Unter Stress kann die Muskulatur verkrampfen, nicht nur die Muskeln des Bewegungsapparates. Auch die Atemmuskulatur.
Auch die Bronchien können dann nicht mehr richtig funktionieren und verkrampfen. Das nennt man Asthma. Asthma kann von Allergenen und Feinstaub ausgelöst werden, aber auch durch Anstrengung und emotionale Belastung. Letzteres wissen viele nicht und schieben die Beschwerden auf Stress. Dieser ist aber nur Auslöser, nicht die Ursache.
Daher sollte Dich Dein erster Weg zu einem Arzt führen, um abklären zu lassen, ob ein organisches Problem vorliegt.
Der Hausarzt oder Internist sollte mal draufschauen.
Die Schilddrüse könnte vergrößert sein.
Die Ursache könnte auch ein Reflux sein.
Ein HNO-Arzt kann nachschauen, ob in Deinem Schlund irgendwas ist, was da nicht hingehört oder falsch funktioniert. Auch der Kehlkopf kann bei Stress verkrampfen.
Der Lungenfacharzt kann Dich auf Asthma oder eine sonstige Funktionsstörung der Atmungsorgane überprüfen. Dazu genügt nicht die Lungenfunktionsprüfung, die der Hausarzt machen kann, sondern es sind gründlichere Untersuchungen nötig, die nur der Facharzt vornehmen kann.
Fast vergessen: Die Halswirbelsäule. Könnte eine Fehlhaltung sein.
Ob da jetzt was gefunden wird oder nicht, Du kannst auf alle Fälle eine Atemschulung machen. Eventuell zahlt das auch die Krankenkasse. Frag dann die Ärzte wegen einer Überweisung.
Mit der richtigen Atmung kann in jede Stresssituation beruhigend eingegriffen werden.
Yoga soll auch helfen. Entspannungstechniken.
Trockene Heizungsluft ist zu meiden.
Auch Ausdauersport mit korrekter Atemtechnik hilft. Eventuell wäre eine psychotherapeutische Begleitung angebracht.