich zu werden.

    Wie Faust hab, ich auch gemerkt, dass die Wissen-Anhäufungen eben Besitz ist, der ungemein fesselt. Diese Fesselung durch Wissen wird immer fester und wenn dann ein Augenblick der Erleuchtung kommt, geht das ganze Wissen besitzen zur Hölle und man glaubt in der eisig kalten, tiefsten Hölle eingefroren, immer den Teufel ansehen müssen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/…drei%20Ringe%20unterteilt.

    Auf dem Grund des letzten Höllenkreises ab. Dort büßen die Verräter, bis zum Kopf in einen See eingefroren: ...


    Wenn man diese tiefste Hölle überwinden will, muss man den Teufel genauestens erkennen. Mit großem Mut an seinem Fell aufsteigen, um wieder in die „Leere Weite“ zu kommen, dem Ich weiß nicht, wer da vor mir ist, weil ich nicht weiß, wer ich bin/sein soll. Man kann frei gehen, ist aber gefeit sowohl vor Oh Augenblick... und dem Eingefroren sein in der Hölle. Also vor Manie und Depression.


    Wie bei Buddha ist die genaue Kenntnis von Mara nur dann möglich, wenn man im Angesicht des Mara eingefroren war, in der tiefsten Hölle. Will man wirklich Ich ohne Ich werden, muss man sich ohne Bedenken mit Mara (den eigenen Vorstellungen) beschäftigen, um über ihn hinweg, aus Mara's Fesseln zu entrinnen, aber sich dabei immer bewusst sein, dass Mara mich gerade jetzt, nach Erreichen der Weite verführen will. Mara ist ewig bis zu meinem Sterben, aber nicht in meinem Tod.


    Das ist der Wert meiner Praxis, mit Büchern, die mir die Freiheit ermöglichen diesen Augenblick zu leben und nur einige Augenblicke weiter in die Zukunft denken und nur ein scheinbar unerreichbares Ziel zu erreichen. Ich bin ich ohne Ich-bin. Nur Ich sein.


    Ja schon in meiner Jugend haben mich Meister der Klassik geleitet. Die Moderne hat nicht mehr diese komprimierte Art. Je billiger Papier wurde, desto weniger musste man auf kompakt achten als Schreiber. In Stein gemeißeltes ist so wertvoll, dass wir die Bedeutungen nur noch schwer in seiner Gänze erfassen können. Beim Palikanon sollte man sich also bewusst werden, wie wertvoll das Material war, das man mit Tinte beschmutzt hat.


    Die Ahnen und ihr Wissen verachten ist bei mir die schlimmste Fessel.

    Wenn ein Steinzeitmensch sein Messer nicht immer weiter verbessert hätte, wäre ein handgeschmiedetes modernes Küchenmesser nicht möglich.

    „Behandle dein Messer nicht wie ein Stück Stein ohne Vergangenheit.“

    Das ich einen solchen Weg finden würde, war jenseits aller Vorstellungen. Es ist ein Weg ohne Weg. Alle Richtungen offen für meine Entscheidung und jeder Schritt erzeugt wieder unvorstellbar viele Wege. Das ist Glückseligkeit. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg.