Posts from Adsartha in thread „Sich trennen oder üben? (wieviel Soziale Medien braucht der Mensch?)“

    Ein generelles "verteufeln" von Technik und Medien halte ich nicht für sinnvoll.


    Zum einen ist ja auch dies ein Forum, eine Plattform, ein Medium, dass ich nutze um mich zu informieren und mich auszutauschen.


    Zum anderen wäre mein Job, so wie er ist, ohne das alles nicht denkbar. Ich habe mich vor 3,5 Jahren selbstständig gemacht und manage mich allein und bin dank Smartphone, Mail und Mailbox sehr flexibel und und für meine Kunden gut erreichbar.

    Ohne das alles, müsste ich vermutlich eine Person fest anstellen, die im Büro sitzt, Anrufe entgegen nimmt und mir Telefonnotizen auf den Schreibtisch legt.


    Trotzdem freue ich mich unglaublich auf mein Retreat nächste Woche bei dem ich 5 Tage lang kein Smartphone in der Hand haben werde. Es war im Vorfeld sehr viel Aufwand eine entsprechende Vertretungsregelung zu organisieren, da bei meiner Aufgabe zum Teil auch entsprechend schnelle Reaktionszeiten notwendig und wichtig sind, da es sonst für den Kunden (und ggf. mich) am Ende sehr teuer werden könnte.


    Es wird für mich glaub ein hartes Stück Arbeit hier loszulassen und zu vertrauen, dass andere das genauso gut hinbekommen (vielleicht sogar besser ;) ). Zeigt mir aber, dass es wichtig ist das zu lernen.

    Du schreibst, es geht Dir eigentlich besser ohne diesen Input. Was also möchtest Du denn noch dazu wissen, um zu wissen, was Du zu tun hast?


    Ich empfehle Dir, lass los - und schüre nicht die Verblendung, den Hass, die Gier.

    _()_


    Vielen Dank, liebe Monika _()_


    Das war glaub das was ich lesen musste. Was ernte ich wirklich wenn ich mich dort Stunde um Stunde, Tag um Tag herumtreibe.

    Es sind selten gezielte Informationen, aber ganz oft fördert es die von dir genannten Geistesgifte.

    Hallo zusammen,


    Es geht mir um Dinge wie: Foren, Social Media Netzwerke, Freizeitbeschäftigungen,...


    Als Beispiel:

    Ich lese und schreibe seit vielen Jahren in einem Forum in dem es um alle Belange des Lebens geht. Von der Wohnen, Familie, Arbeit, alles mögliche.

    Die Schreibenden sind fast ausschließlich Frauen und die Stimmung ist manchmal... sagen wir es vorsichtig: zickig.


    Eigentlich ist es ein wunderbarer Spiegel des realen Lebens, da sich dort alle Schichten, Altersklassen und Herkünfte tummeln.


    ABER oftmals geht es über Zickereien hinaus und fühlt sich schon fast toxisch an. Ich schreibe bei vielen Themen nicht mehr mit, weil ich weiß, dass ich mich zu sehr reinsteigern würde. Das habe ich also schon mal gelernt.


    Ich überlege immer wieder diesem Forum ganz den Rücken zu kehren, aber dann gibt es immer wieder auch interessanten Input.


    Facebook und Instagram habe ich letzte Woche erst wieder deaktiviert, weil ich merkte dass es mir nicht gut tut. Facebook hatte ich wieder reaktiviert, weil ich Informationen zu einem bestimmten Thema brauchte und Foren in manchen Bereichen, leider, echt aus der Mode gekommen sind.

    Das finde ich sehr schade.


    Wie entscheidet ihr, mit was ihr euch beschäftigt? Sucht ihr euch hauptsächlich Dinge, die euch bereichern, die euch gut tun? Oder begebt ihr euch auch bewusst in Bereiche, in denen ihr mental auch mal gefordert werdet.


    Es geht mir eigentlich besser ohne diesen Input. Auf der anderen Seite sehe ich es immer wieder als Übungsfelder an.


    Dass Familie und Arbeit Übungsfelder sind, in denen ich mich täglich in meiner Praxis erproben kann und nicht davor weglaufen kann ist mir klar. Aber wieviel zusätzliches braucht der Mensch?


    Ich hoffe das ist nicht zu wirr geschrieben und falls doch, fragt bitte gern nach