Beiträge von Fabian88

    Hi Aufziehvogel !


    Ich gebe dir völlig Recht , der japanische Zen ist sehr rein von anderen Lehren.


    In China ist Chan , Amitabha Buddhismus ineinander oft verstrickt. Wir sehen das als Ergänzung.


    Uns geht es gut damit , lass uns unsere Ansichten , ich lasse dir deine !!

    Das freut mich Karma Dorje , ich habe mich sowieso gefreut das es viele Übereinstimmungen zwischen chinesischen Gläubigen und Tibetischen gibt. Es gibt auch in Chinas anderen Provinzen Lama-Tempel die von Han Chinesen besucht werden. Sie leben in Frieden mit den Amitabha - Chan Buddhisten. Viele besuchen auch beide Tempel, was sich ja nicht ausschließt.


    Hier sieh mal diese Chenresig ( bzw. Guanshyin ) Statue werde ich besuchen in China und umrunden :) dabei spricht man das Guanshiyin bzw Chenresig Mantra !
    Ich werde auch Wünsche aussprechen das Tibet und China in Eintracht leben mögen. Siehst du auf dem Video sind alles Pilger , Chinesen und Ausländer , deshalb tut es mir sehr weh immer zu hören : " Die Chinesen sind ja alles Kommunisten , die zerstören alles nur usw " Die Figur wurde in der Kulturrevolution zerstört , vor einigen Jahren hat die KP die Wiedererichtung mit bezahlt , da sie einsieht das es eben doch sehr viele Buddhisten gibt die ihre Freiheit einfordern.


    Ich glaube auch wenn du kein chinesisch sprichst kannst du auf dem Video das ständig wiederholende Matra : Guanyin Pusa , Guanyin Pusa , Guanyin Pusa usw. hören ! Es bedeutet , Ehre und Dank dem Boddhisattva Chenresig ( bzw.in pali : Avalokiteshvara oder chin. Guanyin ) hier der link :


    http://youtube.com/watch?v=4jrxzGqA5Bw

    Hi Aufziehvogel !


    Ich betone stehts das die japanischen Zen Schulen ganz anders als die Chinesischen sind. Auch im bekanntesten Chan Kloster in China spielt die Verehrung Amitabhas eine große Rolle. Buddha Amitabha und Guanyin ( Avalokiteshvara in seiner weiblichen Form die in Chian veehrt wird ). In Shaolin gibt es ganze " Stupa-Wälder ". Es gibt in China nicht diesen Zen wie er in japan verstanden wird. Die Veehrung Amitabhas und Guanyin spielt in allen Chinesischen Schulen eine sehr große Rolle.


    Außerdem kämpfen viele Mönche in China auch KungFu ( mit waffen wie schwertern , lanzen , säbeln , wurfmessern usw usw. ) . Sie gelten als beste Kung Fu kämpfer im ganzen Land. Sie gehen auch in Deutschland ab und an auf Tour um die Kunst vorzustellen , habe es in Düsseldorf zu sehen.
    Kung Fu wurde früher benötigt um das Kloster zu verteidigen , oder um den eigenen Leib zu verteidigen , da die Mönche oft von Banditen überfallen wurden.
    Viele Mönche haben manchmal Banditen getötet , wenn es nicht zu vermeiden war. In Tibet gab es früher auch Mönche die Krieger waren. Selbst Buddha selbst hat mal getötet.


    Fabian


    PS : Karma Dorje , ja ? hat dir die Geschichte gefallen , oder besser gesagt hast du den Sinn verstanden ? Das freut mich , einige haben es missverstanden !Es geht nich darum Menschen in anderen " falschen Glauben zu bestärken " sondern um die Art und Weise wie man damit umgeht , und ob es sinn macht ihre Ansichten zu zertreten.Die Großmutter glaubte auch an die Lehren Buddhas , hat nicht alles vertstanden aber hat niemandem geschadet und sich selbst zu glück verholfen.




    Fabian

    Auch im tibetischen Busshismus sind Stupas heilige Bereiche. In China ebenso. Ich glaube nicht das es im Sinne Buddhas wäre die Stupas als Schwachsinn zu bezeichnen ! Das Was ich als Richtung angegeben habe bei mir bezieht sich nur auf Fo Guang Shan , in dieser Tradition werden die meditativen Aspekte des Chan genutzt , ansonsten jedoch mehr Amitabha verehrt. Ihr scheint ja alle sehr gut bescheid zu Wissen was Boddhidharma wollte. Aber eigentlich ist es völlig egal , wenn die buddhistsichen pilger dort beten möchten indem sie ihre Sutras und Matras an einem heiligen Ort sprechen , dann lasst sie doch in Frieden und bezichtigt sie nicht des Schwachsinns. Was ist mit tibetischen Gebetsmühlen und Fahnen , auch Schwachsinn ? Ingnoranz und Intolleranz sind hier weit verbreitet. Ob die Pilger dort ihre Sutras und Mantras singen kann euch doch völlig egal sein , schaden sie euch damit ? Nein ! Ausserdem hat das dazu gehführt das Us Amerikanische Europäische und Chinesische Buddhisten dort Freundschaften geschlossen haben. Seht euch doch mal die links an die Leonidas am Anfang des Threads gepostet hat. Aber nein , erst muss ja alles verbal zertrampelt werden.


    Ich möchte euch aus diesem Grund eine lehrreiche Begebenheit aus Meister Hsing Yuns Jugend erzählen , Zitat aus dem Buch von Hsing Yun " Buddha der Lotus im Fluss " : Ich wurde 1928 in einem Dorf in der Provinz Jiangsu in China geboren. Wie die meisten Menschen , die zu dieser Zeit an diesem Ort wohnten , waren in meiner Familie mehrere religiöse Glaubensrichtungen vertreten: Sie glaubten sowohl an Götter und Geister , als auch an die Lehren des Buddha. Es war nicht immer klar wo der Glaube anfing und wo er aufhörte, aber eines war sicher : Die Religion war ein sehr wichtiger Teil im Leben aller. Als ich erst drei oder vier Jahre alt war, hatte ich die tiefe religiöse Überzeugung der chinesischen Bauernklasse vollständig aufgenommen. Während meiner Kindheit wohnte ich zumeist im Haus meiner Großmutter. Aufgrund ihrer religiösen Einsichten war meine Großmutter mit 18 Jahren Vegetarierin geworden. Nachdem sie meinen Großvater geheiratet hatte , begann sie außerdem damit sich einer neuen Praxis zu widmen. Sie stand jeden Morgen sehr früh auf , um ein Buddhistisches Sutra zu singen. Obwohl sie kein einziges Wort lesen konnte, hatte meine Großmutter unter anderem sowohl das AMITABHA SUTRA als auch das DIAMANT SUTRA vollständig auswendig gelernt. Ihr Singen brachte ihr überwältigende religiöse Erfahrungen, die sie als übernatürliche Kräfte interpetierte. DIes brachte sie dazu ihre Anstrengungen zu vertiefen. Ich kann mich gut erinnern , wie sie inmitten der Nacht aufstand um zu meditieren. Sie hatte Yoga übungen gelernt die ihren Magen sehr laut zum Grollen brachte. Das Grollen war so laut das ich oft aufwachte. Einmal fragte ich sie " Oma warum macht dein Magen so viel Lärm " ? SIe antwortete : " Das ist mein Kungfu. Es ist Ergebnis vieler Jahre Übung. Als ich 12 Jahre alt war trat ich ins Kloster ein. Damit veränderte sich meine Welt völlig. Ich wurde vom unbekümmerten Kind zum Schüler des Dharma. Ich studierte sieben oder acht Jahre lang bevor ich das erste Mal nach Hause zurückkehrte, und Zwar als der Krieg mit den Japanern zuende war.Ich fand meine Großmutter nähed unter einem Baum sitzend. Ich kniete mich neben sie und mir kam der Gedanke das ich all die Jahre im Kloster nicht einmal etwas über eine Meditationstechnik gehört hatte die den Magen zum Grollen bringt.Ich dachte jetzt wäre eine gute gelegenheit um der Großmutter mehr über den Dharma beizubringen. Ich sagte : Oma macht dein Magen immer noch Geräusche ? " Mit der Aufrichtigkeit einer alten Frau antwortete sie : " natürlich tut er dass , wie könnte es mir je möglich sein ohne mein Kungfu zu leben.? " Ich sagte " Aber was nützt es dir, wenn dein Magen knurrt , Autos und Flugzeuge machen auch Lärm. Eine Maschine kann mehr Lärm machen als dein Magen. Wenn dein Magen Geräusche macht , hilft das weder die Moral der menschlichen Rasse zu heben , noch kann es eine Hilfe bei der Befreiung der Lebenden aus dem Kreislauf von Leben und Tod sein. Ich habe viele große Meister getroffen , und nicht einer von ihnen bring seinen Magen zum knurren.


    Meine alte Großmutter saß wie gelähmt durch meine Worte. Sie saß bewegungslos da. dann sagte sie " Was ist dann der richtige Weg um mich spirituell zu entwickeln ? " Ich sagte : " Richtige spirituelle Entwicklung verlangt, daß wir unseren Charakter sein volles Potenzial entfalten lassen , indem wir unsere Moral bei jeder Gelegenheit , die sich bietet erhören.Nichts davon hat irgentwas mit grollenden Mägen zu tun.


    Meine Großmutter betrachtete mich lange. Unter dem Blick dieser alten Frau löste sich meine Gewißheit vollständig auf. Das schlimmste war , daß sie mir glaubte ! Ihre jahrzehntelange Praxis war die Grundlage ihres Glaubens.Es stimmt daß daß Knurren ihres Magend wenig für die moralisch Erhebung der menschlichen Rasse tat, aber es stimmte auch ---- und dies war die um einiges tiefgründigere Wahrheit--, dass ihr KungFu alles war was sie noch hatte. Es war ihr ein und alles gewesen. In einem einzigen gedankenlosen Augenblick hatte ich es geschafft sie dazu zu bringen , an den tiefsten Grundlagen ihres glaubens zu zweifeln. Ich konnte es kaum noch etragen , die Enttäuschung in ihren Augen zu sehen. Ich war jung, und ich war aus unserem kleinen Dorf hinaus gekommen, deshalb hatte sie mir geglaubt. Wir unterhielten uns weiter, und ich konnte tritzdem sehen , daß nichts , was ich auch je sagen würde, jemals den Schmerz , den ich ihr zugefügt hatte , ausköschen konnte. Diese Erinnerung plagt mich noch bis zum heutigen tage. Kurz darauf brach die Kommunistsiche Revolution aus . Ich wurde als Sanitäter einer militäreinheit nach Taiwan geschickt.


    Ich hoffe euch regt diese Geschichte zum denken an , nicht auf religiösen Gefühlen und Ausdrucksarte herumzutrampeln.....


    Liebe Grüße Fabian


    Erstaunlich , du haust ja einen nach dem anderen raus ! Könntest glatt Komiker werden !


    Nun ja der Dreck vor meinem Tor stammt von mir , ausserdem von solchen die ihn vor meinem Tor von den Schuhen abtrampeln damit sie vor ihrem keinen haben.

    Ach Karuna , ich habe mich schon gewundert , es gab so lange keine klugen Belehrungen mehr von dir.


    Ich habe groß geschrieben , damit es nicht überlesen wird da es sich nur um einen Satz handelte. Ansonsten hat das auch niemanden gestört offensichtlich.
    Ich sehe das nicht als schreien sondern als hervorheben.


    Hier ein weiser Spruch für dich : " Ein jeder kehr vor seinem Tor , da hat er Dreck genug davor " :)


    Alles Gute Fabian

    ICH MÖCHTE HIER EINEN PUNKT MACHEN ; EURE DISKUSSION HAT WENIG MIT DEM THEMA ZEN UND AMIDA ZU TUN , UNS PASSIERT DAS ZU OFT GLAUBE ICH ! :)




    PS : Lieber Karma Dorje , ihr bei Karma Kagyü verhert ja auch Guanyin ( Chenresig ) , in China verehren wir seine weibliche Transzendenz.


    Es gibt einen chinesischen buddhistischen Tanz , ich weis nicht wie es bei euch ist , bei uns wird Chenresig in der Form Guanyin oft mit hundert oder tausend armen gezeigt das das unbegrenzte Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft symbolisiert !


    Sieh mal , viel Spaß!! :)http://youtube.com/watch?v=2peEIp_90rc

    Hi Leonidas !


    Danke , es hat mich sehr gefreut , ich fliege mit meiner Freundin die Chinesin ist nächsten Monat nach China , ich denke ich werde die Zeit nutzen und das Grab von Putidamuo ( Buddhidharma ) besuchen und dort beten. Ich glaube es ist sehr gut gewesen das lange in Vergessenheit geriet wo das Grab war , so hat es die Kulturrevolution unbeschadet überstanden.


    Fabian

    HI !


    ICH MÖCHTE HIER MAL EINEN PUNKT MACHEN UND WIEDER ZUM THEMA DES THREADS ZURÜCKKOMMEN .
    ES PASSIERT LEIDER ZU HÄUFIG DAS MAN VOM THEMA ABSCHWEIFT ( ICH SELBST BIN EIN GUTES BEISPIEL :) ).


    Karma Dorje ,


    mich würde interessieren was du unter " auf Amitabha meditieren " meinst. Meinst du das ständige wiederholen des Amitabha Matras


    Liebe Grüße Fabian