Beiträge von Martin_1980 im Thema „Meditation birgt auch Gefahren“

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen und steige nach diesem Beitrag aus dem Thema aus :


    In einer Sangha aus Korea,

    In einem Kloster in der burmesischen Tradition,

    In mehreren Klöstern der thailändischen Waldtradition, sind wir teilweise nicht mehr vom Kissen aufgestanden.

    Während der Retreats haben wir mehr oder weniger dort auf dem Kissen gewohnt.


    War es locker und gemütlich?

    Nicht immer.

    Hat mal der Rücken, Magen, Po, und die Knie weh getan?


    Ja natürlich.


    Aber es hat mein Leben verändert und gerettet.

    Und nicht nur mir hat es geholfen.

    Mein Umfeld hat einen neuen Menschen bekommen.

    Einen Menschen der aufgehört hat zu trinken.

    Einen Menschen der den Rassismus und Hass hinter sich lassen konnte.

    Ein Mensch der seine Schulden bezahlt hat.

    Ein Mensch der Frauen wieder anständig behandelt.

    Ein Mensch der erhebliche Summen für soziale Projekte / Tierschutz aufgebracht hat


    Das alles ist schön und bereitet mir Freude, aber viel mehr freut es mich, dass ich diesen Kreislauf verlassen habe.


    Während meiner Jahre im Retreat wurde niemals jemand zu irgendwas gezwungen.

    Alle Menschen mussten vorher unterschreiben, dass sie keine größeren körperlichen und psychische Probleme haben.

    Diesen Menschen wurde nahegelegt, dass ein Retreat nicht einen Arzt / Psychiater ersetzen kann.


    Ich habe einiges über vermeintlich "unerträgliche" Schmerzen und Probleme gelernt, weil ich eben manchmal ein temporäres Unwohlsein akzeptiert und erforscht habe.


    Ich kann nur für mich und meine Freunde sprechen. Keiner von uns bereut auch nur eine Sekunde.


    Wichtig ist meiner Meinung nach ein guter Lehrer und ein gesunder Hausverstand.


    Aber es ist kein müssen, sondern ein dürfen.


    Alles Gute für euch!


    LG Martin

    Hallo zusammen. Ein heftiges Thema habe ich. Aber ich möchte dieses einfach loswerden. Mir ist das Wichtig um andere etwas zu schützen vor sich selbst.

    Kurz zu mir, ich habe 2 Jahre regelmäßig meditiert. Mal mehr mal weniger erfolgreich mhh.Erfolg ist es nicht das ist das falsche Denken. Ich hatte eine sehr schwierige Zeit hinter mir und habe nach Ruhe und Geborgenheit gesucht. Somit kam ich zur Meditation. Am Anfang war es auch richtig super. Dich irgendwie wurden gewisse Symptome stärker ich habe Dinge Gefühle und Emotionen verstärkt wahrgenommen. Und konnte damit nicht umgehen. Ich sage es mal so wie in dem Film die Geister die ich rief. Es wurde immer schlimmer und ich war fast am durchdrehen. Ich habe eine Angststörung und das schlimme war das ich während der Meditation eine Angst Attacke bekam. Und irgendwie nicht mehr davon weggekommen bin

    Was ich damit sagen möchte bitte geht zu einen Psychologen bevor ihr auf eigene Faust irgendetwas mit eurer Psyche macht. Meditation ist sehr gut und stark aber es bringt Dinge aus der Vergangenheit hoch welche man sich nicht gestellt hat oder verdrängt hat.

    Herr Ott hat auch im YouTube einen Bericht zu der negativen Seite der Meditation veröffentlicht. Weiter gibt es eine Stelle dafür an die man sich wenden kann wenn man Probleme mit der Meditation erfahren hat.

    Ich weiß das ich mit diesen Beitrag nicht für positives Feedback sorgen werde. Doch es lag mir am Herzen das zu tun. Ich mediere leider nicht mehr da ich Angst davor habe die Kontrolle zu verlieren. Das ist nämlich ein dummes Gefühl. Grüße

    Nur zur Erinnerung an den ursprünglichen thread.


    LG Martin

    🙏🙏🙏

    Es geht um den Schmerz bei der Meditation bitte bei dem Thema bleiben.

    Echte Meditation beschränkt sich nicht nur auf das Sitzen.

    Und während man länger sitzt, lernt man ziemlich interessante Dinge in Bezug auf den Schmerz.

    Und dieser Thread wurde von einem anderen User gestartet.

    Wenn dir meine Antwort nicht passt, kannst du ja einen neuen thread erstellen.


    LG Martin

    Als jemand der Monate und wahrscheinlich schon Jahre in Retreats war, kann ich dir absolut nicht zustimmen.

    Natürlich war es nicht immer einfach, aber ich verdanke der Meditation, meinen Eltern und Lehrern alles.


    Ich habe einen Frieden gefunden, der mit absolut nichts in dieser Welt vergleichbar ist.


    Wichtig ist, dass man einen Lehrer und eine Sangha hat. Ohne meinen ersten Retreat wäre dieses Leben eine absolute Zeitverschwendung gewesen.


    Ich würde immer wieder, 1000 Jahre im Paradies, für diese drei Monate+ im Retreat (mein erstes Retreat) eintauschen.

    Während sich alles im Leben ändern musste, ist dieser Frieden und diese Freiheit und Gewissheit niemals mehr verschwunden.


    LG Martin