Beiträge von Tangmu

    Trance und Buddhismus in einem Satz zu verwenden ist doch schon sehr gewagt, sag ich mal so.
    Ich denke, dass im meditativen Bereich wir uns komplett leeren und uns nur auf einen Punkt konzentrieren und wir bekommen voll mit, was wir tun. Das ist wohl im Trance-Zustand nicht ganz der Fall, oder liege ich da etwa falsch?


    Also Buddhismus und Trance passt bei mir nicht so recht zusammen oder habe ich den Thread etwa nicht ganz verstanden?


    LG


    Tom

    Ich denke, dass es Laien und Laien gibt. Und letztlich kommt es auch auf den Meister oder die Meisterin an, die das Wissen vermittelt.
    Natürlich unbeachtet dessen, dass ein Ordinierter ein ganz anderes Wissensspektrum oder Erfahrung aufweist. Doch was lernen wir denn?
    Primär lernen wir erst einmal die Hintergründe, den Kern kennen, dann versuchen wir mit Meditation uns auf den richtigen Weg zu machen und dann vielleicht irgendwann erfahren wir die Erleuchtung, wenn wir sie denn wollen. Aber auf dem Weg dorthin, spricht doch eigentlich nichts dagegen, wenn man andere auf diesen Weg mitnimmt. Ich sehe da nichts Verwerfliches.


    LG


    Tom

    Nun gerade wenn man sich in diesem Bereich etwas "Frisch" oder "Neu" fühlt, ist es wohl sehr schwierig zu beurteilen, ob ein Buch nun gut oder eben nicht gut ist.
    Denn schließlich fehlt einem dann oft der Blick für die Qualitäten solcher Werke und gerade im Buddhismus ist es doch recht häufig, dass man ältere und historisch wertvolle Bücher des Öfteren lesen muss, um die Hintergründe zu verstehen.


    LG


    Tom

    Dennoch finde ich diese Frage irgendwie nicht wirklich relevant. Buddha meinte wohl auch eher die Auswirkungen, die unser Geist erlebt durch das Zuführen von Stoffen, die genau diesen verwirren.
    Bin ich ein schlechter Buddhist, wenn ich Kaffee trinke?
    Verändert es mein Bewusstsein oder mein Denken, wenn ich Kaffee trinke?
    Ich glaube das nun weniger. Auf der anderen Seite könnte ich mich fragen, wie das mit dem Rauchen aussieht? Ich selbst habe noch keine Textstelle gefunden, in der das explizit ein Verstoss wäre, wobei es ja nun definitiv kein Genussmittel, zumindest aus europäischer Sicht, darstellt.


    LG


    Tom

    Ha, guter Anstoss Mirco, da zeigt sich mal wieder, dass man eigentlich so gut wie gar nichts darüber weiss. Musste auch nach Kiez googlen und meinem bestehenden Wissen etwas nachhelfen.
    Aber back to the roots:
    Meiner Meinung ist es nicht eine Frage eines Titels oder einer anderen Begebenheit. Für mich zählt mehr das innendrin, so wie wir auch glauben (oder stehe ich damit alleine da), dass unser Körper nur eine Hülle darstellt. Ich glaube, jeder ist ein Bodhisattwa, wenn das Innere - tief in uns drin - stimmt.
    Denke schon, dass es viele von dieser Sorte auch heute gibt.


    LG


    Tom

    Warum will er Bestätigung von Gedanken? Schöne Frage, auch wenn die Antwort umso schwieriger ist.
    Rein psychologisch betrachtet würde ich mal sagen, um sich selbst als beachtet zu sehen. Nach dem Motto, Hatte ich doch wieder recht.


    LG


    Tom

    Onyx9:

    Es sind nur Wörter, ....


    Ja, aber wie ich finde, machen es genau diese Wörter aus. Die gesamte Religionswissenschaft besteht doch letztlich aus einem oder mehreren vielen Wörtern.
    Für mich ist eher relevant, wie diese Wörter interpretiert und verstanden werden.


    LG


    Tom