Posts by Mabuttar


    Dann bleibt man erstmal sitzen, belehrt Götter und Geister und geht dann aus Mitgefühl in die Welt hinaus und belehrt andere 8) Das entspricht natürlich gar nicht Mahayana, welcher erst später "entstanden" ist :D
    Gut du sprichst die bedingte Entstehung an, da gibts ja 2 Interpretationen, nämlich mit Nachtodlicher Wiedergeburt und ohne.
    Ohne W: Dein Geist wird befreit von den Daseinsfesseln und man kann freier handeln,
    Mit W: Die Fesseln zerren dich nicht in eine ungewünschte Wiedergeburt, du kannst je nach deinen "Wünschen" siehe MN Wünsche, in "höhere" Bereiche deinen Daseinsstrom lenken und im höchsten Fall, wenn es der Wunsch ist, in der Welt erlöschen, für die Yogis war es das Verlöschen in Brahman, nichts geht verloren, aber ein Arhat braucht keine individuelle Existenz im Dasein, da die Dinge einfach für ihn sind, wie sie sind,
    Die Wellen verlöschen im Meer, die Energie des Feuers verlöscht in der Weltenergie, es ist eher das Problem das anzustellen, nicht umgekehrt, jedenfalls für Buddhisten.

    Zen ist sogar ursprünglicher als Theravada und der Palikanon
    .....


    Der Palikanon wurde Jahrzehnte später aufgeschrieben, interpretiert, übersetzt, interpretiert, gesammelt....


    Der ursprüngliche Zen - Gedanke ist, die Erkenntnis Buddhas bei seiner Erleuchtung, selbst zu erfahren, intuitiv, quasie aus erster eigener "hand" in dem man es wie Buddha macht, Quasie im JETZT Buddhas Lehre erkennt, unverfälscht im eigenen Geist.


    Dadurch ist die eigene Einsicht in den Geist ursprünglich und näher an der Lehre des Erwachens, als Worte, Lehren und Geschriebenes jemals führen können.
    Darum wird im ursprünglichen ZEN Wert auf die eigene intuitive Meditative Sicht gelegt, mehr als auf Worte.

    Vielleicht gibt es auf einer, hmm ich bin nicht so gut im Ausdruck, sagte schon mein Deutschlehrer früher :? ,


    "subjektiven, bedingten,niedrigeren, direkteren" Sichtweise/Ebene (sucht euch was aus sorry :D ) so etwas wie Gut und Böse,


    aber ok aus einer völlig "hohen,abgehobenen :lol: ,objektiven, sachlichen, rein analytischen" Sichtweise/Ebene,


    ist Gut und Böse immer subjektive Bewertung, weil es sich auf Subjekte nämlich Gut/Schlecht für WEN? bezieht.
    Von diesen bedingten Sichtweisen wandelt sich vielleicht ja der Geist eher in einen Gleichmütigen Geist auf dem Weg wo es nur noch Taten gibt, ohne Bewertung,


    allerdings wird das wiederum kritisch, wenn man z.B. im Mord nur noch "Zerteilung von Atomen/Materie" sieht und nicht mehr das Leiden der fühlenden Wesen, was mich an Mr. Manhatten von Watchmen erinnert, falls den jemand kennt.
    Er wurde dem Leben "Überdrüssig" oder so ähnlich.

    Also an Telekinese glaube ich deshalb nicht, weil dann unser Körprer keine Nerven hätte entwickeln müssen um unsere Körpermaterie zu bewegen.


    Bei Bewusstseinserfahrungen wie in den Siddhis bin ich mir nicht sicher, nach dem, was ich aus der Reinkarnationsforschung gelesen habe, scheint Bewusstsein auch außerhalb des Körpers wandern zu können.


    Ich las letztens in einem "Welt der Wunder-Hefte" von einer Frau, die aus dem Rosenkreuzer Orden vor Jahren austrat, sie berichtete von ihrem "Training" und von dem Versuch, mittels Astralreise, geistig, in das Haus eines "Bruders" zu reisen, und dort als Beweis, herauszufinden, welches Buch, mit Titel, in dessen Bücherregal unterste Lage ganz links steht.


    Sie sagte, dass es klappte, aber sie es heute wohl nicht mehr hinkriegen könnte, da sie "aus der Übung sei".
    (Dazu müsste sie ja "geistig" durch Räume gehen könne, durch die Luft schweben usw... alles was in den Siddhis erklärt wird ist da möglich)
    Sie kritisierte dort auch einige Praktiken, ist eben eine Aussteigerin von dort,
    daher hört sich das für mich zwar glaubwürdig an, aber hier muss jeder für sich entscheiden, ob er glaubt, dass sie die Wahrheit sagte oder lügt.


    Kennt ihr Beispiele für Außerkörperliches Bewusstsein?

    Vielleicht hilft ein wenig analytische Philosophie,
    zunächst muss "Gut" erstmal definiert werden, ist ein Apfel "gut" dann sind alle Aktivitäten die zum hervorbringen von einem Apfel, wie das Pflanzen eines Apfelbaumes "Gut".


    Was ist "Gut"? Und wie objektiv/subjektiv ist dieses "Gut", für wen/was?, das "Gute" soll die Frucht sein, das Ziel,
    Ist Gut definiert, dann lassen sich Aktivitäten die zu diesem "Gut" führen, von denen unterscheiden, die nicht zu "Gut" führen.

    An so etwas wie Harry Potter glaub ich nicht.


    Das mit dem Materialismus.Es ist ein Begriff den man sehr dehnen aber auch komprimieren kann. Negativer KLang ist der , dass man nur an vergänglichen hängt. Nehme ich allerdings alles was es scheinbar "gibt" könnte alles Materie sein, auch Geistiges. Ich bestehe aus Materie wurder aus ihr geboren und habe theoretisch kein Problem(Begehren ;) )mehr damit wieder in ihr mich aufzulösen, verwirklicht habe ich es noch nicht.



    Ich unterscheide Zauberei und Magie, für mich ist Zauberei halt Trickserei, Harry Potter und so Zeugs,....
    Magie sind eher schwer erkennbare geistige Auswirkungen des Geistes auf die Umwelt.


    Mit Ritualen, Göttern usw. wird dieser Glaube verstärkt, das kann in die falsche Richtung gehen.....


    Das kann richtig aber auch in heilvolle Dinge münden Stichwort Placebo


    Der starke Glaube in ein einfaches Zuckerstückchen als wirksames Medikament, kann den Unwissenden/Gläubigen gesundheitliche Besserung bescheren, dem Wissenden, den Zucker als nicht heilvoll Ansehenden gibt er keinen gesundheitlichen Erfolg obwohl dieser "klüger" ist.
    Da muss man aufpassen es gibt auch den Nocebo, ich glaub das hat was mit negativen Sichtweisen zu tun, welche einen wiederum körperlich schadet.... Tja Karma fängt im Geist an. Oder dem Geist geht alles voran. Wünsch euch eine Liebevolle Gesinnung :o in alle Richtungen

    Weiße Magie? Klar du kannst Medizin studieren, ist bestimmt heilvoll 8)



    Gut jetzt tu ich so als kenne ich es nicht, dabei war ich auch mal auf dem "Trip" der Magie, einige Zeit... ging sogar "Den Weg des wahren Adepten" aber brauch ungefähr kurz vor der Hälfte ab, weil ich erkannte, dass der meditative Weg eher zu mir passt und ich wenig mit den Ritualen anfangen konnte.


    Mit Magie möchte man seine Umwelt/ Realität für sich positiv gestalten.
    Im Endeffekt möchte man auch Leid mindern ähnlich wie im Buddhismus, in dem ein friedvoller Geist und heilsame Taten angestrebt werden. Im Prinzip ist das die weiße Magie des Buddhismus, das Karma, Ursache/Wirkung der Taten welche im Geist und der Absicht anfangen.


    In der Magie verfällt man aber auch leicht Täuschungen, das Ego wird aufgeblasen, man hält sich für etwas besseres oder ist/wird einfach nur Machtgierig. Es gibt in der heutigen Zeit wirkungsvollere Mittel um Menschen gutes zu Tun und die fangen auch im Geist an. Im Prinzip arbeiten Magier wie Buddhisten mit dem Geist (Wobei meiner Erfahrung nach beim MaGIER eher die NeuGIER und MachtGIER leidvoll zunehmen kann) und der Geist kann auch z.B. Selbstheilungskräfte bewirken siehe Placebo-Effekt.

    Vielleicht ist das ein Grund, wieso die Taten bei Buddha immer Verneinungen sind, oder besser gesagt Enthaltungen,


    also Gierlosigkeit, Hasslosigkeit, Nicht-Töten, Nicht-Stehlen...


    und beim Rest braucht man eben "Erkenntnis", da gibt es kaum Patentlösungen.
    Gut und Böse braucht immer einen Bezug. Was ist Gut/Böse für was oder wen?
    Im Buddhismus ist es eben das Leid.
    Was mindert Leid, was befreit?
    Erfahrung und Wissen sind notwendig um die Auswirkungen des eigenen Handelns sehen zu können. In einer bedingten Welt hat jede Tat seine Wirkungen auf uns und die Welt.
    Der Buddhist tut Heilvolles, um Leid zu mindern, er handelt, weil seine Taten Leid mindern, er tut "Gutes" um des Guten Willen, weil er versteht dass diese oder jene Handlung Leid mindert und das ist im Einzelfall zu prüfen.


    Doch auch die Besten Heilvollsten Taten können zwar einen Teil des Leids mindern aber in einer Bedingten Welt des Wandels ist man der Welt immer ausgeliefert und eine endgültige Befreiung findet sich durch den 8fachen Pfad im Nibbana.


    Denn es gibt in Bezug zur Handlung 2 Dinge,
    1. Dinge die man ändern kann, um Leid zu mindern "Heilvolles"
    und 2. Dinge die man nicht ändern kann (wie die Daseinsmerkmale Vergänglichkeit usw...)


    Bei 1. ist die Erkenntnis notwendig und richtiges Handeln
    , Bei 2. hilft "nur" das akzeptieren, loslassen, den Frieden finden, Nirwana/Nibbana des Durstes/Begehrens


    Tja das kann passieren nach der Überwindung der Wahrnehmung .... :lol:

    Das war von Epikur , Japanfan glaub ich.
    Und stimmt, eigentlich "erfahrbar" müsste die Geburts-Lebens und Sterbeerfahrung sein.
    Aber Tod. Was soll da erfahren werden, wenn sich alles auflöst?


    Und falls uns nach dem Tod doch irgendwas weitertreibt dann müssen/dürfen wir uns wieder dem Leben stellen.
    Also helfen eher Lebensphilosophien und Praktiken die dem Leben Leid nehmen, als Nachtod-Spekulationen.


    Vielleicht bin ich doch nur ein Teil der Energie, die sich in der Evolution ein vergängliches leidendes ICH konstruiert hat.
    Hätte doch auch bei der entropierten(sh.Entropie/Negentropie) Energie bleiben können.... nunja jetzt hab ich negentropiert, mach ich das Beste draus. :D

    LoL Sven dein Beitrag ist ja sehr pragmatisch.
    Auch wenn er nicht an das Nur "Gutes" bringt "Gutes" knüpft hält, was ich teilweise auch als Aberglauben sehe.


    Denn was ist "Gut"? Im buddhistischen Sinne, das was von Leid frei macht.


    Und dazu gehört nunmal auch Selbstverteidigung für sich und andere, und ich muss es zurzeit selbst auf der Arbeit erleben,
    hier in dieser bedingtn Welt laufen nunmal nicht nur Erleuchtete rum, und die änderen sich auch komischerweise nicht im selben Maße wie ich mich ändere.
    Es muss immer von neuem untersucht werden, was leidhaft wird und was nicht, die Wirkungen betrachten, es gibt nur grobe Patentmittel, wie "Nicht-Stehlen"...


    Ich war früher recht schüchtern und demütig, glaubte dann kommt das Gute... Aber man strahlt eine Opferrolle aus und Aggresive Leute warten nur darauf oder werden dadurch provoziert, das erlebte ich jedenfalls. Gelegenheit macht nicht nur Diebe sondern auch anderes.... die Menschen sind nunmal voller Gier und Hass.
    Diesen Leuten muss man dann zeigen, dass man selbst Respekt verdient und denen mutig entgegentreten, wenn man länger mit denen zu tun hat.


    Damit vermeide ich das Leid bei mir und bei anderen, darum gab Buddha eben auch die Sprüche aus dem Kalamaka Sutta (oder so ähnlich), nicht einfach nur Glauben, sondern erfahren, untersuchen was heilvoll ist und was nicht.


    Karma fängt im Geist an.Die Strahlende liebende Güte Übung hilft, den Geist auf überweltliche Freude einzustimmen aus dem positive leidfreie Handlungen entstehen. Sieht man dann Gewalt, Leid, dann handelt man mitfühlend für den Täter und dem Opfer, das kann auch Selbstveteidigung sein.

    Findet das Bewusstsein oder der Geist nur im eingen Kopf statt oder auch außerhalb des Körpers?
    In der Regel nur im Körper,
    Bestätigen Ausnahmen die Regel? :D
    "Zeitliche Überlappungen: Es sind einige Fälle untersucht worden, bei denen der Tod der identifizierten früheren Person nach der Geburt der gegenwärtigen stattgefunden hat. Das Ausmaß beträgt durchwegs nur wenige Tage. In einem Fall jedoch (dem Fall Jasbir in Indien) waren es dreieinhalb Jahre. In diesem Alter starb Jasbir vermeintlich an den Pocken, erwachte aber wieder und nahm danach die Persönlichkeit eines 22-jährigen Mannes an, der kurz zuvor in einem anderen Dorf plötzlich verstorben war. Zeitliche Überlappungen der Schwangerschaft mit dem Leben der später erinnerten früheren Person treten häufiger auf."
    Aus Wikipedia, "Reinkarnationsforschung"
    Was es alles für Annomalien gibt.

    "Ins Nirwana" "danach nichts mehr kommt"
    Noch ne Anmerkung dazu, das Nirwana ist das Erlöschen von Unwissenheit =Boden,Grund des Leids;
    und Begierde =Leidentwicklung.


    Jetzt gibt es aber auch noch den Gedanken an die Aufhebung von Wiedergeburt die manche Vorraussetzen. Dabei geht es um die Dinge nach dem Tod eines Buddhas, oder jemand der das Ziel der Erlöschung erreicht.
    Viele Spekulationen darum bringen nicht viel sagte Buddha dazu und schwieg über die Wege eines Buddhas nach dem Tod.
    In einem Gespräch, ich kenn jetzt die Sutta nicht, wurde ein Mönch immer weiter ausgefragt, bis die Frage kam,
    "Was bleibt übrig nache dem Verlöschen", der Mönch daraufhin: "Sprich nicht so". Die Frage nach dem übrig bezieht sich auf das Ich, was immer kleiner werden scheint. Buddha lernt nicht, dass ICH immer kleiner zu machen, er lehrt, dass es kein festes unabhängiges ICH gibt.
    Ich wage trotzdem die 3 Hauptspekulationen kurz aufzugreifen, wie sich für mich ok sind, und warum ich nicht weiter in Spekulation mich vertiefe, vielleicht helfen meine Gedanken dazu ja etwas. Die 1. ist/ war jedenfalls für mich die schwierigste und denke ich ist auch für den Threadersteller schwierig darum schreib ich da am meisten.
    1. Vollständige Auflösung - 2. reiner Geist - 3. Länder/Himmel der Buddhas.
    1. Vielleicht sogar etwas positiv "materialistisch". Wir bestehen aus Materie, welche wiederum Energie ist, wenn wir uns Auflösen, zerfällt der Körper und die Elemente oder der Staub und die Energie vermengt sich wieder mit der restlichen wandelnden Welt, da gibt es kein Problem, wenn man keinen "Lebensdurst" hat. Es gab vorher kein ICH, man entstand aus der Welt/Natur, ist selbst ein Teil der Welt und löst sich wieder in der Welt auf.
    Verschwindet auch der Geist, dann wird man es wohl kaum merken, denn dann ist ja alles weg vom Körper, also ist da auch kein Schmerzempfinden, Trauer oder sonst irgendwas. Es bleibt aber nichts von Etwas "übrig" denn man war immer ein Teil der Welt und hat sich wieder in diese aufgelöst. Man ist aber auch nicht die ganze Welt (siehe Brahman, im Hindu.) denn man kann sie nicht kontrollieren, sie Vergeht und Entsteht, = Leerheit im Buddhismus. Damit käme ich klar,
    Es hilft mir anfangs mehr mich erst mit der Welt zu identifizieren (z.b. wie in der liebenden Güte Strahlung in alle Richtungen )und dann das kleine kurzzeitige ICH ganz aufzulösen in der Welt. Es gibt dann nicht ICH, sondern nur Welt, welche ständig im Wandel ist = Leerheit , da gibts dann nix was wirklich sterben könnte.


    Zu 2. Es bleibt ein reiner Geist des Buddhas übrig, ähnlich vielleicht wie die "Leuchtenden" in der Sutta des Uranfangs. Der jedoch keine Dinge ergreift, daher von Wiedergeburt verschont bleibt. Wenn dieser aber nichts tut sondern nur friedlich ist, was ist dann der Unterschied dazu, wenn er sich ganz auflöst? Evtl. die Möglichkeit zum Wohle der Wesen wiederzu erscheinen. Manche sagen auch der Geist sei Energie nach der Thermodynamik, geht Energie nie verloren sondern wandelt sich höchstens. Dann gibts wieder die Frage nach woher kommt der GEist? Gibts nen Obergeist? = Brahman?
    3.
    Folgt eher dem Himmel und Engel Glauben, einen Ort wo Buddhas wohnen und hmm einfach friedlich sind :)
    Manche beten auch zu Ihnen, was immer mehr vom eigentlichen Buddh. abweicht.

    HI, um welche Wundertaten geht es denn, oder sollen es sein?


    1.Man muss beachten, dass sich in vielen buddhistischen Kulturen auch etwas Aberglauben eingeschlichen hat, und manche Leute zu Buddha ähnlich wie zu einem Gott beten, dabei handelt es sich um ein Missverständnis.


    2. Können es natürliche Taten sein, wie: die Lehre gelehrt, die Viele vom Leid befreit, den Pfad gewiesen usw...


    3. Denk ich auch an die Iddhis oder Siddhis, die Wunderkräfte eines Erwachenden, welche durch tiefe Versenkung erreicht wird, vielleicht vergleichbar mit Hypnose/Trance,
    wobei diese für mich persönlich Ähnlichkeiten mit sogenannten "Astralreisen" haben, wie auf Planeten wandeln, fliegen, durch Wände gehen, Vielfach werden, das Herz anderer durchschauen (bei christlichen Heiligen wie Padre Pio war es die "Seelenschau" er konnte die Beichtenden ansehen und sofort alle ihre "Sünden" aufzählen, ähnliches ist auch aus Hindukreisen bekannt, welche mit dem "Dritten Auge" dies sehen, man kann es aber auch als Gute Intuition eines befreiten Geistes sehen.)
    Es muss erfahren werden, sonst ist es schwer darüber zu diskutieren.
    Es gibt solche Berichte eher von "Esoterikern" doch da muss wieder vor Scharlatanerie gewarnt werden obwohl es erstaunliche Fälle gibt.

    1. Für einen friedvollen leidfreien Geist frei von Unwissenheit Gier, und Hass.
    2. Freiheit vom Leid, Unwissenheit
    3. Gutes Karma, besser für was? Selbst im Hinduistischen Karma-Yoga geht es zwar um Gute Taten aber viel mehr darum, nicht an den Früchten der Taten zu hängen
    Aus einem friedvollen, reinen Geist kommen friedvolle leidfreie, mitfühlende Taten, ich sehe da eher ein Sowohl als auch, als ein Entweder-oder, das zeigt schon der 8fache pfad.

    Hi, dass folgende fand ich gestern Abend noch.
    Darin ist erklärt,dass das Gehirn ja Filter hat für die Realität und diese Wegfallen können.


    Das wäre ne andere Interpretation von Bewusstseinsunendlichkeit, weil dann die Realität ungefiltert in den Geist strömt.


    Das wäre auch ne Interpretation der Weder-Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung und dann der Da ist keine Wahrnehmung mehr. Vielleicht ist das nicht das sehen eines Nichts, sondern der Wegfall der Filter.
    ab der 3 oder 4. minute


    http://www.youtube.com/watch?v=-f1z8tZPeBk

    Jo Sven, ich geb dir Recht, hier ist es 8) , spaß beiseite :lol:


    Im Vergleich mit Ländern müssen aber viele Faktoren berücksichtigt werden. Z.B. der ökologische Footprint von Tibet und Deutschland oder der Stressfaktoren, und die herzkreislauf erkrankungen usw....
    Gilt China eigentlich als buddhistisches Land? :shock:


    Dann darf man auch wieder klären was ein "buddhistisches" Land sein soll.
    Für mich heißt Buddhistisch einfach "erwacht" , wach zu sein hilft, die Dinge zu sehen wie sie sind, und dann richtig handeln zu können, dazu gehört ethisches Verhalten.


    Und du hast Recht, dass es "buddhistisch" Rituale und Konzepte gibt, die man eigentlich nicht erwacht nennen kann.
    Und da dann wieder viel Aberglauben usw. mit reinspielt.

    Ich wollte damit nur sagen, dass der Kontext beachtet werden muss ,will man gründlich verstehen was die Lehren sagen.
    Es sind Lehrreden, in denen vieles früher dargeboten wurde, der Textliche Inhalt macht nur an die 10 % des Gesagten aus,
    der Rest ist Körpersprache, Verständnis, Hintergrundwissen usw..


    Z.B. kann ich "Mach bitte das Fenster zu" hier schreiben, aber es in zig verschieden Varianten sagen, zornig, bittend, mitfühlend, mit dem Hintergrund, dass es im Zimmer kalt ist, windig oder warm, draußen Laut usw....
    Mit diesem Wissen wächst das Verständnis des Textes.


    Auch was davor Gesagt wird ist entscheident, z.B. gab es vorher Streit, ist es Winter, Stinkt es irgendwo, steht das Fenster schon lange Zeit offen oder nur kurz, regte sich jemand vorher auf, dass das Fenster zu oft geöffnet wird, oder fast nie, gab es Diskussionen darüber, Regeln, Versprechen usw.........
    Wo ist das Fenster, was ist es ...
    Somit kann "Mach bitte das Fenster zu" unterschiedlich interpretiert werden.
    Ähnlich ist es mit Wiedergeburt, Überprüfung (Kalama S., Nicht-Ich, Hintergrundleben/-wissen der Gesprächspersonen usw.
    um es richtig zu interpretieren. Allein aus den Suttren etwas abzuleiten ist nicht immer leicht, dass meine ich mit Kontext.


    Stop Sven, nirgends wird blinder Glauben verlangt. Siehe Kalama Sutta.
    Im Detail wird es schwierig jede Handlung und deren Wirkung vorherzusagen z.B. Du kommst morgens ins Büro zu Kollegen, dein Chef unterhält sich grad mit einem Mitarbeiter, du gehst dran vorbei. solltest du a ) ihr Gespräch unterbrechen und Grüßen oder sie nicht stören. Je nach Begebenheit kann es gut oder weniger gut laufen.
    Der Hintergrund Indiens war nunmal die Wiedergeburt, genauso wie wir heute annehmen, nach dem Tod ist alles vorbei aber genausowenig wissen. Buddha wollte die Wirkung der Absichten zeigen und er zeigte die Richtung. Zeig mir eine glückliche stabile Gesellschaft in der Mordlust, Diebstahl Betrug und purer Hass herrscht und zeig mir ihren glücklichen Lebensverlauf (z.B. Gangs) und ich zeige dir eine Gesellschaft die auf Mitgefühl und Respekt und anständigen Lebenserwerb wert legt. Meinst du diese Mind-Sets haben keine entsprechende Wirkung auf das/ die Leben die auf diese Haltung folgen, ob auf späteren Nachwuchs, andere oder dem eigenen Lebensfluss (Nicht -Ich beachten)?
    Er wollte den einfachen Leuten diese Weisheit mitteilen ohne Atomphysik anzuwenden 8)
    Übrigens sagt Buddha klar, dass er nicht Allwissend ist und es noch viele andere Ursachen als unsere Handlungen gibt (wie Umwelt usw.) außerdem sind die Texte später nach seinem Tod entstanden daher muss man das Kalama Sutta beachten und den Kontext sehen.

    Machen wirs kurz:
    1. Was ist im Universum wahrscheinlicher, unbewusster Stoffwechsel (Tod) oder bewusster Stoffwechsel (Leben) ? (Ich würde auf Tod tippen, vor allem weil die Erde auch einmal unbewohnt war)


    2. Da war "friedlicher" Stoffwechsel, die Elemente wehren sich nicht, wenn sie sich wandeln, verbrenne ich Kohle wehrt sie sich nicht.....


    3. Warum sollte je Leben entstehen? Doch dann taucht Bewussteins, Geist auf und die Formen wollen bestehen,komplexe Bildungen entstehen, eine Libelle wird vom Frosch absorbiert, gefressen, ... Stoffwechsel, dass das Ökosystem erhält, doch die Libelle wehrt sich, hat Lebenswillen, entkommt manchmal sogar, wieso, sie muss doch sterben, sich wandeln?


    4. Schließlich das Gehirn. Letzens hörte ich :"Das Gehirn. Viel zu kompliziert als dass es das menschliche Gehirn verstehen könnte" Jonathan Frankes.

    Ich glaube ich weiß was du meinst, aber das wirkliche Karma kann man nicht einfach in nur Gut und Böse einteilen und dann genau sagen was zu was genau führt.
    Die frage ist was sind heilvolle Taten und was unheilvolle?
    Klar, das typisch Männliche zieht das Weibliche an. Einige sehen die männlichen Stärke- Merkmale nun als "bös" an und denken dann arrogante "Hyper-affen" bekämen automatisch Frauen. Man muss die Merkmale unterscheiden.


    Das Esoterisch gedachte Karma sieht oft so aus: sei brav, lieb und zurückhaltend und du bekommst viel Gutes zurück.


    :arrow: Aber das ist 1. mal alles sehr grob formuliert und 2. schwer definierbar und auch nicht von Buddha gelehrt.


    Karma fängt nämlich mit der Absicht, der Gesinnung an. Und nicht alles ist von Wesen gewirkt, sondern auch von Umweltbedingungen.
    Das Karma /die Absicht färbt den Geist und beeinflusst die späteren Handlungen. Ist Angst und Unsicherheit im Vordergrund, wird das auch oft ausgestrahlt und gezeigt und Frauen suchen eben wenn auch manchmal unterbewusst die Stärke und Sicherheit im Leben (Familie/Kinder), (was nicht heißt, dass sie automatisch das richtige finden). Das hat aber nichts mit Gut und Böse zu tun. Diese Stärke kann sich im Mann bei einem "gerechten Helden" genauso zeigen wie bei dem arroganten "Proll". Die Frauen müssen dann später mit ihrer Entscheidung am längsten leben und mit Beurteilungen muss man vorsichtig sein, sie sind oft falsch.

    Find ich gut, dass du dich umgreifend informierst, aber verzettel dich nicht oder mach das Suchen allein zum Weg (Ich wechselte vom tib. Buddh. zum Zen, dann mal wieder Theravada usw...)


    Es gibt die 4 edlen Wahrheiten und einen 8 fachen Pfad.


    Jede spirituelle Tradition (nicht nur Buddhismus) hat einen anderen Schwerpunkt
    Manche konzentrieren sich eher auf Weisheit, wie die Philosophie, Jna Yoga, andere auf die Tugend (Karma Yogisten),
    manche auf Achtsamkeit des Körpers wie Hatha Yoga, Kampfkünste, Tai Chi.
    Andere auf die "selige Verzückung" der Versenkungen, die man nach buddha wie ein Schwamm aufsaugen soll, wie Chi Kung, Körperenergie, Prana wie im Kundaliniyoga, Vajrajana usw....


    Ich will hier nicht zu weit abschweifen, kann man aber wie du siehst. Darum kam ich wieder auf den 8 fachen Pfad als Grundlage zurück.
    Darin sind alle Disziplinen enthalten, Erkenntnis, Gesinnung (Weisheit das den Geist und das Herz öffnet)
    Tugend (Rede, Handlungen, Lebensweise), und Sammlung des Geistes (Anstrengung, Achtsamkeit, Versenkung)
    In den ersten Versenkungsstufen entspannt sich der Körper und man spürt die "selige Verzückung der Edlen" im Körper,
    Das nennen einige das Chi oder Prana, ich fragte mich früher warum es das nicht im Buddhismus ausdrücklich gibt und im Yoga oder Taoismus vorkommt und betont wird, bis ichs in den VersenkungsSutren fand, oh ich schweif schon wieder ab sorry :lol:

    Buddhist sein- ist auch nur ein Konzept, wer oder was ist Buddhist? Was macht einen aus? Man bräuchte Definitionen, Begrenzungen, das ist Buddhist, das Nicht-Buddhist und viele Vorstellungen schwingen mit, oft falsche.


    Besser finde ich die Übersetzung, Erwachender, das Erwachen.
    und wach darf sich jeder nennen,
    Aber nicht mit dem Wachturm verwechseln :) , obwohl Erwachende ja bei ihren Sinnentoren wachen 8)


    Es kommt nicht auf den Namen an, sondern auf das Wach werden, Wach sein. :P

    Quote from Erdmaus

    mmh - kann man das noch ein bischen zusammenfassen? Ich meine in wenigen Sätzen oder so? :oops:


    lg
    maus


    Jo, 1. Halte nicht die Wolke(Ich) fest, sehe das ganze Leben (Fluss, Leerheit) und finde den Frieden am Ufer des Flusses (Nibbana)
    2. Die Bikkhus hörten die 4 edlen Wahrheiten und freuten sich,
    3. Ich freue mich heute :)