accinca:Die
Mönche sollten nicht wählerisch sein und aus Essen kein großes Ding machen.
In der Praxis dürfte aber das meiste Essen sowieso vegetarisch gewesen sein.
Das denke ich auch. Ich kenne einige Menschen, die zur Zeit sehr stark auf Missionierung sind was die Essgewohnheiten angeht. Sie verbieten sich selbst immer mehr und schränken sich damit zunehmend ein. Dadurch entsteht natürlich ein "Druck" der an nicht gleichgesinnten ausgelassen wird. Man sollte sich sorgsam beobachten, insbesondere auf eventuelle Anzeichen einer beginnenden Orthorexie.
Persönlich vertrete ich die Meinung, dass die meisten Menschen (wie Bären) Allesfresser sind und eine Mischung aller Lebensmittel das Optimum ist. Selbstverständlich beinhaltet das, dass es sehr wenig Fleisch, sehr wenig Milch und Eiprodukte gibt, und der Großteil aus Gemüse und Obst bestehen sollte. Wenn das alle beherzigen würden (und sich nicht schon morgens ihre Semmeln mit Salami reinziehen müssen) - dann gäbe es auch die Massentierhaltung nicht. Die hätte der Buddha wohl zweifelsohne nicht gut geheißen. Aber solange die Lebensmittelindustrie soviel Macht besitzt und Fleisch ohne Ende propagiert, liegt es am Verbraucher davon nichts bis sehr wenig zu kaufen.