Posts from Igor07 in thread „Relative und absolute Wirklichkeit“

    Ich bin doch ein Mensch und Menschen wollen ein Ich sein, auch wenn sie wissen, das es sinnlos ist.

    als "Individuum " weiter zu bestehen, das kann ich verstehen... Das ist aber nichts und niemals sinnlos, denn ansonsten der Buddhimus wäre der reine Pessimismus... im Sinne von A. Schopenhauer. Aber es gibt den ( Aus)-Weg.. den Pfad, der am Ende zum Nibbana führt, warum man dann das ganze als sinnlos bezeichnen sollte? geht nichts. ( klar, nur , wie ich es sehe... Ich bestehe nichts drauf...).



    Der von dir kritisierte Satz, ist ein Nachsatz, Anhängsel.

    Das ist klar, denke ich... Aber dieser "Anhängsel " ist doch nichts echt, nichts so wie "authentisch", das meinte ich... Man braucht keine "Anhängsel", eigentlich. Wozu doch?

    Schaue mal :


    Milindapañha 2.1.1-2.1.14



    Gut, von der anderen Seite... Die Menschen , wie sie sind , wollen weiter zu bestehen, durch den Durst, als die treibende Kraft, aber wer dahinter schaut, der findet doch keinen "Ich"... Ich meine das "Ich" setzt voraus... die Identifikation ... und der Prozess des Werdens ( Samsara) läuft weiter... Ununterbrochen..

    Denn es gibt keinen "Ich"... auf der absolten Ebene... Nur so wie die "begriffliche Zu-Schreibung", als der "Aufkleber", aber mehr nichts. Wer aber dieser "An-häng-sel" weiter barucht, und darüber schreibt, der wollte das weiter haben. Warum ? :?



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    8. Es ist da aber, ihr Mönche, ein erfahrener, edler Jünger... Nicht betrachtet er die Körperlichkeit - das Gefühl - die Wahrnehmung - die Gestaltungen - das Bewußtsein als das Selbst oder das Selbst als ... Bewußtsein besitzend oder ... das Bewußtsein als im Selbst oder das Selbst als ... im Bewußtsein. Nicht läuft er um die Körperlichkeit herum, umkreist sie nicht; nicht läuft er um das Gefühl herum, umkreist es nicht; nicht läuft er um die Wahrnehmung herum, umkreist sie nicht; nicht läuft er um die Gestaltungen herum, umkreist sie nicht; nicht läuft er um das Bewußtsein herum, umkreist es nicht. Nicht um die Körperlichkeit, um das Gefühl, die Wahrnehmung, die Gestaltungen, das Bewußtsein herumlaufend, sie nicht umkreisend, wird er befreit von der Körperlichkeit, wird er befreit vom Gefühl, wird er befreit von der Wahrnehmung, wird er befreit von den Gestaltungen, wird er befreit vom Bewußtsein, wird er befreit von Geburt, Altern und Sterben, von Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung, wird er befreit vom Leiden - so sage ich."


    warum man braucht weiter "An-häng-Sel", *lach*, ---- um weiter zu "leiden"?

    Noreply .. Wenn du die bestimmte Begriffe oder so... benuzst, dann die sollten im dem entspechenden Kontext gesehen werden, ansonten wir reden über die verschiedne Dinge und meinen die verschiedene Ebenen...


    Für mich , sorry tausendmal, dein Satz über die "Sinnlosigkeit" klingt nichts besonders erbaulich... Egal, das ist dein Leben... Jeder aber kann und hat die Möglichkeit, sogar im Abgesicht des Todes, die eigene "Sankhara " zu gestalten... Und das ! ich persönlich absolut als sinn-voll finde.



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    saṅkhāra

    'Formation', Karmaformation, Gestaltung, Bildung, geistiges Gestalten.

    Das in karmischer Willenstätigkeit bestehende Gestalten.

    Es gibt karmisch heilsame (kusala), und unheilsame (akusala) Karmaformationen in Werken (kāya-saṅkhāra), Worten (vacī-saṅkhāra) und in Gedanken (citta-saṅkhāra).

    Karmaformation bezeichnet sowohl:


    1. die Tätigkeit des Gestaltens als auch
    2. den passiven Zustand des Gestaltetseins, das Gestaltete, das Gebilde.

    Das ! :!: liegt in meiner Kraft, jetzt! :tee:

    Ich spüre die Verzweiflung des um stabiles Dasein kämpfenden Ichsein, doch etwas zu finden, das mein, Ich, Selbst ist im Klarblick, das es so etwas nicht gibt.

    Wenn ich darf... Nur der Gedanke, kein Angriff....

    Wenn ( noch!) die "Verzweiflung " anwesend ist, dann es gibt noch dieses "Kleben", "anhängen".... Man versucht verkrampft weiter "Das Stabile Dasein " aufrechtzuerhalten, ... aber es gibt kein... Dem am ende stimme ich absolut zu.

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    das es so etwas nicht gibt.

    Also, in Umkehr-Schluss, warum man kämpft um das "Daseins", welches nichts gibt?

    Diese Dichothomie spiegelt genau wider die ganze Problematik , wie die absolute Ebene mit der "relltiven" zusammenhängt.

    So:


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    <Nur eine Art des Schmerzes mag er (der von Wiedergeburt befreite Heilige) noch empfinden, und zwar den körperlichen Schmerz. Geistigen Schmerz aber empfindet er nicht mehr>.» (S.36.9)


    Wenn ich wieder das Sutta über den Suizid lese, und sehr aufmerksam, dann es ist bemerkenswert, wie der Buddha das ganze bewertet hatte:


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    "Es gibt ja wohl dort, Sāriputto, solche Freunde, solche Genossen von Channo dem Mönche, denen es als Tadel gilt. Ich sage nicht, Sāriputto, daß man darum Tadel habe. Wer da, Sāriputto, den einen Körper ablegt und einen anderen Körper annimmt, der, sag' ich, ist tadelhaft. Das gilt von Channo dem Mönche nicht. Untadelhaft hat Channo der Mönch zur Waffe gegriffen."


    Das war , also, kein Tadel, denn der war wirklich "erwacht". Ich schlussfolgere deswegen, dass der Channo bestimmt keine "Verzweiflung " hatte, denn genau dann es wäre bestimmt "tadelig". Er wollte einfach nichts weiter den Schmerzen ertragen. Diese Subtilität ist sehr schwer zu erfassen, aber genau das macht den ganzen Sinn aus, was der "Individuum " und was die "Person " bedeutet, und wo liegt der Unterschied.

    Wenn ich aber Nanavira erinnere, der war absolut sicher, und vor einigen (3?) tagen er hatte sehr klaren und ausführlichen Brief verfasst. Ich gehe davon aus, dass er keine "Verzweiflung " hatte. Man legt einfach den alten Körper ab , wie das Kleid, mehr nichts.. Aber "Ich " bin kein "Kleid"... ( keine khandha).

    (Auf der "absoluten Ebene" gibt es keine Einzelwesen, alles ist miteinander verbunden - "All-Einheit", bedingtes Entstehen, Leerheit,..)

    Anna Panna-Sati ... Inwiefern ich es verstanden hatte, das sind absolut andere Dinge... Das alles bedingt ( ver-ursacht-t ) entsteht, würde nichts draus automatisch schlussfolgern, dass es alles wie "All-Einheit " ist. Das war auch , apropo, mein Fehler auch.



    Was ist der Unterschied zwischen einer "Person" und einem "Individuum"?

    Für mich ist ein Individuum ein "Einzelwesen" und diese Einzelwesen haben jeweils eine eigene Persönlichkeit, sind somit "Personen".

    Ich würde es noch mal auf dem Beispeiel von Sutta erklären. Klar,

    M. 144. (XV,2) Channovāda Sutta (Channo) - (Pali Version).


    Der Mensch hat so wie unheilbare Krankheit. Das ist klar, also seine Tage sind gezählt.

    Dann die beide fragen ihn aus. Und das ist der Kern:


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    "Beim Auge, Bruder Sāriputto, beim Sehbewußtsein, bei den durch das Sehbewußtsein bewußtbaren Dingen hab' ich die Auflösung gesehn, die Auflösung verstanden und gewahre da wohl: 'Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst'; beim Ohre, Bruder Sāriputto, bei der Nase, bei der Zunge, beim Leibe, beim Denken, bei den Dingen, beim Denkbewußtsein, bei den durch das Denkbewußtsein bewußtbaren Dingen hab' ich die Auflösung gesehn, die Auflösung verstanden und gewahre da wohl: 'Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst.'"


    Das wurde immer in den verschiedenen Variationen wiederholt... Nichts mein Selbst! Gehört mir nichts! ... man kann folgern, dass die Schmerzen, die Krankheit, das auch gehört ihm nichts! ( so meinte ich, als ich über die Des-Identifikation schrieb).


    Und was sagen dann die Besucher am Ende?


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    Nach diesen Worten wandte sich der ehrwürdige Mahācundo also an den ehrwürdigen Channo:

    "So magst du denn, Bruder Channo, auch diese Weisung von Ihm, dem Erhabenen, unwandelbar im Geiste bewahren:

    • 'Eingepflanzt erzittert man;
    • nicht eingepflanzt erzittert man nicht;
    • erzittert man nicht, ist man still:
    • still geworden neigt man sich nicht;
    • neigt man sich nicht, kommt man und geht man nicht:
    • kommt man und geht man nicht, erscheint und verschwindet man nicht;
    • erscheint und verschwindet man nicht, gibt es kein hüben und kein drüben noch beider inmitten sein: es ist eben das Ende vom Leiden.'"

    Man sollte diese Wörter mit denen , nur als der Beispiel, vergleichen:



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    (Udana VIII, 1 - 4 und I, 10):

    «Es gibt ein Reich, wo weder Erde noch Wasser, weder Feuer noch Luft ist, weder das Gebiet der Raumunendlichkeit noch das der Wahrnehmungsunendlichkeit noch das des Nichtseins noch das Grenzgebiet von Wahrnehmung und Nichtwahrnehmung, weder diese Welt noch eine andere Welt, weder Sonne noch Mond. Dies nenne ich weder Kommen noch Gehen noch Bleiben noch Untergehen noch Wiedergeborenwerden, es ist ohne Stütze, ohne Entwicklung, ohne Sinnesobjekte: Dies ist das Ende des Leidens.»

    Wenn man sagt, dass es keinen Halt, keine Stütze zu finden möglich wäre, das bedeutet in der normalen Sprache , man verschwindet nichts, nur diese allunfassende und an-greifende ( an-klamernd-e) / an-hang-ende Identität ist weg. Auf immer. Mehr aber nichts...

    Besser ich kann es nichts erklären... ( im anderem Leben, Anna Panna-Sati :) , versprochen, /Ironie/)

    LG.

    Was bleibt übrig, wenn man nicht mehr so denkt und erkennt? Nun das Verstehen und Erkennen der verschiedenen Bewusstseinsarten Gefühle und Willensqualitäten und in dem Zusammenhang, was heilsam ist, und was nicht.

    Sorry, das waren die Gedanken von B. K. Nanananda... Allan Watts, D.T. Suzuki... usw...

    Wir sind hier auf die duale Sprache der Logik angewiesen, ansonsten man wäre nichts imstande zu schreiben und überhaupt zu kommunizieren.... Aber wenn man über den Buddhismus "redet", aber den nichts auf dem eigenen "Leib " er-leid-et, dann alle mögliche Erklärungen sind ! fehl am Platz. ( hoffe sehr, dass es nichts persönlich oder verletzend klingt. das wollte ich sicher nichts!)

    LG.

    P.S. Das Buch, das ist hier verlinkt hatte ( als der Beispiel) , kostet nichts viel... Genau darum es geht, was bleibt "übrig"?

    Er sagt, er habe "kein Verlangen zu leben", was aber doch - im Umkehrschluss - bedeutet, dass er das Verlangen hat, NICHT mehr zu leben, also zu sterben.

    Wie kann das sein, wo doch jegliche Anhaftung am Körper bei einem Arahant erloschen sein soll? Verlangen und Wünsche ebenso....

    Offenbar scheint ja auch Sariputto diesen "Wunsch" , zu sterben, nicht recht zu akzeptieren:

    Anna Panna-Sati ... Das Individuum , wie es Nanavira ausführte, der bleibt.

    Vergleiche es mit dem:


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    "Nun bin ich gebrechlich, Ananda, alt, gealtert, weit fortgeschritten in Jahren. Dies ist mein achtzigstes Jahr und mein Leben ist verbraucht. So wie ein alter Wagen, Ananda, nur mit Schwierigkeit zusammengehalten wird, so wird der Körper des Tathagatas nur mit Unterstützung am Laufen gehalten. Es ist, Ananda, nur wenn der Tathagata äußere Gegenstände verschmähend, er mit der Beendigung von gewissen Gefühlen, in die Einsheitkonzentration [19] des Geistes eintritt und verweilt, daß dieser Körper behaglicher ist.


    Und er" leidet" doch, oder?


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    Des Gesegnetens Tödliche Erkrankung-----

    Dann der Buddha hatte sehr grossen Durst, denn er bittet Ananda um das Wasser... Der aber weint fast... Also alle ( normale ) menschliche Gefühle sind drin... Jeder ist sterblich, was den "bedingten " Körper anbelangt, was ist geboren, das sollte vergehen, also keine Ausnahme , logisch doch, mehr nichts...


    Gibt es doch (noch) so etwas wie eine "Persönlichkeit" bei Erwachten, d.h. jeder Arahant handelt - in der gleichen Situation - anders?


    Dann wäre die Buddhalehre ja letztlich doch "nur" eine Psychotherapie und Geistesschulung?


    Wahrscheinlich sehe ich das alles falsch - Bitte helft mir, diese Fragen zu klären!

    DANKE!

    Anna, meine Güte, das waren auch meine Fragen , eigentlich, denn ich bin der hartgesottener Atheist, kein Mystiker...

    Inwiefern ich es verstanden hatte, der Arahat kann sehr gut Suizid begehen , wenn der Körper unter unterträglichen Schmerzen "leidet" ( kann nichts das andere Wort finden).

    Aber der Arahat ist nichts mehr sein Körper, und nichts mehr seine alle Khandha...

    Der Buddha handelte doch , nach dem "Erwachen", und er redete, er diskutierte, lehrte, usw...

    Also, er hatte als der Individuum geblieben... Das sollte doch klar sein , Anna, wenn man die ganze Mystik wegfegt, und nur so wie die "nackte " fakten betrachtet...

    Und wer enorm unter so wie der unheibaren Krankheiten "leidet" ( eher hat die), der wollte Schluss machen... Denn er ist nichts mehr der Körper... Für den Menschen, der logisch denkt, das sollte selbstverständlich sein... Und dazu wenn man , wie du, Anna, rein wissenschaftlich das "abhacken " wolltest...

    Hm , schaue mal... Anna, wenn ich dich lese... Wie der Buddha, so wie ich werden nass, wenn es regnen würde... Wo liegt dann der Unterschied? sage es mir! Wenn ich den Krebs kriege, und der Buddha auch, oder der Arahat, dann wir beide sterben, früher oder später... Das ist das Gesetz der Natur....

    Wenn man im Budhismus die magie oder die "Heilung von der Krankheiten " sucht, dann dukkha ist kein "Lied", wenn man diesen Bgeriff so übersetzt... Alles ist Dukkha... Alles...

    Ich zitiere Nyanatiloka:


    das ist einfach universell, wenn man das ganze nichts sieht, oder wollte es nichts wahrhaben , dann man verdrängt das ganze und macht keine gedanken... Basta... Wir alle sterben jeden Moment, jetzt auch, (""), aber wir merken es nur nichts...


    Quote

    D.22

    Was aber, ihr Jünger, ist die edle Wahrheit vom Leiden?

    Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden (Krankheit ist Leiden), Sterben ist Leiden, Sorge, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung sind Leiden; mit Unliebem vereint sein, ist Leiden; von Liebem getrennt sein, ist Leiden; nicht erlangen, was man begehrt, ist Leiden; kurz gesagt, die fünf Anhaftungs-Gruppen sind Leiden.

    Anna, wer das ganze durchschaut, dann man stellt sich die Frage, was bleibt dann überhaupt übrig? Man sollte es so wie kontemplieren, dann man findet die "Antwort", aber für sich selbst...

    Das Problem hier ( nichts nur im Forum) ... allgemein, besteht drin ( meine Meinung), dass man so wie unbewusst wollte aus dem Buddhismus den Christentum-- zu machen... die Leute wollten geheilt werden, besser überhaupt niemals krank sein, und so wie "ewig" leben... Das geht doch nichts... Dann man sollte zum Arzt gehen, oder Yoga machen...aber der Tod kommt so oder so, früher oder später... man kann sich nichts davon verstecken, entfliehen...

    Das ist die Schwierigekeit, den Buddhismus , wie er ursprünglich war, zu verstehen... Wenn Nyanatilloka über das "Schrecken " oder einige Forscher über den "unermesslichen Elend des Da-Sein-S" auslassen, dann es stimmt doch!

    Nur deine innere Einstellung, innigste Positionieren, oder so auf die moderne Sprache überserzt, die Des- Indentifikation.... das man so wie "wissenschaftlich " erklären...

    Diese drei Daseins-merkmale auf dem eigenem Leib zu erleben, Anna, und zwar immer jetzt, jeden Augenblick, das ist die absolut andere ebene, als darüber zu reden, und alle mögliche suttas zu zitieren... Der junge Siddhartha was satt davon, er hatte alles, absolut, warum er hatte das ganze verlassen? Wenn man für sich allein das herausfinden kann, der folgt dem Pfad und hat das unbegrenzte Vertrauen, dass er früher oder später, oder niemals --- *lach*--- Nibbana erlangt...


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    5. Das Nirvana

    Nirvana bedeutet den Zustand des Heiligen, des Befreiten. Schon in den alten Texten wird dabei ein Unterschied gemacht, je nachdem, ob der Heilige noch lebt oder gestorben ist. Das Nirvana bei Lebzeiten wird erklärt (SN. XXXVIII, 1) als der Zustand, in dem man sich befindet, wenn Begierde, Hass und Verblendung verschwunden sind. Dieser Zustand kann nach der Lehre des Buddha in diesem Leben erreicht werden. Der Buddha sprach (Udana II, 1):

    «Selig die Abgeschiedenheit des Gestillten, der die Lehre kennt und sehend ist. Selig das Freisein von Übelwollen in der Welt, die Zurückhaltung gegenüber den lebenden Wesen. Selig der Zustand der Leidenschaftslosigkeit in der Welt, die Überwindung der sinnlichen Lüste, die Bemeisterung des Dünkels ‚Ich bin‘. - Dies, wahrlich, ist höchste Seligkeit!

    das bedeutet frei von Hass, Begierde und Verblendug... also "Ich-dünkel"... Mehr nichts... Man sollte im klarem sein, was man wollte, lange oder ohne "krank zu sein " zu leben, oder die andere Dimension ( klar, die ist eher "geistig") zu erlangen.

    Mehr im Moment fällt mir nichts ein, Anna, sorry...

    LG, Igor.

    Eine falsche Person zu behaupten (wie es Igor07 tat) auch in Anführungszeichen, erscheint mir jedenfalls falsch :)

    Gut, ich bin die "falsche Person" dafür... Weiss du, alles im Leben ist relaltiv, oder eher bedingt, co-abhängig. Die Person ist nur die Maske, also wir alle haben die Masken, oder so wie die Rollen.. Ich bin der Vater, der Sohn, der Ehemann, der Schurke, *lach*, usw....

    Stelle dir doch die Frage, was steckt ( ist verborgen ) hinter diesen Masken ("Personen")? Und wenn du ewas oder jemanden findest, dann sage mir Bescheid, lieber einfachundgerne .


    Siehe hier:


    Quote

    Die Herkunft des Wortes Person ist nicht vollständig geklärt; es existieren hierzu verschiedene Theorien.[2] Das Lehnwort Person stammt vermutlich aus dem altgriechischen Wort für das „was man sehen kann“, also Gesicht, Antlitz oder sichtbare Gestalt des Menschen (altgriechisch πρόσωπον prosopon), wo die Einheit des Bewusstseins, des Denkens, Wollens und Handelns ihren Ausdruck findet. Auch die Herkunft aus dem etruskischen „phersu“, das als Beschriftung einer Darstellung eines Zuges Maskierter gefunden wurde, gilt als möglich.[3] Die Ableitung aus dem Etruskischen (mit der Bedeutung „Maske“, „maskierte Figur“ oder „Maskierter“) wurde unter anderem von der Duden-Redaktion übernommen.[4] Phersu war der Eigenname einer Gestalt aus der Unterwelt, die bei Leichenspielen auftrat und sich in einer für sie typischen Verkleidung zu erkennen gab[5] (siehe auch Persephone). Eine weitere Version leitet sich aus dem lateinischen Wort für „Maske des Schauspielers, Bühnenrolle“ ab (lateinisch personare, „durch und durch ertönen, laut erschallen“; beim Schauspiel durch den Mund der Maske sprechen).[6]


    Das ist Game, und wir alle sind die Darsteller, finde raus, wo ist der Schöpfer? Wer hat diese Show veranstaltet? Nimme deine alle "Mseken " weg... Wer ist dort? Das ist die einzige Lösung, die sollte nichts aus dem Buch kommen... aus deinen "Innerem "...


    Ich meine damit, wir alle benutzen unsere Masken, unsere Identitäten, unsere Patttern , usw... Wenn man den ganzen "Kram " ablegt, was würde zurückbleiben? Das sollte dir egal sein, was Igor07 sagte, was wichtig wirklich ist, das ( es ) zu finden, und nichts in den Suttas... Ich schreibe es als Igor, aber man kann mich als "Ding " zugleich nichts vorfinden... Im Sinne wie die " Schrödingers katze"... Du kannst auch "meine" benutzen...

    Viel Glück! .... Ich scherze, aber die Frage ist ernst, denn wer das erlebt hatte, stellt keine Fragen mehr , was ist falsch oder was ist richtig.... Kommt darauf an.

    Da ich sehr naturwissenschaftlich geprägt wurde, ist mir selbst das "Wiedererscheinen" des Kammas rätselhaft...

    Hm, Anna Panna-Sati , "kamma" bleibt , auch bei dem Arahat das sollte abgabaut werden, aufgebraucht werden... so war auch die Antwort mit den Quellen von diesem Buddhisten, der auch die Bücher übersetzt... ( von dem Verlag).

    Man kann das ganze aber noch im diesem Leben abbauen, und dann es gibt keine Wieder-geburt mehr... oder man werde geboren in günstigen Umständen, also im "Grünem Bereich".... *lach*... Das ist das Gesetz des "Ausgleiches", es wirkt unerbittlich. Deswegen der Pfad zu folgen immer im hier und jetzt ist so immens wichtig... Denn durch unsere Gestaltungen ( "samskara") wir sind instande das Leben zu ändern, also um-ge-stalten. Und das ist der echte Sinn von dem Buddhismus ( frei nach E. Conze).

    LG.

    Mir ging es mehr darum, dass ein Arahat, frei von Anhaftungen, offenbar doch so unter körperlichen Schmerzen litt, dass er "das Messer" nehmen wollte (und schließlich nahm!) und auch Sariputta konnte ihn nicht davon abhalten:

    Anna Panna-Sati , klar, der hat den körperlichen Schmerzen weiter, aber keinen "geistigen".

    Der bleibt, wenn man ( auch als Arahat auch noch lebt):




    Der Buddha , wie die andere Arahat en , die , als die den Körper hatten, die starben als die menschliche Wesen, klar , aber die hatten keine "Identifikationen " mehr , denn die wurden wie "ent-reizt" , der Wahn nach so weiter "Werden" wurde auf immer "versiegelt". Deswegen, um dieses Wirr-Warr von den Begriffen aufzudröseln, Nanavira sagt über das Bestehen weiter von dem "Individuum ", aber es gibt keine "Person" mehr.

    LG.

    Dazu möchte ich raten, von Vorstellungen über falschen oder richtige Personen abzustehen. Die Gruppen des Ergreifens (kandha, skandha) geben meinem Verständnis nach ein komplettes und nachvollziehbar strukturiertes Bild über die möglichen seelischen oder psychische Vorgänge ab. Also auch darüber was eine Person ist oder ausmacht würde man sagen.


    Ich hoffe sie zerbrechen sich nicht den Kopf daran wenn ich behaupte, dass ich anwesend bin und zwar in der Realität

    Es gibt doch kein "Falsch" oder "richtig", genau hier ist der Hund begraben liegt. Man kann genug das sehr viele Leben lang darüber den Kopf zerbrechen...

    Allegorisch gesprochen :!: , am ende alle dinge sind leer, denn alle sind bedingt entstanden. Diese verdammte "Leerheit" ist doch auch kein "Ding", das ist die bedingte Entstehung.

    Aber klar, lieber einfachundgerne , wir klammern an das, was so "real " nichts existiert. Das kann man sehr gut verstehen, wenn man die Ahnung von der Qaunten-Physik hat, denke ich. Aber das ist unheimlich , wenn man das erlebt...

    Alle khandha sind bedingt, man kann das ganze nichts abgesondert behandeln ( betrachten). Das ganze zusammen ist die einzige "Realität", welche wir erfahren , im Sinne es wirkt auf uns ein. mehr nichts. Wenn es kein "Anhaften " anwesend wäre, dann wir wären sofort befreit. Aber man kann das Gefühl davon erhaschen, deswegen man folgt dem Pfad weiter. Bis zum diesem Tod und darüber hinaus , denke ich... Denn es geht weiter... der Kausal-Nexus-Gesetz man kann nichst so... stoppen... Das ist der einzige "Gott", der im Buddhimus "real " ist. Diese Begriffe real oder wirklich... die machen die Sache nichts leichter... Was ich schreibe, sind nur die Pixeln, wenn ich das ganze vergrössere, ich finde doch nichts, absolut, aber man liest das... Die Realität ist nichts mehr als der Konstrukt, siehe hier, als der Beispiel:


    Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen. Piper, München 1976, ISBN 3-492-02182-4; 9. Auflage ebenda 2010.


    Die erfundene Wirklichkeit – Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Piper, München 1981, ISBN 3-492-02581-1.

    Für welchen angeblich unbeteiligten Betrachter denn?

    Hi, einfachundgerne ... da gibt es keinen, also im höchstem Sinne, ach , ich zitiere wieder, moment:


    Wir besteehen aus Khandha, aber man kann mich als die Person ( per se, eigens) nichts vorfinden. So war früher die Erklärung:


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    Ich bin als Nāgasena bekannt, o König, und mit Nāgasena reden mich meine Ordensbrüder an. Ob nun aber die Eltern einem den Namen Nāgasena geben oder Sūrasena oder Vīrasena oder Sīhasena, immerhin ist dies nur ein Name, eine Bezeichnung, ein Begriff, eine landläufige Ausdrucksweise, ja weiter nichts als ein bloßes Wort, denn eine Person ist da nicht vorzufinden."

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    (Mit der hier geleugneten <Person> puggala ist lediglich eine beharrende Ichsubstanz gemeint, eine beständige und in jeder Hinsicht identische Persönlichkeit)

    Wie das Auto oder die Karre besteht aus sehr vielen teilen, aber das ist nur der "Aufkleber", die Bezeichnung.... Klar, das fährt... Das wirkt nur am Anfang verwirrend, das kann ich nachvollziehen.

    Später dann Prasangika ( mahayana) sagen uns, dass alles existiert nur durch die Kraft der Benennung. Das alles war schon in Abhidharma, denke ich.

    Es gibt kein "Atta", mukti , es gibt nur das Werden, kein "Ding" als das etwas festes oder kompaktes, also unabhängisges , usw... Das würde der bedingten Entstehung widersprechen.... Das man es real erleben kann, dieses so manchmal mulmiges Gefühl no-body, no-thing, dann ich habe ( das wiederhole ich nochmal) das Buch verlinkt. Dort man schildert die reale erlebnisse, und ich kann es sehr gut verstehen , denn sehr viele hatten " es" erlebt, aber die reden niemals davon. Für den normalen menschlichen Verstand ( was ist dann "normal"?, das ist die andere Frage), /common-sense/ dieser Zustand ist kaum "er-trag-bar". Wenn der nichts geschult ist. Manchmal das Leben lang.

    Das war die Quelle:


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    Fragen über charakteristische Merkmale

    Mil. 2.1.1. Unpersönlichkeit - 2.1.1. Paññattipañho

    Milindapañha 2.1.1-2.1.14

    Dieser Vorgang wird sehr wohl vielfach in den Lehrreden beschrieben und zwar nicht in der Relation Person die anhaftet, denn das würde ja heissen, die skandhas hafteten an sich selber an, und das repräsentierte wiederum die Idee über ein atta.

    Ganz genau, diese Khandha machen die "falsche Person " aus, in der Realität , wie sie ist, sie ist nichts anwesend. Das ganze aber läuft in Windeseile ab, man kann es nichts merken, also nichts wahr-nehmen. Deswegen deises Gaukel-Spiel ...*lach*-- meistens kein Ende hat.

    Das entfaltete Bewusstsein, was im Gefühl eine Schwere erkennt, das bis ins Tierreich reicht, und -folgt man den Aussagen Buddhas- noch weitaus tiefer, kann sich auch darin äussern, dass der unpersönliche Vorgang des Anhaftens angesprochen wird, wenn vom Gefühl die Rede ist. Dukkha und das Bestreben es zu beenden halt ...

    Hm, ich denke , der Prozess des Anhaftens ist deswegen möglich, weil er von der "persönlichen Ebene" kommt... Beim Arahat , nur als der krasse Fall, es gibt keine diese Person mehr nichts, und als die Folgen , egal welche Anhaften und Dukkha ist weg. Auf immer. Das Problem besteht drin, dass wir uns mit allem möglichen Identifizieren, und diese Masken wir betrachten als echt, aber es ist nur die faule und leere Show, mehr nichts.

    Und wenn man so verblendet ist, dann er verstrickt sich mehr und mehr in diesem Spinnen-Gewebe, das klebt einfach... Man kann es als "Unwissen" oder die "Verblendung" ernenenen, aber wie ich das ganze sehe, Gier, Hass, und die Verblendung kommen so wie zusammen, im einem Schlag, was dazu die Lehre sagt, das ist die andere sache.

    Diese" Person" (en) ist hohl, von innerem leer, aber wir lassen uns täuschen, auf den Leim gehen... Und diese Show ( samsara) läuft einfach weiter.

    Suizid eines Arahants ist also in Ordnung, alle Anderen müssten mit einer schlechten Wiedergeburt rechnen?

    Anna Panna-Sati . Man sollte doch richtig den Begriff "Wieder-Geburt" verstehen. Denn es würde kein Igor07 , das wäre dann die andere persönlihkeit, nur so wie die "Karmische knoten " ( allegorie!!!) beliben bestehen...

    Der Arahat ist befreit, aber , als ich einen Buddhisten , der den Verlag als der Vorstand führt und sehr viele Bücher selsbt geschrieben hatte, darüber nachgefragt hatte, er antwortete mir ...was das schlimme ("") , also das "angesammellte" karma, das kommt nichts weg. Nur das neue werde nichts mehr entstehen. Wenn man immer klar und präsent ist, und immer denkt, was sollte ich tun, was kann ich sagen, oder es wäre besser die schnauze zu halten, so man erschafft so wie die eigene "Gestaltungen", man kann es als "Cetana" , wenn ich richtig erinnere, benennen, aber immer jetzt... So man die eigene Zukunft als ob "gestaltet", die andere Bedeutung von "Khandha", und dann , egal was dich erwartet, wenigtstens man sammelt nichts mehr diesen inneren Müll, das ist echt schwer, denke ich. Aber man sollte Wieder-geburt nicht mit der Seelen-Wanderung verwechseln, das sind absolut andere schuhen. Und nur der, wer sehr tiefe Versenkungen gemeistert hatte, der kann ( könnte) die eigene früher Existenzen zu sehen. Aber es ist überhaupt nichts not-wendig. Man praktiziert nichts wegen der Angst, weil die "schlechte Wieder-Geburt" dann so wie die Vergeltung ausüben würde, nein, man kann einfach nichts anders....

    LG. Alles Gute dir auf dem Weg.

    Das Problem dabei ist, wenn ich z.B. die Gefühle bin dann leide ich bei unangenehmen Gefühlen. Hast du eine Lösung für das Problem?

    Mukti, ich bin doch kein Profi, *lach*...

    Z. B. , ich liede ("") das Leben lang unter sehr schweren Depressionen, also unheilbar. Resistent. Basta.

    Nach Nyanatiloka und Analayo, wenn man richtig ("") Satipatthana praktiziert, dann was mache ich konkret? Ich beobachte das ganze, wie es im Körper sich anfühlt, ich atme ein und aus, und einfach akzeptiere, das ist so, wie es ist. Nichts dagegen anzukämpfen, denn das bewirkt nur entweder die Verstärkung oder die Verdrängung, oder diese Depression wandelt so wie in die Panik-Attacken, also die Psyche hat die eigene Gesetze, also ihr ist piep-egal, was ich wollte oder nichts. Man kann auch unter Sucht leiden, egal stofflicher oder so "geistiger". Manchmal diese "Gifte " sitzen so tief ( Nach Nyanatiloka), dass es wäre besser die nichts zu berühren. Aber ich weiss, von der eigenen Erfahrung, alles ist vergänglich, also man hat , eigentlich, keine andere Option als loszulassen. Oder dagegen mit egal welchen Mitteln zu steuern. Das alles , apropo, ist aufgezählt im Kanon. Wenn ich also lange genug aushalte, dann es gibt die Augenblicke, wie ich als ob mich selbst verliere... Der Atem ist da, der Körper schmerzt, das Gefühl ist auch da, aber ich bin so als ob nichts dabei... Man kann es vergleichen, Mukti, mit dem Ozean, die Wellen sind immens stark, aber auf dem Boden herrscht die absolute Stille. Die Wellen also kommen und vergehen, aber ich ("") bleibe nichts "Nass", nichts berührt... Wenn das mir gelingt, dann es passiert meistens, dass das Gefühl von der Verzweiflung oder der schieren Hoffnungslosigket wandelt sich, wie von selbst... Ich kann dann nichts dafür.

    So man kann wie die Vergänglichkeit im allem erleben, und wenn ich mich selbst als ob verliere, dann bleibt nur die immense Stille. Für mich aber wichtiger weiter zu gehen. Und hinter dem allem, was ich als ob nichts zu mir gehörig empfinde, diese Kern-Losigkeit zu erspüren. Dann bleibt zurück nur überhaupt nichts, nur , so wie das nackte, das reine Gewahr-sein. Dualität ist weg, die ist verschwunden. Solche Gefühle sehr schwer zu schildern, denn wenn man versucht das absichtlich zu erlangen, zu erreichen, dann es geht weg.

    Ich schreibe es nur, nichts wegen mir, wer weiss, jemand kann das lesen, und so etwas erahnen, um was es geht. Ich habe, also ,keine Lust darüber zu reden.

    Aber für die psychisch instabile Menschen das könnte nach hinten los gehen. Dann alle diese Monstren, also Ungeheuer könnten dich überfluten, und man riskiert die akute Psychose zu kriegen. Das wurde auch in Fach-Literarur genug beleuchtet. Ich gehe immer dieses Risiko ein, deswegen das ist meine Erfahrungen, Mukti, aber kein allegemeiner Ratschlag. Wenn man tief im eigenen Innerem ( allegorie) verwurzelt bleibt, dann das ganze klingt ab, wie von selbst. Denn, nach Thanissaro Bhikkhu es gibt keine Nahrung-Zufuhr, das Ende des Prozesses des Werdens, technisch gespochen. Klar, nur vorübergehend. Ich habe es vor , noch später das Buch von H.Hecker " Der Buddha und die Triebe " zu besorgen... wenn du auf die alte Threads gehst, von Thera, dann es waren sehr erfahrene user, die über die eigene Erfarungen offen sprachen. Mukti, es gibt kein Rezept für alle Fälle. Und was einem hilft, dann es dem anderem schaden könnte.



    Das Problem ist zu glauben, wir sind unser Körper, unsere Gefühle usw. Wir sind es aber nicht. Und Anhaften bedeutet in diesem Zusammenhang, dass wir an dieser Vorstellung, die nicht der Realität entspricht, festhalten, weil wir glauben, sie entspräche der Realität.

    Ja, ganz genau... Ich war zuerst echt sauer , als ich mehr und mehr Nyanatiloka gelesen hatte. Wenn man über das Tiefe Schrecken und über die leere Phänomene redet, das verwirrte mich am Anfang. Aber der hatte absolut recht, wer nur für die einige Augenblicke diese totale "Unpersönlihkeit" erfahren hatte, der spürt, aha, es wirkt wirk-lich, und noch mehr, das stimmt doch alles.... Also dann man kriegt die Motivation weiter zu gehen, zu praktizieren, egal , wenn es sogar die Rückchläge gibt.

    Was du sagt, Lieber Helmut, das ist doch der Kern von allem. Egal Mahayana oder Theravada.... Die Wald-Tradition spricht so ähnliche, wie auch "Mahayna", mir gefällt nur nichts, wie Mahayna postuliert so wie die "ursprüngliche Buddha-Natur", "Rigpa", usw... Das entspricht nichts dem, was ich erfahren hatte... Der mensch im eigenem Innerem ist so total verdorben, verblendet, und so vielen "Giften " ausgeliefert, dass ich denke , wie Nanavira sagt. Wer kein Glück hat, mit der Lehre in die Verbindung zu treten, und dann dem Pfad zu folgen, immer, rund um die Uhr, der hatte keine ( Null ) Chance. DL ist tief verwurzelt, von der Kindheit an, das Buch, das ich hier verlinkt hate, dann der autor ist sehr erfahrener Tulku, deswegen er hatte das ganze geschafft.

    Das wir alle unter Fehl-Wahrnehmung leiden, man kann schon genug in Abhidhamma finden. Der Durst nach dem unassetzlichem Werden, im Sinne die bedingte Entstehung, man kann nichts stoppen... Der Mechanimus ist so wie in unsere Natur vor-programmiert. Das ist keine Offenbarung, wenn man A. Schopenhauer liest.

    Deswegen man sollte weiter gehen, denn , wenn ich über mich rede, ich sehe keine andere option und für mich es ist der einzige Weg. Wenn man das tiefste Vertrauen zur Lehre hat, also kein Zweifel mehr, plus keinen Glauben an egal welche Rituale, man stellt keine Fragen mehr, und wollte nur das" unbedingte", wenn der Mensch ist satt... bis zum Auskotzen, das kein Ende mehr hat... ( @Himmelsbaum ), und man klammert nichts mehr an das eigene Ich ( als die Person), denn er erahnt schon, dass hinter den Masken ( "Personen") man nichts finden kann, absolut ... wenn man das aushält, und das ist die wahrheit, dann man geht weiter, schritt für Schritt, es koste, was es wolle. Ich spreche über mich, klar... Und das ganze ich wollte nichts schreiben, aber man liest sehr wenig, man sitzt in den SM oder egal welchen foren, deswegen nur ich sage etwas so---persönliches. Denn jeder geht allein. Eigentlich. Und jeder weg ist individuell und einzigartig.

    LG.

    Das schleicht sich ein weil wir an der relativen Ebene anhaften, daran wie wir die Wirklichkeit erleben in Bezug auf ein Ich. Weil wir am Körper und an den Gefühlen hängen - 'Ich bin der Körper, es ist mein Körper, meine Gefühle' - hören wir nicht gerne dass Körper und Geist in Wirklichkeit nur zusammengesetzte, vorübergehende Phänomene sind. Aber eben deshalb weil wir sie als Ich und mein erleben müssen wir leiden, weil sie ja nicht so bleiben wie wir es wollen, wir werden krank und alt, erleben Unangenehmes, den Verlust von Angenehmen und am Ende müssen wir sterben. Deshalb eröffnet sich der einzige Ausweg aus den Leiden durch die Erkenntnis dass diese angenommene Identität gar nicht der (höchsten, absoluten) Wirklichkeit entspricht. Die unangenehmen Gefühle die sich dabei einstellen mögen sind in Wirklichkeit auch nur Phänomene, nicht meine Gefühle.


    Wir erfahren uns als ein Mensch, das ist unsere Ausgangsposition. Die Wirklichkeit erschreckt uns, etwa bei einem schweren Unfall mit zerstückelten blutenden Körpern offenbart sie sich auf sehr entmenschlichende Weise. Darin dass man sie nicht verdrängt und nur versucht auf die angenehme Seite zu flüchten, sondern ihr ins Auge sieht und als Konsequenz den Weg zum Ende von allem Dukkha geht, zeigt sich meines Erachtens wahres Menschentum.

    Aha... Mukti, danke für den sinnvolen Beitrag. Ich bin nicht "erleuchtet", und weiss nichts , wie man sagt , mit was ( wem) das ganze essen kann. ( was das bedeutet) ... Einige hier immer behaupten, die sind es... schon... Wie am anderem Ufer... Tja, wer??? sollte erleuchtet sein?

    Ich benutze selbst die Modell von Khandha. Oder das Auto.. Die Karre, oder meine katze.. Mehr nichts, sorry...

    Das Auto besteht aus vielen Teilen, aber wenn ich das Auto ausseinadernehme, dann ich bekomme den Haufen, die Ansammlung, aber das alles zusammen würde nichts fahren. Nur wenn alle Teile in der bestimmten Weise zusammengesetzt sind, und etwas kommt noch hinzu, also... dann dieses "Auto" fährt. So haben wir beide Ebenen... Wie die Person auch besteht aus Khandha, alls zusammen machen die Person aus. Aber wenn ich nach dieser Person suche, ich kann sie nichts finden. Denn der Körper ist nichts Ich, der altert, der würde ( und wird!) krank und stirbt, der ist vergäglich, bereitet "Mir" (?) so viel Schmerzen, und dann er landet endlich im der Kiste, unter der Erde oder wurde die Asche.... Bin ich also mein Körper? Logisch, nichts... dasselbe man wiederholt mit den allen anderen khandha... Die alle sind gegeneinder abhängig, reziprok bedingt, also bedingt entstanden. was man fühlt, man was denkt, usw.. das alles ist schon im Körper drin.

    Man kann nichts die eine wegnhemen, wenn man nichts die andere berücksichtigt.

    Sogar in der besch... Wiki steht das:


    Quote

    Wenn man diese Komponenten untersucht, aus denen wir gemäß der Lehre des Buddha zusammengesetzt sind, können wir feststellen, dass darin kein „Ich“ und kein festes Selbst zu entdecken sind. Häufig wird hier das Gleichnis eines Wagens verwendet, der nur eine bestimmte Zusammenstellung von Einzelteilen ist, "Wagen" ist nur ein Name, geht man in seine Tiefe (seine Einzelteile), so ist er nicht mehr vorhanden. Spezielle Kontemplationen und Meditationen mit den fünf Skandhas fördern diese Erkenntnisse.
    Für gewöhnlich betrachten wir uns aber als eine feste Einheit, was der Buddha als Haupthindernis auf dem Weg zur Erleuchtung bezeichnet hat. In dieser illusorischen Annahme eines festen „Ichs“ ist die Ursache allen Leidens zu erkennen.


    Aber wir sind verwickelt (eher ver-wirr-t) in diese schien-bare Illusion, die so fest und kompakt aussieht, ....noch mehr, wir behandeln unseren Körper, und sagen, mein ! ("") Körper ist krank, also ich ( Ich) Bin! krank. So sind wir alle gestrickt.


    Quote

    Diese fünf Faktoren sind wechselnd und für den Untrainierten größtenteils nicht steuerbar, rasch vergänglich und abhängig voneinander, so dass auch der Mensch ihren Veränderungen unterworfen ist. Er ist ein dauernd wechselnder Prozess und keine dauerhafte Substanz. Somit hat der Mensch auch keine unsterbliche Seele und keine Persönlichkeit, die sein Handeln und denken bestimmt, also kein „Ich“. Buddha war absolut von der Vergänglichkeit der Menschen überzeugt. Wiedergeboren wird allein das im vorigen Leben angesammelte Karma. Nach der Wiedergeburt ändern sich die fünf Daseinsfaktoren aufgrund eines anderen Umfelds wieder völlig.


    Was man hier als der "Prozess" bezeichenet, dass ist doch die Realität , wie sie ist, es gibt keine andere.


    Quote

    satta

    'Wesen',

    wird genau wie attā (Selbst, Persönlichkeit), puggala (Individuum) und jīva (Lebensprinzip, Seele), oft im Sinne einer 'Ich-Wesenheit' gebraucht, gilt aber ebenso wie diese Worte als eine bloße konventionelle Ausdrucksweise (vohāra-vacana), der also 'im höchsten Sinne' (siehe paramattha) keinerlei Wirklichkeitsgehalt zukommt. Siehe anattā.

    Das ist aber von Nyanatiloka, was so von so vielen ( Auch Buddhisten) nur das Kopf-Schütteln verursacht.

    Denn wenn man über den lebendigen Buddha oder Arahat reden, dann er besteht als das "Individuum" weiter, wenn er sogar sehr gut "erleuchtet" ist . ( Ironie). Denn der Buddha handelte, redete, verbreitete die Lehre, und er war als der reale und denkende fühlende Mensch präsent, er wusste, was er vorhatte und was er machte..

    Wenn man diesen Menschen als "leere Phänomene" , die einfach "vorbei-Ziehen", also diese "absolute" Ebene etikettieren würde, dann es wäre echt wie die totale Ent-Wertung. Eher- die Ent-menschlichung. Man sagt mir dann, bitte, das sind doch zwei Ebenen, also verwechsele sie nichts... Das kann ich niemals abkaufen. Und warum? Der Mensch bleibt der Mensch, das Auto, wenn das noch fährt, ist dann wie funktions-fähig, wie diese berüchtigte Karre.



    Quote

    Die Wirklichkeit erschreckt uns, etwa bei einem schweren Unfall mit zerstückelten blutenden Körpern offenbart sie sich auf sehr entmenschlichende Weise. Darin dass man sie nicht verdrängt und nur versucht auf die angenehme Seite zu flüchten, sondern ihr ins Auge sieht und als Konsequenz den Weg zum Ende von allem Dukkha geht, zeigt sich meines Erachtens wahres Menschentum.


    Genau das! :rose: Wenn ich meine Beine verlieren würde, bleibe ich als Igor? Klar , ja... Wenn meine Hände? Auch... Wenn ich mein Gehirn verliere, dann? Und wenn ich sterbe, dann es würde weiter auf dem denkmal " Igor" usw... stehen... Beim S. Lem es gibt eine schöne erzählung. Also es war dort ein Sport-Profi, im Sinne Auto-Renner, der zuerst die alle mögliche Teile verloren hatte, aber das war ok... Am Ende er erleidet den absoluten Crash und bleibt ohne Kopf...Gut, er hatte den anderen Grips bekommen. Aber das Prooblem dann entstand bei der Versicherung-Gesellschaft, die wollte die Kohle zurück, aber dieser Renner war , eigentlich, nichts mehr da. Wer dann für die ganze Arbeit bezahlen sollte? Der war nur im Ausweis, im Papier, der er hatte, weil er absolut alles sein als ob die eigene Teile verloren hatte. Das ist genau die Parodie auf die absolute Wahrheit, wenn man blind wiederholt, was in den Büchern steht. Und wie ist das Verhalten von dem Buddha, also wirklich von dem, der "erwacht" wurde? Er tröstet Ananda, er weint ein noch einen ( den letzten) Schüler ein, obwohl er , nach den modernen Kriterien, unter der blutenden Durchfällen leidet, ..(""). Wenn ich jetzt über die absolute Ebene reden würde, das würde doch echt wie der Hohn klingen, wie der Spott, mehr nichts.


    Quote

    Das schleicht sich ein weil wir an der relativen Ebene anhaften, daran wie wir die Wirklichkeit erleben in Bezug auf ein Ich. Weil wir am Körper und an den Gefühlen hängen - 'Ich bin der Körper, es ist mein Körper, meine Gefühle' - hören wir nicht gerne dass Körper und Geist in Wirklichkeit nur zusammengesetzte, vorübergehende Phänomene sind. Aber eben deshalb weil wir sie als Ich und mein erleben müssen wir leiden, weil sie ja nicht so bleiben wie wir es wollen, wir werden krank und alt, erleben Unangenehmes, den Verlust von Angenehmen und am Ende müssen wir sterben. Deshalb eröffnet sich der einzige Ausweg aus den Leiden durch die Erkenntnis dass diese angenommene Identität gar nicht der (höchsten, absoluten) Wirklichkeit entspricht. Die unangenehmen Gefühle die sich dabei einstellen mögen sind in Wirklichkeit auch nur Phänomene, nicht meine Gefühle.



    Ja, Mukti , aber das Wort "anhaften" wäre unzureichend, denke ich... Wir sind ( Ich bin!) unser Körper, unsere Gefühle, usw...

    Man kann bestimmt , nach den verschiedenen Quellen, diese absolute Ebene erfahren, aber nichts über die sehr viel aus den Büchern wiederholen. Das kann jeder. Zitieren.

    Du hast selbst irgendwann erzählt über G. Meyerink und seinen Tod... Das ist die absolute Ebene , die ver-wirk-licht wurde. Auch der Tod von Sokrates. als er das Gift austrinkt hatte, aber dann er erzählt bis zum Ende, was er fühlt, was er spürt, noch als er noch reden kann... Das wäre dann die absolut reale und nichts so ent-wertende und ent-menschlichende Version der absoluten ("") Ebene. Alles andere ist reine abstrakte Philosophie und berührt uns als unsere Existenz nur als das Buch-Wissen, das kann man studieren, und viele Leben nachplapppern. Aber nichs er-leiden...Das war auch der Fall von Sri Nisargatta Maharaj, der hatte den Krebs, und er schirie sogar, denn die Schmerrzen waren schier unerträglich... Aber er sagte es wieder und wieder, das ist mein Körper, der vom Krebs zerfressen wurde, aber ich bin nichts mein Körper... Das ist diese absolute Ebene , lieber Mukti, aber mit dem menschlichen Antlitz. Und wenn man sagt, ich plappere nach über die drei Daseins-Merkmale, dann es sind die absolut andere Ebene, darüber zu reden, oder das als die direkte innigste Erfahrung "ES" zu erleben, durch-leiden... Denn, wer dann auf dem eigenen Leib das ganze erfahren hatte, der würde die Welt, die Menschen, die Natur, alles absolut anders wahrnhemen, als der so wie der normale Otto-Verbrucher, der schlatet TV nach der Arbeit ein, fikt die eigene Frau, oder hilft dem eigenen Kind die mathe-Aufgabe zu knacken. Die Mehrheit von den Menschen verdrängt das, was A. Chan so verdammt gut über die "Vergänglichkeit " redete. Und er auch, lieber Mukti, hatte diese absolute Ebene realisiert hatte, verwirklicht hatte, das weiss hier jeder. ( Hoffe ich).

    Das ist in sehr gröben Zügen, aber meine eigene gedanken zum Thema. Was hier aber betrieben wirde, meistens es ist nur die Wörter, oder die rein persönliche Angriffe, um das zu beweisen, dass nur deine ( meine) Sichtweise richtig ist, aber andere haben Null Ahnung davon.

    Und deswegen ich sage ... Wer wirklich dem Sensenmann jeden Augenblick in die entsetzliche Fratze startt, immer!, und wer sich nicht damit mit dem eigenen Körper "identifiziert", wer als Sokrates sterben kann, aber nichts so verkrampft weiter versucht an das Leben zu klammern, obwohl es bleibt nur einige Ein-Aus-Atmungen... Nur der , meine Meinung nach, kann mit dem recht und Fug über die absolute Ebene auslassen.

    Nichts zu viele technische Terminis, und keine "Spitzelei", wer mehr weiss... Denn es geht hier um die andere Ebene... Wir sind hier alle nichts auf dem Philosophie-Forum.

    Der junge Prinz konnte es nichts aushalten... für ihn damals es war keine "Philosophie", als er alles ( alles!!!) hinter sich gelassen hatte, ich bezweifele, dass ich es kann... Und das war noch kein Buddha.. nur der Siddhartha... Aber er er-spürte im eigenen Innneren, was bedeutet die "Vergänglichkeit" zu er-LEIB-en. Das nenne ich den echten Buddhimsus. Nichts aus den Büchern. Und nichts mit dem Finger zu zeigen, wer mehr weiss und wer nichts... Könnte es sein, dass deises "Nichts" von Wissen , aber das erlebte innigste Er-lebnis wäre dann der einzige Weg .... zur "absoluten " wahrheit? Hm? :?

    LG. :rose:

    Gegen diese Sichtweise sagt Nanavira sehr nachdrücklch , dass die total "irreführend" ist und blockiert den inneren Wachstum, also man trägt dann keine Verantwortung. ( sehr versimplifiziert ausgedrückt).


    Man kann das an sehr verschiedenen Stellen sehen:


    Quote

    puggala

    Individuum, Person, Individualität, sowie seine Synonyme: Wesen (satta), Persönlichkeit oder Selbst (attā) usw., haben nach dem Buddhismus alle eine bloß relative Gültigkeit und gelten lediglich als konventionelle Ausdrucksweisen (vohāra-vacana).


    Im höchsten Sinne (paramattha), so lehrt der Buddhismus, gibt es bloß von Augenblick zu Augenblick sich verändernde körperliche und geistige Daseinsphänomene. »Alle diese (Bezeichnungen wie Wesen, Persönlichkeit usw.) sind bloße volkstümliche Namen und Ausdrücke, bloße konventionelle Redeweisen, bloß weltliche Bezeichnungen . . .« (D. 9). Siehe anattā; vgl. ferner Guide, p. 39-41.

    Und sehr krasser Fall findet man hier: ( ich kann weitere aufzeigen)



    Das wäre dann die absolute Sichtweise, auch H. von Glasenapp sagt dasselbe, ... ich hatte mich auf die andere Meinungen bezogen, die nichts den "wirklichen und realen Menschen" ent-werten, und plus dazu dass es diese "Absolute" Ebene als die "leere Phänomene , die vorüber ziehen", ist durchaus erfahrbar. ( andere Meinung, auch nichts von mir).

    Das ist nichts alles, also, sehr lieber Sudhana , wenn du jemanden hier etwas unterstellst , ohne das zu begründen, ich würde es weiter sehr sachlich und logisch nachweisen.

    Herzliche Grüße. :)

    Das "grausig" zu finden, ist Dein gutes Recht;

    Und dein, andere hier zu ent-werten, nur weil du es" besser " weiss. Hast du das auf dem eigenen Leib erspürt, oder nur so gelesen... ? Dann erzähle mal, wie dieser Mönch. Der ist wenigstens ehrlich, offen , und redet über die eigene Erfahrungen, ich verlinke das Buch , wenn es hier sogar nichts gut passt:


    Quote

    Die wahre Geschichte hinter dieser außergewöhnlichen Reise beginnt in jener Nacht, in der sich Yongey Mingyur Rinpoche dazu entschließt, sein bisheriges, wohlbehütetes und privilegiertes Leben als Abt eines wichtigen buddhistischen Klosters hinter sich zu lassen. Unbemerkt schlüpft er aus dem Tor und ist zum ersten Mal alleine mit sich selbst. Auf dem Weg in die ihm unbekannte Welt, die ganze vier Jahre andauern wird, muss er sich vollkommen neu zurechtfinden und entdeckt tief verborgene Wahrheiten über das Leben, sich selbst und die Welt um uns herum, die seine Lehre für immer prägen werden.

    Dieses Buch erzählt die beeindruckende Geschichte zweier Arten von Sterblichkeit, der körperlichen und der seelischen. Und es zeigt uns, wie wir diese beiden unausweichlichen Tatsachen miteinander in Einklang bringen und die Angst vorm Sterben in die Freude am Leben umwandeln können.


    Wenn man über "Auskozen " redet, als es weiter nichts geht, wie es bei @Himmelsbaum , dann man wäre bereit zu sterben , in allen möglichen Sinnen. Deswegen wir haben und lesen jetzt Pali-Kanon.


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    Machs gut, Sudhana .


    Das ist für dich persönlich, von Nyanatilloka:



    Alles Liebe. :rose:

    Du liebes bißchen ... da ist einer auf Angenehmes aus und meint, das müsse sich im buddhadharma finden. Klar, warum sollte man denn sonst so verbohrt nach Erleuchtung streben, wenn das nicht etwas höchst Angenehmes wäre? :roll:


    Jetzt mal im Ernst - die beiden Zitate von Nyanatiloka sind so etwas wie buddhistische Grundschule; auf dieser Basis steht auch das Mahāyāna. Das ist schlicht das Seinsmerkmal anatta / anātman. Das "grausig" zu finden, ist Dein gutes Recht; mit Prajnāpāramitā braucht man Dir da gar nicht erst zu kommen. Schön, dass wir mal darüber gesprochen haben. Buddhadharma ist nicht Dein Ding, zumindest noch nicht. Wem die Überwindung des Unangenehmen nicht reicht, dem hat er nichts zu bieten. Schade, aber so ist es wohl.

    Hi, Sudhana , an wen wendest du dich hier an?

    Das ist kein Mahayana, das solltest du sehr gut wissen.

    Die reine und direkte , also un-mittel-bare Erfahrung , was es sich anfühlt, das hatte mich persönlich an diesem Thread interessiert.

    Du bewestest , also belehrst, "Nichts dein", ohne sogar die Namen von User zu benennen.

    Man geht darüber hinaus, egal angehehm oder nichts, an den Grund, so meinte ich , als ich hier geschrieben hatte. Das angenehme ist die andere Seite von unangenhmen. Nur wer beides so "transzendiert " hatte, also nichts mit egal welchem Zustand sich indentifiziert hatte, der wäre auf dem Weg.... ( auf dem Pfad).

    Solche Beiträge ich finde , apropo, total verwirrend, und im diesem Fall du als der User entscheidst, als es wirkt echt anmassend , denn du redest und urteielst, aber wen, weiss nur der lieber Himmel....

    Aber ich wollte zurück zum" Grausig", deswegen ich zitiere wieder Nyanatiloka.


    Und weiter:


    Quote

    Pts. II, 59

    Inwiefern aber gilt das im Sichgewärtighalten des Schreckens bestehende Wissen als die Erkenntnis des Elends? ,Die Daseinsentstehung ist ein Schrecken’: Solches im Sichgewärtighalten des Schreckens bestehende Wissen gilt als die Erkenntnis des Elends. ,Der Daseinsfortgang ist ein Schrecken’ . . . ,Die Daseinsbedingung ist ein Schrecken’ . . . ,Das karmische Anhäufen ist ein Schrecken’ . . . ,Die Empfängnis ist ein Schrecken’ . . . ,Die Daseinsfährte ist ein Schrecken’ . . . ,Das Insdaseintreten ist ein Schrecken’ . . . ,Die Geburt ist ein Schrecken’ . . . ,Altern ist ein Schrecken’ . . . ,Krankheit ist ein Schrecken’ . . . ,Sorge . . . Jammer . . . Verzweiflung ist ein Schrecken’: Solches im Sichgewärtighalten des Schreckens bestehende Wissen gilt als die Erkenntnis des Elends . . . ,Das Nichtmehrentstehen ist Sicherheit’: Dies gilt als die Erkenntnis der Friedensstätte . . . ,Die Daseinsentstehung ist ein Schrecken, das Nichtmehrentstehen aber Sicherheit’: Dies gilt als die Erkenntnis der Friedensstätte . . . ,Verzweiflung ist ein Schrecken, Nichtmehrverzweifeln aber Sicherheit’: Dies gilt als die Erkenntnis der Friedensstätte.

    ,Die Daseinsentstehung ist ein Elend’: Solches im Sichgewärtighalten des Schreckens bestehende Wissen gilt als die Erkenntnis des Elends . . . ?Das Nichtmehrentstehen ist ein Glück’: Dies gilt als die Erkenntnis der Friedensstätte.

    Wenn du weiss das ganze besser, als Nayanatiloka, dass es wäre wenigstens fair zu erfahren, mit wem du hier redest und wen ver-ur-teilst.


    Es geht , um zur Sache zurückzukehren , an die absolute Wahrheit. Wenn man alle mögliche Konzepte und die Vorstellungen , im Sinne von "Papanca" hinter sich gelassen hatte, dann bleibt zurück so wie das reine Gewahrsein, dieser Zustand ist sehr gut beschrieben. Und nicht nur von Wald-Rradition, auch im TB. ( Z,B. "Auf dem Weg", Y. M. Rinpoche).

    Der Beitrag ist nichts sachlich begründet, und auch persönlich gemeint( konzipiert).

    Man kann nur ahnen, wer wen hier meint.


    Was wäre dann mit der "Rechten Rede", leiber Sudhana ? Das ist meine Frage an dich als Igor07 .


    Quote

    „Weil die eine Erkenntnis nämlich alle Gebilde als Schrecken erkannt hat, ist der Name ,Sichgewärtighalten des Schreckens’ aufgekommen. Weil sie bei eben jenen Gebilden das Elend offenbart hat, ist der Name ,Betrachtung des Elends’ aufgekommen. Weil sie durch das Sichabwenden von eben jenen Gebilden aufgestiegen ist, ist der Name ,Betrachtung der Abwendung’ aufgekommen. (,Die alten Meister’, zit. Vis. XXI).


    Das ist auch Nyanatiloka. Nanavira schildert sehr klar und deutlich, wie es sich auf dem eigenen Körper (an)gefüht ist... Auf der Leib-Leid-Ebene. Das es nichts so leicht erfassen ist, man kann sehr gut im Buch von R.G. de S. Wettimuni "Die Lehre des Buddha und ihre wesentliche Bedeutung" nachlesen.

    P.S. Das Wort "Schrecken" ist nichts von mir! Das sollte klar sein, oder?

    Helmut ... Hm, ich habe einen sehr erfahrenen Buddhisten gefragt, wie kommt er klar so wie zwischen zwei Modulen, und der antwortete mir, kommt drauf an... an die reale und konkrete Situation. Man kann es so wie umschalten , so hatte ich ihn verstanden.

    Deswegen mein Intereesse an diesen alten Thread, alles Gute.

    Auch wenn diese beiden Wahrheitsebenen gegenseitig voneinander abhängig sind, darf man sie nicht vermischen; aber man muss sie auch korrekt unterscheiden. Tut man dies, dann ist zu erkennen, dass es eine Fehlinterpretation von Nyanatilokas Aussage, wenn man meint

    Helmut, das ist nichts von mir , sorry...

    Wenn man das aufmerksam liest, auch Nyanatiloka, dass es schleicht so das mulmige Gefühl ein. Aber ich weiss, vovon du spricht, DL sagt so ähnlich. Aber ich erinnere sehr gut, wie er einmal erzählte, dass er nach langen Studieren von eimen Sutra über die "Leerheit" sich so nichts gut in der eigenen Haut fühle.

    Aber die andere Autoren von Theravada-Tradition schildern , dass man so diese absolute ("") Ebene erfahren , also erleben kann.... Ich denke aber nichts, dass es sich besonders angenehem anfühlt, so wie hier:


    Quote

    Über die Unbeständigkeit und Wesenlosigkeit aller Daseinsformen heißt es in Vis. XX:


    Quote
    Das Leben sowie alles Dasein, Wie alle Freude, alles Leid, Hängt bloß an einem Denkmoment, Und schnell eilt der Moment dahin. Selbst Götter, deren Leben anhält Für vierundachtzigtausend Kalpen, Selbst diese bleiben nicht einmal Sich nur für zwei Momente gleich. Die Daseinsgruppen, die erloschen Beim Sterben, wie im Leben schon, Sind alle, alle gleicherweise Dahin auf Nimmerwiederkehr. Ob sie grad’ jetzt erloschen sind, Ob sie erlöschen künftighin, Ob sie erlöschen zwischendurch, Im Wesen ist kein Unterschied. Nicht lebt im künftigen Moment man, Lebt jetzt in diesem Denkmoment; Wenn der erlischt, erlischt die Welt: Dies Wort ist wahr im höchsten Sinn. Kein Aufheben erlosch’ner Dinge, Kein Anhäufen in künft’ger Zeit! Auch die entstand’nen Dinge gleichen Dem Senfkorn auf dem spitzen Pfeil. Und alle Dinge, die entstanden, Geh’n all’ entgegen dem Zerfall; Und alle Dinge, die zerfallen, Sind mit den früh’ren nicht vereint. Sie kommen aus dem Ungeseh’nen Ins Ungeseh’ne eilen sie erlöschend. Gleichwie der Blitz am Himmel leuchtet auf, So kommen sie und schwinden wieder hin.

    Karma und Wiedergeburt 233-241


    LG.

    Das macht Nyanatiloka im Artikel Paramattha-sacca des Buddhistischen Wörterbuches nicht

    Doch!


    Quote

    Im höchsten Sinne (paramattha) nämlich, so lehrt der Buddhismus, ist das sog. Dasein ein bloßer Prozess von beständig wechselnden körperlichen und geistigen Phänomenen, und weder innerhalb noch außerhalb dieses Werdeprozesses ist irgend eine beharrende Ich-Einheit oder Persönlichkeit anzutreffen.


    Und auf der anderen Stelle:


    Quote

    Wer die Unpersönlichkeit des ganzen Daseins nicht durchschaut hat und nicht erkennt, daß es in Wirklichkeit nur diesen beständig sich verzehrenden Prozess des Entstehens und Vergehens geistiger und körperlicher Daseinsphänomene gibt, aber keine Ich-Wesenheit in oder hinter diesen Daseinserscheinungen, der ist außerstande, die vier Edlen Wahrheiten (siehe sacca) im richtigen Lichte zu erfassen. Er wird glauben, daß es eine Ichheit, eine Persönlichkeit sei, die das Leiden erfahre; eine Persönlichkeit, die böses oder gutes siehe Karma verübe und gemäß ihres Karma wiedergeboren werde; eine Persönlichkeit, die ins Nirwana (siehe nibbāna) eingehe; eine Persönlichkeit, die auf dem Achtfachen Pfade (siehe magga) wandle. Daher heißt es im Vis. XVI:

    Quote
    Quote

    Also , man rackert sich ab, müht sich ab sehr viele Leben lang, doch am Ende man bekommt das:


    Quote

    "Nicht findet man der Taten Täter,

    Kein Wesen, das die Wirkung trifft,

    Nur leere Dinge zieh'n vorüber:

    Wer so erkennt, hat rechten Blick.


    Das ist von hier, lieber Helmut


    Visuddhi Magga  XIX


    Also, sorry, die "leere Dinge". Und das ist auch von Nyanatiloka.

    Also, wenn ich den schönen Teich sehe, dann ich solllte ( nach dieser "absoluten" Sicht-Weise ) berechnen, wie viel Kubikmetern H2O dort "angesammmelt" sind.

    Aber das ist doch furcht-bar. Die ganze Diskussion war hier aber echt frucht-bar, *lach*.

    Die ganze Kritik aber kommt auch, nur als der Beispiel, von diesem Buch:


    Diese ganze Ent-personalisierung ent-wertet das reine Menschliche, wie es ist. Wenn man Nyanatiloka folgt, dann man sollte sich die Frage stellen, wozu der ganze Pfad?

    Wenn Summum bonum des Pfades bedeuten würde,


    Quote

    Nur leere Dinge zieh'n vorüber:

    Dann es wäre echt grausig, findest du nicht, Helmut ?

    LG, danke für feedback.

    Bei den zwei Wahrheiten geht es nicht um den Gegensatz von wahr / unwahr. Sie sind vielmehr eine Einteilung sämtlicher Phänomene. In den philosophischen Lehrmeinungssystemen des indischen Buddhismus wird diese Einteilung allerdings nach unterschiedlichen Kriterien vorgenommen.


    Im Zitat aus Nyanatilokas Buddhistischen Wörterbuch erfolgt die Einteilung anhand der Ausdrucksweise: konventionelle oder philosophische Ausdrucksweise.

    Helmut .... Wenn du das liest.... Nyanatiloka degradiert ( degeneriert) dann am Ende den fühlenden und den leidenden Menschen in die "Phänomene", die nichts spüren. Nichts empfinden, und das ist echt wie menschens-verachtend .

    Der Mensch , so wie er ist, bleibt auf der Strecke. Etwas passt hier nichts zusammen. Wer dann trägt die reale und persönliche Verantwortung für das, was ich jetzt abtippe? Ist das alles bedingt und ich bin nur so wie Bündel der "objektiv" immer entstehehenden und vergehenden ( jeden Augenblick) den Dharmas, ... die mit mir als der realen Person nichts zu tun haben , eigentlich. Das ist keine "Philosophische Ausdruckweise". Das ist un-menschliche Weise. Ich erspare das Zitieren , wie BW, wie auch VSM, du weiss , was ich meine. Klar, man kann das einfach ignorieren. Kein Problem ( für das "leere" Phänomen, nach der "End-gültigen /absoluten/ Wahrheit. *lach*