Beiträge von Lirum Larum
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Okay, ich hatte nur endlich mal auf den Threadtitel geantwortet, weil der mir ständig über den Weg lief. 😊
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Ich zitiere einfach noch mal LL.
Perfektionismus ist ein menschenfeindlicher, hinderlicher Aspekt. Nichts, dem ich vertrauen kann.
(Nur meine eigene Erfahrung.)
Mir scheint, das erwartest Du von Dir und allen Deiner Mitmenschen. Mein Lehrer würde sagen: "Jetzt brauchst Du mehr Liebende Güte!". Für Dich und für den anderen. Ihr seid beide fehlbar.
Noch ein Gedanke, vielleicht kannst Du etwas damit anfangen: Du schreibst, Du bist verletzt. Aber wo ist denn Dein Ärger, wenn sich jemand Dir gegenüber unangemessen verhält?
Liebe Grüße, Aravind.
Ah du hast mich nur zitiert, meinst mit "Du" aber Vincent?
Dann verstehe ich.
Mein Beitrag drückt jedenfalls kein Verletztsein aus, sondern nur ein leises, abgeklärtes Bedauern, dass ich in meiner Jugend zu lange Jahre Perfektionismus für einen wichtigen Verbündeten gehalten habe. Das war ganz kontraproduktiv und hat lange gedauert, bis ich gelernt habe, ohne Perfektionismus viel besser klarzukommen.
Mein Beitrag war als Tipp gemeint - und nun verstehe ich, dass er auch so verstanden worden ist. Hahaha. 😊
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Perfektionismus ist ein menschenfeindlicher, hinderlicher Aspekt. Nichts, dem ich vertrauen kann.
(Nur meine eigene Erfahrung.)
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Danke @svea
In der Mitte. Saga Dawa als Monat hat am 12.05. begonnen und endet meines Wissens nach am 10. Juni.
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Ich bring's immer wieder durcheinander: ist der höchste Festtag (heute) in der Mitte des Vesakhmonats oder am Ende?
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Zur Begriffsklärung: Kadampa ist eine uralte Lehrrichtung bei den Gelugs. Die Neue Kadampa, eine abgespaltene sektenartige Gruppe mit viel Missionseifer und passiver Aggressivität, hat den Begriff für sich vereinnahmt, indem sie das Wort "Neue" mit der Zeit weglässt.
Mir tut diese Verwechslung immer weh.
Beim, wie Du es nennst, "richtig tibetischen", geht es um alte, sehr tiefgründige Rituale und Traditionen, die durch ihre tiefe Bedeutung eine starke Kraft zum Heilsamen entwickeln. Alles gründet sich auf Wissen und auch auf der spirituellen Kraft und Ethik der Lamas. Es geht auch um die Übertragungslinie vom Buddha, von Lehrer zu Lehrer, bis in die heutige Zeit.
Trompeten, Muschelhörner, Glocken und Trommeln sind keine äußere Sache, keine Folklore. Es kommt darauf an, wer sie spielt. Das ist das, was zählt.
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Hallo ich bin Luca, und ich suche ein tibetisches Zentrum könnt ihr mir welche empfehlen? Es sollte auf jeden Fall tibetisch sein, das Zentrum was ich vorher hatte war für mich zu WENIG tibetisch.Ich suche halt dieses alte tibetische Buddhismus von früher noch. Kennt ihr ein Zentrum?
vielen Dank fürs lesenIch bin seit 11 Jahren tibetische Buddhistin hier in Norddeutschland. Ich war auf vielen Seminaren, Lehrveranstaltungen, tibetischen Festen, Sommercamps, hab an traditionellen Gebetsveranstaltungen teilgenommen - aber noch nie habe ich hier tibetische Mönche diese großen Trompeten spielen sehen.
Da muss ich Dich enttäuschen. 😊
Aber ich habe öfter welche auf Muscheln trompeten hören. Auch ein schöner Sound. 😊
Also, das tibetische Zentrum Hamburg, Hannover, Dresden, Potsdam, Frankfurt glaub ich auch, sind sehr traditionell. Gelug Linie.
Es gibt bestimmt noch mehr gute Zentren von der Kagyülinie.
(Einfach einen Bogen um Neue Kadampa und auch um Diamantwegzentren machen - dann wird es schon richtig sein. ❤️)
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Hab ich gesehen. Starker Film. Super fand ich auch die Doku danach.
Ehrlich gesagt, hab ich durch die Doku erst die Verfahren der Jugendämter verstanden. Im Film identifizierte man sich ja mit dem Kind, konnte seine Sichtweise 1:1 nachvollziehen - da hab ich immer nicht verstanden: meine Güte, warum entziehen sie dem Mädchen jetzt schon wieder die Bezugsperson?
Die Doku hinterher hat es schön aufgezeigt, warum das so schief läuft und wie die Verfahren besser wären für solche Kinder. "Dann gibt es kein (falsches) System mehr, das gesprengt werden kann - also auch keine Systemsprenger mehr", lautete ungefähr einer der letzten Sätze der Doku.
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Achtung beim Diskutieren: dieser Thread ist fast 5 Jahre alt.
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Wie kann ich über etwas sprechen, was ich nicht kenne?
Ich habe davon gehört, aber ich habe es persönlich nie erlebt, daher ist es besser nicht zu sprechen.
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Dann verstehe ich nun gar nicht, warum Du in diesem Thema schreibst. Du kannst doch lieber ein neues Thema aufmachen: "Optimaler Umgang mit schwierigen Menschen" oder so. Ich glaube so einen ähnlichen Thread gibt es sogar schon.
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Du redest immer noch nicht über Stalking.
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Vincent Meiner Meinung nach schreibst Du am Thema vorbei. Es ging hier nicht um den Umgang mit "schwierigen Menschen" sondern um massives Stalking.
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Ich finde es normal, wenn sich eine Themenstarter*in nicht wieder meldet. Das liegt zum Teil auch daran, dass die älteren Hasen des Forums dazu neigen, Diskussionen untereinander anzufangen - das ist nichts Schlimmes aber auch nichts, das einen Neuling zum Weitermachen animiert.
Nach dem Verlauf, den das Thema zu Anfang genommen hat, hätte ich mir wahrscheinlich gesagt: 'Ach nee, wenn die Schuld da noch bei mir gesucht wird, ist das nichts, was mir weiterhilft.', und ich hätte dann hier auch nicht mehr weiter reingeschaut.
Zu Recht, denn es geht hier ja immer noch weiter: die leichte aber doch fett geschriebene Unterstellung, die Threadstarterin sei evtl nicht ganz ehrlich, ist ja ein Vorurteil, das Stalkingopfern ständig begegnet. Wenn ich hier Unterstützung suchen würde und mir würde sowas begegnen - vielen Dank. Das wäre nichts, womit ich mich zusätzlich befassen wollte.
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Jedenfalls habe ich letztens was gelesen von Biblio-Therapie: Romane lesen, um Traumata zu überwinden. Hab da jetzt nicht in die Details hineingelesen, aber ich dachte: Was für eine interessante Idee!
Und ich erinnere mich an Bücher, die meine Sicht verändert und manchmal sogar eine Transformation bewirkt haben. Auf jeden Fall kann ich mir das Lesen gut als heilend vorstellen - nur wie Therapeut*in und Patient*in das passende Buch finden können, stelle ich mir schwierig vor. Es gibt ja auch viel Kram zu lesen, der einen trotz der dringendsten Empfehlung nicht berührt.
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Uih, @Jyotish da hast Du aber einen alten Thread ausgegraben.
Wenn Dir die Amitabha Praxis gut tut, dann brauchst Du keine Erlaubnis von Theoretikern, die eigentlich mit dem Amitabha-Buddhismus nichts weiter zu tun haben, als dass Sie grad Lust haben drüber zu reden - sich aber nicht ehrlich dafür interessieren. Kommt mir wenigstens so vor.
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ich würde hier gerne folgendes zur Diskussion stellen:
User A sagt: du, was du das sagst hat mich verletzt, weil ...
User B antwortet: weißte, ich handele immer aus Mitgefühl.Bin ich die einzige, die auf sowas rumkaut? Wenn ich Mitgefühl als Motivation hätte, würde ich dann nicht sagen - sorry, das war nicht meine Absicht? Und mich versuchen zu bemühen?
man schafft halt nicht immer, achtsam zu sein, aber pauschal nur sagen: meine Motivation ist gut, also brauche ich nichts zu ändern, nichts zu überlegen, deinen Standpunkt nicht verstehen .... klingt etwas faul und arrogant in meinen Ohren.Für mich hört sich das nach "Fusseln in der Kommunikation" an (meine Wortschöpfung). Ich meine damit, was A meinte, wurde wahrscheinlich nicht verstanden und warum B dann sowas antwortet, kann dann auch nicht verstanden werden. Mit anderen Worten: man redet aneinander vorbei.
Grundsätzlich kann es sein, dass man (hier B) jemanden verletzt, ohne es zu wollen und ohne es billigend in Kauf genommen zu haben. Das läuft ganz einfach nach dem gängigen Prinzip "Gut gemeint und schlecht gemacht".
Es gibt da eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten, wie es dazu kommen konnte, von Unsensibilität bis zu wirklich einfach nicht die wunden Punkte des anderen (hier A) erahnen zu können. Es kann also sein, dass A ein Minenfeld ist oder B ein Trampel.
Ich finde eine sehr gute Hilfe bei diesen Dingen, erstmal die Sache nach dem Vier-Ohren-Prinzip zu analysieren = Auf welcher(n) Ebene(n) findet dieser Konflikt überhaupt statt?
Und zweitens finde ich es immer wieder gut, bei sich zu bleiben: Wenn mich etwas verletzt (was normal ist, denn es kommt immer wieder vor), dann ist es nicht Aufgabe der anderen, das schon im Voraus wissen zu müssen. Es ist meine Aufgabe und meine Sache zu gucken, warum mich das verletzt, und es dann auch sachlich auf den Tisch zu bringen, dass man in Ruhe darüber reden kann. Dann ist B in Zukunft darüber informiert, darf sich aber jetzt noch darauf berufen, dass er es nicht wissen konnte.
Ich entschuldige mich (in der Rolle von B) gern, nicht dafür, dass ich was schlimm falsch gemacht habe, sondern einfach dafür, dass ich es nicht wusste.
Aber viele Leute haben zu Entschuldigungen ein viel komplizierteres Verhältnis und wähnen darin sowas wie "zu Kreuze zu kriechen".
Wenn ich mit einer Person die Erfahrung mache, dass meine Entschuldigungen nur Anlass dazu sind, weiter auf mir herumzuhacken und mir bösen Willen zu unterstellen, dann entschuldige ich mich bei dieser Person lieber nicht mehr.
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Ich hab von solchen Voraussetzungen noch nicht gehört. Mag aber sein, dass das daran liegt, weil ich mich für Vorhersagen immer wenig interessiere.
Ich hab nur einmal hingehört, als es hieß, jetzt sei die Zeit, wo man/frau noch an den Buddhadharma herankommen könne, um ihn zu lernen. Es soll eine Zeit kommen, hieß es, wo es öffentlich überhaupt keine Lehrer, keine Buddha und keine Lehre mehr gäbe. Dann würden die Yogi*nis sich auf sich selbst zurückziehen und könnten nur noch das anwenden, was sie jetzt zur Zeit und vorher gelernt hätten.
Das konnte ich mir gut vorstellen.
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Mir fällt auf, wenn mir etwas Gutes begegnet, mag ich gern an Fügung glauben. Denn wie sollte es anders sein? Manchmal passieren einem ja tolle Sachen, die sich gar keiner ausdenken kann.
Wenn mir aber etwas schlechtes passiert, dann ist es nur Pech.
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Wer hat dir das erzählt? Dein persönlicher, eigener Lehrer?
Theravadanetz.de
Zitat2. Wie wird man Buddhist?:
Man wird Buddhist indem man Zuflucht zu Buddha, Dhamma und Sangha nimmt, sich mit der Lehre beschäftigt, sich mit anderen Menschen auf dem Weg offen über die Lehre/Praxis in einem Kloster, Zentrum oder anderswo austauscht und die Lehre immer wieder selbst im Alltag anwendet bzw. praktiziert und dadurch Fortschritte auf dem Befreiungsweg bis zur Befreiung (Arahatschaft) macht.
1) Zufluchtnahme zum Buddha, dhamma und sangaha.
- Die Zufluchtnahme zum Buddha bedeutet Buddha zum Vorbild für die vollständige Befreiung zu nehmen.
- Die Zufluchtnahme zum dhamma (Lehre bzw. seiner Befreiungslehre) bedeutet sich diese zur wichtigsten Leitlinie bzw. Quelle für Inspiration im eigenen praktischen Weg zu nehmen.
- Die Zufluchtnahme zum sangha (Gemeinschaft der Realisierten) bedeutet: Selbst das Ziel "Realisierter (ariya)" mit Erleuchtungserfahrung zu werden anzustreben. Die Realisierten (ariya) haben praktische Erleuchtungserfahrungen; sie haben bereits nibbāna gesehen und gehen unumkehrbar auf Befreiung zu oder sind bereits befreit.
Die Zufluchtnahme kann immer wieder selbst persönlich durch das Erinnern oder Reflektieren über die Qualitäten von Buddha, dhamma und sangha erfolgen. Sie kann in einen nicht-öffentlichen Form oder feierlichen Form öffentlich z. B. im Kloster oder einem Zentrum gemeinsam mit anderen Praktizierenden erfolgen.
Diese Klarstellung finde ich jetzt auch mal sehr wichtig für @Jyotish , weil er ja im Theravada Zuflucht genommen hat und die Aussagge, dass das im Vergleich zum tibetischen Buddhismus keine "halbe Zufluchtnahme" ist, ist eine grundlegend wichtige Feststellung.
Ich hab zwar nicht im Theravada Zuflucht genommen, aber rein vom gesunden Menschenverstand gehe ich mal davon aus, dass man - egal wo - zum Buddha, Dharma und Sangha Zuflucht nimmt und nicht zum Theravada oder tibetischen Buddhismus.
Was man im Zusammenhang mit der Zuflucht zu seinem Lama für eine Haltung hat, ist weitestgehend eine persönliche Sache. Jedenfalls gibt es keinen Anlass, es anderen Zufluchtnehmenden als Nonplusultra aufzudrücken.
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Genau so ist es. Neid muss man sich hart erarbeiten!
Ja, Spaß beiseite: ich halte diese Einstellung für toxisch.
Das ist ja eine ex-post Betrachtung. Hinterher kann man sagen, den Neid hab ich mir erarbeitet.
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Naja, ich versteh schon. Ich kenne sogar jemanden, der es so macht.
Vielleicht tröstet er sich tatsächlich mit der Freude über den Neid über irgendwas hinweg.
Aber mich erinnert das stark an so einen Trost wie beim "Hüftgold". Dasagt man ja auch, der Speck sei teuer bezahlt.
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Andere sind vielleicht sogar stolz, wenn jemand auf sie eifersüchtig ist, dann sind sie wer.
Genau so ist es. Neid muss man sich hart erarbeiten!
Ja, Spaß beiseite: ich halte diese Einstellung für toxisch.
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Es hat grundlegend mit dem Greifen nach einem Selbst zu tun, wenn wir buddhistische Begriffe heranziehen wollen. Das Gefühl, ICH bin immer zu kurz gekommen! Also ein Skandha, ein Sentiment, eine aus Konzepten geborene Emotion.
Bei mir ist es komisch: ich bin furchtbar verletzt, wenn jemand auf mich eifersüchtig ist, also das passierte mir mal mit z.B. einer Bekannten, die selber eigentlich vermeintlich alles hatte (Ehe, Kind, akademischen Beruf, sehr viel Musik- und Gesangserfahrung, ein eigenes Haus). Ihre Eifersucht bestand einfach nur darauf, dass ich bin. Es war so ein Nichtgönnen meiner Freheiten und Qualitäten, nur weil diese ein wenig anders sind als bei der Eifersüchtigen - sowas ficht mich total an. Versteht keiner, ich auch nicht.
Andere sind vielleicht sogar stolz, wenn jemand auf sie eifersüchtig ist, dann sind sie wer. Aber zu so einer albernen Sichtweise kann ich mich nicht drehen.
Ich laufe da lieber weg, wenn mir jemand nicht gönnen kann zu sein.
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Ich glaube, Du bist off topic hier, weil ich denke, der Thread geht gar nicht um Ole Nydahl.
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Missbrauch ist übergriffig und inakzeptabel. Egal, wer wann wo wie.
Das ist Konsens, würde ich sagen.
Alles andere muss ich nicht unbedingt verstehen, und es geht mich eigentlich auch nichts an. Solange die Beteiligten einverstanden sind, haben meine Vorstellungen da nichts verloren.
Wenn so ein Fall (Missbrauch) irgendwo auftaucht, muss das entsprechende Umfeld reagieren. Es kann auch gerne von einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert werden, viel wichtiger ist aber die Reaktion innerhalb der Institution / Organisation.
Konsens reicht im Lehrer Schüler Verhältnis noch nicht ganz aus.
Es kommt oft vor, dass da zunächst eine anscheinende Einvernehmlichkeit gegeben ist, weil der Lehrer etwas verspricht, wovon dIe Schüler*in noch keine Ahnung haben kann.
Wenn es aber danach keine Erleuchtung sondern nur das Gefühl beschmutzt worden zu sein gibt, dann ist es Missbrauch, was in Einvernehmlichkeit begann.