Viel mehr ist es doch so, das du eine Angststörung hast und diese in der Meditation so richtig zum Vorschein kommt, da du im Stillen mit dir beschäftigt bist. So wie wenn du abends im Bett liegst. Da kommen sie auch gerne zum Vorschein. Da könntest du dich der Angstattacke auch stellen und sie aushalten, davon stirbst du sowieso nicht.
da gibts halt aber auch Sachen und Zustände, die einen einfach überfordern und dann wäre es besser gewesen weniger oder erstmal nicht zu meditieren. Das kann einen schon förmlich überrollen.
Bei seriösen Angeboten für mehrtägige Meditationskurse wird z.B. immer darauf hingewiesen, dass man "bei psychischer Gesundheit" sein sollte, auch wenn das schwammig ist. Ich kenne es auch so, dass am ersten Tag eines solchen Kurses die Einzelgespräche verbindlich sind und auch das hat als Grund u.A., dass der Lehrer erkennen kann, ob es für den Schüler, der zu ihm/ihr kommt wirklich momentan gut ist zu meditieren.
Es gibt einfach Situationen, in denen ein Mensch aus gutem Grund Dinge verdrängt, eben weil sie zunächst mal schlicht nicht aushaltbar sind und da braucht man professionelle Hilfe um die Sache vorsichtig anzugehen. Irgendwann ist man dann auch (wieder) so weit, dass Meditation gefahrlos und heilsam ist. Das ist aber nicht grundsätzlich immer der Fall.
Es ist auch ein Unterschied, ob man nur ein Mal am Tag eine halbe Stunde meditiert, oder sich einen ganzen Tag/ mehrere Tage aufs Kissen setzt.