Posts by Mabuttar

    Worte machen nur einen Teil vom Verständnis aus, die Interpretation den anderen...


    Ich mag die gewaltsamen Sprüche auch nicht, aber ich glaube verstanden zu haben, warum sie so gewählt wurden.
    Es geht im Grunde um Werte.
    Es gibt verschiedene Koans für verschiedene Zwecke oder haben verschieden Zwecke.


    Beispiel mit dem Katzen-Koan. Es geht um Motivation. Die richtige Antwort zum Meister verhindert den Gewaltakt.
    Die Schüler waren Unfähig, dadurch konnten sie es nicht verhindern.
    Dem Schüler soll klar werden wie "Lebenswichtig" die Lehre ist. Um die Gewalt(Unheilsames) zu verhindern, jedenfalls zukünftig sollte, man mit aller Anstrengung Zen üben. Das ist die Grundaussage. Denn dadurch kann Unheilsames verhindert werden. (nach dem Koan)
    Zen zeigt auch die harten Dinge im Leben.


    Die brutalen Aussagen von Buddha, das der Meister ihn zerreisen würde kommt niemandem bekannt vor?
    Kennt ihr die tibetischen Mönche die Tagelang wunder schöne Mandalas mit buntem Sand malen?


    Was passiert am Ende des Gemäldes? .... Das Gleiche wie mit Buddha am ende des Koans,es/ er wird zerstört
    = Vergänglichkeit in aller drastischer Weise und damit werden Gefühle des Anhaftens erweckt um sie zu erkennen...


    Viellleicht hilft das.

    Ok Danke erstmal, werde mir das ganze noch überlegen.


    Ich mache mir halt die Illusion, dass die Belehrungen der Bücher und Erfahrungen meine Lehrer sind, manche sprechen auch von einem "innerem" Lehrer. Würde mir ein persönlichen Lama all die Dinge erklären die ich in Büchern fand,würde das wohl Monate dauern.
    Aber so wie ich das verstehe geht es im Vajrayana eher darum den Lama als Mittelpunkt der Meditation zu sehen, von dem her gesehen könnte ich ja auch mir einen Lama nehmen, den verehren und auf ihn meditieren, ohne dass er es wüsste.
    Ein Dalai Lama oder Ole wird ja auch nicht jeden seiner tausenden Schüler persönlich gut kennen.


    Oder ist das mit dem Lehrer nicht eher so gemeint, wie, dass Buddha mein Lehrer ist?
    Klar ist, dass ohne Buddha ich die Lehre gar nicht wüsste, daher ist es klar, dass ohne Lehrer niemand Erleuchtung erlangt, da niemand davon etwas weiß.


    Mich stört einfach dieser Glaubenssatz: Ohne Lehrer, keine Erleuchtung, das steht bei vielen budhd. Lebensweisheiten nicht dabei.
    So heißt es zwar jeder kann Buddhist werden und Erleuchtung erlangen und viele können den Weg gehen, im Kleingedruckten steht dann aber, nur der Lama gibt den Zugang zur Erleuchtung. Ist fast eine Parallele wie bei den Glaubensreligionen,
    Ohne Priester = Kein Zugang zu Gott.

    Hi, ich habe mich nun entschieden den Großen Weg zu gehen, allerdings ohne persönlichen menschlichen Lehrer.


    Warum? Erstmal, weil keiner da ist.
    Ich war bei einigen Treffen von Diamantweglern von Ole Nydahl, und wollte dort eigentlich Zuflucht nehmen, dort war aber "nur" ein Reíselehrer, der mir erklärte man müsste persönlich zu Karmapa oder Ole.


    Tja der reist ja viel rum und wie wollen sich 2-3 Leute (Ole, Karmapa) um tausende von Schülern wirklich kümmern?
    Noch dazu kann man da ja gar nicht von einem Schüler-Lehrer- Verhältnis reden oder?
    Es gibt nur einen Segen, dessen Wirkung unüberprüfbar ist (was ja im B. ein Merkmal ist, prüfe.)


    Mir wurde erklärt der Diamantweg geht nicht ohne Lehrer. Aber wieso nicht?
    Ich habe gute Bücher und Belehrungen in Buchform, was kann mir da ein Lehrer der mir nur eine "Übertragung" gibt mehr geben? Mich stört dieser begrenzende Glaubenssatz. Wäre ja gern, zu jemandem aber in der Nähe ist niemand und realistischer Weise kann sich ein Karmapa auch nicht um tausende Schüler wirklich sinnvoll kümmern außer ein paar Segensworte zu jedem zu sprechen.


    Nun gehe ich den Mahayana Weg.
    Ich kann ohne Lehrer meditieren und auf meinen inneren Lehrer hören, auf die Belehrungen, kann Mitgefühl und Weisheit erweitern ohne und danach handeln, auch ohne dass ich einen Segensspruch erhalten habe.
    Geht der Mahayana Weg ohne Lehrer? Bitte eure Meinungen, warum es nicht gehen sollte oder geht.

    Hm ok, aber wieso ist denn Vergänglichkeit nicht besser als Ungeborensein ??


    Und woher will Buddha wissen, was nach dem Tod passiert, wenn er ihn nicht erfahren hat und danach predigt?
    Also in der Kagyü Tradition, dem Diamantweg, heißt es es gebe den zeitlosen "Geist", der nicht vergeht und der "Erleber" ist.
    Und der dann irgendwie Raum und Freude ist.
    Auch im tibetischen Buddh. gibt es eine Art Seelenessenz Rigpa, oder etwas, dass in einem "reinen Land" ist und daher nicht in die bedingten Daseinsbereiche mehr muss.


    Irgendwie kann ich das nicht verstehen, dass der Buddha das so gelehrt hat, auch heißt es ja er lehrt kein Nihilismus, aber etwas Ungeborenes ist doch einfach nichts, oder etwas, was wieder auf eine Geburt wartet, oder einfach diese Essenz dieser Geist, der nicht in die Daseinsbereiche gehen muss.
    Geht es um den ewigen Tod? :oops: Dann nehme ich doch lieber die Leiden auf mich, nutze meine Möglichkeiten Freuden zu empfangen und akzeptiere die Vergänglichkeit anstatt, ungeboren zu sein, denn wie kann man Ungeboren Glück empfinden? Es heißt in der Bedingten Welt ist jedes Glück bedingt, aber Ungeboren gibt es gar kein Glück, so what??
    Das letztere macht doch gerade den Buddhisten Furchtlos und glücklich, es gibt etwas zeitloses, unzerstörbares, etwas das Unabhängig von der bedingten Welt IST, das SEIN, so lehrt jedenfalls der Diamantweg.....


    Ansonsten werd ich mich wohl eher mit dem Hinduismus anfreunden müssen und dem Brahman....

    Was übrig bleibt dachte ich, wäre die Buddhanatur. Auch würde ich sagen, dass es halt hier in der bedingten Welt keine Geburt und Entstehung gibt, da es dann nämlich auch Vergehen gibt.
    Ein Erleuchteter erreicht Nibbana und ist unabhängig von den Daseinsbereichen.


    Vielleicht ist es mein Ich Wahn, aber wenn ich mir mein Leben ansehe, dann möchte ich eigentlich nur wegen den Leiden nicht Ungeboren sein, heißt ich bereue nicht geboren zu sein.
    > Habe noch keine Triebversiegung und würde gerne dann lieber in den höheren Bereichen wiedergeboren werden statt wirklich "Ungeboren". Die Buddhanatur ist das zeitlose.


    Ansonsten, hat jemand jemals den Buddha nach seinem Tod gesehen?

    Hm, meint ihr nicht, man wird ein emotionales Wrack, wenn man unterbuttert, gemobbt wird und versucht auch noch sensibler zu werden?
    Ich war früher sehr christlich (zu lieb) erzogen, lies alles mit mir machen, mich seelisch ausbeuten (hauptsache bin guuut...)bäh


    Ich kenn das mit der Sozialphobie, das haben in einer gewissen Form die meisten Leute behaubte ich mal. Die Meditation ist ein Teil des Weges um diese Angst zu lindern, reicht meiner bisherigen Erfahrung allerdings nicht.
    Kurz und knapp:
    Persönlichkeitsentwicklung! Stärkere dein Inner Game! Mach dir ein Programm..... Eine Tharapie ist meiner Meinung nach bei extremer Phobie nötig.
    Es hört sich jetzt zwar komisch an, aber ich möchte das jetzt als Erfahrung weitergeben, da es meiner Persönlichkeit einen stabileren Halt gab, ich bin aber gerade zurzeit noch dabei "sie" zu entwickeln


    Ich kann, wenn du möchtest dir noch einen guten Link zu dem Thema geben.


    Kennt ihr Pickup ? Es geht ums verführen von Frauen (oder umgekehrt Männern) }:-):shock: Was will der? wirst du dir denken! Stopp!


    Es geht dabei darum unter anderen Nerds und verschlossenen Männern (zu denen ich gehör(t)e) zu helfen auf eine Frau zuzugehen.
    Dabei muss man 1. Auf Menschen zugehen können (Ansprechangst lösen) 2. kommunikativ sein 3. ein starkes, sicheres Selbstbewusstsein haben und noch viel mehr(humorvoll, positive Geisteszustände erschaffen....)! Being a social guy!


    Dazu hab ich folgendes Programm absolviert, es gab immer einen Theorieteil (alles kostenlos)
    Man muss raus und mit Menschen interagieren! Man kann keine soziale Phobie nur mit Meditation ohne neuen sozialen Kontakt beheben (meiner Meinung nach)
    1. Woche z.b. sag zu X fremden Leuten HI
    2. Woche habe mit X fremden Leuten ein Gespräch über 2 Minuten
    .......
    Dabei konnten die Erfahrungen in einem Forum diskutiert werden.


    Mein Fehler war, dass ich zu schnell einstieg, ich stand manchmal zitternd und stotternd vor Mädels, ich war nicht locker genug.
    Jetzt mach ich folgendes, die nächsten 2 Wochen verbringe ich mit Meditation, dann Autosuggestion, Affirmationen (Glaubenssätze), ein negativer Glaubenssatz ist z.B. " ich schaffe das eh nicht".....
    Das Laser ich aus mir raus, mit Meditation, Autosug....und noch mehr.


    Wie gesagt, wer mehr davon wissen möchte, schreibt mir ne PN, dann verweis ich euch auf ein echt professionelles forum.Ich weis nicht, ob ich hier "werbung" dafür machen darf, obwohl es ja eh kostenlos ist.

    Ok, thx für eure Beiträge, da hab ich ja mal wieder was ausgelöst :o


    Was mich überhaupt bewegt hat in diesem Thread zu schreiben, ist irgendwie diese "Abneigung" gegen die Vorstellung, den ganzen Tag zu meditieren.


    Der 8 fache Pfad hat den Glied Sammlung und Achtsamkeit, was man mit Meditation abdecken kann, das ist allerdings 1/4 vom Pfad.
    Wie steht die buddhistische Lehre zu sozialen Diensten? Bodhicitta ist gut, aber wie sieht es mit sozialem Handeln aus?
    Hm vielleicht seh ich da irgendwas nicht richtig.


    Kann man durch heilvolle Taten Leiden beenden? Oder ausschließlich durch Meditation und die Weitergabe der Meditation und Lehre Buddhas?


    Naja, ich denke, dass natürlich ein Mensch mit "hohem" bodhicitta wohl heilvolle Dienste vollbringen (z.B. ehrenamtlich helfen, versorgen...) würde, aber haben die überhaupt eine wesentliche Bedeutung in der Lehre des Buddha?

    Wer oder was ist denn im Samsara?
    Beim feiern schafft man mehr glücklichere Geistzustände als beim rumsitzen :D
    (Keine Sorge ist nicht ganz ernst gemeint)


    Schenkt anderen Menschen Glück (durch Kommunikation, soziale Arbeit, Musik, Humor.....)


    Manchmal glaube ich, dass das "streben" nach Erleuchtung durch sitzen, zwar den Geist klar macht, aber am Leben vorbei führt, wenn es diese Erleuchtung gar nicht gibt.


    Was soll überhaubt erleuchtet werden? Ich selbst? Nein gibt es nicht. Alle Wesen vom leiden? Hat Buddha die Wesen vom Leiden befreit? Noch nicht. Sich.....?
    Egal, wird schon wieder zu philosophisch, Meditation ist wichig, aber sie sollte auch Frucht bringen und ich bin der Meinung, dass das extreme sitzen und der Glaube nach Erleuchtung ein Gefängnis ist.

    Richtig! Wiedergeburt nur als Wesen, nicht als Pflanze oder Stein, Pflanzen handeln nicht, sondern werden behandelt, sie haben keinen Geist sag ich mal, sie sind programmiert. Sie haben das Programm zu sterben und reichen Nachwuchs oder Nahrung zu geben.


    Beispiel auch: Rose von Jericho, kippt man wasser drauf, lebt es, lässt man es trocknen "stirbt" es, tränkt man wieder, wirds grün und "lebt"............

    Nein.... raus gehn, feiern, Leute kennenlernen, Frauen abschleppen (für Männer), Spaß haben und das Leben genießen, immer was neues lernen, Sich glücklich machen......
    .... bis zum Tod

    Danke für eure Beiträge, das hat mir schon weiter geholfen. Jetzt hab ich noch ne vielleicht komische Frage, bezüglich TV sehen. Bei der Meditation geht es ja unter anderem darum nichts zu denken, bzw. die Gedanken fließen zu lassen. So was ähnliches passiert bei mir auch wenn ich Fernseh schau :doubt: ich weis, ist jetzt auf den ersten Blick ein blöder Vergleich,


    aber das hat mich wirklich beschäftigt. Da ich in letzter Zeit viel Freizeit hatte hing ich viel vorm TV, danach hab ich mich selber aufgerafft etwas anderes zu machen, sonst wird man ja blöd :roll: .


    Am PC, wenn man etwas rechnet,lernt oder sonstiges tut ist der Geist beschäftigt, vorm TV aber ist er, naja er tut nichts, sondern lässt sich meistens unterhalten, man macht wirklich eine Denkpause.
    Wie seht ihr das, ist TV schauen eher etwas für den Geist hinderliches (ich weis ja, das zu viel schauen nicht gut ist) oder etwas meditatives?
    -Achja noch was OT heute schau ich mir Samsara den Film an kennt den jemand?-


    Zur Wiedergeburt, zufällig sah ich gestern Abend Galileo Mystery mit dem Thema ;)
    Da wurden Menschen hypnotisiert (was da wohl mit dem Geist passiert :?: ) und erinnerten sich an frühere leben.
    Die Frage für mich: Wie kommen solche Bilder in deren Köpfe?
    1. Möglichkeit, es war ihr vorheriges Leben, Reinkarn. bejahend
    2. Mlgkt. es wurde von fremden Einflüssen eingegeben (beneinend und von manchen christlichen Gruppen so erklärt)
    Was den Glauben an unreine Geister wieder schürt, welche ja sogar in Meditationen auftauchen können, wie ich mal gelesen hab. Dabei wird behauptet, dass durch die Hypnose der Geist fremden Einflüssen (von Geistern, falls es sie gibt(z.B. im Glauben des tip. Budhh. Bardos usw.)) die "Tür" geöffnet wird.


    Und ich muss zugeben, beide Möglichkeiten schon mal voll geglaubt zu haben, deswegen geh ich auch Hinweisen nach, die gegen eine der Möglichkeiten sprechen. Was haltet ihr davon? Vielleicht habt ihr ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht.

    Hi, ich interessiere mich schon seit einigen Jahren mit Buddhismus (bin allerdings auch dem Christentum sehr zugeneigt) und möchte jetzt tiefer einsteigen. Trotzdem sehe ich mich noch als Anfänger. Ich hoffe, dass ihr mir direkte verständliche (ok hängt auch von mir ab) Antworten auf meine Fragen geben könnt.


    1.Brauche ich einen Lehrer aus Fleisch und Blut? Finde ich keinen, ist der Weg nicht möglich?
    Dagegen spricht doch, dass Buddha es ohne richtige Lehrer schaffte (ok die Hindulehrer, aber er entdeckte es ja als Irrweg)
    Oder kann ich mit Lehrer auch dieses Forum, Bücher und Schriften meinen?



    2. Da ich dem (ur)christlichem Glauben sehr zugeneigt bin (nicht dem katholischen) interessiere ich mich für den Mahayana-weg. Wie hilft ein Bodhisattva anderen Wesen? Was für Möglichkeiten hat er nach der "Erleuchtung", welche er nicht vorher hat?
    Wie hilft Meditation anderen Lebewesen? Oder muss Meditation nicht anderen helfen, sondern nur mir z.B. die Klarheit geben, um später anderen zu helfen? Was haltet ihr in dem Zusammenhang von "Extremmeditation" (z.B. mehr wie 6 Stunden am Tag), Buddha sprach sich doch gegen Extreme aus und 2. Hat man da doch weniger Zeit für die Gemeinschaft und soziales.




    3. Wie kann ein Tier (z.B. mein Kater) die Erleuchtung erlangen? oder ein Mensch werden?


    Ein großes Rätsel für mich ist noch immer die Reinkarnation, aber da forsche ich für mich noch nach, gibts hier ja auch noch einiges dazu zu lesen.