Beiträge von Noreply im Thema „Zitate aus dem Theravada“

    Was ist dieser Käfig? Es ist der Käfig der Geburt, der Käfig des Alterns, der

    Käfig der Krankheit, der Käfig des Todes. Auf diese Art und Weise sind wir

    in der Welt gefangen. „Das ist mein.“ „Das gehört mir.“ Wir wissen nicht,

    was wir wirklich sind oder was wir tun.

    Ich weiß den Käfig, ich weiß, dass es keinen Ausgang gibt. Ich sehe nach draußen und drehe mich um. Ich stehe mit dem Rücken an einer Wand des Käfigs und merke das erste Mal wie riesig der ist so gewaltig groß, dass ich ihn nie ganz erleben kann, dazu ist mein Leben zu kurz. Ich gehe in den Käfig und vergesse den Käfig und bin plötzlich wie selbstverständlich frei.

    Ich weiß den Käfig, ich weiß, dass es keinen Ausgang gibt.

    So sind auch diese Körper. Sie sind nicht unsere. Die Menschen kommen,

    um in ihnen zu bleiben und sind abhängig davon.

    So sind auch diese Körper. Sie können von Menschen nicht beherrscht werden, indem sie Geburt, Krankheit, Altern, Sterben bestimmen. Die Menschen erscheinen durch ihre Körper und diese Körper sind nicht abhängig vom Menschen.


    Der Rest erspare ich mir, das kann man nur Glauben. Nichts von Wissen und schon gar nicht Wahrheit.

    Ich weiß, dass das Theravada ist, aber darauf nicht zu antworten wäre Verblendung teilen.

    Das ist es, was die Gräber in Wirklichkeit immer wieder füllt.

    Himmel und Hölle haben im thailändischen Buddhismus auch nicht die selbe Bedeutung wie im christlich geprägten Europa.

    Genau, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht und denkt, was sollen dann deine Zitate?

    Ich möchte noch dazu schreiben, dass man ein paar Sachen nicht richtig ins deutsche übersetzen kann. Und manchmal ist die Sprache der Kruba ajahns ein wenig heftig bzw gewöhnungsbedürftig für uns.

    Die harten Sachen veröffentliche ich hier nicht. Ein paar Zitate kommen aus meinem Gedächtnis, und dieses Gedächtnis lässt mit der Zeit natürlich nach.

    Etwaige Fehler gehen deshalb auf mein Konto.


    LG Martin

    Das hast du wohl recht mit, man will die Kinderchen ja nicht erschrecken mit Worten der Authentizität.


    Once we realize this, we should start meditating on Buddho- even fast at the beginning- until the mind has attained a foundation of peace and contentment.


    Zitat

    Deepl

    Sobald wir dies erkannt haben, sollten wir anfangen, über Buddho zu meditieren - anfangs sogar fasten - bis der Geist eine Grundlage von Frieden und Zufriedenheit erlangt hat.


    Deepl hat so manchmal seine Probleme, mit dem Übersetzen. Ich arbeite manchmal mit zwei oder drei Programmen um es zu erreichen, das innere Verstehen ist für mich wichtiger als das Verstands verstehen, darum gebe ich nicht das Übersetzungsprogramm an, weil ich mit dem Übersetzer, der sich bildet, arbeite.


    Geb ich den Block ein komm es zum gleichen Ergebnis wie bei Martin_1980. Nur der Satz gibt dies Ergebnis raus. Aber man kann bei einfach mal eben schnell Übersetzen nicht auf alles achten, vor allem wenn es in der Form ja auch richtig ist.


    Aber so ist der leichte Stolperstein bei mir auch im gefühlten Verstehen beseitigt. Denn so ist bei mir Frieden, weil ich weiß, dass mir auch Anfangs Fasten geholfen hat.


    Martin_1980 Ich danke dir. Es ist eben so wie es ist. Aber sicher sein kannst Du dir das ich dich lese, auch im Englisch mich bilde und da war tatsächlich im lesen des deutschen Textes sofort ein Widerstand bei über Buddho meditieren. Darum mach ich meine persönliche Übersetzung jetzt so:

    Zitat

    Deepl

    Sobald wir dies erkannt haben, sollten wir anfangen, auf Buddho zu meditieren - anfangs sogar fasten - bis der Geist eine Grundlage von Frieden und Zufriedenheit erlangt hat.

    So hat der sehr pingelige Ruhe.

    Hätte ich nie drauf reagiert wenn @User19823 mich nicht auf mein unwohl sein hingewiesen hätte, ich hab das einfach übergangen. :grinsen:

    :like:_()__()__()_




    Glück kann nur da sein, wenn Leiden vergangen ist, Leiden kann nur da sein, wenn Glück vergangen ist.

    Das wird Dukkha genannt, das Ungenügende, Unzureichende.

    If a person who is normally quite friendly gets into a long-lasting situation that causes a lot of anger to come up, that anger can take over and become the heart’s basic level. We also see the same thing in people who have mental trouble. When they become stuck in that mental state for a long time, that state becomes the level of the heart.


    One of the problems we have is that we all tend to think that things are fixed inside. That’s not so. States of mind change all the time, going this way or that way. It depends entirely on the conditions that produce the state. Conditions that occur very frequently can bias the heart in a certain direction. To put it in another way: When we develop habits, those habits tend to take hold of us. When we become thoroughly involved in those habits, they can be so strong that they become part of us. Habitual involvement can change our whole mental outlook.


    (Ajahn Paññāvaddho)

    Wenn eine Person, die normalerweise recht freundlich ist, in eine lang andauernde Situation gerät, die eine Menge Wut hochkommen lässt, kann diese Wut die Oberhand gewinnen und zur Grundebene des Herzens werden. Das Gleiche sehen wir auch bei Menschen, die psychische Probleme haben. Wenn sie für eine lange Zeit in diesem Geisteszustand feststecken, wird dieser Zustand die Ebene des Herzens.


    Eines der Probleme, die wir haben, ist, dass wir alle dazu neigen zu denken, dass die Dinge im Inneren fixiert sind. Das ist aber nicht so. Geisteszustände ändern sich die ganze Zeit, gehen in diese oder jene Richtung. Es hängt ganz von den Gegebenheiten ab, die den Zustand erzeugen. Gegebenheiten, die sehr häufig auftreten, können das Herz in eine bestimmte Richtung neigen. Um es anders zu formulieren: Wenn wir Gewohnheiten entwickeln, neigen diese Gewohnheiten dazu, sich in uns festzusetzen. Wenn wir gründlich in diese Gewohnheiten verwickelt werden, können sie so stark sein, dass sie ein Teil von uns werden. Gewohnheitsmäßiges Verhalten kann unsere gesamte geistige Einstellung verändern.