Beiträge von Grund im Thema „Meditativer Flow bei der Arbeit“

    Onyx9:

    Ein Niemand zeigt nie auf andere, geschweige denn auf sich selbst.


    Was zeigt denn auf was? Wo ist das, das "was"?


    Onyx9:


    Jene "Unbekümmertheit" der Wahrnehmung ohne Identifikation liest sich nicht aus deinen Zeilen.


    Niemand kann jemandem Lesen beibringen. Lesen liest, Denken denkt und Empfinden empfindet. 8)


    Onyx9:


    Aber da die das schon unzählige male gesagt wurde und es nichts gefruchtet hat: was solls ?!


    Was soll's? Wunderbar 8)

    Losang Lamo:

    Merkwürdig, diese Wortverarbeitung von den ANDEREN, nicht? 8)


    Nein nicht merkwürdig, aber ganz normal wenn "ich" und "mein" derart involviert sind, dass persönliche Betroffenheit empfunden wird, wenn ein anderer Worte an einen adressiert. Da ist aber nichts, weder "ich" noch "mein", noch "Person", noch "Persönlichkeit", noch "persönliche Eigeschaften" oder "persönliche Erlangungen" ... nichts von alledem ist weder hier noch da. Aus diesem Gewahrsein heraus gelesen werden Worte anders verarbeitet. Dieses Gewahrsein kann also diesbzgl. "Arhat" genannt werden, weil der Dünkel "ich bin" und der daraus folgende dünkelhafte Vergleich nicht vorhanden sind. Jede Anhäufung ist bereits Arhat, und da ist Sehen, wenn es gezeigt wurde und Blindheit, wenn es nicht gezeigt wurde 8)


    Wenn ich also schreibe von deiner Wahrnhemung, und dass diese so oder anders ist, dann habe ich nicht die geringste Ahnung, was das ist. Ich lasse einfach einen Luftballon (Möglichkeit) steigen und beobachte den Wind (deine Reaktion, die vermeintliche Reaktion vermeintlich anderer) wie der mit dem Luftballon spielt. Aber da ist niemand der einen Luftballon steigen lässt. Was ist das also? Ich habe keine Ahnung, obgleich man von Wissen sprechen kann 8)



    Losang Lamo:

    Aber wenn man weiß, dass Du hinter der Sonnenbrille gaaaanz lieb guckst, dann sieht die Welt schon anders aus. ;)


    Vorstellungen sind die Welt. Die Welt ist Vorstellung.

    Grund:
    Onyx9:

    Nä, Kopfarbeit und Flow geht nicht :|


    Das kommt nur weil du dich verspannst und weil da ist "ich denke" und deshalb "ich bin" und "ich bin das Ergebnis meines Denkens" und "das Ergebnis meines Denkes ist mein" und "der Erfolg oder Misserfolg meines Denkens ist mein". 8)


    Onyx9:

    Das hinkt, den vor dem Verspannen ist das eigene Denken, die Formulierung, die Teilung.


    Das mag philosophisch so gesehen werden, ich kann das aber nicht bestätigen, weil es anders gesehen wird.


    Grund:


    Es gibt auch eine Sprache ohne Teilen, aber du sprichst sie nicht.


    Wohl weil meine Sprache mir nicht Teilung ist, wenn sie es auch für dich ist. Aber die Worte sind ja bekanntermaßen bedeutungs- und empfindungslos.


    Grund:


    Von daher muß ich davon ausgehen, daß du so verspannt bist wie alle.


    Mein Hinweis war Hinweis und keineswegs Vergleich. Diese deine Worte lassen verstehen, dass deine Wortverarbeitung ähnlich der von Losang Lamo funktioniert. 8)

    Losang Lamo:

    Ein auf das "Du" verweisen ist müßig.


    Aber "Du" ist das, was ausgedrückt werden soll. Wozu also um den heißen Brei herumreden? 8)


    Losang Lamo:


    Im Detail nenne ich es mal hier Deine Projektion. ;)


    Das passt immer ...


    Losang Lamo:


    Der einzige Schock ist, wenn Du nicht antwortest. :lol:


    Kannst mal sehen, dass da Übelwollen wäre, wenn ich nicht antworten würde :lol:

    Losang Lamo:

    Ja, wer nie verspannt ist, werfe den ersten Stein -


    Aha ... ich lese da wieder die Losang-Lamo-typische Wort-Verarbeitung heraus, die zu der Empfindung führt, welche mit "einen 'ich' und 'mein' betreffenden Vorwurf wahrnehmen" beschrieben werden kann. Als Nicht-Entspannte identifizierst dich mit den anderen und die Feststellung bzgl. deren Nicht-Entspanntheit betrifft dich so selbst. Aber du willst immer anders sein als du bist, obgleich du gar nicht bist, ne? Du vergleichst dich mit einem Ideal, welches du anlässlich der Worte anderer konstruierst und stellst eine Diskrepanz zwischen der Vorstellung deines Selbst und dem Ideal (als weiterer Vorstellung) her, welche dann zu der 'ich' und 'mein' typischen Betroffenheit führt, ne? 8)

    Onyx9:

    Nä, Kopfarbeit und Flow geht nicht :|


    Das kommt nur weil du dich verspannst und weil da ist "ich denke" und deshalb "ich bin" und "ich bin das Ergebnis meines Denkens" und "das Ergebnis meines Denkes ist mein" und "der Erfolg oder Misserfolg meines Denkens ist mein". 8)

    Syia:

    Kopfarbeit und Flow geht auch zusammen, solange ich meine Kopfarbeit ungestört am Schreibtisch ausführen kann. Wenn ich dann allerdings ans Telefon muss oder in eine Besprechung, ist Schluss mit dem Flow.


    Das kommt nur, weil du dich verspannst weil du Wert auf die Augen und Ohren anderer legst, weil da ist "ich bin mein Job" und "mein ist der Job" und "ich und die anderen" 8)