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Beste(r) @Deepa,
ich habe nie vorgehabt, irgendwelche Grundsatzdiskussionen zu führen.[…]
Dann lass es, beste
@mkha'
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Worauf ich hinwies, ist lediglich, dass es von Vorteil ist, bei Gesprächen eine gemeinsame Basis zu haben, damit man weiß, aufgrund welcher Lehren/Lehrmeinung/ Tradition zu argumentieren ist. Mein Lehrer nannte das, "einander dort abholen, wo man steht".
Ich nenne es: etwas definieren, Quellen angeben und logsich schlüssig argumentieren.
Wenn ich mir den Palikanon so anschaue - dort sind diverse Themen sehr differenziert und umfangreich beschrieben und anhand von Beispielen dargestellt.
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Helmut sprach von Folgendem: (Lieber @Helmut, sollte ich mich täuschen, stelle es bitte richtig)
Mag sein, dass der liebe Helmut davon sprach.
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Grundlage der Benennung/ Bezeichnung/ Zuschreibung => Tibetisch གདགས་གཞི།gdags-gzhi
ist
- eine Klangkategorie (sgra-spyi),
- Bedeutungskategorie (don-spyi),
- oder, über eine Kategorie eingefügt, ein Artikel, der in eine Kategorie passt,
auch "Basis für Kennzeichnung" genannt –
eine gültige Basis, die als Grundlage dient,
der ein Name/ ein Begriff konzeptueller Wahrnehmung beigefügt ist.
Alles anzeigen
Dann kann er das einstellen und schon hat man ne gemeinsame Basis über die man sich austauschen kann, wenn man denn möchte.
Dann mal weiter.
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Geburt bis zu einem Monat
... Jeder wache Moment wird von Ihrem Baby genutzt, um neue Informationen über die Welt zu sammeln. Mit allen Sinnen versucht es herauszufinden, was genau um es herum geschieht. Noch fehlen ihm die Erfahrungen, auf die Erwachsene oder ältere Kinder zurückgreifen können, um sich die Welt zu erklären. Dieser Schatz an Informationen wird gerade erst täglich gesammelt. ... Quelle: Expertenteam "Babycenter"
(Hervorhebung „blaue Fettschrift“ von mir)
Es sammelt Informationen. Ahhhh...Womit? Mit allen Sinn.
Woran erinnert mich das?
Deepa:
Ich kann mir ja auch die Finger an Feuer verbrennen - ohne, dass ich weiß,
- dass „das“ Finger genannt wird.
- dass „das“ Feuer genannt wird.
- dass „das“ verbrennen genannt wird.
Das hat nichts mit dem Wort zu tun, sondern mit dem Phänomen als solches.
Es sind keine Zuschreibungen notwendig um etwas wahrnehmen zu können.
Selbstverständlich - und das ergänzte ich im Verlauf:
Deepa:
Man sieht etwas, wenn die Bedingungen (Auge ~> Phänomen...) gegeben sind.
Widerspricht iwas davon dem Zitat, das Du einstelltest
@mkha' ?
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Das würde ja bedeuten: Wenn ein Baby einen Löffel sieht, dann würde es sofort wissen, dies ist ein Löffel obwohl ihm gar nicht erklärt wurde, dass dies ein Löffel ist und es diesen Begriff überhaupt nicht zur Verfügung hat.
Wo habe ich das geschrieben, dass es weiß, dass das ein Löffel ist?
Um etwas (nicht einen Löffel, nicht Feuer) - sehen (frei von jedweder Benennungen, Definition) wahrnehmen zu können, benötigt es ein intaktes Auge + Nerven + Verarbeitung des Reizes (einschl. entsprechender Lichtverhältnisse) und ooohh nicht zu vergessen - ein Gehirn
Ich sprach nicht von einem Baby dessen Sinnesorgane noch nicht ausgereift sind (Ebenso nicht von einem Menschen, mit neurologischen Störungen,... .)
Sobald sie das sind und das Organ intakt ist, sieht es etwas - es spürt auch etwas. Dazu muss es das nicht benennen können.
Ein Kind, das keine Wahrnehmungsstrg./neurologische Strg. hat, spürt etwas, wenn es ne heiße Herdplatte anlangt - noch bevor es das Wort Schmerz (stechend, pochend,...) und Herdplatte kennt.
Jemand aus dem tiefsten Jungle, der noch nie einen Fernseher gesehen hat, würde ebenfalls etwas sehen, wenn man ihm einen Fernseher zeigen würde.
Er wüsste nicht, wie man das Ding bezeichnet.
Er wüsste nicht, wie man es benutzt.
Er wüsste vieles nicht.
Etwas sehen - das, was wir Fernseher nennen, würde er (Hinweis: org. alles o.B., Lichtverhältnisse,...).