Posts from Jan87 in thread „Was wird wiedergeboren?“

    Igor07 Also das Buch ist sehr gut in der Erklärung der ultimativen Bedeutung, bezieht sich aber im Gegensatz zu Kapitel 28 und 29 von Narada nicht auf die konventionelle Auslegung.
    Macht so auch Sinn, citta, vinnana und bhavanga alle als Bewusstsein zu übersetzen, wenn der Leser die jeweilige Bedeutung kennt und es dann, wie am Ende des Buches vor dem Glossar beschrieben, zur Praxis/Meditation nutzt. Vipassana wird dann ja im Glossar beschrieben.

    Wie schon gesagt wurde, zwischen den zwei Arten der Wahrheiten, konventionell und ultimativ, muss unterschieden werden.

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    Zitat

    Bewusstsein (citta) [...] passive Art von Bewusstsein (bhavaṅga) [...]

    Entsprechend den sechs Sinnen als Grundlagen lassen sich sechs Arten von
    Bewusstsein unterscheiden:
    1. Seh-Bewusstsein oder Augen-Bewusstsein (cakkhu-viññāṇa)
    2. Hör-Bewusstsein oder Ohren-Bewusstsein (sota-viññāṇa)
    3. Riech-Bewusstsein oder Nasen-Bewusstsein
    (ghāna-viññāṇa)
    4. Schmeck-Bewusstsein oder Zungen-Bewusstsein
    (jivhā-viññāṇa)
    5. Tast-Bewusstsein oder Körper-Bewusstsein (kāya-viññāṇa)
    6. Geist-Bewusstsein (mano-viññāṇa)


    Also das ist noch verwirrender, wenn man drei unterschiedliche Pali-Begriffe mit dem selben deutschen Wort übersetzt.


    Wenn man hier aber guckt, sieht man, dass sich alles auf Nama bezieht.

    Quote
    Bewusstsein entsteht nicht allein, sondern immer mit mindestens sieben Geistesfaktoren (cetasika) zusammen, die zusammen den Geist (nāma) bilden.

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    Alles gut, Igor. Ich arbeite das für mich selber auch noch etwas auf, ist nicht direkt als Antwort/Diskussion mit dir gemeint :)

    Hab mir Kapitel 29 auch nochmal angeguckt. Buddhaghosa würde mit der Interpretation vielleicht nicht unbedingt übereinstimmen, aber das Kapitel schließt auch mit "in konventionellen Begriffen ausgedrückt" im letzten Absatz ab, nach der langen Erklärung an König Milinda.


    Grundsätzlich kann man das ja immer im Hinterkopf behalten:


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    Quelle


    Auch der konventionelle Glaube an die Wiedergeburt sollte für mich nur da sein, um dukkha zu mindern. Ist so für mich persönlich zum Beispiel eine schöne Vorstellung, das meine Katzen, wenn sie die nächsten Jahre sterben werden, durch ihr gutes Kamma eine gute Wiedergeburt haben werden.
    Für mich selber finde ich dann auch die Erklärung von Tolle, die er am Ende von "Jetzt - die Kraft der Gegenwart" oder die der Gita/Advaita ganz schön, die sich, wenn ich es so wie oben im Theravada sehe, auch gut decken. Mein Atta/Bewusstsein ist im Buddhismus halt das Nicht-Selbst.

    Was ich von Gurudev gestern hörte, war auch schön: "Der Yogi kann sich bei seinem Tot aussuchen, ob er zurück kommt oder nicht"


    Wie gesagt, alles nur in dem Sinne, das es Leiden im Leben lindern soll. Eine schöne Aussicht auf den Tot ist ja auch nicht verkehrt, was auch immer danach kommen mag ;)

    Aber alle khandha sind weg. (nach dem Tod). So drin liegt das Problem, worum es hier geht

    . Dann, das Bewusstsein geht weiter, eigentlich.

    Bewusstsein/Erkennen (vinnana) ist nicht-selbst, also nicht du.

    Hatte hier ja schon ausführlich das Problem mit der Übersetzung "Bewusstsein" von vinnana erklärt.

    Solange man noch an den Khandhas anhaftet, wird man sie auch nach dem Tot nicht los. So kann man auch im Theravada gut die Wiedergeburt im konventionellen Sinne erklären.

    Erst mit Nibbana löst sich die Anhaftung an die Khandhas und der Bewusstseinsstrom wird nicht mehr wiedergeboren.

    Igor07 Die Theravada-Abhidhamma-Erklärung ist bei Narada ausführlich zu finden.

    Hier einmal die deutsche Übersetzung.


    Interessant ist es dann, wenn man sich die einzelnen Pali-Begriffe genau anguckt.


    1. **Kamma**:

    - Kamma bezieht sich auf die Handlungen, Absichten oder Taten eines Individuums. Im ultimativen Sinne bezieht sich Kamma auf die Gesamtheit der Absichten, die das individuelle Schicksal bestimmen. Es ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, das besagt, dass jede Handlung eine entsprechende Wirkung hat, entweder in diesem Leben oder in zukünftigen Existenzen.


    2. **Kamma Nimitta oder Gati Nimitta**:

    - Kamma Nimitta bezieht sich auf die Zeichen oder Vorahnungen, die aufgrund vergangener Handlungen auftreten können und die Tendenzen oder Neigungen einer Person anzeigen. Im ultimativen Sinne sind sie Manifestationen vergangener Kamma-Handlungen, die den Geist in eine bestimmte Richtung lenken.


    3. **Garuka Kamma**:

    - Garuka Kamma bezieht sich auf schwere oder schwerwiegende Handlungen, die bedeutende Auswirkungen auf das Leben und die Erfahrungen einer Person haben. Im ultimativen Sinne sind dies die Handlungen, die stark genug sind, um tiefgreifende Veränderungen im Laufe der Existenz zu bewirken.


    4. **Āsanna Kamma**:

    - Āsanna Kamma sind gegenwärtige Handlungen oder Taten, die unmittelbare Auswirkungen haben. Im ultimativen Sinne sind dies die Handlungen, die den gegenwärtigen Geisteszustand und die Erfahrungen formen.


    5. **Ācinna Kamma**:

    - Ācinna Kamma bezieht sich auf vergangene Handlungen oder Taten, die bereits begonnen haben, ihre Wirkungen zu entfalten. Im ultimativen Sinne sind dies die Handlungen, die bereits in Bewegung sind und deren Ergebnisse sich entwickeln.


    6. **Katattā Kamma**:

    - Katattā Kamma bezieht sich auf die Natur oder Art der Handlungen, die ein Individuum ausführt. Im ultimativen Sinne sind dies die grundlegenden Eigenschaften der Handlungen, die bestimmen, wie sie sich auswirken werden.


    7. **Bhavanga**:

    - Bhavanga ist das Unterbewusstsein oder der ruhende Geisteszustand zwischen bewussten Wahrnehmungen. Im ultimativen Sinne ist es das Fundament des Geistes, auf dem alle Erfahrungen aufbauen.


    8. **Manodvāravajjana**:

    - Manodvāravajjana ist das Türwächter-Bewusstsein, das den Eintritt von Sinneswahrnehmungen in den Geist kontrolliert. Im ultimativen Sinne ist es das Bewusstsein, das bestimmt, welche Eindrücke und Wahrnehmungen in den Geist eindringen und ihn formen.


    9. **Javana**:

    - Javana bezieht sich auf die Prozesse des geistigen Flusses oder der mentalen Strömung, die bei der Wahrnehmung und Reaktion auf Sinnesobjekte auftreten. Im ultimativen Sinne sind es die tiefen Schichten des Geistes, in denen Kamma gebildet wird.


    10. **Abhinavakarana**:

    - Abhinavakarana ist die Erneuerung oder Wiederholung von Gedanken oder Handlungen. Im ultimativen Sinne bezieht es sich auf den fortlaufenden Prozess der Konditionierung des Geistes durch wiederholte Muster.


    11. **Tadālambana-Bewusstsein**:

    - Tadālambana-Bewusstsein bezieht sich auf das Bewusstsein, das sich auf das Objekt oder den Gegenstand der Meditation richtet. Im ultimativen Sinne ist es das Bewusstsein, das auf dem Weg zur Erleuchtung verankert ist.


    12. **Cuticitta**:

    - Cuticitta bezieht sich auf das Bewusstsein, das während der tiefen Meditation oder Kontemplation auftritt. Im ultimativen Sinne ist es das reine Bewusstsein, das frei von allen Anhaftungen und Begierden ist.


    13. **Cittaja und Āhāraja**:

    - Cittaja bezieht sich auf das Bewusstsein, das aus dem Geist selbst entsteht, während Āhāraja sich auf das Bewusstsein bezieht, das aus externen Objekten oder Sinneserfahrungen entsteht. Im ultimativen Sinne sind es die verschiedenen Aspekte des Bewusstseins, die durch innere und äußere Einflüsse geprägt werden.


    14. **Utuja**:

    - Utuja bezieht sich auf das Bewusstsein, das durch physische oder körperliche Empfindungen entsteht. Im ultimativen Sinne ist es das Bewusstsein, das durch den Körper und seine Empfindungen beeinflusst wird.


    15. **Kāya-bhāva-vatthu-dasaka**:

    - Kāya-bhāva-vatthu-dasaka bezieht sich auf die zehn Arten von Grundlagen des körperlichen Seins. Im ultimativen Sinne sind es die verschiedenen Aspekte des körperlichen Daseins, die die Erfahrungen und Empfindungen beeinflussen.


    16. **Āyu**:

    - Āyu bezieht sich auf die Lebensspanne oder die Dauer des Lebens. Im ultimativen Sinne ist es die Zeit, die ein Individuum hat, um spirituelles Wachstum und Befreiung zu erreichen.


    17. **Jīvitindriya**:

    - Jīvitindriya bezieht sich auf die Lebenskraft oder die Fähigkeit zu leben. Im ultimativen Sinne ist es die Kraft, die das Leben erhält und ermöglicht.


    18. **Usma**:

    - Usma bezieht sich auf die Hitze oder Energie des Geistes. Im ultimativen Sinne ist es die Kraft des Geistes, die ihn antreibt und aktiviert.


    19. **Viññāna**:

    - Viññāna bezieht sich auf das Bewusstsein oder die Wahrnehmung. Im ultimativen Sinne ist es das Bewusstsein, das die Realität erlebt und durchdringt.


    20. **Eltern**:

    -

    Eltern bezieht sich auf die Eltern oder Ursprungswesen, von denen ein Individuum entstanden ist. Im ultimativen Sinne sind es die vorherigen Lebensformen oder Existenzgrundlagen, aus denen das aktuelle Leben hervorgegangen ist.


    21. **Patisandhi Viññāna**:

    - Patisandhi Viññāna bezieht sich auf das Bewusstsein, das den Beginn einer neuen Existenz oder Geburt markiert. Im ultimativen Sinne ist es das Bewusstsein, das den Übergang von einer Lebensspanne zur nächsten markiert.


    22. **Antarabhava**:

    - Antarabhava bezieht sich auf den Zwischenzustand zwischen zwei Lebensspannen oder Existenzformen. Im ultimativen Sinne ist es der Übergangszustand, in dem das Bewusstsein zwischen zwei Leben ruht oder wandert.


    Diese Begriffe sind zentral für das Verständnis des buddhistischen Konzepts von Karma, Wiedergeburt und dem Streben nach Erleuchtung. Im ultimativen Sinne zeigen sie die tieferen Schichten des Bewusstseins und wie sie durch Handlungen, Wahrnehmungen und den Zustand des Geistes geformt werden.

    Wenn nama-rupa auf das Geist-körperliche reduziert wird, wie sieht dann ein "nāmarūpanirodho" aus, dass mit dem Verschwinden von avijjā einsetzt?

    Mit Nama ist ein geistiges benennen gemeint, welchem Unwissenheit vorausgeht.

    "Nama ist vedana, sanna, cetana, phasso und manasikara" wird in Die Lehre des Buddha und ihre wesentliche Bedeutung beschrieben.


    Kurz von GPT erklärt:


    Quote

    "Nāmarūpanirodho" wird oft als "die Beendigung von Name und Form" übersetzt. Es ist Teil der zweiten Edlen Wahrheit, die besagt, dass das Leiden (Dukkha) eine Ursache hat, nämlich den Durst, gierig an den Dingen dieser Welt festzuhalten (Tanha). Dieser Durst wird als die Ursache für das Anhaften an Existenz, das Festhalten an "Name und Form" betrachtet.

    Der Begriff bezieht sich auf die Idee, dass das Festhalten an Identitäten und Konzepten (Name) sowie an körperlicher und geistiger Form (Rupa) zur Entstehung von Leiden führt. Die "Beendigung von Name und Form" wird als ein Zustand der Befreiung betrachtet, in dem das Festhalten an diesen Konzepten und Identitäten aufgelöst ist, was zur Befreiung von Leiden führt.

    Wie kann man überhaupt bhava ohne die Wieder-Geburt erklären,

    So:

    Im Buddhismus ist "Bhava" ein Begriff mit tiefer philosophischer Bedeutung, der auf die psychologische Ebene der Existenz und des Seins hinweist. Um "Bhava" im ultimativen, psychologischen Sinne zu verstehen, müssen wir in die grundlegenden Konzepte des Buddhismus eintauchen.


    Bhava: Das Kontinuum der Existenz


    "Bhava" kann auf verschiedene Weisen übersetzt werden, darunter "Existenz", "Sein", "Zustand des Seins" oder "Becoming" (Werden). Im ultimativen, psychologischen Sinne bezieht sich "Bhava" auf das Kontinuum des Seins, das durch das Zusammenspiel von Karma (Handlungen) und Bewusstsein entsteht.


    1. Karma (Handlungen): Im Buddhismus ist Karma das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es besagt, dass unsere Handlungen in Gedanken, Worten und Taten Auswirkungen haben, die uns in diesem Leben und in zukünftigen Leben beeinflussen. Durch unsere Handlungen gestalten wir unser "Bhava" oder unseren Zustand des Seins.


    2. Bewusstsein: Das Bewusstsein ist ein zentraler Bestandteil von "Bhava". Es bezieht sich auf das kontinuierliche Fließen von Bewusstsein von einem Moment zum nächsten. Jeder Moment des Bewusstseins trägt zur Formung unseres Seins bei.


    Drei Arten von Bhava:


    Im Buddhismus werden drei Arten von "Bhava" unterschieden, die jeweils verschiedene Zustände des Seins oder der Existenz beschreiben:


    1. Kāma Bhava (Sinnliches Sein): Dies bezieht sich auf das Sein, das von sinnlichem Verlangen und den Bedürfnissen des Körpers geprägt ist. Es umfasst die Lebensformen, die von der Suche nach Vergnügen, Sinnesfreuden und sinnlicher Befriedigung bestimmt sind. Menschen, die von starken sinnlichen Begierden geleitet werden, können in diesem "Kāma Bhava" existieren.


    2. Rūpa Bhava (Formen-Sein): Dies bezieht sich auf das Sein, das von der Identifikation mit körperlichen Formen, dem Streben nach Schönheit, Macht und Einfluss geprägt ist. Es betrifft auch die Identifikation mit dem Körper als etwas Dauerhaftes und Bedeutendes.


    3. Arūpa Bhava (Formlose Sein): Dies bezieht sich auf das Sein, das jenseits der körperlichen Formen liegt. Es betrifft die Bereiche des Seins, die über die sinnliche und materielle Welt hinausgehen, wie die feinstofflichen Ebenen des Bewusstseins oder die Realisierung formloser Zustände der Meditation.


    Bhava und die Psyche:


    In psychologischer Hinsicht ist "Bhava" eng mit der Konzeption des Selbst (Anatta) im Buddhismus verbunden. Es geht darum zu verstehen, dass das Selbst oder die Identität keine unveränderliche, ewige oder unabhängige Essenz hat, sondern ein kontinuierliches Fließen von Bewusstsein und Erfahrung ist, das durch Karma geformt wird.


    - Identifikationen und Muster: Bhava zeigt auf, wie wir uns mit bestimmten Identitäten und Mustern identifizieren. Diese Identifikationen können auf unseren Handlungen (Karma) und unseren Bewusstseinszuständen basieren. Wenn wir uns beispielsweise stark mit sinnlichen Genüssen identifizieren, formt dies unser Kāma Bhava.


    - Die Illusion des Selbst: Bhava zeigt auch die Illusion des getrennten Selbst auf, das wir oft aufbauen. Durch die Betonung von Karma und Bewusstsein zeigt Bhava, dass das Selbst ein dynamischer Prozess ist, der sich ständig verändert und nicht als etwas Festes oder Unveränderliches betrachtet werden kann.


    - Der Weg zur Befreiung: Im Buddhismus ist das Verständnis von "Bhava" von entscheidender Bedeutung für den Weg zur Befreiung (Nirvana). Indem wir die Illusionen des Selbst und des Seins durchschauen und unser Karma bewusst lenken, können wir uns von den begrenzenden Zuständen des Kāma Bhava, Rūpa Bhava und Arūpa Bhava befreien.


    Insgesamt zeigt "Bhava" im ultimativen, psychologischen Sinne die Verbindung zwischen unseren Handlungen, unserem Bewusstsein und unserem Zustand des Seins auf. Es lädt uns ein, die Illusionen des Selbst zu durchschauen, unsere Identifikationen zu überwinden und ein bewussteres, freieres und weiseres Leben zu führen. Es ist ein Schlüsselkonzept, um die tiefsten Schichten der menschlichen Psyche im Kontext der buddhistischen Lehren zu verstehen.

    Igor07 Zu Nagarjuna, kommt mir vor, als ob dir nicht klar ist, dass er den kompletten Kanon logisch widerlegt hat. Macht relativ wenig Sinn, wenn man gleichzeitig mit ihm und mit dem Kanon argumentieren will.


    "Nagarjuna war ein bedeutender buddhistischer Philosoph, der im 2. Jahrhundert n. Chr. lebte und ein wichtiges Werk namens "Mulamadhyamakakarika" verfasste. In diesem Werk versuchte er, die philosophischen Grundlagen des Mahayana-Buddhismus zu etablieren und zu verteidigen. Er argumentierte, dass die Wirklichkeit letztlich leer (shunyata) von festen, unveränderlichen Eigenschaften ist.

    Um den Pali-Kanon, der die grundlegenden buddhistischen Texte der Theravada-Tradition darstellt, zu widerlegen, verwendete Nagarjuna eine Methode der Reduktion ad absurdum, auch als "Wiederlegung durch Widerspruch" bekannt.

    Seine Argumentation in Bezug auf den Pali-Kanon basierte auf dem Konzept der "Vier Edlen Wahrheiten", einem zentralen Lehrkonzept des Buddhismus. Diese Wahrheiten besagen:

    1. Das Dasein ist Leiden (Dukkha).
    2. Die Ursache des Leidens ist das Verlangen (Tanha).
    3. Das Leiden kann beendet werden, indem man das Verlangen aufgibt.
    4. Der Weg, das Verlangen aufzugeben, ist der Achtfache Pfad.

    Nagarjuna argumentierte, dass diese Wahrheiten selbst von ihrer eigenen metaphysischen Annahme abhängig sind, nämlich der Annahme, dass es feste, unveränderliche Entitäten und Eigenschaften gibt (wie das "Selbst" oder "Dinge"). Er behauptete jedoch, dass diese Konzepte letztlich nicht aufrechterhalten werden können.

    Er wandte eine Methode an, die als "Wiederlegung durch Widerspruch" bekannt ist, um zu zeigen, dass jede Aussage über die Natur der Realität in sich widersprüchlich ist, wenn man versucht, sie auf ihre letzte Bedeutungsebene zu führen. Durch dieses Vorgehen versuchte er zu zeigen, dass jede Behauptung letztendlich auf ein paradoxes Ergebnis führt, wenn man versucht, sie logisch zu analysieren.

    Nagarjuna argumentierte, dass letztlich alles leer von festen, unveränderlichen Eigenschaften ist. Seine Philosophie des "Madhyamaka" betont die Idee der "Leerheit" (Shunyata), in der alle Dinge in ihrer Essenz leer von einem unabhängigen Selbst oder einer festen Natur sind.

    Auf diese Weise versuchte Nagarjuna, die metaphysischen Grundlagen des Pali-Kanons zu widerlegen, indem er zeigte, dass sie letztlich auf unauflösbare Widersprüche führen, wenn man versucht, sie logisch zu analysieren. Dies war ein zentraler Beitrag zur Entwicklung der Mahayana-Philosophie im Buddhismus."

    Zitat

    Wenn die Vereinigung von Vater und Mutter stattfindet, aber die Mutter nicht ihre fruchtbaren Tage hat


    Bei dem Text muss bedacht werden, was mit Mutter und Vater im Kanon gemeint ist.


    Zitat

    In der tieferen Bedeutung der Dhamma-Sprache jedoch ist Nicht-Wissen (avijjā) unser Vater und Verlangen (taṇhā) unsere "Mutter". Man muß sie töten und vollständig beseitigen. Der Buddha sagte: „Mātaraṁ pitaraṁ hantvā akataññūsi brāhmana.“
    „Sei undankbar! Töte den Vater, töte die Mutter, und du wirst Nibbāna erreichen.“
    Der für unsere "Geburt" Verantwortliche ist unser "Vater", - Ignoranz oder Nicht-Wissen -; unsere "Mutter", ebenso verantwortlich für unsere Geburt, ist das Begehren. Den Worten "Vater" und "Mutter" wurde durch den Buddha diese höhere Bedeutung in der Dhamma-Sprache gegeben. So verstanden müssen diese "Eltern" (avijjā und tanhā) getötet, völlig vernichtet werden, bevor Nibbāna verwirklicht werden kann.

    https://www.dhamma-dana.de/fil…wei_Arten_der_Sprache.pdf

    ch möchte nicht unhöflich sein, aber dass der PK das Wort Buddhas ist, oder etwa sein Verständnis wiedergibt, ist historisch unhaltbar

    Die Authentizität der Frühbuddhistischen Texte.


    (copilot)

    Die Haupterkenntnisse aus dem Dokument sind:

    • Authentizität der Texte: Die Frühbuddhistischen Texte (FBT) stammen im Wesentlichen vom Buddha oder seinen zeitgenössischen Schülern.
    • Überlieferung und Bearbeitung: Die FBT wurden über Jahrhunderte bearbeitet, wobei die Änderungen meist formaler Natur waren und die Lehre unberührt ließen.
    • Historischer Kontext: Die FBT spiegeln die politische, soziale und wirtschaftliche Situation Nordindiens vor der Nanda-Dynastie wider, was auf ihre Authentizität hinweist.
    • Methodik: Die Arbeit verwendet eine umfassende Betrachtungsweise, um die Authentizität der FBT zu untermauern, und lehnt übermäßigen Skeptizismus ab.

    Für mich schon interessant, wie die Lehre über mehrere Jahrhunderte in dieser Form auswendig gelernt und überliefert wurde.

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    Das die Lehre widerspruchsfrei ist???

    Quote

    Dieser Pitaka kann mit einem Buch mit Rezepten verglichen werden, da die Reden zu verschiedenen Anlässen ausgelegt wurden, um den Temperamenten verschiedener Personen gerecht zu werden. Es können scheinbar widersprüchliche Aussagen gemacht werden, aber sie sollten nicht missverstanden werden, da sie vom Buddha ausgesprochen wurden, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen; zum Beispiel würde er bei derselben Frage schweigen, wenn der Fragende nur töricht neugierig war, oder eine ausführliche Antwort geben, wenn er wusste, dass der Fragende ein ernsthafter Suchender nach der Wahrheit war.


    Ven. Narada Mahathera The Buddha and His Teachings

    Bewusstsein kann sich nicht betrachten oder beobachten, weil alles im Bewusstsein ist gibt es nichts mehr das von außer betrachten, beobachten kann. Auch Geisterobjekte müssen im Bewusstsein sein, der Betrachter der Geisterobjekte ist nicht das Bewusstsein, sondern der Geist, der seine eigenen Schöpfungen betrachtet.

    Aus m43. Interessant, das vinnana hier als Geisteszustand bezeichnet wird.

    Ich kann meinen Geist und mein vinnana beobachten - eigene Erfahrung ;)


    (Bewußtsein)

    4. "'Bewußtsein, Bewußtsein', so sagt man, Freund. Worauf bezieht es sich, wenn man von 'Bewußtsein' spricht?"

    "'Es erfährt, es erfährt', Freund, deshalb [2] spricht man von 'Bewußtsein'. Was erfährt es? Es erfährt: 'Angenehm'; es erfährt: 'Schmerzhaft'; es erfährt: 'Weder-schmerzhaft-noch-angenehm'. 'Es erfährt, es erfährt', Freund, deshalb spricht man von 'Bewußtsein'."

    5. "Weisheit und Bewußtsein, Freund - sind diese Geisteszustände miteinander verbunden oder getrennt? Und ist es möglich, einen dieser Zustände vom anderen zu trennen, um den Unterschied zwischen ihnen beschreiben zu können?"

    "Weisheit und Bewußtsein, Freund - diese Geisteszustände sind miteinander verbunden, nicht getrennt, und es ist unmöglich, einen dieser Zustände vom anderen zu trennen, um den Unterschied zwischen ihnen beschreiben zu können. Denn, was man versteht, das erfährt man, und was man erfährt, das versteht man. Deshalb sind diese Geisteszustände miteinander verbunden, nicht getrennt, und es ist unmöglich, einen dieser Zustände vom anderen zu trennen, um den Unterschied zwischen ihnen beschreiben zu können."

    6. "Was ist der Unterschied, Freund, zwischen Weisheit und Bewußtsein, diesen Zuständen, die mit einander verbunden, nicht getrennt sind?"

    "Der Unterschied, Freund, zwischen Weisheit und Bewußtsein, diesen Zuständen, die miteinander verbunden, nicht getrennt sind, ist dieser: Weisheit gilt es zu entfalten, Bewußtsein gilt es vollständig zu durchschauen."

    Bewusstsein ist Wahrnehmen, Fühlen, Erkennen, Verstehen. Wie kompliziert muss es den noch werden, wenn Bewusstsein/viññāṇa nicht einfach als Bewusstsein/viññāṇa genannt werden kann?

    Zu Versuchen allen klarzumachen was viññāṇa oder Bewusstsein ist, bringt nur Frust.

    In der Praxis ist das Verständnis wichtig, für die Theorie würde ich es nicht so ausführlich zu erklären versuchen :)

    Wenn man viññāṇa betrachten möchte, sollte man es zuerst verstehen.


    Satipathanna-Sutta:

    (2. Die fünf Daseinsgruppen)

    38. "Wiederum verweilt da ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den fünf Daseinsgruppen, an denen angehaftet [18] wird, betrachtet. Und wie verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den fünf Daseinsgruppen, an denen angehaftet wird, betrachtet? Da (versteht) ein Bhikkhu: 'So ist Form, so ist ihr Ursprung, so ist ihr Vergehen; so ist Gefühl, so ist sein Ursprung, so ist sein Vergehen; so ist Wahrnehmung, so ist ihr Ursprung, so ist ihr Vergehen; so sind Gestaltungen, so ist ihr Ursprung, so ist ihr Vergehen; so ist Bewußtsein, so ist sein Ursprung, so ist sein Vergehen.'"

    „Wie ich die Lehre des Buddha verstehe, ist es eben dieses selbst Bewusstsein, das umherstreift und umherwandert, kein anderes.““tathāhaṁ bhagavatā dhammaṁ desitaṁ ājānāmi yathā tadevidaṁ viññāṇaṁ sandhāvati saṁsarati anaññan”ti.

    1. "tathāhaṁ" - "tathā" bedeutet "so", "in dieser Weise", und "ahaṁ" bedeutet "ich". Zusammen bedeutet "tathāhaṁ" also "so ich" oder "auf diese Weise ich".
    2. "bhagavatā" - "bhagavat" bedeutet "ehrwürdig" oder "göttlich", und das Suffix "-ā" deutet auf den Instrumental- oder Dativkasus hin. Also bedeutet "bhagavatā" "durch den Ehrwürdigen" oder "vom Ehrwürdigen".
    3. "dhammaṁ" - "dhamma" kann verschiedene Bedeutungen haben, aber hier wahrscheinlich im Sinne von "Lehre" oder "Dharma". Das Suffix "-ṁ" deutet auf den Akkusativkasus hin, also bedeutet "dhammaṁ" "die Lehre" oder "das Dharma".
    4. "desitaṁ" - "desita" ist die Vergangenheitspartizipform von "deseti", was "lehren" oder "erklären" bedeutet. Das Suffix "-ṁ" zeigt den Akkusativkasus an, daher bedeutet "desitaṁ" "gelehrt" oder "erklärt".
    5. "ājānāmi" - "ājānāti" bedeutet "verstehen" oder "erkennen", und das Suffix "-mi" zeigt die erste Person Singular an, daher bedeutet "ājānāmi" "ich verstehe" oder "ich erkenne".
    6. "yathā" - "yathā" bedeutet "wie" oder "wie so".
    7. "tadevidaṁ" - "tad" bedeutet "das", und "evam" bedeutet "so". Das Suffix "-idaṁ" zeigt den Akkusativkasus an, daher bedeutet "tadevidaṁ" "dies so" oder "auf diese Weise".
    8. "viññāṇaṁ" - "viññāṇa" bedeutet "Bewusstsein" oder "Erkenntnis", und das Suffix "-ṁ" zeigt den Akkusativkasus an, daher bedeutet "viññāṇaṁ" "das Bewusstsein" oder "die Erkenntnis".
    9. "sandhāvati" - "sandhāvati" ist die dritte Person Singular Präsensform von "sandhāvati", was "zusammenbringen" oder "vereinen" bedeutet.
    10. "saṁsarati" - "saṁsarati" ist die dritte Person Singular Präsensform von "saṁsarati", was "umherwandern" oder "reinkarnieren" bedeutet.
    11. "anaññan" - "anaññan" bedeutet "nicht anders" oder "nicht anderswo".

    Zusammengefasst bedeutet der Satz: "So ich verstehe die Lehre, die vom Ehrwürdigen gelehrt wurde, wie so, dass dieses Bewusstsein sich zusammenschließt und umherwandert, nicht anders."



    Quote

    https://www.dhamma-dana.de/fil…g%20und%20Bewusstsein.pdf


    (Copilot) Das Dokument schlägt vor, den Pāḷi-Begriff viññāṇa nicht als Bewußtsein zu übersetzen, sondern als Wahrnehmen \ Erkennen \ Verstehen. Der Autor argumentiert, dass Bewußtsein eine zu vage und metaphysische Bedeutung hat, die nicht dem entspricht, was viññāṇa im buddhistischen Kontext bedeutet. Viññāṇa ist kein Ding oder eine Wesenheit, die dem Samsara unterliegt, sondern eine Aktivität oder ein Prozess, der anlässlich einer Begegnung von Sinn und Objekt entsteht. Viññāṇa ist auch nicht identisch mit dem Geist (mano), sondern nur einer der fünf Aspekte (khandha) der empirischen Persönlichkeit1. Viññāṇa beinhaltet nicht nur die bloße Wahrnehmung von Fakten, sondern auch das Erkennen von Merkmalen, das Abgleichen mit Gedächtnisdaten, die Interpretation von Informationen und die Anregung zum Handeln. Viññāṇa ist also ein dynamischer und komplexer Vorgang, der sowohl kognitive als auch affektive und volitive Elemente umfasst. Der Autor stützt seine Übersetzungsvorschläge auf eine Analyse der vielfältigen Verwendungen von viññāṇa in den Pāḷi-Texten, sowie auf eigene Beobachtungen aus dem Alltagsleben und der Meditation . Er vergleicht auch die buddhistische Doktrin von viññāṇa mit der heutigen säkularen Sicht auf das Phänomen Bewußtsein. Er kommt zu dem Schluss, dass viññāṇa kein metaphysisches Rätsel ist, sondern eine praktische und empirische Angelegenheit, die für die Erwachung nützlich ist.

    1. Ignoranz (Avijjā)
    2. Konditionierungen (Sankhara)
    3. Bewusstsein (Viññāṇa)
    4. Name und Form (Nāmarūpa)
    5. Sechs Sinnesbasen (Saḷāyatana)
    6. Kontakt (Phassa)
    7. Gefühl (Vedanā)
    8. Verlangen (Taṇhā)
    9. Anhaftung (Upādāna)
    10. Werden (Bhava)
    11. Geburt (Jāti)
    12. Altern und Tod (Jarāmaraṇa)

    Zusammenfassung aus Wahrnehmung und Bewusstsein und Die Lehre des Buddha und ihre wesentliche Bedeutung mit Hilfe von ChatGPT & Copilot.



    Die Erklärung aus der Vadanta-Sicht war mir da noch hilfreich, um es am Ende komplett zu verstehen. Ist eigentlich identisch zu der buddhistischen Sicht im Bezug auf das, was wandern kann.

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    Quote

    Pāramī: ”Pāram”, jenseits, d. h. Bodhi oder Erleuchtung,

    Quote

    Die Tatsache, dass Nibbāna als eines der mentalen Objekte (vatthudhamma) realisiert wird, beweist eindeutig, dass es kein Zustand des Nichts ist. Wenn dies der Fall wäre, hätte der Buddha seinen Zustand nicht mit Begriffen wie „Unendlich“ (Ananta), „Unbedingt“ (Asamkhata), „Unvergleichlich“ (Anūpa-meya), „Höchstes“ (Anuttara), „Übersteigend“ (Para), „Jenseits“ (Pāra), „Höchstes Refugium“ (Parāyana), „Schutz“ (Tāna), „Unversehrtheit“ (Khema), „Glückseligkeit“ (Siva), „Einzigartig“ (Kevala), „Ortlos“ (Anālaya), „Unvergänglich“ (Akkhara), „Absolute Reinheit“ (Visuddha),Überweltlich(Lokuttara), „Unsterblichkeit“ (Amata), „Befreiung“ (Mutti), „Frieden“ (Santi) usw. beschrieben.

    https://www.buddhanet.net/pdf_file/buddha-teachingsurw6.pdf

    Das hier von Buddhadasa hilft vielleicht etwas:

    https://www.dhamma-dana.de/files/Dhamma%20Dana/Buecher/buddhadasa/Buddhadasa_Bhikkhu-Zwei_Arten_der_Sprache.pdf


    PS: Mit der ersten definition macht dann auch dieser Satz von Narada richtig Sinn, stellte ich gerade fest. Beim ersten mal lesen habe ich den noch so verstanden, dass es in der umgansprachlichen Welt nur einen Samma Sambuddha zur gleichen Zeit geben kann


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    (World kommt 415 mal in "the buddha and his teachings" vor ;) )

    Noch als Hintergrund, eventuell auch für mukti interessant


    Gut. Dieser eine Mensch erklärt das etwas. Aber es ist ja nicht der auf den du vorhin hingewiesen hast. Das hier ist ein anderer.

    Das Buch von Narada ist von der Schule, von der das Video ist, empfohlen. Die Lehre dürfte sich sehr gleichen, nur das Naradas Buch schon etwas älter ist und die bedingte Entstehung in dem Video ausführlicher und praktischer erklärt wird.


    Aber zurück zu dir und dem was du nicht angelesen hast und aus eigener Beobachtung und Schlussfolgerung weißt und erklären kannst. Was kannst du bzw willst du mir vielleicht (anscheinend?) unter dem Aspekt bzw dem Namen ‚bedingte Entstehung’ erklären?

    Hier wird alles ausführlich erklärt.

    https://www.dhamma-dana.de/files/Dhamma%20Dana/Buecher/wettimuny/Die_Lehre_des_Buddha_und_ihre_wesentliche_Bedeutung.pdf


    Wenn ich dir mehr aus meiner persönlichen Erfahrung berichten wollte, müsste ich ähnlich weit ausholen, wie es auch das Buch oder das Video oben tun (und es sicher dabei nicht so gut erklären wie diese Quellen)


    Das es sich auf die eigenen Gedanken bezieht und man damit sehen kann, wie durch Kontakt Gefühl entsteht, wie es zu Verlangen und Werden (Identifikation mit den Aggregaten (Gedanken, Emotionen usw.)) kommt, merkte ich ja schon an.


    Kommst hier ja schon gut weiter, wenn ich das richtig sehe :)


    PS: Das jetzt verlinkte Buch ist etwas anspruchsvoller, vom Inhalt aber identisch mit dem Video (den Videos genau gesagt, das ist das zweite von vier, die die bedingte Entstehung behandeln. Hier ist einmal die Playlist, hatte soweit ich mich erinnere bisschen Problem, die anderen Videos zu finden. Damit das hier einmal komplett ist - 10 bis 13 behandeln das Thema)

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    Also hier würde dir die bedingte Entstehung von diesem Theravada erklärt werden ;)


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    Alle Lebewesen werden wiedergeboren, wenn ich sie wahrnehme und sind wiedergeboren weil ich sie wahrnehme.

    Alle Dinge die nicht auf meine Aktionen durch Reaktion reagieren können erscheinen mir, sie werden nicht wiedergeboren weil nicht geboren sind.

    Das Wesen, das du wahrnimmst, kann in dem Moment, in dem du es wahrnimmst, aber nicht sagen, dass sein Wesen durch deine Wahrnehmung neu geboren wurde.
    Deine Aussage macht nur aus deiner Sicht (relativ) Sinn ;)


    (Wird ein Arahat wiedergeboren, wenn du ihn wahrnimmst? (: )

    Das Bedingte Entstehen ist aber schon rational zu verstehen, allerdings muss man sich da richtig reinknien.

    Kurz: Lernen, was Kontakt ist, wie Gefühl entsteht und wie man, wenn man beides zu kontrollieren weiß, Bhava und somit Tanha und Dukkha vermeiden kann.
    Das ist rational zu verstehen, auf jeden Fall - dann bei sich selber zu untersuchen - und führt dann am Ende zu Nibbana.

    Abgesehen davon, dass alle diese Berichte höchst zweifelhaft sind, haben sie aber auch überhaupt nix mit dem Dharma zu tun. Für mich ist maßgebend, was in M38 ausgeschlossen wurde, das kann nicht wieder durch iwelche Hintertürchen eingeführt werden.

    Jup - auch Theravada glaubt nur an konventionelle Wiedergeburt.

    Das muss dann jeder für sich entscheiden, ob er an diese Reinkarnation, wie sie schon die Hindus lehrten und worauf der Buddha sein Dhamma etwas aufbaute, selber glaubt oder nicht.
    Das Wieder-Werden aus der bedingten Entstehung ist damit ja nicht gemeint im absoluten Sinne.