Posts from Noreply in thread „Etikettieren in der Meditation - Brauch ich das?“

    Doch ich kann die Frage nach dem: "brauch ich das?" beantworten.

    Ein Eremit, ein echter ganz ohne Mitmenschen oder Kontakt lebender braucht das nicht, ein Robinson vor Ankunft von Freitag.

    Und damit ist es auch alles gesagt. Wer "Robinson" gelesen hat, das ganze Buch, weiß jetzt das genau zu dem Zeitpunkt der Ankunft eines Menschen waren Etiketten Erklärung unumgänglich.

    Alles was Robinson bisher mit Etiketten beklebt hatte, waren nur Objekte, die nicht mit ihm interagierten. Kein einziges Objekt mit Etikett reagierte auf Robinson, bis Freitag erschien und dieser auf die Etiketten reagierte, sie infrage stellte, ihren Wert für sich und an Robinson prüfte.

    Mehr hätte ich auch nicht schreiben brauchen. :)

    Das Mehr ist dem geschuldet das ich diesen, Meinen Satz, nicht ganz durchdrungen habe.

    Der Name des Objektes ist ja schon da und bekommt von mir "Wie fühle ich Dich" dazu geklebt.

    Adjektive, Wiewörter erzeugen Verbindungen mit Objekten die sonst nicht Mein, Ich, Selbst werden.

    Ein Etikett verwende ich, wenn ich ein Gedankenobjekt von Emotionen befreien will, muss. Ist an diesem Subjektivobjekt ein Etikett ist es nur noch dieses Etikett. Ein emotional Gefangennehmendes wird zu einem Ding, zu dem ich mich immer neutraler verhalten kann.


    Ein "So bin ich halt." wird zu einem vor mir sitzender Persönlichkeitsanteil, der ein Etikett bekommt und so als "So könnte ich sein."

    Der Eigene Persönlichkeitsanteil wird zu einem Objekt in der Persönlichkeit und hat kaum noch Zugriff, auf die emotionalen Handlungen.


    Etiketten, Benennungen trennen Gefühl und Verstand und erschaffen eine Wahl haben.