Beiträge von Priya im Thema „Meditation birgt auch Gefahren“

    Wenn man auf dem Sitzkissen glücklich ist, ist das denke ich nichts schlechtes.


    Meistens sitzt man ja aber wegen Erleuchtung oder erhofft sich anderes davon. Wenn man

    Ich hinterfrage aber, inwiefern man nach einer gewissen Stundenanzahl noch wirklich spaß hat und wie gesund das für körper und psyche ist.

    das könnte passieren:


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    Im Kloster war ich 5 Monate,in der Klinik 6 Wochen.

    Ich hatte gute Begleitung, aber wie ich schon schrieb, normalerweise wird das vor einem Retreat immer gesagt, daß der Meditationslehrer kein ausgebildeter Psychologe ist.

    Ich wurde darauf hingewiesen, daß ich erstmal andere (psychologische) Hilfe brauche.

    Also mein Lehrer ist da sehr verantwortungsvoll gewesen.

    Es war in einem Theravada Kloster, also nicht Zen.

    Wie es woanders abläuft kann ich nicht beurteilen.

    Nach dem Klinikaufenthalt habe ich ganz schnell wieder Fuß gefasst.

    Ich habe ehrlicherweise nicht alles durchgelesen, aber aus eigener Erfahrung, und ich denke, vielen geht es auch so kann ich sagen, daß Meditation, insbesondere in Retreats kein Zuckerschlecken ist!

    Es kommen Themen, Ängste,Traumen usw. an die Oberfläche, damit muss man erstmal umgehen können. Deshalb sollte man auch gut begleitet werden. Und manchmal sind auch die Meditationslehrer damit überfordert, deshalb wird das vor Retreats auch immer erwähnt, dass ein Lehrer kein Psychologe ist.

    Ich selbst war nach einem etwas längerem Klosteraufenthalt dann in einer psychosomatischen Klinik.

    Meditation ist ein Läuterungsprozess, das ist richtige Arbeit.

    Ich bin um Nachhinein sehr dankbar für diese Erfahrungen, sonst würde noch so manches Unheilsame in mir schlummern...


    Aber ich glaube auch, daß Meditation nicht für jeden immer geeignet ist.

    Aber wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen, kann es sehr befreiend sein.

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