Turmalin:void:Ich glaub mit der Nußschale im Ozean ist gemeint, dass der Traum eine Situation ist, in dem das rationale Bewusstsein selber nur ganz schwach ist, aber mächtigen unterbewussten Kräften gegenübersteht. Wenn man die Pforten der Wahnehmung öffnet, stösst man nicht nur zu sonst unterdrückten Wahrheiten vor, sondern ebenso zu unterdrückten Ängsten, Horrorvorstellungen und mächtigen Trieben. Deswegen müssen ja Schamanen so eine lange Ausbildung machen und sich komischen Inititationen unterziehen, wo seine Nußschale untergeht und er sich all den unterbewussten Kräften stellt.
ja, stimmt. Bloss, interessant ist doch, was man tun kann, wenn Horrorvorstellungen, oder Alpträume auftreten.
Das Problem ist: Wenn man nicht ein Bewusstsein hat, durch Träume geführt zu werden, kann man auch in Zustände kommen, die einem Horror- mässig vorkommen. Weil man dann Situationen kommen können, wo man überhaupt nicht mehr weiter weiss. Der Schamane träumt ja, wo er Nahrung finden kann. Wenn man jetzt irgendwo wiedergeboren ist, und ein Riesenproblem hat: Was nützt es einem dann, zu denken: ich kann die Kräfte in mir nicht erwecken, weil ich dazu Ausbildung X brauche, die Lehrer, die mir direkt vor der Nase sind, sind nicht die richtigen für soetwas usw....ich werde Horrorvorstllungen bekommen, mit denen ich nicht fertigwerden werde, weil ich ja Ausbildung X nicht habe.....
Also, man muss so oder so lernen, wie man mit ganz ganz üblen Gefühlen umgehen kann. Die einem überwältigend vorkommen usw.