Beiträge von Noreply

    Wie es wieder mal bewiesen wurde, hat es keinen Sinn den Palikanon zu zitieren. Kein Bock mich über Worte zu streiten anstatt um den Inhalt, aber der ist ja auch angreifbar und wird angegriffen als Unsinn, nicht Wissen, Sprachunfähigkeit. Das wird immer Leid vermindernder bei mir, hier. :idea:


    Das ist von Bhikkhu Bodhi, nur eben von Google aus dem Englischen übersetzt. Da sind die störenden Einfügungen, die auch nicht im Original sind, weg.

    Der von dir kopierte Text ist ja kaum zu lesen, geschweige denn zu verstehen. Das ist Deutsch, Sanskrit und wer weiß was noch alles verwirbelt. Und Buddha hat so nicht gesprochen, auch wenn wir das nicht genau wissen. Und Bhikkhu Bodhi hat es so nicht aufgeschrieben.

    Ja, das wundert mich auch. Unglaublich, also welcher Übersetzung darf ich trauen?


    Sie stammt aus "Der Buddha erklärt sein System" von Hans Wolfang Schumann, Beyerlein Verlag & Steinschulte.

    :? _()_

    Ein dem Vernichtungsglauben anhängender Mensch glaubt nur noch an sich und nichts anderes und dieser Mensch ist sicher einer.


    Du machst das schon richtig, prüfe alles mit deinen Erfahrungen und lass liegen von dem du weist, dass es auch nicht zu den Wissenschaften passt.. :kiss: :kiss: :kiss:

    Na gut dann ist das wohl Buddhismus. _()_ _()_ _()_

    Saṁyutta Nikāya

    Verbundene Diskurse über die sechs Sinnesgrundlagen

    SuttaCentral
    Early Buddhist texts from the Tipitaka (Tripitaka). Suttas (sutras) with the Buddha's teachings on mindfulness, insight, wisdom, and meditation.
    suttacentral.net


    Hab ich glaub ich mal ganz gelesen. SN 35

    Hier ist nur von dem Selbst (Persönlichkeit/Nicht-Ich) gesprochen. Nicht vom Bewusstsein des Seins. Es wird bei weiterer Kenntnis der Lehre daraus gefolgert werden können, dass es das Selbst ist, das von sich behauptet, dass es ein Bewusstsein des Seins in sich hat. Diese Behauptung ist sogar richtig und genau das ist das Leiden des Selbst.

    Warum ist das so? Das Bewusstsein des Sein dem das Selbst anhaftet, das es festhält, ist nicht gleich dem Bewusstsein des Seins.

    Die Gedankenmuster des Selbst erkennen, einschließlich „Ich bin“, nicht, dass sein Bewusstsein des Seins (Ich bin) auch leer ist. Andererseits wird alles, was Buddha als leer von Selbst definiert, als das Bewusstsein des Seins zeigt (nicht sagt!!). Das ist nicht leer, eine weitere Verblendung des Selbst ist das Alles leer Ist..

    :idea: Genau das mache ich hier im Buddhaland und mit meinem PC. Ich erschaffe "Probleme und Wahrheiten".

    In der Wirk-lichkeit betreffen sie nur mich. Es ist ein Streit von Bewusstsein des Seins (Ich) mit den Gedankenmustern des Gewahrsein (Nicht-Ich/Persönlichkeit). Also dem Ich mit dem Nicht-Ich.


    Um aber Wirkung zu haben, ist mir schon früh klar geworden, dass nur das Schreiben eine Verarbeitung von diesem Streit ermöglicht. Buchstaben sind materiell gewordene Gedankenmuster des Gewahrseins und von denen kann sich mein Nicht-Ich nicht mehr distanzieren, muss seine Meinungen aufgeben.


    Ich schreibe, wenn ich frei schreibe das, was ich gerade konstruiert habe, das weiß ich aber erst, wenn ich Korrektur lese. Nur Korrektur, geändert wird nichts, sonst kann ich meine Welten nicht erkennen. Ich bin also dann nur ein User im Forum.


    Das ist vollkommen anderes, wenn ich übersetze, dann gehe ich in Konfrontation mit dem, der seine Gedankenmuster seines Gewahrseins freigegeben hat. Genauso ist es, wenn ich hier lese und doch reagiere.

    Was zieht mich zum Buddhismus? Die Konfrontation mit den Gedankenmustern der Buddhisten.

    Aber verbunden bin ich mit den Worten des Buddha, daran scheitern meine Gedankenmuster. Wie sollten sie auch bestehen bleiben können bei einem, der genau weiß, dass seine nur Nicht-Ich sind?

    Im Grunde geht es um das Aussterben der Verblendung.

    Nur wird immer wieder die Wiedergeburt gesehen als ein Weg die Ohnmacht über die Endlichkeit des Lebens durch den Tod überlisten zu können. Dann ist es im Grunde nichts anderes als ewiges Leben im Christentum, nur ein anderer Lösungsansatz, und damit eher Beruhigung für die Psyche.

    Das war mir von Anbeginn, als ich in den 90ern davon hörte, suspekt. All jene, die sich freuten, wiederkommen zu dürfen :eek:

    Das war auch für mich eine Horrorvorstellung, schon mit 25, als ich, dass mich vom Buddhismus abschreckende ganz bewusst gehört hatte.

    Jesus habe ich ja noch mit einem Lächeln hingenommen, aber ich selbst, nein.

    Die Philosophie des Buddhismus hat mich dann mit 46 angezogen, aber auch da sofort Abwehr meiner Wiedergeburt. (Spart euch eure Spitzfindigkeiten von wegen "Meiner" nur Leere-s Gerede.) Mögen andere daran glauben, ich sicher nicht.


    Heute ist das so das ich, wie Buddha auch, es nicht genau weiß, also lebe ich so, das es so sein könnte. Befreiung ist auch die Befreiung vom Zweifel, Wiedergeburt ja oder nein, kein Thema um mir Sorgen zu machen.


    Mein Mann ist mausetot, das heißt nicht, dass ich mir doch Glauben mache, dass er noch irgendwo ist. Doch tot ist er ganz sicher gegen allem meinem Glauben.


    Irgendwann sollte die Lehre des Buddha den Klarblick herstellen und die Dinge so sehen, wie sie sind. Für die Meinung des Verstandes, sind sie ja oder nein, obwohl sie weder ja noch nein sind, Meinung gewinnt immer.

    Was ich mich frage, ob ich überhaupt Menschen, die damals gelebt haben, für so vernagelt sehen darf, dass sie an Wiedergeburt glaubten.

    Die Oberschicht mit Sicherheit, denn die hatten ja was zu verlieren und vor allem Zeit zu philosophieren.

    Wer nicht für sein Essen den ganzen Tag arbeiten muss, hat Zeit über seine Schlechtigkeit und Gier nachzudenken. Ausreden und Schönreden ermöglichen. Denn ethisch und moralisch haben sie alles richtig gemacht. Mit vollem Glauben an ihre Unfehlbarkeit.

    Buddha hat Wiedergeburt nicht gelehrt! Das war der Buddhismus, um Gläubigenzulauf zu bekommen.

    Wollte meine "Sicht" prüfen.


    Dharma:

    Objekte: Gegenstand, auf den das Interesse, das Denken, das Handeln gerichtet ist und

    Subjekte: das handelnde Ich als Träger von Zuständen


    Genjokoan.

    Wenn alle Dharma als das erkannt werden, was und wie sie sind, gibt es Erleuchtung und Täuschung, Übung, Leben und Tod, Buddhas und Lebewesen.

    Wenn die Dharma ohne Selbst/Ich Verhaftungen und Festhalten sind, gibt es keine Täuschung, keine Erleuchtung, keine Buddhas, keine Lebewesen, kein Leben und keinen Tod.

    Da der Weg des Buddha über Sein (Objekt) und Nicht-Sein (Subjekt) hinausgeht, gibt es in diesem Weg Leben und Tod, Täuschung und Erleuchtung, Lebewesen und Buddhas.

    Trotz alledem fallen Blüten, obwohl wir an ihnen haften und Unkraut sprießt, obwohl es uns nicht gefällt.

    (Trotz alledem verfällt Schönes und das Unerwünschte wächst wieder, wir sollten uns nicht damit identifizieren.)


    Das Selbst/Ich-sein zu fördern und Dharma zu relativieren ist Täuschung. Das, Dharma ihren Weg nehmen lassen und das Selbst so wie es ist realisierend, ist Erleuchtung.


    Es sind die Buddhas, welche die Täuschung beleuchten, zeigen.

    Es sind die Lebewesen, die im Festhalten an Erleuchtung getäuscht sind.


    Außerdem gibt es jene, die Erleuchtung über die Erleuchtung hinaus erlangen und es gibt jene, die sich in ihrer Erleuchtung-Täuschung abermals täuschen. Wenn Buddha wahrhaft Buddha ist, ist er sich nicht dessen bewusst. Wenn du Buddha bist, ist es dir nicht bewusst. Du bist dann einfach Buddha und setzt den Weg des Buddha-Realisierens fort.

    (Buddha, ein Mal reicht, einen Augenblick, dann wirst du Buddha immer wieder erreichen.)


    Siehst du Formen, hörst Geräusche mit dem ganzen Körper-und-Geist, verstehst du sie ganz vertraut. Dennoch verhält es sich nicht wie bei einem reflektierenden Spiegel und auch nicht wie bei Wasser, in dem sich der Mond spiegelt – Ist die eine Seite realisiert, ist die andere dunkel.

    (Formen sehen, Geräusche hören, Düfte riechen usw. ist Objekte wahrnehmen. Es ist nicht wie die Wahrnehmung durch Reflexion im Verstand wahrgenommenes Subjekt. Realisiert man das Objekt vergeht das Subjekt, realisiert man das Subjekt vergeht das Objekt.)


    Die Lehre des Buddha studieren, bedeutet sich selbst zu studieren.

    Sich selbst studieren bedeutet, das Selbst durchleuchten.

    Das Selbst durchscheinend erkennen, bedeutet durch Dharma erleuchtet werden.

    Durch Dharma erleuchtet werden, bedeutet den eigenen Körper-und-Geist befreien, Buddha werden.

    Von Buddha bleibt keine Spur zurück, und diese spurlose Erleuchtung wirkt immer.

    Wenn du wieder beginnst, nach einer Wahrheit suchen zu wollen, entfernt du dich sofort von Buddha.

    Hast du Buddha jedoch korrekt verwirklicht, bist du augenblicklich wieder eins mit deinem ursprünglichen Selbst.


    Betrachtest du während einer Bootsfahrt das Ufer, magst du denken, das Ufer bewegt sich. Betrachtest du das Boot, merkst du, dass dieses sich bewegt.

    (Dein Denken bewegt das Ufer, dein Denken ist im Boot, weder Boot noch Ufer oder dein Denken sind jemals unbewegt, nur Buddha ist unbewegt.)

    Wer mit einem verwirrten Körper-und-Geist die scheinbaren Dharmas untersucht, hält den eigenen Verstand und die eigene Buddhanatur für dauerhaft. Übst du jedoch vertraut und kehrst zu Buddha (natur) zurück, so wird dir klar, dass die Dharmas ohne Selbst, ohne Buddhanatur, ohne Ich, nur Dharma sind.


    Feuerholz wird durch Verbrennen zu Asche und wird nicht wieder zu Feuerholz. Glaube nicht, dass die Asche nachher und das Feuerholz vorher ist. Wir müssen realisieren, dass Feuerholz im Zustand Feuerholz ist und scheinbar sein Vorher und Nachher hat. Doch obwohl es sein Vorher und sein Nachher von dir verstanden wird, ist es von beiden unabhängig.

    Asche ist Asche und du verstehst ihr Vorher und ihr Nachher. So wie Feuerholz nicht mehr zu Feuerholz wird, nachdem es zu Asche geworden ist, kehrst du nach dem Tode nicht mehr ins Leben zurück.


    Dass Leben nicht Tod wird, (dein Verstand weiß es anders) ist eine bestätigte Lehre des Buddha, deswegen wird Leben das Nichtgeborene genannt.

    (Leben kann nicht tot gehen darum kann es nicht geboren werden.)

    Dass Tod nicht zum Leben wird, (auch hier weiß dein Verstand es besser) ist eine bestätigte Lehre des Buddha, deshalb wird Tod das Nicht-Ausgelöschte genannt.

    (Leben kann nicht tot gehen, darum kann es nicht geboren werden. Tot kann nicht leben gehen, er ist nicht geboren.)

    Leben ist eine eigene Zeit. Tod ist eine eigene Zeit.

    Beispielsweise gleichen sie Winter und Frühling. Wir glauben ebenso wenig, dass Winter zum Frühling wird, wie wir nicht sagen, dass Frühling zum Sommer wird.

    (Es ist Frühling, es ist Sommer, da gibt es keinen Frühlingssommer, außer in Wortschöpfungen.)


    Buddha zu erfahren ist wie der sich im Wasser spiegelnde Mond. Der Mond wird nicht nass, und das Wasser wird nicht aufgewühlt. Obwohl sein Licht weit und stark leuchtet, wird er sogar in einer winzigen Pfütze gespiegelt. Der ganze Mond und der ganze Himmel spiegeln sich in einem Tautropfen im Gras in einem einzigen Wassertropfen. Buddha beeinträchtigt den Menschen ebenso wenig, wie der Mond das Wasser trübt. Ein Mensch behindert die Erleuchtung so wenig wie ein Tautropfen den Mond am Himmel. Die Tiefe des Tropfens ist die Höhe des Mondes. Was die Dauer der Spiegelung betrifft, untersuche die Unermesslichkeit oder Winzigkeit des Tropfen-Wassers. Und werde dir über die Helligkeit oder Dunkelheit des Mondes klar.


    Wenn Wahrheit unseren Körper und Geist nicht erfüllt, glauben wir, wir haben genug.

    Erfüllt Wahrheit unseren Körper und Geist, glauben wir, dass etwas fehlt.


    Betrachten wir die vier Richtungen beispielsweise von einem Boot auf dem Meer aus, wo kein Land in Sicht ist, sehen wir nichts weiter als einen Kreis. Andere Aspekte sind nicht erkennbar. Doch dieses Meer ist weder rund noch eckig, und seine Eigenschaften sind von unendlicher Vielfalt. Es gleicht einem Palast. Es gleicht einem Juwel. Es erscheint nur kreisförmig, soweit unser Blick im betreffenden Augenblick zu schauen vermag. Ebenso verhält es sich mit Dharma.


    Obwohl das gewöhnliche und das erleuchtete Leben viele Aspekte umfassen, erkennen und verstehen wir durch Übung nur, was die Schärfe unserer Sichtweise (Objekt), Vorstellung (Subjekt) zu erreichen vermag.


    Um Dharma zu würdigen, sollten wir wissen, dass die Eigenschaften der Meere und Berge, auch wenn sie uns als rund oder eckig erscheinen, von unendlicher Vielfalt sind; außerdem befinden sich in allen vier Richtungen weitere Universen, auch wenn sie jetzt nicht wahrgenommen werden, sind sie doch existent. (Wir benötigen dafür nur einen Schritt). So verhält es sich nicht nur mit dem, was uns umgibt, sondern hier und auch in einem einzigen Wassertropfen.

    (Auch hier können wir mit unseren Sinnen nie die Mitte erkennen, es gibt immer wieder eine neue Mitte im Tropfen zu entdecken.)


    Wenn ein Fisch im Meer schwimmt, hat das Wasser keine Grenzen, soweit er auch schwimmen mag.

    Doch hat seit Anbeginn kein Fisch und kein Vogel jemals sein Element verlassen. Ist der Bedarf groß, wird das Element stark genutzt, ist es klein, nur wenig. So mangelt es keinem Lebewesen an Vollständigkeit. Wo immer das Wesen sich befindet, werden seine Bedürfnisse erfüllt.

    (Man kann denken, dass das Ufer die Grenze ist, diese Grenze kennt der Fisch nicht.

    Vogel ist ein Begriff für etwas, das die Luft als Element für sich benutzt, wie Fisch einer ist für Wassernutzer. Ein Vogel bleibt ein Vogel, auch wenn er nicht fliegt, ein Fisch, Fisch wenn er nicht schwimmt.)


    Doch sind darüber hinaus noch weitere Punkte und Aspekte zu bedenken. So gibt es Übung und Erleuchtung, Sterblichkeit und Unsterblichkeit.


    Wenn ein Vogel oder Fisch versuchen würde, an die Grenze seines Elementes zu voll zu nutzen, bevor er sich auch nur darin bewegt hat, wird dieser Vogel oder Fisch seinen Weg oder seinen Ort nicht finden.


    Erreichst du diesen Ort, ist das alltägliche Leben die Realisation der Höchsten Wirklichkeit (genjokoan).

    Erreichst du diesen Weg, ist das alltägliche Leben die Realisation der Höchsten Wirklichkeit (genjokoan).


    Da dieser Ort und dieser Weg weder groß noch klein sind, weder das Selbst noch anderes, weder bereits existierend noch gerade auftauchend, existieren sie auf ihre Weise.

    Somit gilt:

    Wenn du den Buddha-Weg übst und realisierst, begegnest du Dharma, so durchdringst du jetzt Dharma; und begegnest du einem Handeln, übst du jetzt ein Handeln. Da der Ort hier ist und der Weg überallhin führt, sind die Grenzen des Wissbaren, ein-fach und auch deshalb unergründlich, weil unser Wissen mit der absoluten Vollkommenheit von Dharma zusammen in Erscheinung tritt und auch mit ihm zusammen übt.

    (Es ist unmöglich, einen vergangenen oder einen kommenden Augenblick zu leben. Das ist die Verblendung. Nichts Vergangenes und nichts Zukünftiges ist jetzt und dieses zu erkennen macht es möglich im Augenblick zu handeln. Ganz ohne Anhaftung oder Festhalten wollen.)


    Betrachtest du beim Üben nicht:

    Die Verwirklichung muss zum Objekt meines eigenen Wissens und eigener Sicht/Subjekt und vom eigenen Verstand begriffen werden.

    Ist das Erlangen der Verwirklichung unmittelbar manifest, ist nicht die vertraute Natur realisiert. Einige realisieren die Buddhanatur, andere nicht.

    (Nur ihre vertraute Natur realisieren und glauben die wahre Natur realisiert zu haben.)

    (Die Buddhanatur muss vertraut werden, damit sie immer wieder verwirklicht wird. Buddhanatur sein ist unmöglich und wenn dann nur einen Augenblick.)


    Der Priester Pao-che von Ma-Kushan umfächelt sich. Ein Mönch trat näher und fragte: „Herr, die Natur des Windes ist beständig und es gibt keinen Ort, den er nicht erreicht. Warum müsst ihr euch trotzdem selbst Wind zufächeln?“ Der Meister antwortete: „Du verstehst zwar, dass die Natur des Windes beständig ist, aber nicht, was es bedeutet, dass er jeden Ort erreicht“. Daraufhin fragte der Mönch: „Was bedeutet es, dass er jeden Ort erreicht?“ Der Meister umfächelte sich nur. Der Mönch verneigte sich mit tiefem Respekt.


    Dies ist die erleuchtete Erfahrung des Dharma und der grundlegende Weg seiner korrekten Weitergabe. Diejenigen, die sagen, wir sollten keine Fächer (Worte) benutzen, weil der Wind (Begriff) dauerhaft sei und uns deshalb klar sein sollte, dass er (Wind) existiert, wenn wir nicht fächern, kennen wir weder Dauer noch Natur des Windes.

    (Wort und Begriff: Das Begriffliche füllt das Wort, der Satz erzeugt die Begrifflichkeit, die erscheinen soll. Wort ist nur Name, Satz erzeugt die Bedeutung der Namen.)


    Weil die Natur des Windes unablässig präsent ist, verwirklicht der Wind des Buddha das Gold der Erde und lässt den Joghurt des langen Flusses reifen

    Wirklich nachvollziehbar wurden sie erst durch das Erarbeiten von annica, anatta und dukkha. (Reihenfolge ist wichtig.)

    Mit meinem Lebensweg das festhalten wollen von Sinneslust und Sinnesleid erkennen und vermindern. (Den mittleren Weg erkennen.)

    Die Sila immer bedenken, sie nie als Verbote oder Gebote sehen.


    Die 4 Wahrheiten an allen Vorgängen bedenkend, einbeziehen.

    (Heißt sie immer weiter relativieren. Immer kompakter und von Glauben und Vermutungen befreien.)

    Ich habe erfahren, dass es an der Lehre nichts auszulegen gibt. Jede Auslegung und Interpretation stärkt nur die eigene Eitelkeit. Jeder, der sie in seinem Sinn auslegt, hat nur eines vor Geld machen.

    Darum gibt es Meister und Patriarchen, von denen man nur über Recherche etwas erfährt. Hast du Dogen selbst gelesen? Hakuin, Linji, Dogen, Nagarjuna, Buddha, oder nur die, die über diese schreiben?

    Ich versuche immer zu den Quellen zu kommen. Die brauche ich nicht anzugeben, es gibt genug Wissende, die mir sagen, dass ich keine Ahnung habe. DAS macht mich glücklich.

    Genau wie in allen anderen Religionen glauben auch Buddhisten und Esoteriker, die organisiert sind, ein Geheimnis zu hüten, das kein Außenstehender wissen darf. Selbst daraus, dass sie nichts Wissen, machen sie ein Geheimnis. Kurz gesagt, erkenne ich sehr viel Elemente der Esoterik.

    Wirklich Dankbar bin ich dafür, dass ich hier den Zugang entdecken konnte zu Büchern, von denen ich nicht wusste, dass sie kostenlos zu erreichen sind. Den Palikanon in all seiner Vielfalt. Was brauch ich bei den Reden des Buddha noch Buddhisten? Buddhisten sind in meiner irrenden Vorstellung Menschen, die nach der Lehre des Buddha leben, ich meine wirklich leben.

    Ich verstehe auch Buddhisten nicht, die wesentlich größeren Wert auf Deuter der Reden legen als auf die Reden selbst. Auf ein Zitat aus dem Palikanon kommen mindestens zehn aus irgendwelchen Quellen.

    Alles hohles Gerede. Where's the Beef. Wo ist das Wort Buddhas?

    Das ist kein Buddhaland, sondern Buddhismusland.


    Ganz nebenbei hab ich eine Quelle gefunden, die nach Buddha entstanden ist und alle vorigen Flüsse zusammenführt. Aber das interessiert keinen, ist ja kein Buddhismus. Das diese Quelle Buddha nicht erklärt, sondern klärt, ist auch egal.

    Ich glaube aber mich zu erinnern, dass Du Zitate davon mal eingestellt hast :cry:

    Da hab ich auch so eine Ahnung. UND ich weiß, dass du richtig liegst, mit deiner Aussage und deiner Meinung über mich.

    Ich habe hier einige Sutras und Lehrtexte in Deutsch übertragen, selbst übersetzt und eingestellt, das es mir sogar passieren kann, dass ich manchmal eine Rede noch einmal mache, weil ich vergessen habe. Mir geht es immer, um meine Vorstellungen zu erkennen und da ist es mir gleich, was hilft, anderen kann das ohnehin nicht helfen, weil die Ausgangslagen sind zu verschieden. Und hinter vorgehaltener Hand: Wenn einer so tibetischer Buddhist ist, dass er nicht mehr den Palikanon braucht, den kann ich nicht beim Worte nehmen.

    Irgendwo im Forum habe ich das dargelegt. Wahrscheinlich vor einigen Jahren.

    Was zog mich zum Buddhismus? Hab ich doch tatsächlich die ganze Zeit auf eine Antwort gewartet.


    Scientology hat mich da hingebracht. Das war eine so fette Enttäuschung, dass ich mal was Echtes versuchen wollte. Die Frage: Wer, was, bin ich, konnte nur Buddha beantworten, da war selbst Buddhismus eine fette Enttäuschung.

    Meine Liebe Monika, es ist mir vollkommen egal, wo das steht. Da bin ich nichtmal matschig im Kopf. Das liegt daran, das ich mich für Leben interessiere und kein Schriftgelehrter bin, der andere mit seiner Eitelkeit des „Wissens“ in eine Ecke drängen will.

    Zeig ihm den Stinkefinger! Soll doch selber suche. Der Finger kommt als Ableitung von einem Spruch des Joshou: Hör auf mein Hirn zu fic...! Nun frag mich nicht wo das steht. :rofl:

    Das wir mit unseren begrenzten Fähigkeiten nicht wissen können, was außerhalb unserer Wahrnehmung von ist, ist klar.

    Der Buddhismus behauptet aber gewisse Dinge zu wissen, ohne es beweisen zu können

    Der Buddhismus ja, das ist ja sein Credo.

    Buddha hat alle Fragen beantwortet, auch die unbeantwortbaren.

    Da hat er gesagt, dass er es nicht weiß, er keine Worte dafür hat und die Antworten auf diese Fragen auch keine Ant-wort-en sind. Erreichbar nur durch die intensive Suche nach Antworten durch Worte und wenn man nicht nach Worten sucht, durch rechtes Samadhi. Nur wenn beide Wege gegangen werden, Suche nach Worten und Nur Sitzen, bekommt man die Antwort, die wie bei Buddha nicht kommuniziert werden kann.

    Mir tut es nur leid, dass ich damit angefangen habe oder das Thema aufgemacht, aber ich hoffe es war nicht nur unheilsam und dass es auch etwas heilsames gebracht hat für andere.


    Tut mir leid, dass ich mich nicht klar positioniert habe, weil wie gesagt es nicht immer wichtig ist das man etwas bestimmtes sicher weiß, und es darum auch nicht heraus finden will.

    Wie sollte Klärung bei dir erscheinen, wenn nicht jeder seine Position schreiben kann und aus ihr dafür oder gegen andere streiten kann.

    Das sind nun mal die Wirkungen, wenn man Abstand nehmen übt von: die Unwahrheit sagen. Wie soll das sonst geübt werden, wenn nicht genau so?

    Hier ist "Buddhismus Kontrovers" da hat wohl jemand Probleme mit seiner sehr eingeschränkten Sicht auf das Thema, ausgerechnet hier und nicht wie gewünscht im Zen-Bereich. Denn nur da wäre seine unmäßige Kritik angemessen. Aber das merkt hier kaum einer. Her Sudhana sollte in seinem Bereich einen neuen Thread eröffnen. Sicher kann ich schon sagen, dass es dort mit echtem, wahrhaftigem Zen zugeht, sitzen und Maul halten!

    Ein Mensch, der sich in Liebe übt, in unbegrenzter, ganz bewußt, dem werden da die Fesseln dünn, der Haftung Schwinden merkt er bald.

    Heißt das es keine Ein-,Be-, Grenzen dafür gibt, auch kein Rang und Namen, weder die eigenen noch die eines anderen. Jedes Berechnen von Liebe im Sinn von Anerkennung, Dankbarkeit oder Vergeltung bekommen ist keine Liebe.

    Bis diese Fessel sehr dünn wird, um verschwinden zu können, lässt unmessbare Mengen an Selbstsucht und Selbstmitleid erkennen und überwinden.