Hmm, da es in verschiedenen Traditionen unterschiedliche Interpretationen gibt, stellen sich mir 3 Fragen:
Der aktuelle Dalai Lama geht ganz öffentlich mit seinen Anhaftungen um:
Das macht den Dalai Lama so ungewöhnlich
Bedeutet das,
- Er würde gerne wiedergeboren werden und sich nicht komplett von der körperlichen Welt loslösen?
- Oder ist das sogar im Sinne vom Stoppen des Rades aus ok, weil er sich von der Vorstellung gelöst hat, er müsse sich perfekt benehmen und Opfer bringen, um seiner unfreiwilligen Rolle gerecht zu werden? (als Kind hat man ihm ja wohl kaum eine andere Wahl gelassen)
- Und, nimmt er seine Nicht-Perfektion ggf. gerne an, weil der die Anhaftungen (ab-und-zu eine Rauchen oder Fleisch essen, sich von Kindergeschrei genervt fühlen,...) unter Kontrolle hat und nicht als eigenes Leiden wahrnimmt, sondern als kleine Freiheiten?
Und als Anfänger-Bonusfrage:
Wenn mir mein körperlicher Tod nicht besonders viel ausmacht, ich aber trotzdem wissen will, wie es danach mit dieser Version des Universums weitergeht, sagt der Buddhismus/Hinduismus irgendetwas über diese Option aus?