Ji'un Ken:Accinca und Geronimo,
könnt ihr euren Kindergarten per PN austragen?
lol also bitte. Hier wird ja mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Man wird doch mal etwas anmerken dürfen das nicht im Mindesten negativ gemeint ist.
Ji'un Ken:Accinca und Geronimo,
könnt ihr euren Kindergarten per PN austragen?
lol also bitte. Hier wird ja mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Man wird doch mal etwas anmerken dürfen das nicht im Mindesten negativ gemeint ist.
accinca:
Oh, ich bin weit davon entfernt irgendetwas gut zu machen. Es fällt mir nur immer mal wieder auf. Es gibt nämlich sehr viele Schnittmengen bei den verschiedenen Schulen die man vielleicht eher intuitiv erfasst als rein dem Wortlaut nach. Aber vielleicht entspricht es ja auch nicht so ganz deinem Wesen. Meine ich garnicht als Kritik. Ist nur ein bisschen schade das du so vieles das du nicht verstehst von vornherein abkanzelst.
accinca:vimokkha:"Alles fängt mit liebevoller Güte für uns selbst an, die zu liebevoller Güte für andere wird." Das zerstört leider nicht unbedingt schlechte Angewohnheiten.
Hauptsache ich komm zuerst.
Manchmal hab' ich bei dir den Eindruck das deine Praxis nicht so recht intuitive und spirituelle Früchte hervorzubringen scheint.
MonikaMarie1:vimokkha:"Alles fängt mit liebevoller Güte für uns selbst an, die zu liebevoller Güte für andere wird."
Das zerstört leider nicht unbedingt schlechte Angewohnheiten.
Guten Morgen Vimokkha,
da hast Du natürlich Recht. So muss eins in das andere greifen wie ein Zahnrad. Bevor ich jedoch wirklich erkenne, was und wie ich etwas ändern kann, muss ich diese Selbstreflexion immer wieder durchführen. Wenn ich dann noch liebevolle Güte für mich selbst entwickle, löst sich der zwanghafte Griff, ein besserer Mensch sein zu wollen oder zu meinen, ich sei ein solcher. Wenn sich dies weiter entfaltet, verstehe ich, warum ich bin wie ich bin. Und so erkenne ich auch die "anderen", die nicht anders sind als ich. Mit dieser Sicht, wenn sie sich denn vertieft, bin ich bei genügend Einsicht in der Lage, schlechte Angewohnheiten loszulassen. Um diese Herzensgüte für die "anderen" brauche ich mich dabei nicht mehr zu kümmern, das ergibt sich dann ganz von selbst.
So jedenfalls meine Erfahrung.
Monika
Ich bin immer wieder bewegt von der immer noch unregelmäßigen und spontanen Erkenntnis das ich und das Wesen das mir gerade gegenübersteht nicht getrennt sind. Das ist ein vollkommen unmittelbares und intuitives Erleben, das nichts mit gedanklichen Prozessen zu tun hat. Es ist vielmehr so als ob die Grenzen die man normalerweise so empfindet für den Moment beinahe gänzlich aufgehoben werden. Das passiert nicht nur bei Menschen sondern tatsächlich bei allen Wesen denen man so begegnen kann. Nicht selten passiert es mir nun, wenn ich einem Hund auf der Straße begegne, das er mich mit den selben Augen anschaut wie ich ihn anschaue, und das ich für einen gewissen Moment das direkte Gefühl habe er zu sein. Noch nicht ganz, aber zu einem gewissen Teil durchaus. Und er spürt das ich das spüre.
Bei Menschen funktioniert es ähnlich, wenn man sich dem Moment ganz hingibt. Es ist eine ganz unmittelbare Erfahrung des nicht-getrennt-Seins, die so viele Türen öffnet, das man sich ersteinmal im Nachhinein darauf einstellen muss. Eine ganz neue Welt tut sich auf, die jedoch bald vom alten Erleben wieder vernebelt wird. Aber die Motivation die aus diesen kurzen Momenten entsteht empfinde ich als ungeheuer stark. Und als eindeutige Bestätigung das der Weg funktioniert...
Mirco:
ZitatDas ich es überhaupt als ungeeignet enpfinde etwas glückbringendes daraus entstehen zu lassen. Und dann das ich nun einigermaßen geschickt darauf reagieren kann.
Ich steh auf'm Schlauch und verstehe es immer noch nicht. Hmmm...
Ist doch heilsam wenn du erkennst das eine Handlung nicht unbedingt heilsam ist. Und noch heilsamer wenn du auf heilsame Art und Weise darauf reagieren kannst? Vielleicht ist der Geisteszustand Peinlichkeit per se sogar ein gewisses Hindernis, aber was daraus für mich resultiert empfinde ich als sehr heilsam.
Mirco:Hallo Geronimo,
Was ist heilsam?
Dass es Dir heute peinlich ist oder dass Du Dir etwas verzeihen kannst?
Das ich es überhaupt als ungeeignet enpfinde etwas glückbringendes daraus entstehen zu lassen. Und dann das ich nun einigermaßen geschickt darauf reagieren kann.
ZitatIch mag das Wort Fehler inzwischen, denn es kommt von fehlen. Etwas fehlt, um ganz heilsam zu sein.
Damit kann man arbeiten
Zitat
Allerdings ist nicht alles nur eine Frage der Zeit und Arbeit. Auch, welches 'Kamma' man 'mitbringt'.
Und somit wird es doch wieder zu einer Frage der Zeit. Alles vergeht
Mir ist vieles was ich früher getan habe heute peinlich, und das empfinde ich als überaus heilsam
Aber ich bin noch weit entfernt davon alle meine "Fehler", oder sagen wir besser unvorteilhaften Tendenzen, überwunden zu haben. Es sind eben Tendenzen und Neigungen, und die überwindet man nur Schritt für Schritt.
Immer wieder stoße ich in mir auf Feststellungen die ich schon vor Jahren gemacht habe, und doch habe ich mich seitdem nur so und so viel weiterentwickelt. Es ist nicht möglich sein Leben von heute auf morgen ganz zu ändern, aber man kann ihm durchaus jederzeit eine gänzlich neue Richtung geben. Alles andere ist dann eine Frage der Zeit und der Arbeit die man investiert.