Posts by Noreply

    Quote from void
    Quote from Bakram


    Das dies nichts aber auch gar nichts mit Buddhismus zu tun hat muss wohl nicht weiter erläutert werden. Von der Erkenntnis des Herzsutras ganz zu schweigen. Diese erkenntnis kann eben nicht von einem Gott erbeten werden, ganz gleich wie stark man sich dabei anstrengt.


    Was soll denn im Herzsutra erkannt werden? Ich würde sagen: "Entstehen in Abhängigkeit." Es ist die Geschichte von der Beziehung zwischen Form und Leerheit. Das nichts aus sich selbst entsteht und alles bedingt ist. Das, dass Eigen-Sein auf das wir uns so viel einbilden, Illusion ist.


    Das Christentum erzählt eine andere Geschichte, die teilweise parallel läuft, teilweise nicht. Nämlich, das nicht aus sich selbst und für sich entsteht sondern alles in seiner Bedingtheit in Gott gesehen werden muss. Wobei "Gott" natürlich ein vielschichte Variable ist. Setzt man da als Buddhist die "Wahre Natur der Wirklichkeit" ein, kann man sich sehr wiederkennen, während sich natürlich auch Wörter wie "oberstes Alphatier" oder rüpeliger Patriarch" anbieten. Im Bezug aug spiritueller Praxis, ist es wohl am konstruktivsten es mit ersterem zu versuchen.


    Dieses Spiel mit Worten um Religionen anzunähern ist bei mir voll daneben gegangen. Zen macht dem sehr schnell ein Ende.
    Ich bin seitdem bemüht die Worte in dem Kontext, in der Form, wie sie in diesem Kontext gebraucht werden zu benutzen.


    Das austauschen von Grundbegriffen ist ein erster Schritt sich von aller Religion zu befreien doch kann es auch dazu führen von GLÄUBIGEN nicht mehr verstanden zu werden und bringt im schlimmsten Fall zu schmerzhafte Ausgrenzung.


    Du solltes das auf das sich deine Anworten beziehen noch einmal genau lesen!

    Quote from Losang Lamo
    Quote from Elliot

    Das ist mir schleierhaft. Hier steht die Definition von Dukkha:
    (...)


    Ich vermute, es ist möglich, körperliche Schmerzen zu haben, ohne darunter zu leiden. Wahrscheinlich wollte Onda sowas ausdrücken?


    Ich denke, durch einen Stopp der Identifikation ist sowas möglich. Zwar ziemlich "high", aber nicht undenkbar.


    Wenn ich körperliche Schmerzen als Leiden betrachten/beachten/identifizierend angenommen, mich ihnen hingegeben hätte, wäre ich schon vor 30 Jahren vor einen Zug gesprungen.
    Für die Erkenntnis das Körperliche Schmerzen Schmerzen des Körpers sind brauchte ich keinen Buddha. Wie ich mich von dem Dukkha der körperlichen Schmerzen befreit habe hat mir Buddha erst vor zwei Jahren erklärt/Palikanon.
    Die anderen Dukkha fielen dann sehr schnell von mir ab. Ich musste nur wissen wie ich das gemacht habe um zu erfahren das es mit allen anderen genau so geht.
    Das bin nicht ich, das ist nicht mein, das ist nicht mein Selbst.

    Quote from Bakram
    Quote from Ellviral

    Hishiryo ist die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.
    Die Unerträglichkeit der Zeit in der alles einfach so geht wie es geht.


    Ist dies ein Tippfehler ? Ich glaube Du meinst die unglaubliche Leichtigkeit ?


    Und so einfach ist es dann doch nicht. Mit der Zeit erwächst daraus auch eine Verantwortung....


    Ein Tippfehler bei einem ganzen, verständlichen Wort?
    Dein Hinweis auf "Verantwortung" macht klar das es die Unerträglichkeit heißen muss.
    Das erwachsen der Verantwortung macht es ja so unerträglich dieser Leichtigkeit kann ja nur Illusion sein. Da MUSS doch noch was sein.

    Quote from Bakram

    Gibt es im Zen ein Ziel jenseits des Ziels ?


    Kann es ein Ziel jenseits des Ziels geben?
    Nicht-Denken?
    Was soll das sein?
    Ich sag es Dir!
    Alles ist ein Tanz jede Bewegung wird gemacht ohne daran zu Denken was sie bewirkt.
    Jede Bewegung ist einfach so wie sie gemacht werden muss.
    Kein denken an vergangene Folgen, kein Denken an zukünftige Folgen.
    Jede Bewegung erdacht und gemacht aus
    der Kunst des Augenblicks.
    Hishiryo ist die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.
    Die Unerträglichkeit der Zeit in der alles einfach so geht wie es geht.


    Zen ist DAS Ziel, denn es ist alle nur möglichen Ziele, darum gibt es IM Zen keine Ziele nur ein-kein-alle Ziel.

    Quote from bel

    Na ganz ehrliche Bestandsaufnahme aus christlichem Blickwinkel findet man hier:


    http://www.offene-weite.org/Re…ioesen_Begegnung_2008.pdf


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    Zen vervollkommnen?
    Ich habe den Link noch nicht ganz gelesen.
    Doch Zen als Weg zu sehen, Gott in seiner Dreieinigkeit zu erkennen, ist doch schon ganz wunderbar verblendet.
    Die Gefahr und der Segen im Zen ist das Erkennen der Gottlosigkeit.
    Um die Gefahr zu neutralisieren wird Gott wieder eingeführt. Den Segen unerkennbar verschleiern. Lieber nicht erwähnen.
    Wenn jemand Satori hat gibt es immerhin den Fluchtweg in das "Wissen" des Gottes.


    Muss ich das so verstehen das "Christliches" Zen mich dahin führen soll Vater, Sohn und heiliger Geist zu erkennen und anzuerkennen?


    liebe Grüsse
    Helmut

    Die Entscheidung ein Buddha zu werden ist eine Anhaftung.
    Das Aufgeben dieser Anhaftung ist die Endscheidung befreit zu werden.
    Befreit von dem Kreislauf immer wieder durch eigene Vorstellungen zu leiden.
    "Ich hab Kreislauf!" "Dann Zieh doch den Nagel den Du Dir durch den Fuss in den Boden geschlagen hast raus!"


    Genau da liegt das Problem! Den Nagel habe ich in gutem Glauben irgendwann eingeschlagen.
    "Das tut man nicht!" "Sei Still!" "Rede nur wenn Du gefragt wirst!" "Lass mich in Ruhe!" "Was willst Du schon wieder!"
    Dem wollte ich ausweichen und heute weiss ich das mein Nagel nur noch an der Oberfläche, auf meinem Fuss ist, doch dieser konnte fast ganz heil werden.
    liebe Grüsse
    Helmut

    Quote from Brücke


    Hi Robo
    Ich wiederhole den gut gemeinten Wunsch:
    "Rübe ab!!"


    Brücke


    Die "Rübe ab!" habe ich mit dem Mantra des Herzsutra gemacht.
    Auch ein "Koan" der funktioniert. Da musste ich aber ganz brutal gegen mich vorgehen. :)
    Ach, nun bin ich sogar aus Zen-Buddhismus gefallen.
    Ich hab ja wirklich nichts mehr zu sagen. Schade, eigentlich......

    Quote from robozo

    liebe freunde


    ich glaube das das leerheit und non-dualität eine wichtige parallele haben, das unendliche. die dinge dieser welt sind nur kurze phänomene in der unendlichkeit (leerheit), und das non-duale ist die unendlichkeit.


    lieber gruss robo


    Da gibt es nichts Unendliches. Nur nicht Zählbares, nicht Messbares.
    Jedes Ding das unendlich vorhanden ist macht eine Existanz von mir und Dir unmöglich, denn auch wir wären nur das Unendliche.
    Somit kann Leerheit nicht unendlich sein, dann wäre alles Leer. Du weist das das nicht wahr ist. Schon mal den Zeh an den Bettpfosten geknallt?

    Quote from Maybe Buddha


    Was mich intressiert ist ob es helfen kann sich auch mit Veden und Hinduismus zu beschäftigen um Buddhas Worte besser zu vertehn. Ob jemand damit erfahrungen hat.


    Die Schwierigkeit ist das ich unbedingt glauben muß das das was Buddha gelehrt hat wahr ist.


    Alles wird an der Lehre Buddha gemessen und jeder Glaube erkannt und verworfen.
    Ich prüfe die Wahrheit mit der Lehre Buddha, die Wirklichkeit der Dinge wird mir offenbar.


    Es gibt nur einen winzigen Unterschied zu allen Lehren die nicht von Buddha sind.
    Das auffinden dieser winzigen Abweichung hat mich aus allen Religionen geworfen.
    Es gibt keine Religion mehr die gegenüber der Lehre Buddha bestehen kann, nicht mal der Buddhismus.
    Es gibt nur noch diese winzige Wahrheit Buddhas die alle Leiden die auf Denkenden Vorstellungen beruhen verlöschen lassen.
    Es gibt nur noch be-Ding-te Leiden.


    Solange ein Gott/Gottesbild in nur einem Menschen besteht ist Gott Vollkommen. Kein Gedanke an Gott, Gott vergangen.


    Soll ich? Ich tu's!
    Wer ist schon Muho? Weg zum Glück! Wie lächerlich. Außerdem der Typ lebt ja noch, der kann sich ja wehren, wenn er denn Lust hätte.


    Ich bin davon überzeugt das er wirklich und wahrhaftig geschrieben hat was er erfahren hat.
    Was glaubst Du was ich schon an Sprüche über Muho gelesen habe die nicht mal sein Buch gelesen haben.

    Hallo robo
    Das ist doch Sinnlos!
    Warum willst Du dich in Begrifflichkeiten hineinziehen lassen die dich nur wieder aus dem Weg werfen.
    Es macht weder Freude noch hat es Sinn mit Etwas das selbst eigen erfahren und für sich selber beweisbar ist an eine Öffentlichkeit zu gehen.


    Erst recht nicht in einem Buddhistischen Forum da ist man in einem Esoterik Forum besser aufgehoben.
    Hier ist es nur Quälerei.
    lieb Grüsse
    Helmut


    Das ist genau das was ich immer beschreiben möchte, doch auch da ist Buddha schon vor mir da ohne das ich es gewusst habe.
    liebe Grüsse
    Helmut
    Auch er ist wohl zu oft an der Vorstellung von Begriffs-inhalten verzweifelt.


    Ich glaube dich verstanden zu haben.
    Sage Dir: Das ist wirklich.
    Als Mönch ist es sicher längere Zeit zu ertragen, vieleicht normal, ich schalte immer wieder um.


    Weiss Du wie unmenschlich Menschlich man dann ist?
    Weiss Du das das ein wunderbares "Gefühl" ist ganz Nichteins eins zu sein?
    Weiss Du wie schnell man dieses "Zustand" verlässt wenn Menschen in der Nähe sind?


    Die Infos braucht man schon um zur Befreiung zu kommen. Also aus der Asche neue alte Bücher machen?
    Der Mönch hatte seine Kommentare zum Diamantsutra verbrannt nicht das Sutra. Wird meist im Überschwang der Freude endlich was erkannt zu haben übersehen.

    Quote from Bambus
    Quote from Kusala

    Die Briefe versteht man aber nur, wenn man das vorhergegangene gelesen und verstanden hat.
    Also bitte nicht nur die Briefe lesen, auch wenn sie "spannend" erscheinen. Das stellt das Ganze in ein falsches Licht.


    Werde mir Deine Worte zu Herzen nehmen. Danke.


    Ich nicht! Ich lese die Briefe die machen mir den Menschen verständlicher.

    Quote from mirco
    Quote from Simo

    Wenn das Gehirn allerdings Geist erzeugt, dann ist es nach dem Tod des Gehirns aus. Keine Wiedergeburt, kein Geist.


    Sehe ich auch so. Kein funktionierendes Gehirn bedeutet, das keine geistige Wahrnehmung oder Verstand vorhanden sein kann. Wiedergeburt geschieht trozudem, aber nicht die des Geistes.



    Alles Gute :)


    Ich sehe das auch so.
    Wiedergeburt der Teile des Gestorbenen. Die Teile werden wieder für jedes Leben und jedem Nicht-leben zur Verfügung stehen. Es wird mich nie wieder geben. Auch ein Trost, vielleicht nicht nur für mich.
    Meine Handlungen werden über mein Sterben hinaus weiter wirken doch ohne das ich irgendwas davon wissen kann. Auch ein Trost nicht alle Wirkungen selbst zu erleben.


    Doch mein Leben in ein Loch des Nichts nach meinem Sterben zu werfen, Nein. Ich habe schon gelernt das dieses eine kleine nichtswürdige Leben nicht ohne das gesammte Unversum sein kann. Wirkliche Dankebarkeit das ich bin, lebe, sein kann. Was will ich mehr, als dieses Leben, noch nichtmal ein wahrnhembaren Blitz in seiner Kürze. Wunderbar!

    Quote from sumedhâ
    Quote from Ellviral


    Ja ich will ein Mensch sein mit Fehler aber zufrieden in der Gemeinschaft mit Menschen.


    wo ist das problem? oder verstehe ich was falsch?
    wenn du dich als mensch mit fehlern annimmst kommt der rest von selbst, auch zufriedenheit in der gemeinschaft mit menschen.
    :D LG


    Da ist kein Problem.
    Du verstehst richtig.
    Ich bin ein Mensch mit Fehlern doch zufrieden in der Gemeinschaft mit Menschen.