Beiträge von Vajrakaya


    Verzeih, aber so ist das Heuchelei. Bitte gibt zukünftig die Regel an, gegen die vermeintlich vestoßen wird. Ein "Verstoß gegen die Forenregeln" ist nur ein Feigenblatt für dein Zensurgebären.


    Ich habe nichts gegen kritische Betrachtung - weder Shravakayana noch Mahayana noch Vajrayana, aber ich habe etwas dagegen Samayabrechern zuviel Beachtung zu schenken vor allem wenn dies durch solche geschieht, die sich zu Vajrayana bekennen (aber dies war sicherlich nur Unachtsamkeit). Es geht um das Wohl vieler, nicht um deine ideologischen Kategorien ;)
    Ich habe dies woanders dargestellt, aber meine Worte wurden von politisch motivierten Moderatoren gelöscht ...
    Was soll ich da tun? Es hier wiederholen?
    Eines ist mir klar: Es gibt hier keine Ausgewogenheit der Moderation im Forum. Aber das kümmert mich nicht weiter, denn ich bin widrige Umstände gewöhnt 8)

    Dorje Sema:

    Werter Vajrakaya,



    Zitat

    Anhang:
    Des Kaisers tantrische Roben - Kalu Rinpoches geheime Gefährtin
    ...Ich denke, es geht eher um das Problem, wie man die Idee von Perfektion mit der Beobachtung von fragwürdigem Verhalten in Übereinstimmung bringt. Ein Verständnis des "erleuchteten Gurus" ist, daß alles an seinem Verhalten, ganz gleich wie merkwürdig oder unmoralisch, ein Ausdruck von Erleuchtung ist. Diese Sicht mag in der tibetischen Gesellschaft aufrecht zu erhalten gewesen sein, wurde sogar gefördert, aber ich denke, es ist sicher, daß die westliche Gesellschaft sie nicht aufrecht erhalten kann. ...


    Ohne auf die beteiligten Personen weiter eingehen zu wollen - denn mehr als ein Parteiergreifen für die eine oder andere aus subjektiven und spekulativen Gründen könnte nicht drin sein - das was die Frau Campbell hier ausspricht, ist tatsächlich ein Kernproblem in der Sichtweise des Gurus. Hier bekenne ich mich eindeutig zu dem, was sie "westliche Sichtweise" beschreibt, was aber tatsächlich eine Sichtweise ist wie sie auch von tibetischen Lamas und Lehrern ebenso vertreten wird. Man denke da nur an das Memorandum des Dalai Lama, verfasst zusammen mit vielen namhaften Lehrern des tibetischen Buddhismus noch vor der Jahrtausendwende, untugendhaftes Verhalten tibetischer Lamas nicht zu verschweigen sondern öffentlich auszusprechen.
    Nur gibt es eine Neigung westlicher Schüler bestimmte Phänomene, die mit ihrem Lehrer zu tun haben, einfach zu leugnen oder zu verdrängen. Man denke da nur an die Sprüche von "erleuchteter Verrücktheit" mit denen tatsächlich jedes Verhalten als "erleuchtet" gerechtfertigt werden kann - von Trunksucht über sexuelles Fehlverhalten bis Geisteskrankheit.


    Wie geht man damit um, wenn der eigene Lehrer Abneigung gegen die Anhänger anderer Religionen predigt?
    Wie geht man auch damit um, wenn ein von vielen verehrter Lehrer der Vergangenheit, der tatsächlich ganz erstaunliche Dinge gelehrt und geschrieben hat, und den auch heute noch viele seiner ehemaliger Schüler und auch Neulinge des Buddhismus verehren, tatsächlich am Alkoholismus zugrunde gegangen ist?


    Fragen über Fragen


    Die Antworten können nicht genereller Natur sein, sondern müssen den Einzelfall würdigen.


    Generell ist aber zu bedenken, dass Lehrer nicht nur durch Worte lehren, sondern auch durch sich selbst. Die Ansicht, dass Lehrer nur durch Worte lehren würden, ist eigentlich eine hinayanistische Ansicht.



    Im Vajrayana heißt es irgendwo, man müsse den Lehrer 10 Jahre prüfen, bevor man ihn als Guru akzeptieren könne. Das stelle man sich mal vor und stelle dem das Phänomen des "blinden an den Hals Werfens" gegenüber wie es im Westen der Fall zu sein scheint. Da muss ja alles immer schnell schnell gehen und man will alles und zwar sofort ... :?


    Ein Problem ist: Leute die kein Selbstbewußtsein haben, sind leicht zu blenden, und Leute die viel Selbstbewußtsein haben, sind oft schlechte Schüler, weil sie von ignorantem Stolz getrübt sind :?

    Dorje Sema:
    Vajrakaya:


    Vielleicht wegen der Vorzüge, die sie da noch genossen hat.



    Oh,Vajrakaya Du hast ja fast noch einen schwärzeren Humor als meine wenigkeit ?


    Das hab ich jetzt gar nicht als schwarzen Humor verstanden.
    Aber vielleicht bin ich Frauenversteher :lol:;)

    Dorje Sema:

    Vor allen Dingen ist eins nicht ausser acht zu lassen,June Campbell sagte dies nach Kalu Rinpoches ableben.
    Wieso nicht zu seinen Lebzeiten?


    Vielleicht wegen der Vorzüge, die sie da noch genossen hat.

    Silky:

    Hallo!
    Ich suche zB. eine Komplette Reihe der Reden des Buddha, einheitlich und gut um sie sich zB zum Abi zu wünschen ;) gibts sowas?


    Fang erst mal klein an. Wenn's dich langweilt hast sonst viel teures Altpapier 8)

    Ryonin:


    Fehlentwickklungen in Asien (Südostasien/Tibet/China/Japan) mögen ja ein guter Hinweis darauf sein, in welche Fallen wir europäischen Buddhisten nicht tappen sollten.


    Oh weh oh weh ...


    Europa ist bereits von turbulenten Fehlentwicklungen ergriffen ...


    Dieses Forum ist wie ein Vergrößerungsglas ...


    Aber Schwamm drüber ... ohne Fehlentwicklung, keine richtige Entwicklung :lol:

    accinca:
    Vajrakaya:


    Im tibetischen Buddhismus ist es so, dass das Retten von Tieren vor ihrem (sonst) sicheren Tod zu den sehr verdienstvollen Taten zählt.


    Im Buddhismus ist allerdings das Verdienst
    um so höher und verdienstvoller je höher und edler die Lebensform oder Person entwickelt
    ist für welche die Zuwendung gedacht ist.


    So gibt es im Sharavakayana also eine definierte Hierachie bzgl. des "Lebenswertes" der Wesen? Interessant.
    Ich habe übrigens keine Vergleiche zwischen Tier und Mensch angestellt.

    FSS:

    Hallo,
    hatte grade ein Gespräch mit einem Christen, der meinte, dass es nach dem Buddhismus richtig wäre Tiere zu töten, da diese in der Reihenfolge Höllenreich -> Tierreich -> Menschen -> Götterwelt gute Chancen hätten "aufzusteigen" und man ihnen somit einen großen Gefallen getan hätte.
    Natürlich würde kein Buddhist deswegen anfangen Amok im Zoo zu laufen oder ähnliches, aber irgendwo hat diese Argumentation auch eine gewisse Logik.
    Schlaue Kommentare dazu?


    Diese Argumentation hat keine buddhistische Logik, ganz einfach deswegen weil Töten zu den unheilsamen Taten zählt.
    Im tibetischen Buddhismus ist es so, dass das Retten von Tieren vor ihrem (sonst) sicheren Tod zu den sehr verdienstvollen Taten zählt.

    Ji'un Ken:

    Moin Ingo,
    das Buch hat mich angesprochen. Das wars auch schon. Ich bin ein reiner Bauchmensch. Die Frage nach dem "Warum" stelle ich mir fast nie. Ich verlasse mich auf meine Intuition. Das hat mir noch nie geschadet.
    Alles Liebe,
    Ji'un Ken


    Die Myriarden Dinge gehen auf eins zurück.
    Doch worauf geht das Eine zurück?
    ...
    Auf den Bauch! :lol:

    Alwin:

    Demnach bin ich also auch die Emotion selbst.


    Wie sollte dies möglich sein?


    Alwin:

    Nur das Dualistische Denken läßt den Schluß zu das eine Emotion als Etwas (von mir Getrenntes) ankommt.


    Und du meinst, wenn du das oben schreibst, dann wäre das "nicht-dualistisches" Denken? ;)

    Whitedrop:

    Kann man denn als Familienangehöriger Gutes für sie tun um sie davon zu befreien, damit sie in ihrem nächsten Leben bessere Chancen bekommt?


    Ja, das könnte möglich sein. Ich kenne nun zwar die persönliche Situation deiner Schwester nicht, aber du könntest z.B. (hin und wieder) "mit ihr" praktizieren - soll heißen: sie teilhaben lassen. Wenn du z.B. mal einen Text oder ein Mantra rezitierst, dann lass sie zuhören. Nehme dabei ganz bewußt ihre Gegenwart in deine Praxis mit auf. Oder wenn du Übungen zu Liebe und Mitgefühl machst, mach es in ihrer Gegenwart. Da könnt ihre beide euren Nutzen davon, d.h. sie wirkt wie ein Katalysator bei deinen Übungen und deine Resultate "strahlen" unweigerlich auf sie aus und bewirken bei ihr Heilsames.
    Das soll jetzt nicht heißen, dass du immer in ihrer Gegenwart praktizieren sollst. Aber du wirst schon erkennen, wann der richtige Zeitpunkt ist.


    du darfst nicht aus deiner gekränkten Eitelkeit den Umkehrschluss ziehen :lol:

    crazy-dragon:

    Als Laie frag ich da niemand- ausgewogen sage ich mal: Nicht Mode als Hobby sozusagen- aber auch nicht auf Schönes oder Praktisches verzichten:
    Und komm mir jetzt keiner mit Blabla: JEDER hier hat nen PC...Habt ihr vorher das abgeklärt??? :D


    Mode und Kosmetik dienen zunächst mal der Eitelkeit. Ein PC wohl kaum.
    Aber ein PC ist hervorragendes Dharma-Medium. :D
    Und ein super "Existenzsicherungsmittel" :lol:


    Samsara ist nicht mehr das, was es einmal wahr ... Ich sag's immer wieder ... :badgrin:


    Betreff: Ein Mönch mit Zigarette

    Die Frage

    Zitat

    Welche ist die Umfangreichste (Lehrreichste) Sammlung?


    fällt mir schwer zu beanworten. Ich finde den Wiedererkennungswert aller hier im Forum und anderswo gegebener Zitate ganz enorm. Jedes Wiedererkennen empfinde ich als sehr lehrreich :D
    Aber MN gehört sicherlich zu den am breitesten verfügbaren Sammlungen (in Buchform und auch im Netz).


    So wird alles zur Nahrung der Weisheit der Unterscheidung.


    OM AH RA PA TSA NA DHI

    sumedha:
    Vajrakaya:


    Aber wenn er das nicht sagt, dann stimmt doch was nicht mit "seins", oder?


    es ist ja auch nicht "seins", dass weis "er/sie" aber offensichtlich nicht sonst stünden sie nicht permanent an der front, damit einer sagen kann "feuerpause" :D


    Bei dir scheint es auch ein Ungleichgewicht der Elemente zu geben: Zu viel Feuer ;)
    Da musst du Praktiken pflegen die das Wasserelement fördern.
    Natürlich meins. Meins bleibt Meins :lol:


    Nein also richtig muss es so sein:
    1. Meins ist es
    2. die anderen kann ich auch leiden
    3. aber ich möcht nicht tauschen :lol:

    sumedha:
    Vajrakaya:

    Unterschiede müssen als Unterschiede erkennbar sein. Das schuldet man den Überlieferungen.


    damit hab ich nicht das geringste problem, nur wen einer kommt und sagt "meins" is es...dann...
    ...dan is gut


    Aber wenn er das nicht sagt, dann stimmt doch was nicht mit "seins", oder? :lol: