Beiträge von xeno

    Ji'un Ken:
    xeno:

    ...Reicht der natürliche "Augenliedniedergang" beim Senken des Blicks?


    lg


    Reicht er dir?


    es fühlt sich nicht verkehrt an. Schließe ich die Augen weiter, zittern die Augenlider, was wesentlich unangenehm ist.

    Ich habe eine spezielle Frage zu den Augen beim Zaren.


    Es wird oft empfohlen, diese halboffen zu lassen. Was genau bedeutet aber das "halboffen". Ich habe es bisher immer so gemacht, dass ich meinen Blick um 45° senkte und das "halboffenen Auge" sich eben dadurch ergab, dass mein Blick sich senkte (Dadurch senkte sich auch das Lied).


    Nun glaube ich aber, dass es manche Leute gibt, die ihre Lieder zusätzlich ein wenig schließen. Dieser Prozess ist bei mir aber sehr unangenehm und nicht verzichtete deshalb darauf bisher immer.


    Reicht der natürliche "Augenliedniedergang" beim Senken des Blicks?


    lg

    ok, dann war es vielleicht tatsächlich karmatisch nicht drin.


    ich machte mal ein sesshin bei der azi "sangha ohne bleibe" da wurde gesprochen. Seitdem suche ich immer nach einen Hinweis bei Sesshins "in edler Stille", den ich aber vergebens suche. Wenn deine Aussage richtig ist, weiß ich warum. Danke!

    liebes forum,


    bisher hat meine suche nichts ergeben und auch unter den angegebenen links finde ich kein sesshin in edler stille.


    kennt jemand ein sesshin zum jareswechsel in edler stille?

    Ersteinmal vielen Dank für den Link zum Eisenbuch - Zentrum.


    @ Jikjisa: Ich bin innerhalb Deutschlands (und maximal Zentraleuropa) recht flexibel. Ich machte früher einen Vipassana Retreat und im Abgleich mit einem kurzen 3 Tage Sesshin ohne Schweigen, war es doch eine stärkere Fokussierung auf die Praxis.

    Hallo liebes Forum,



    Kennt jemand von euch ein Sesshin (ab 4 Tage), dass im Schweigen praktiziert wird? (Soto-Schule)
    Meine Recherche gab mir mir selten längere Retreats und wenn sie länger waren, dann ohne Edle Stille.


    Falls meine Recherche zu oberflächlich war, bitte ich um Entschuldigung


    -()-

    Das führt hin zu nächsten Frage.


    Die Za-zen Sitzungen "genieße" ich immer noch, bei den anderen Punkte stimme ich euch tw zu. Ist es problematisch dort zu praktizieren, wo man nicht 100% dahintersteckt? Ich denke schon, dass die Menschen aufrichtig praktizieren. Außerdem ist es ein Problem von mir zu wertend zu sein. Würde ich aus dem Werten heraus gehen, hätte ich auch nichts geschafft. Was meint ihr?

    Was genau meinst du mit Kai und was für "Gegenmethoden?"


    von anderer Seite hier im Forum wurde mir die Erklärung gegeben, dass Suzuki das sagte um den Leistungsdruck zu nehmen. Sodass ein Sitzen des Sitzens wegen - frei von Erleuchtungsozessionen- entsehen kann.


    _()_

    danke für die antworten und auf die sache von suzuki zu kommen:


    also meine ausgabe:


    Shunryu Suzuki: Zen-Geist Anfänger-Geist : Unterweisungen in Zen-Meditation, Freiburg in Breisgau, 2009.


    Kapitel: Rechte Haltung Abschnitt: Zen und Aufregung


    ich bin gerad in Eile und habe keine Zeit den Kontext nochmals genauer zu überprüfen. Daher das direkte Zitat einfach so:


    "Ich glaube, wenn ihr einmal in der Woche Zazen übt, seid ihr genug beschäftigt."



    Einen schönen Tag.


    _()_

    Die 4 Euro für das zazen finde ich ok, da die auch miete zahlen müssen. Ich fand das anfangs auch komisch, wollte es mir deswegen aber nicht vermiesen lassen.


    Was sagt ihr zu den Begründung, die mir gegeben wurden? Selbst in Suzukis Buch "Zengeist - Anfänger Geist" schreibt er, dass es für seiner Meinung nach genug sei einmal pro Woche zazen zu praktizieren.


    @ Maybe Buddha, wo praktizierst du in Berlin?

    Ich fragte mehrere Leute. Die allermeisten praktizieren ausschließlich im Dojo. Keiner sprach von einer täglichen Praxis zu hause. Nicht jeder gab Gründe an, aber die hier genannten sind von ihnen. Es hat mich auch sehr irritiert und anfangs auch frustriert bis ich mich daran erinnerte, dass es wichtig sei unvoreingenommen zu sein. Aber heute bin ich zu hause und denke, dass etwas fehlt. Ich will halt nicht den Fehler machen, besserwisserisch zu sein. Denn die Menschen dort praktizieren schon länger Zazen.


    Ich wollte im Mundo den Godo nicht fragen, aus Schüchternheit und weil ich eben schon einige Schüler fragte.

    Einen schönen Sonntag,


    vor nicht langer Zeit war ich auf meinem ersten Sesshin ( Zen, Soto) und im Gespräch mit anderen Praktizierenden fand ich heruas, dass diese nicht zu hause sitzen. Sie sitzen lediglich im Dojo und auch der Godo habe dies wohl an einem anderen Ort schon betont. Argumentente gegen die Praxis daheim seien, die fehlende Korrektur. der Eigensinn der Praxis und das das falsche Gefühl, jemand besonderes zu sein.


    Meine Angewohnheit zu hause zu sitzen ist ein Relikt aus meiner Vipassna zeit. Es gehört zu meinem Alltag und ich will es daher ungern aufgeben will aber nicht blind gegenüber dem Rat anderer sein. Daher die Frage hier zur Diskussion:


    Ist es ratsam zu hause (allein) zu praktizieren?


    Nach dem ich versuchte ehrlich nach Antworten zu suchen, stimmte ich einiger Kritik zu. Ich dachte schon beim Sesshin, dass ich wohl mehr praktiziere als andere, die zwar seit längerer zeit in der Praxis sind. Aus Goenkazeiten sah ich die tägliche Praxis als wesentliches Fundament an. Auch bemerkte ich, dass ich oft zu streng mit mir bin, lasse ich eine Sitzung ausfallen, habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen und denke länger drüber nach.


    Ich prakitziere in der Regel an Wochentagen früh und abends und gehe einmal pro Woche ins Dojo. Vorteile sind Flexibilität und auch Geld (ein Zazen kostet 4 €, oder wahlweise Monatsbeitrag 30 €) Außerdem ist die Praxis nicht am Ort der Praxis sondern auch am Ort des Wohnens. Ich könnte aus zeitliche Gründen definitiv im Dojo nicht soviel Sitzen wie zu hause.


    Ich denke, dass aufpassen soll, vor allem diesesn "schlechte Gewissen" Sitzungen asuzulassen, Suzuki spricht von "Praxisbesessenheit", die wohl zu sehr Zweckbehaftet ist. Es ist vllt auch gut die Praxis mal für "schlechte Gründe" ausfallen zu lassen. Aber was sagt ihr dazu?



    Ich freu mich auf eure Meinungen.


    ()

    ich wollte nur darauf hinaus, ob sie es schmerzhafter machen. ich glaube langsam ein kurzes sesshin wäre besser. ich find zen zu interessant als dass ich mich mit einem zu langen sesshin abschrecken lassen will. widerum ging der goenkakurs auch 10 tage à 10h meditation. aber die position ist dort nicht von bedeutung deswegen bin ich mir nicht sicher, ob man das als garant dafür werten kann, ob man das sesshin durchsteht.

    ich meine damit eher die mehreren Zazens täglich: Ein Zazen mit schmerzen ist schmerzhaft, aber die Wiederholung dessen könnte es schmerzhafter machen.
    hat jemand erfahrungen mit sesshins und goenka-retreats?

    Ich habe vor 2 jahren mein ersten Vipassana retreat (goenka) gemacht. EIn jahr später brach ich mein 2. ab, da ich in einigen Punkten das Vertrauen verlor. Nun gelante ich zum Zen und würde gern an einem Sesshin mitmachen. NUr fällt mir auf, dass diese häufig kurz sind (2,3,4 Tage) ich fand deswegen ein längeres:
    http://www.zendojotue.de/files/Sesshin_ohne_Bleibe_2013.pdf
    Nun meine Frage: Wärend beim Vipassana die 10 Tage standart sind und 3 eher die Ausnahme gibt beim zen mehrer kurze "Anfänger" - Sesshins. Ist ein langes Sesshin sehr anstrengend? Was ist die tägliche Routine? Ich fand das Vipassana retreat schon anstrengend aber machbar, beim Sesshin habe ich Respekt, da man beim Sitzen ja eher nicht die Position wechselt. Was meint ihr? Was sind eure Erfahrungen?



    lg

    sakura-sheyuan:
    xeno:

    wenn man am tag ca 60 minuten zazen prakitizert, ist es besser diese am stück zu machen oder zwei einheiten - jeweils morgens und abends?


    Ein Stäbchen morgens und eines abends wird allgemein empfohlen. Probiere aus, was für Dich selbst am hilfreichsten ist.



    Mit Stäbchen meinst du sicher Räucherstäbchen ... ich bin kein großer Fan von solchen Sachen - zwar mag ich es im Dojo aber zu hause reicht mir eine Handyuhr.


    Oder gibt es etwa Schriften, die das Brennen von Stäbchen als verbunden mit Zazen betrachten?


    lg


    ()

    vielen danke!


    aber angenommen es gibt einen zen beginner, der sich auf dem atem konzentriert (überwiegend) ein anderer auf die haltung (überwiegend). beide üben also verschieden, kommen aber auch beide zum shikantaza?


    *gasho*

    ich habe hier keine antwort auf die schnelle gefunden und nach langem suchen im netz möchte ich meine frage bezüglich shikantaza nun hier stellen.


    also ich prakitiziere seit kurzer zeit Zazen und bin daher auf den Begriff auf Shikantaza gestoßen - nur sitzen. Doch was ist nur sitzen. Vieler Orts wird geschrieben, dass Zazen keine Meditation ist, kein Meditationsobjekt hat. Andererseits solle man sich auf die Haltung und auf den Atem bzw das lange Ausatmen konzentrieren. Was ist also Shikantaza? Stellt es sich automatisch nach langer Praxis ein an einem Punkt an dem wirklich keine Konzentration mehr auf dem Atmen liegt? Wo liegt dann die Konzentration? Meiner Erfahrung nach muss sie irgendwo sein. In meiner Praxis fühlt es sich an, als lasse ich den Atem langsam raus, korrigiere wenn nötig die Haltung, aber ich bin doch sehr beim Atmen auch wenn es anders ist als bei der Achtsamkeitsmeditation. Bei letzter ist man - so gut wie möglich - bei der Atmung (sowohl Ein - als auch Ausatmung) In meiner Zazenpraxis läuft der Atmen eher im Hintergrund (dadurch dass man das Einatmen weniger bewusst geschehen lässt, bin ich weniger fokusiert auf den Atem). Ist das Shikantaza oder sollte man den Atem komplett außer Acht lassen?




    und off topic: Eine zwei kurze Fragen zum Gasho.
    a) Macht man vor dem Hinsetzen ein Gasho vor dem Kneten des Zafus oder danach?
    b) nach dem Aufstehen: Wird das Gasho vor oder nach dem Kneten des Zafus gemacht?



    falls diese drei Fragen anderen Orts diskutiert wurden, bitte ich um Entschuldigung.


    lg