Gibt es irgendwelche rationalen, wissenschaftlichen Argumente gegen die Shunyata-Lehre?
Ich behaupte: Nein, es gibt keine.
An sich findet sich das Prinzip überall und gerade die Teilchenphysik bestätigt es, so wie der Energieerhaltungssatz und die Relativitätstheorie.
Um zu verstehen von was ich rede, definiere ich Shunyata wie folgt nach der Definition von Wikipedia:
„Er bedeutet, sehr grob umrissen, dass alle Erscheinungen – da sie durch wechselseitige Bedingtheit verbunden sind – ohne dauerhaften Wesenskern sind bzw. ohne Substanz, Essenz oder „Eigenexistenz“. Man sagt also, sie seien „leer von Eigenexistenz“ „
„Er verweist auf die Substanzlosigkeit aller Phänomene infolge ihrer Abhängigkeit von bedingenden Faktoren, ihrem bedingten Entstehen (Sanskrit: pratityasamutpada, Pali: paticca samuppada). „Leerheit“ ist eine Umschreibung für das Fehlen eines konstanten Seins, einer Eigennatur und eines beständigen Ich im steten Wandel der Existenz.
Die Erscheinungen sind in ihrer Leerheit ohne eigenes Kennzeichen, ohne inhärente Eigenschaften und damit nicht mehr als nominalistische Begriffe einer nicht wesenhaften Welt.
Die Welt ist keine Welt des Seins, sondern des ständigen Werdens, in dem es keine festen Substanzen und keine unumstößlichen Realitäten gibt. „
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Shunyata ist ein Gegenstand/Objekt der Philosophie. Dieses Objekt kann zwar wissenschaftlichen Techniken der Überprüfung unterzogen werden, doch das Ergebnis ist, dass Shunyata weder eine wissenschaftliche Bestätigung noch Verneinung unterliegt.
Es können Theorien gebildet werden, die immer weiter verfeinert werden, doch wird nie ein eindeutiges Ergebnis erzielt werden.
Für die Physik des Gegenstandraumes gibt es Theorien, die zu Naturgesetzen geworden sind, die im gesamten sichtbaren, untersuchbaren Universum gelten und verifizierbar sind.
Das Kleinste Sichtbare, auf den Naturgesetzen beruhende ist das mit extremen Geräten sichtbar gemachte Atom in seinem Verbund mit gleichen Atomen. Also nie nur ein einzelnes Atom und auch wenn man eines Tages ein Atom zeigen kann, wird es nie eine kleinere Ansicht geben, die das Innere des Atoms zeigt.
Die Skandha jedes lebenden Wesens.
Doch geht es um den subatomaren Raum, „Was die Welt im Innersten zusammenhält.“, gibt es das nicht mehr, dort gibt es keine Gesetze, es bleiben Theorien, weil es dort kein Ende des Kleinsten gibt. Die Quantenmechanik wird immer eine Mathematik und Philosophie bleiben, also rein geistig und kann somit nicht auf den Gegenstandraum angewendet werden und dieser nicht auf die Quantenmechanik, außer durch Geistiges:
Mathematik und Philosophie nie gegenständliches Gesetz.
Diese Versuche, diese beiden Welten gegeneinander, miteinander zu verbinden, führen zu esoterischen Gesetzen, die allesamt keine Gesetze sind. Das Anwenden der Gesetze führt zu unberechenbaren Wirkungen, weil sie Philosophien sind. Philosophie ist Gesetzlos.
Hawking hat behauptet, dass die Philosophie tot ist, aber nicht erkannt, dass die gesamte Quantenmechanik Philosophie ist.
Die Skandha des Selbst.
Wie ein Atom zu einem Atom wird, kann nur mit der Mathematik/Philosophie ergründet werden, bildet so Theorien/Philosophien, die immer weiter verfeinert werden können, aber nie zu einem Naturgesetz werden. Es wird nie wissenschaftliche Beweise geben, nur das Durchprüfen von Theorien.
Warum ist das so?
Jedes Messinstrument, das wir entwickeln, kann nicht ohne Atome gebaut werden, wie sollte ein solches grobes Instrument in das schauen können, aus dem es gebaut ist?
Wir können kein subatomares Messinstrument bauen. Selbst der größte Teilchenbeschleuniger ist nicht in der Lage, das zu zeigen, was die Welt zusammenhält, er zeigt im Nachhinein, was wohl geschehen ist, aber nicht das, was so ist, wie es ist. Im Nachdenken Nachsuchen erscheint eine gewesene Aktion, nie das Ereignis selbst.
Physik wird in der Quantenmechanik Philosophie.
Die Skandha der lebenden Wesen, Körperlichkeit, werden in den Skandha des Geistes Philosophie.
Wir haben nur unser Selbst, das Nach-denken, Nach-schauen kann und dieses Selbst sieht immer nur bestenfalls Shunyata. Das bedeutet, dass das Selbst nur sich Selbst erkennen kann, aber nicht woraus es besteht. Das, was das Selbst im Innersten zusammenhält, verweigert sich jeder Aufklärung, ist Theorie und Philosophie, Shunyata.
Wie in der Quantenmechanik müssen, wir uns damit abfinden, dass es kein Gesetz geben wird. Shunyata ist auch als Gedanken-/Begriff-/Wortlos definiert.
Wie kann ich Shunyata ohne Worte genau erfassen, ohne dass mir Worte geliefert werden im Nach-hinein, Nach-denken?
Buddha sagt, mit dem Gefühl, dem ersten „Geistigen“ der körperlichen Skandha, bevor wohl, unwohl, weder wohl noch unwohl erscheinen.
Das ist der Zustand im darüber hinaus gehen der 8. Befreiung. Das ist das eigentliche Shunyata, nach dem 8. befreien, dem 8. Jhana. Die Befreiung selbst von dem Gefühl, das noch kein Gefühl ist. Shunyata ist Körper sein ohne jedes Gefühl. Um eine Metapher zu benutzen: Gestorben sein, ein Stein sein. Es bleibt nur Bewusstsein, doch ohne jeden Inhalt, dessen man sich bewusst sein könnte. Vollkommen irre.
Noch ein Hinweis: Hat man das einmal erfahren bleibt Shunyata erhalten, keine Ahnung wie, das ist der Grund, das ist mein Grundstein. Das ist das Erfahren und Bleiben auf das ich mich in weniger, als eine Sekunde zurückbringen kann und es, in der Zeit davon wegbringen, um ganz Geistesgegenwärtig zu sein, kurzzeitig befreit sogar von allem Gefühl.
In jeder Situation, die mich in ihre verhängnisvolle Emotionalität ziehen will. Der Anfang der Kette des bedingten Entstehens von Leid. Shunyata vor der Unwissenheit/Zweifel und das Ende der Kette, Altern, Krankheit, Tod, durch das Leiden, doch am Ende der Kette ist auch der Tod das Erreichen von Shunyata als Ergebnis der Befreiung. Die Überwindung des Todes, ohne dem Tod des Körpers entgehen zu können.
Es kann keine geschlossene Kette gebildet werden, denn Shunyata ist niemals ein Kettenschloss. Shunyata ist das Ende und auch der Anfang, Was sollte wiedergeboren werden? Mit meinem Tod endet Shunyata, weil sowohl die Skandha des lebenden wie auch des Selbstwesens verwehen.
Ich weiß, dass ich Tod sein werde, doch solange ich Shunyata habe, Bewusstsein ohne einen Inhalt, lebe ich.
Ich denke, also bin ich, ist die Aussage der Skandha des lebenden Wesens. Physik.
Bewusstsein ohne Inhalt ist die „?Aussage?“ der Skandha des Selbst. Quantenmechanik.
Sie sind nicht in einer Formel, einem Gesetz vereinbar, sie bleiben auf immer eine Kette.
Wenn man Gott/Shunyata/Brahma/Dao von allen Begriffen befreit hat, ist Gott/Shunyata/Brahma/Dao Anfang und Ende doch nie ein Kreis.