Beiträge von Noreply im Thema „Von Emotionen schnell zu Mitgefühl wechseln: Wie machen?“

    Deepa hat nur erkannt das ich mich nur über ein Objekt das mein Bewusstsein, Geistesgebäude als Feuer kennt aufregen kann. Ob das Objekt mich nun bedroht oder nicht.

    (Hervorhebung von mir)


    Erkannt habe ich einiges...geäußert habe ich mich u.a. hinsichtlich der Differenzierung von Benennung, Wahrnehmung und Empfindung.


    Wahrnehmung--Das Objekt als Objekt. Erkennen--Das Sinnesobjekt. Benennen, Empfinden--Das Sinnesbewusstsein

    Es geht genau um das Thema.

    Wenn Emotionen aufkommen, geht es genau darum:

    Ist das, was mich aufregt ein echtes wirkliches Ding oder sind es Geistesgebäude die angegriffen werden?

    Geistesgebäude kann ich erkennen und Ding kann ich erkennen doch, wenn ich aufgeregt bin, geht das meist nicht.

    Im Nachhinein kenne ich mein Erkennen und ärger mich über meine Aufgeregtheit über Nichts anderes als Gedanken machen.

    Hier geht es darum das genau dann zu erkennen, wenn es geschieht.

    Dafür hat Buddha genau den Weg beschrieben.


    Denn wenn Das Objekt, das wahrgenommen wird, sofort mit dem Bewusstsein der Geistesgebäude verbunden wird, das ist normal, dann kann die Erregung durchlaufen und das Menschsein überrollen.

    Wenn ich aber lerne das Sinnesobjekt zu erkennen, nachdem es zur Erregung kommt und vor der Verbindung mit den Geistesgebäuden dann hab ich eine Chance die überschießende Reaktion meines Ich zu verhindern.

    Also, wenn da ein Objekt ist, das mir mal Angst gemacht hat, kommt es zu Erregung. Kann ich dann erkennen, das das nur ein Objekt ist, das mir nichts tut, dann kann ich verhindern, dass das Feuer zur Feuersbrunst wird in meinem Nachdenken.


    "Verachtet die 6 Stäube, Sinnesobjekt, nicht sie sind das Tor der Erleuchtung."

    Wenn ich die Objekte die meine Sinne erkennen, wichtiger nehmen als die Objekte "die da sind" und die Geistesobjekt(Begriffe), erschaffe ich eine Pause, in der ich entscheiden kann ob ich anderes reagieren möchte oder so wie immer.


    Deepa hat nur erkannt das ich mich nur über ein Objekt das mein Bewusstsein, Geistesgebäude als Feuer kennt aufregen kann. Ob das Objekt mich nun bedroht oder nicht.

    Wenn Beirut in die Luft fliegt gibt es nur einen Grund für Unruhe, wenn ich die Druckwelle auch aus meinem Fenster sehe. Ist das nicht so, dann gibt es nur Zeit für Mitgefühl. Glaube ich, dass das Ereignis direkt Wirkung auf mich hat, obwohl es nicht wirklich ist, ist Mitleiden angesagt und sich Sorgen machen.

    Zitat

    Das würde ja bedeuten: Wenn ein Baby einen Löffel sieht, dann würde es sofort wissen, dies ist ein Löffel obwohl ihm gar nicht erklärt wurde, dass dies ein Löffel ist und es diesen Begriff überhaupt nicht zur Verfügung hat.

    Nein, würde es nicht. Es sieht (vorausgesetzt, dass organisch alles o.B. ist + Wahrnehmung, Verarbeitung) etwas. Das, was wir als Löffel bezeichnen.

    Das nennt jemand, im Gegensatz zum Objekt das gesehen wird, Sinnesobjekt, Sehobjekt weil das Sehen das Objekt sieht das gesehen werden kann. Wenn es so bleibt wird es ein Sehbewusstseinsobjekt. Erst dann wird es benann,t wenn auch ein anderes Wesen diese Objekt wahrgenommen hat und sich mit dem anderen Wesen austauschen will. Dann heißt das vielleicht Tuko und das Bedeutet auf Deutsch eben Feuer.


    Dein Erkennen ist genau das was Buddha erkannt hat. Das Sehobjekt wird einfach nur wahrgenommen ohne jede Bedeutung. Doch das Sehobjekt wird nicht mehr als das sehen von dem was zu sehen ist erkannt. Es wird übergangen. Vom Bewusstsein.

    Das Objekt das gesehen wird, wird sofort mit dem Bewusstsein der Namen verbunden und dann sieht man eben Feuer und nicht das was zu sehen ist.

    Versuch ich seit vielen Jahren klar zu machen. Das, das Feuer nicht darum gebeten hat Feuer genannt zu werden. Ja es ist noch viel schlimmer dieses verdammte Feuer, das ich doch sehe nimmt meine Bezeichnung einfach nicht an. Diese verdammten Dinge sind nur in meinem Bewusstsein das mit anderen Bewusstsein verknüpft sein muss als Feuer vorhanden. Das Objekt ist kein Feuer und das zu Sehende ist kein Feuer. Nur in meinen Gedanken ist das Feuer.

    Warum? Weil ich mich irgendwann mit den Menschen um mich geeinigt habe, dass das der Begriff ist für das, was so wahrgenommen wird wie es ist. Leider hab ich vergessen das da kein Feuer ist, sondern nur was Gesehenen. Die Welt der Begrifflichkeiten ist nur eine Geistige Welt die nicht mit den Sinnesobjekten oder den Objekten die gesehen werden übereinstimmt. Ich will das aber Glauben, scheint Verblendung zu sein.


    Buddha existiert, weil der Begriff Buddha existiert und mit diesem Begriffe eine Vorstellung erscheint, die ein Buddha ist. Buddha ist schon seit Ewigkeiten Staub. Nur Begriffe von jemanden, der Begriff geworden ist und der Palikanon ist eine Sammlung von Begriffen, die einer irgendwann vielleicht mal gesagt hat von dem einige glauben das er gelebt hat einige das er nicht gelebt hat und einige glauben einfach an Buddha. Wundersame Welt von Begriffen. Keiner braucht etwas anderes tun als um Begriffe zu streiten. Warum verhungern die Menschen nicht einfach.

    Das ist aber nicht nur bei einigen Spielfilmen so: Irgendwelche Dinge aus dem Alltag werden objektiv gesehen lange nicht für unheilsam gehalten und plötzlich merkt man, dass einem irgendwas nicht gut getan hat. Schwer sich im Voraus dagegen zu wehren. Einen Erfahrungsschatz aufzubauen ist wohl das Beste.

    Ich habe da jetzt einen Einfall bekommen: Man kann erkennen, wenn man anfängt sich was "reinzuziehen". Ich denke, wenn man achtsam ist, merkt man das. Sobald man anfängt sich was reinzuziehen gleich aussteigen und dann geht die unheilsame Sache an einen vorbei.

    Von Emotionen schnell zu Mitgefühl wechseln: Wie machen?

    Bei Mitgefühl geht es ja auch überhaupt nicht um Verstehen. Beispiel Eltern, und alle anderen Ahnen wollen das ihre Kinder mit der Welt zurechtkommen und sie führen, leiten ihre Kinder den Bedingungen gemäß. Mit, hauptsächlich, Mitleid durch Erkennen des eigenen Leides das sie ihren Kindern ersparen möchten. Mitgefühl ist erst zu erkennen, wenn die Kinder selber Kinder haben und diese auch Kinder haben. Da fällt auf, was man selber alles gemacht hat und nicht anders machen konnte, weil es eben so gemacht wurde und im Kontext der sozialen Bedingungen war in den Beziehungen in denen die Menschen, die Familie lebte. Da erscheint dann Mitgefühl. Ja zuerst Mitleid, mit dem was man getan hat und dann erscheint ein ganz merkwürdiges Gefühl der Zufriedenheit und Mitgefühl mit seinen Handlungen. Da fallen alle Rechtfertigungen, Verteidigungen Angriffe weg.

    Mitgefühl kann sich nur auf den beziehen der es empfindet mit allen anderen da draußen gibt es Mitleiden.

    Wenn ich meine Handlungen und deren Folgen so betrachte, erscheint Mitleid mit denen, die die Folgen ge-, ertragen haben, bei mir erscheint Mitgefühl, mit dem der so gehandelt hat, weil es eben doch nur so war wie es die Bedingungen erforderten. Vorsicht, das mit dem Mitgefühl mit seinen eigenen Handlungen funktioniert nur bei den Handlungen die ohne Geistesgifte ausgeführt wurden. Bei vergifteten Handlungen erscheint Scham und der Wunsch es zu gestehen, aus der Erinnerung, zu beichten nicht, um Vergebung zu erlangen, für was denn auch, sondern um es endlich zugegeben haben das man gierig, hassend und aus glauben wollen, obwohl ich es besser wissen musste, gehandelt hat. Es muss dem gesagt werden den es traf, ganz egal wie er reagiert. Dann kann bei mir kann Mitgefühl mit meinen Handlungen erscheinen. Ich habe endlich Mitgefühl mit mir und kein Mitleid mehr mit meinen bösen Handlungen. Einfach dadurch das ich es dem Opfer beichte, um nichts von ihm zu bekommen, auch kein Verzeihen. Ist ja sowieso vergangen und sogar meist vergessen vom Opfer. Es gab oft die Situation, dass ich eine vergiftete Handlung meinerseits gebeichtet habe und der den es traf, überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Doch mein beichten, brachte ihm eine Erleichterung und machte frei, einfach so ohne Erinnerungen wurde ich wieder ein Freund. Durch Zugeben meiner vergifteten Handlungen vor meinen Opfern und mir erlange ich Mitgefühl mit mir und Mitleid mit allen anderen.

    Ich weiß eigentlich auch nicht ist die beste Verachtung des eigenen Fühlens überhaupt. Wenn das bei mir auftaucht: Ich weiß nicht. Kommt sofort zu mir: "Du Lügner, du weißt ganz genau." Ja dann bin ich nur zu bequem Unbequemes anzupacken.

    Unterhaltung die Lügt, Tatsachen verdreht, nicht richtig klar macht was Verdreht ist und warum....

    Glaubt nur weiter das Buddha gegen Unterhaltung war, wer nicht erkennt das Unterhaltung mit Gier, Hass und Verblendung wollen die Unterhaltung ist die Buddha kritisiert, selbst wenn es in dem Zitat klar wird was Buddha meint sagen zu müssen. Egal eben. Bin ja schon still, war nur ein Ausbruch. Auch das werde ich noch lernen.

    Was Filme usw. kann ich es jetzt vermeiden, das sie bis über eine Stunde wirken. Ich habe Mitgefühl mit mir diesem sentimentalen Spinner. Das macht mir Freude. Ich hab auch keine Fibromyalgie Schübe mehr durch "sowas". Wie mach ich das?

    Wenn ich Buddha nicht hätte wäre ich hilflos. Es gibt kaum Menschen die helfen können, weil sie selber es nicht durchschauen.

    Es hilft nämlich nicht auf den eigenen Körper zu achten. Zu kurz gegriffen. Gegriffen ist die Lösung.


    Ich verstehe nun das die Emotionen von Außen kommen, weil ich sie in mir Wirken lasse. Wenn ich sie beenden möchte, besser vermindern, dann hilft nur eines. Sich nicht auf das konzentrieren das Wirkt und nicht auf die Ursache achten. Das ist immer mein Fehler gewesen entweder Ursache oder Wirkung. Der Mittlere Weg ist auf das zu achten was jetzt so ist. Genau prüfen ob es im Außen, Ursache und im Inneren, Wirkung, wirklich einen Grund gibt so zu reagieren.

    Ich weiß, dass das nur schwer möglich ist, weil ich eben emotional reagiere, die hören nicht auf Gedanken. Das interessiert die nicht. Die fangen sofort wieder an zu wirken. Greifen, Gehen, etwas, ein Ding, in den Händen halten und sich bewusst werden, dass das Ding jetzt wirklich ist und jetzt nur wirklich wirkt. Erkennen das es die Ursache und die Wirkung, die die Emotion ausgelöst hat jetzt nicht mehr da sind. Beides ist nicht mehr real. Wirkungen einer Ursache, die eben noch wirken, aber nicht mehr wirklich sein dürften, weil ich ja jetzt ein Ding, unter den Füßen oder in den Händen habe.

    Im Krankenhaus ist das genau so. Da ist ein Patient mit Problemen und um die Probleme dieses Körpers muss ich mich jetzt kümmern. Die Persönlichkeit muss beseitigt werden. Der Patient kann sehr hilfreich sein, wenn auch er sich ganz auf die "Krankheit" reduziert, wenn er in Not ist. Ist das Problem eingegrenzt, verDinglicht, gibt es wieder Raum für Ego. Über die Krankheit als Ding kann man reden. Ist die Technik erledigt kann wieder persönlich geredet werden. Die Krankheit liegt jetzt auf dem Tisch und wird als Stein des Anstoßes gesehen und über unpersönliche Steine kann man hervorragend sprechen. Jetzt können Ängste, Sorgen, Probleme besprochen werden, weil die Krankheit ja jetzt auf der Hand liegt. Kann gegriffen, Begriffen werden.

    Emotionen abstellen ist unmöglich. Das sind die Skandha, aber ich kann mich um das kümmern, was ich wirklich in der Hand habe. Schwellenangst kann man so überlisten. Hab was in der Hand, halt es fest, sei dir bewusst das Du etwas festhälst und die Emotionen können frei fließen ohne sich mit deinen Gedankenwelten fest verbinden zu können.

    Verachtet die 6 Stäube nicht, sie sind das eigentliche Erwachen.

    Die Sinnesobjekte sind der Schlüssel ergreife sie, nicht die Objekte des Außen und nicht die Objekte des Inneren. Durch das Ergreifen der Sinnesobjekte kann ich es erlauben, das sich Außen- und Innenobjekte ohne auf die Sinnesobjekte zu achten verbinden. Da ist der Raum der freien Entscheidung: Ja ich möchte jetzt in die Welt der Emotionen und Erinnerungen, Vorstellungen, Samsara versinken. Ich kann es mir leisten von der Rolle zu sein.

    Nein, jetzt nicht, jetzt hab ich was unter den Füßen, in meiner Hand und verhindere die Verbindung von Außen und Innen ohne auf das zu achten was jetzt so ist wie es ist.


    Erst jetzt hilft sogar das auf den Atem achten, egal wann, egal in welcher Lage. Aber erst, wenn Atmen zu einem Objekt der Sinne geworden ist ein Sinnesobjekt. Dann ergreife ich den Atem und er liegt in meinen Händen und lass ich ihn los, wenn alle Skandha in Stille sind. Im Samadhi gibt es kein außen Objekt, kein Sinnesobjekt und kein innen Objekt, kein Ich , kein Mein, kein Selbstsein.