Beiträge von Joram

    bel:
    Joram:

    Danke Bel.
    Wusste nicht dass Du so viele Sprachen beherrschst... :)


    Ich kann auch Mathe & Physik, nur besser.


    Jetzt bleibt nur noch all das ohne "Ich" zu können ;)


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    Ellviral:

    Es geht auch nicht anders als Mensch. Doch ich kann lernen zu wissen das mein Körperliches nie außerhalb des hier und jetzt leben kann und das der Mensch/Person die dieser Körper verkörpert in allen Zeiten sein kann. Ich muß das lernen das Wissen das ich mit meinen Gedanken die Zeiten gestalte und das diese Zeiten nie im Hier und jetzt sind.
    Darum ist es wichtig dahin zurück zu kommen, der beste Weg ist rechte Versenkung.


    Das der Körper immer hier ist, ist klar, darüber muss man nicht mal sprechen.
    Die Gedanken und Gefühle sind das worum es geht. Bei mir mindestens, wenn ich sage „zurück ins Hier & Jetzt“, entsteht eine schneller Prozess vom Loslassen. Gedanken und Gefühle werden „geerdet“ und weg vom phantasieren. Ängste, Sorgen oder auch Überschwänglichkeit verlieren ihre „Energie“ und etwas mehr Stille entsteht.


    Ich spüre ganz deutlich, dass es mir gut tut loszulassen und zu dem was sich gerade vor meinen Augen entfaltet zurück zu kommen.


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    Ellviral:

    Du kannst nie irgendwo anders sein als im hier und jetzt.


    Ja, Du hast Recht.
    Und doch empfinden viele, auch ich, die Aussage/Erinnerung: „zurück ins hier & jetzt“ wichtig.
    Wieso ist es wichtig dorthin wo wir sind, zurückzukommen?


    _()_

    Es gibt ein Satz von Shunryu Suzuki:


    "Leave your front door and your back door open.
    Allow your thoughts to come and go.
    Just don't serve them tea."


    Auf Deutsch: „lass front und hintertür offen.
    Erlaube deine Gedanken zu kommen und zu gehen.
    Serviere denen aber kein Tee“


    Ich glaube, um das umzusetzen, muss man im „hier & jetzt“ sein.


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    Verrückter:
    Joram:

    Warum ich diesen thread eröffnet habe? Um zu prüfen ob die Art wie ich den Begriff verstehe/umsetze, stimmig ist, oder ob ich da was übersehe.

    Ja du übersiehst so einiges, aber jetzt wäre es gut für dich nicht mehr zu antworten, sondern zu meditieren was im Endeffekt nichts anderes heißt als nachzudenken.


    Und Du bist gemein - willst mich nicht aufklären :(


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    ;)

    Matthias65:

    …sagen was das "objektive Hier und Jetzt" für Dich ist ?
    Sind nicht alle Zustände/ Phänomene immer subjektiv ?


    Alle Zustände und Phänomene sind solange subjektiv, solange ein „Ich“ sie erlebt.


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    Zorița Câmpeanu:
    Joram:


    Es gibt keinen Moment ohne Vergangenheit und Zukunft, besonders wenn ich ganz hier bin.


    jetzt will ich aber doch wissen warum du diesen thread eröffnet hast.... auch wenn das was du schreibst nicht stimmt :D
    diesen moment gibt es, allerdings nicht in meinem, deinem, seinen hirn...


    Was von dem was ich schreibe, stimmt nicht?
    Was ist ein „Moment“ – da müssen wir vom gleichen Begriff reden, sonst wird es nichts…


    Warum ich diesen thread eröffnet habe? Um zu prüfen ob die Art wie ich den Begriff verstehe/umsetze, stimmig ist, oder ob ich da was übersehe.


    _()_

    Zorița Câmpeanu:
    Joram:

    Zorița Câmpeanu hat geschrieben:du kannst nicht gleichzeitig atmen und denken "ich atme jetzt" z.b.



    Na, wer das nicht kann wäre schon längst tot


    verstehe ich nicht....
    _()_
    .


    Ich hoffe für Dich, dass Du gleichzeitig atmen und denken kannst "ich atme jetzt".
    Ansonsten wärest Du ziemlich schnell tot...


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    Verrückter:
    Joram:

    Es gibt keinen Moment ohne Vergangenheit und Zukunft, besonders wenn ich ganz hier bin.

    Um das zu wissen, müsstest du erst ganz hier sein. Für den Fisch ist das Wasser die Welt.


    Der Fisch kann das Wasser nicht erkennen.


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    void:

    Weil Sammlung im Buddhismus so wichtig ist, vergisst man manchmal, dass es neben der "rechten Sammlung" die auf die Befreiung gerichtet ist, auch alle möglichen anderen Formen der tiefen Sammlung gibt, die ganz anderen Zielen dienen.


    Ein Extremkletterer, egal wie achtsam, egal wie gesammelt, ist noch lange nicht auf dem Weg der "rechten Sammlung".
    Also sagst auch Du, dass es nicht um das "Hier& Jetzt" geht, sondern dass das "Hier& Jetzt" ein Ausdruck für Achtsamkeit sei. Oder?


    _()_

    Verrückter:

    Hallo Joram, ich verstehe das so: Im "Hier und Jetzt" zu leben bedeutet nicht, sich nicht auch Gedanken über die Vergangenheit oder Zukunft zu machen. Es bedeutet lediglich, die Gedanken nicht ständig um vergangene Fehler oder zukünftige Ereignisse kreisen zu lassen. Es geht letztendlich darum, die Konzentration auf die Gegenwart zu erhöhen und die Gedanken über Vergangenheit und Zukunft lediglich zum Zwecke einer erfüllten Gegenwart zu haben.


    Dann ist es ja förderlich, wenn ich doch versuchen sollte meine Ex wieder zu gewinnen "um einer erfüllten Gegenwart zu haben".
    Ne, es fühlt sich nicht ganz stimmig an… ;)


    _()_

    MonikaMarie1:

    hast Du diese Frage nicht schon mal vor Jahren gestellt. Was hat sich jetzt geändert?


    Vielleicht ist die beste Antwort die Gegenfrage: Gibt es etwas was sich nicht verändert hat? ;)
    Ich stelle Fragen nicht um schlauen Antworten zu bekommen, suche also keine abschließende Antwort, meine Fragen sind eine Auseinandersetzung mit einem Thema, eine Kontemplation, so zu sagen. Daher empfinde ich sie immer als frisch, auch wenn sie schon mal gestellt worden sind.
    Eigentlich erkenne ich gerade beim Schreiben, dass das ganze Forum (Buddhaland) nur Sinn macht, wenn das Geschriebene als Kontemplation und nicht als Wissen betrachtet wird.


    MonikaMarie1:

    Wenn ich darüber nachdenke, wohin ich im Sommer fahre, und mir dieses Denkens bewusst bin, dann bin ich präsent, also HIER UND JETZT. Wenn ich darüber nachdenke, warum ich früher anders gedacht habe, und mir dieses jetzigen Denkens darüber bewusst bin, dann bin ich HIER UND JETZT.


    Sagst Du also dass es um das „sich bewusst sein“ geht, egal was man denkt?


    _()_

    Ellviral:

    Es gibt nichts anderes nur hier und jetzt.
    Dein Denken solltest Du mal beobachten es ist meistens nicht im hier und jetzt.


    Das ist doch ein Paradox:
    Wenn mein Denken meistens nicht im hier und jetzt ist, gibt es DOCH was anderes als hier und jetzt…
    Auch Erfolgs/Reichtums/Machtfantasien sind letztendlich im hier und jetzt. Oder?


    _()_

    Was bedeutet es „im Hier & Jetzt“ zu Leben?
    Ist es eine Sekunde, vielleicht drei Sekunden?
    Gehören Erinnerungen und Hoffnung dazu,
    oder muss man "Erinnerungen und Hoffnung" aus dem „im Hier & Jetzt“ ausschließen?


    _()_

    Bakram:
    nibbuti:

    Hi Bakram
    Wenn man selbst zu einer Zeit am Dhamma des Buddha scheitert, kann das Dhamma nichts dafür.Es ist besser sich das einzugestehen & nachsichtig zu sein, statt Fehler im 'Außen' suchen.Liebe Grüße


    Leider kann ich beim Dhamma in den letzten 2500 Jahren tatsächlich keinen überzeugenden Leistungsausweis erkennen bezüglich Überwindung von Gier, Hass, Verblendung. Wenigsten nicht vom "Buddhismus", der sich schliesslich auf das Dhamma beruft (s.u.). Was nützt eine Lehre die niemand begreift noch umzusetzen im Stande ist ? (deshalb auch mein Vergleich mit Marxismus/Kommunismus) ?

    Auf den zweiten Blick hat das Wort "Nachsicht" meine Sichtweise allerdings schon auch verändert. Meine Motivation dieses Thema zu diskutieren wurde nicht aus der Ansicht des eigenen Scheiterns geboren sondern aus der Ansicht, dass andere daran scheitern.


    Insofern ist tatsächlich Nachsicht mit den Anderen nötig auch wenn es zuweilen schwer fällt. Es fällt ja nicht allein mir schwer sondern auch vielen anderen Menschen wie man hier in diversen Threads bezüglich "Zen hat keine Moral", "Alice Schwarzer", "Buddhistische Lehrer" - um nur einige zu nennen - unschwer erkennen kann.


    Hallo Bakram,
    Ja, manche deiner Fragen stelle auch ich mir. Nur schauen wir genauer was „Buddhismus“ sei und was vom „Buddhismus“ zu erwarten ist:
    Der Basis von „Buddhismus“ sind die vier edle Wahrheiten und die drei Daseinsmerkmale. – Ist da etwas was ein „enttäuschen“ könnte? – meine eigene Antwort ist klar „nein“. Es ist nun mal so wie es ist, ob es uns gefällt, oder nicht. Wir können die Erkenntnisse daraus in unserem Leben integrieren, oder es auch lassen – da kann „Buddhismus“ nichts dafür, oder?
    Und was ist vom „Buddhismus“ zu erwarten? – jede neue Erkenntnis ist eine Veränderung. Ich kann nicht die Erkenntnis dass Gier die Ursache vom Leiden sei verinnerlichen und jedes Mal wenn Gier in mir steigt sagen: „na ja, jetzt, in meinem Fall, gelten die Regel nicht.“.
    D.h.: Was erkannt/verinnerlicht worden ist, lässt Spuren, verlangt von mir die passende Handlung die ich nicht ignorieren kann, da ich die Zusammenhänge sehe und weiß um die Konsequenzen meine Handlungen.


    Für mich ist das was ich erkannt habe, ein sehr mächtiges Werkzeug. Meine Erkenntnisse sind die Frucht meiner Anstrengung, die Frucht der Selbstforschung, die Frucht der Achtsamkeit.
    All das verdanke ich „Buddhismus“. Es bedeutet aber nicht, dass mein Weg leicht ist. Es bedeutet nur dass die Anstrengung sich lohnt.


    _()_

    accinca:
    Joram:

    die Schuld… … in die Schuhe zu schieben?
    Ich verstehe nicht wie Du zu diese Aussage kommst.
    Es geht überhaupt nicht um Schuld und Nicht-Schuld..._


    Ich finde schon, das Nibbānam die Schuld am Untergang
    des Lebens sein sollte.


    Na, dann muss das Nibbānam bestraft werden...
    Böses böses Nibbānam :evil:


    _()_


    die Schuld… … in die Schuhe zu schieben?
    Ich verstehe nicht wie Du zu diese Aussage kommst.
    Es geht überhaupt nicht um Schuld und Nicht-Schuld...


    _()_