Beiträge von Rigpa im Thema „Meditation birgt auch Gefahren“

    Also ich setze mich auch eher selten hin zum still werden im Geist, wenn es mir nicht gut geht.

    Dann habe ich einfach keine Motivation.

    Sollte heißen konkreter : Wenn ich richtig traurig bin, dann nicht, richtig eine Lebenskrise dann nicht. Unmotiviert bin ich sowieso fast immer, jedoch wenn ich in Trauer bin noch mehr. Bei Wut ging das einmal. Mache ich aber auch eher selten- einmal bisher. Hatte aber nicht geholfen. Ich konnte nicht los lassen von der Wut.

    die angegebenen Studien beziehen sich auch gerade auf Erfahrende, auch ohne irgendeinen negativen mentalen Hintergrund.

    Das weißt du ja nicht, irgendeinen negativen mentalen Hintergrund müssen sie auch gehabt haben. Wenn auch erst durch das sich zwingen körperliche Schmerzen lange Zeit ausgehalten zu haben. Dass es dann mit der Zeit nicht zu guten Auswirkungen führt für die Psyche, ist mir klar. Muss nicht, aber kann. Da kamen dann wohl noch andere Faktoren dazu. Jemand könnte ja auch sehr psychisch angeschlagen angefangen haben, und erst nach Jahren wurde es verstärkt durch die Meditation.

    Die Texte beziehen sich auch auf die authentischen Linien, die auch korrekt praktizieren.

    Ja, habe ich verstanden, danke. Auch da kann es Menschen geben, welche mit seelischen Belastungen, größeren seelischen Belastungen oder angeschlagener Psyche ( meint für mich dasselbe ) da hingingen. Es kann auch sein, dass das bei einem kein Hindernis ist, er dennoch seinen Geist läutern konnte, bei einem anderen nicht.

    Kann es sein, dass jemand der durch den Schmerz hindurch geht, das eine Übung ist für ihn / sie, danach sich wirklich besser fühlt, Fortschritt im Geist machen konnte ? Während jemand der nicht

    (mit durchgehen meine ich eher das Überwunden zu haben ), durch den Schmerz hindurch ging ( sondern an ihm anhaftet, sich gegen ihn wehrt ) sich nicht besser fühlt nach der Übung zu meditieren?

    Kann man überhaupt in Geistesruhe gehen, wenn man an seinem Schmerz anhaftet, sich gegen ihn wehrt ? Falls es um Geistesruhe ging. Kontemplieren würde damit wohl gehen.

    ?

    Also hindurchgehen ist etwas anderes als aushalten.


    Was hier ja verlinkt wurde war auch ein Artikel, in dem es hieß, dass oft Menschen in Krisen oder mit psychischen Störungen in Retreats gehen. Dann ist das sicher ein Risiko. ( Verrückt zu werden, verwirrt, depressiv ).

    Hab ja so was auch mal erlebt. Aber nur selten.

    Also ich setze mich auch eher selten hin zum still werden im Geist, wenn es mir nicht gut geht.

    Dann habe ich einfach keine Motivation.

    Wenn es mir neutral bis gut geht, dann übe ich das meistens. :)