Beiträge von Songhi

    Namaste!


    Könnte mir bitte jemand erklären, was der Stromeintritt ist? Ich habe schon davon gehört, aber kann mir nichts darunter vorstellen. Geschieht das in der Meditation?


    Alles Liebe,
    Songhi

    saturn:

    Was mir so inden Sinn kommt: wenn DU bei diesen Telefonaten nicht allzustark beaufsichtigt wirst, könntest Du ja auch "durch die Blume" Blume mitteilen bzw. nonverbal signalisieren, wie es um den Wahrheitsgehalt der von Dir übermittelten Botschaften bestellt ist. Also nicht: "morgen kommt der Weihnachtsmann" sondern "mein Chef lässt Ihnen sagen, der Weihnachtsmann soll morgen kommen" mit entsprechendem Unterton.
    Saturn


    Verzeih Saturn, aber ich glaube das das mit dem entsprechenden Unterton auch in die Hose gehen könnte.Immerhin wird sie für ihre Arbeit bezahlt. Ich würde es so machen, wie es Wuffulus gesagt hat.


    wuffulus:

    Ich würde mich in so einer Situation wohl innerlich von der Firma distanzieren und nicht für die Lügen verantwortlich fühlen - und mich möglichst auch entsprechend ausdrücken, also derundder sagt es wird dannunddann geliefert. Damit sagst du ja die Wahrheit (und verschweigst lediglich, dass du weißt dass das nicht stimmt). Dir braucht nix peinlich zu sein, wenn du dich nicht mit der Firma identifizierst.
    Weigern kannst und musst du dich allerdings, wenn du zu etwas Rechtswidrigem aufgefordert wirst.

    wuffulus:

    Was ist rechte Anstrengung?
    Ist Anstrengung überhaupt nötig / hilfreich?
    Wenn ich mich anstrenge, unterdrücke ich dann nicht bestimmte Anteile von mir?
    Als fauler Mensch ist mir der Taoismus sympathisch. Der lehrt (wenn ich das richtig verstehe) die Nicht-Anstrengung.
    Was soll ich tun wenn ich meditieren nicht angenehm finde?


    Hallo wuffulus!


    Also am Anfang habe ich die Meditation auch nicht angenehm gefunden, aber das hat sich gegeben... jetzt freue ich mich immer wieder drauf! Wie lange meditierst du denn schon??

    Hallo Chikia,


    also ich finde das Buch "Buddha ohne Geheimnis" von Ayya Khema toll. Ayya Khema gehörte allerdings der Theravada Tradition an.


    Außerdem wurde mir mal "Wie die Dinge sind" von Lama Ole Nydahl empfohlen. Der gehört zum Diamantweg! Dieses Buch hat mir mein damaliger Lehrer als einstiegs Buch empfohlen.



    Liebe Grüße,


    Songhi

    gruenkern:
    Buddhismus-N00b:

    Ich weis nicht mehr geenau, wo ich das gelesen habe, aber in einer Geschichte des Buddha, in dem er einige Kinder belehrte, das jeder der grausam zu anderen ist, selbst grausam behandelt werden wird, war der Buddha selbst ein Baum. Also müsste es eigentlich möglich sein, als Pflanze wiedergeboren zu werden.


    Das stammt glaube ich aus einem Buch von Thich Nhat Hanh, indem er auch schreibt (wenn ich mich richtig erinnere), dass sich der Buddha an ein Leben als Stein zurückerinnern konnte. Auch eine schöne Daseinsform.


    Aber wie will er denn als Stein gestorben sein?

    Hallo Oetzl!
    Also ich habe fast das gleiche erlebt. Mein Mann hat sich auch ein wenig quer gestellt, als ich angefangen habe, kein Fleisch mehr zu essen. Er hat mir allerdings nie gesagt, dass ich zum Psychologen gehen sollte. Das Problem für ihn war eigentlich nur, dass er früher immer kochen konnte was er wollte und dann relativ plötzlich eben nicht mehr und das hat es halt was schwieriger gemacht.
    Seine jüngere Tochter hat auch vor ca. einem Jahr aufgehört Fleisch zu essen, also musste er sich irgendwie dran gewöhnen.


    Mittlerweile ist es so, dass ich immer wieder eine fleischlose Zeit einlege und wir im Grunde keine Probleme mehr deshalb haben. Eigentlich ist es momentan so, dass ich fast mehr Fleisch esse wie er.


    Warum stört sie das denn? Weil sie dein interesse am Buddhismus nicht teilt bzw ihr das missfällt oder weil sie einfach nicht verstehen kann, dass du kein Fleisch mehr ist?


    Gruß, Songhi

    Namaste ihr Lieben!!



    Ich muss euch mal was fragen, bzw. etwas loswerden. In wie weit ist der Diamantweg Buddhismus mit Lama Ole Nydahl verbunden?


    Ich würde behaupten, dass ich mich seit ca. 4 - 5 Jahren mit dem Buddhismus beschäftige und mich auch als Buddhistin bezeichne. Ich habe immer wieder Sachen vom Dalai Lama gelesen, gehört und gesehen und er ist für mich eigentlich, die Verkörperung eines Buddhisten. Und diesem Beispiel möchte ich auch folgen. Ich habe mich dann entschlossen, den Diamantweg zu gehen und bin vor kurzem in eine Zentrum gegangen, dass der Karma Kagyü Linie folgt. Ich fühle mich dort sehr wohl. Mir wurde dann einiges erklärt, auch, dass ich Zuflucht nehmen sollte und dann mit den Grundübungen anfangen würde. Also habe ich mich am vergangenen Montag auf den Weg nach Wuppertal gemacht, um mir einen Vortrag von Lama Ole Nydahl anzuhören und anschließend Zuflucht zu nehmen. Alles was ich von Ole wusste, war, dass er und seine Frau die ersten westlichen Schüler des 16. Karmapas waren und er die Diamantwegzentren aufgebaut hat. Ich habe mich wirklich drauf gefreut ihn zu sehen und ihm lauschen zu dürfen.
    Jetzt weiß ich allerdings nicht mehr was ich von ihm halten soll. Mir hat ein Teil seines Vortrages gut gefallen, ich fand ihn auch sehr witzig, aber was mich ungemein gestört hat, ist seine Teilweise derbe art zu sprechen und am aller schlimmsten war die Art und Weise wie er sich über das Christentum und den Islam geäußert hat. Das hat nichts mit dem zu tun, was den Buddhísmus für mich ausmacht.
    Ich wüsste gerne, ob ich überhaupt noch etwas mit dem Diamantweg zu tun haben kann, wenn das Vertrauen in Ole nicht da ist?


    Kann mich da jemand verstehen und mir weiterhelfen?



    Liebe Grüße,


    Songhi

    Es kann sein, dass ihr etwas vorenthalten wurde. Aber sie hat ihre Lehre auf Grund von Drogenproblemen geschmissen. Ist dann bei ihrer Mutter rausgeflogen. Hat dann bei ihrem Freund gewohnt und sich auch dort mit lügen durchgeschlagen. Danach haben ihr Vater und ich sie aufgenommen. Am Anfang ging noch alles gut, dann fehlten plötzlich die ersten Dinge und zu guter Letzt hat sie dann noch ihre 2. Arbeit, die sie so verzweifelt gesucht hatte", wegen Drogen erneut geschmissen.
    Ich habe ihr gesagt, dass sie krank ist und das sie einen Arzt oder eine Therapie brauch, aber das trifft nur auf taube Ohren.
    Ich habe bei ihr schon immer ein komisches Gefühl gehabt. Immer wenn sie irgendwas erzählt hat, dann habe ich mich schwer getan ihr das zu glauben... ist es denn verkehrt, wenn ich ihr einfach aus dem Weg gehe?

    Hallo Zuammen.
    Erstmal, danke schön, für die vielen Antworten. Es macht echt Spaß, den Diskussionen zu folgen - sehr interessant. Aber jetzt habe ich noch eine andere Frage, auch wenn die nichts mit dem Thema der Sangha zu tun hat.
    Kurz und knapp gefragt:
    Wie geht ihr mit Menschen um, die Euch belogen und bestohlen haben? Das ist meine größtest Problem, was ich zur Zeit habe. Diese Person um die es geht, befindet sich quasi in meiner direkten Umgebung ( Stieftochter ) Ich (wir) habe (n) sie vor die Türe gesetzt, weil mir das ein für alle Male zuviel war.
    Bin mir nur nicht sicher, wie es weiter gehen soll. Eigentlich ist das Vertrauen so verletzt worden, dass ich jeden Kontakt mit ihr vermeiden möchte. Der Buddha hat aber gesagt, dass unsere Feinde unsere besten Lehrer wären...
    was würdet ihr machen? :?:

    Hey Leonidas,


    liebe Sonja ;)


    Welche Grundübungen meinst du? Muss ehrlich gestehen, mir sehr wenig Zeit für solche Sachen, wie zum Beispiel, dass Meditieren zu nehmen. Vielleicht ist auch das der Grund meines "Stillstandes".
    Das ist auch so eine Sache, die ich euch alle mal fragen wollte, wie oft, wie lange, nach welchen Methoden ihr so meditiert....
    vielleicht eröffne ich gleich schon das nächste Thema.


    Liebe Grüße,
    Songhi

    Hallo ihr.
    Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Als erstes wollte ich erklären, warum ich mich als "nicht praktizierender Buddhist" bezeichne. Im Buch "Die vier edlen Wahrheiten" vom Dalai Lama, erklärt er (zumindest habe ihc es so interpretiert), dass man sich als praktizierender Buddhist bezeichnen kann, wenn man Zuflucht zu den 3 Juwelen nimmt- Buddha, Dharma und Sangha. Da letzteres bei mir noch nicht eingetroffen ist...
    Buddhist zu sein bedeutet für mich, nach gewissen moralischen und ethischen Prinzipen zu leben, zu denken, zu handeln.
    @Leonidas
    Du hast recht, jetzt, wo im Grunde das ein oder andere in mir zusammenbricht, wo ich es nicht schaffe, der "gute Mensch" zu sein, da denke ich wieder an eine Gemeinschaft, mit der ihc mich austauschen möchte. Trotzdem ist da eine gewisse Angst evtl. nicht ernst genommen zu werden. Keine Ahnung wie ich es erklären soll. Ich lese öfter in buddhistischen Foren und bin da jedesmal völlig entrüstet, wie viel andere wissen und ich eben nicht. Darum versuche ich es auf eigene Faust, aber warscheinlich ist es an der Zeit eine schöne Sangha zu suchen und zu finden.
    Vielen, vielen Dank nochmal.


    Werde bestimmt noch die ein oder andere Fragen haben :lol:

    Hallo Zusammen.
    Ich habe eine Frage an Euch....
    Ich bin seit gut 5 Jahren nicht praktizierender Buddhist. Nicht praktizierend, weil ich mich noch immer keiner Sangha angeschlossen habe. Ich merke zur Zeit, dass ich mit dem Ausprägen meines Glaubens immer mehr Probleme bekomme. Oder anders ausgedrückt, ich habe das Gefühl auf der Stelle zu treten. Habt jemand von Euch zufällig auch schon mal diese Probleme gehabt?? Kann es daran liegen, dass ich mich noch keiner Sangha angeschlossen habe? Wie wichtig ist die Gemeinschaft wirklich?


    Viele Grüße,
    Songhi