Ich praktiziere, und zwar sehr viele Jahre.... in den Büchern ich bekomme nur die Bestätigung, oder die entsprechedende Erklärungen, für was, wie kann ich meine lebendige Erfahrungen interpretieren, einordnen, erfaassen, oder so wie "schubladiesieren".
Ansonten ich hätte doch gerne Belletristik gelesen.
Man lernt wirklich nur von dem eigenem Schmerz, oder Leid.... Und von dem eigenen Licht, auch.
Und, apropo, mich würde sehr interessieren, in welcher Verhältnis stehen mit-für-einader Die Leere und das bedingte Entsstehen, ich kann doch kein Buch darüber fragen, aber dich doch, oder?
Und warum es mich interessiert? Auch wegen meiner Erfahrungen , als ich praktiziere.
LG.
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In welcher Beziehung stehen das bedingte Entstehen und die Leere? Leere bedeutet, dass alles zusammengesetzt ist und nirgends ein Wesen ist, also alles ohne Eigensein ist. Damit existiert streng genommen nichts für sich. Das gilt auch für die Person. Es gibt dann die Erscheinung eines funktionalen Prozesses - den man als Strom sota bezeichnen kann - und dieser Prozess ist der Erfahrung, dem Bewusstsein zwar zugänglich, aber auch das ist leer. Insofern führt jede Identifikation zu dukkha.
Das bedingte Entstehen, als zwölfgliedrige Kette ist eine Darstellung, um die Identifikation und Leidensentstehung und die Auflösung der Identifkation und Leidensauflösung in einem Prozess zu zeigen und es so möglich zu machen, den Punkt zu finden, in dem der Ausgang vollzogen werden kann.
Das erste - Leere - ist eine Einsicht, Erkenntnis und das zweite - das bedingte Entstehen - ist ein praktischer Vollzug aufgrund der Einsicht und dafür ist dann wiederum der achtfache Pfad, der eine andere Sicht des praktischen Vollzuges zeigt.
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Leonie
Lol....Du bist echt süss, ironisch gemeint, das alles weiss ich doch.... Ha ha....
Sollte ich alle Bücher aufzählen, welche ich zum Thema gelesen hatte? Zu faul. Sorry...
Ich habe doch die Fragen dafür. Das ist anderes.
Also, ich versuche.
Wenn alles bedingt entsteht, das bedeutet, die Welt kann ohne Dunkeheit nicht existieren, und so weiter, also, alles hängt miteinader ab. So wie Indra-Netz. Habe auch egal wo, aufgeschnappt.
Im diesem Sinne alle Dinge sind nicht nur nicht so wie die feste Dinge, es gibt doch keine, denn wo liegt die Grenze zwischen mir und dem PC, es alles entsteht so wie fliessend, keine Trennug , keine Grenzen, nur unserer Verstand, anders ausgesdrückt, unsere Karten die Grenzen schaffen.
Wenn es alles miteinader bedingt entsteht, dann es gibt kein Ding, wie "Ich" und " Du" ...und die" Welt", und im diesem Sinne es alles wie innerlich leer, nicht so buchstäblich, sondern wie ein Spiegel den anderen reflektiert , den anderen den ersten, und so es geht so in die enorme viele "Richtungen"...
Unter der Leere man kann so wie dieser ganze Prozess entstehen und vergehen als ob beobachten, denn dann so wie alle dinge seien wie gleichbedeutend, Tod ist Leben, Leere ist Form, und so weiter.
Ich denke so, dass dieses bedingtes Entstehen so wie die Leere er-möglicht, aber die Leere man sollte nicht buchstäblich verstehen, sondern wie das Hologramm, wo als ob im jedem einzelnem "Fragment" das Ganze wie wiederspiegelt. Und umgekehrt das ganze im einzelnem Fragment( Punkt, egal...)....
Hier ich kann einiges durch meine Verblödung nichts verstehen.
Einige sagen, die Leere ist das Form, andere sagen es sind wie die zwei seiten von derselebem Medallie. Also, wie etwas der Elektron entweder als das Teilchen erscheint, oder als die Welle.
Diese Widersprüche bei den verschiedenen Interpretatoren ( Ch.Trungpa, D.T. Suzuki, Lama A.Govinda, M. von Brück, F.I. Scherbatskoi und noch sehr viele...) verwirren mich total.
Warum ? Ich leide unter so wie den Visionen, wo alles allmählich wie aufgelöst sei... und am ende ich verschwinde auch. Das ist schwer auszuhalten, das klingt total bescheuert, deswegen als es alles ca. vor 2 Jahren begonnen hatte, ich war wie erzwungen es alles zu lesen.
Ansonsten die Klapsmühle wäre mir wie "garantiert". Tod-sicher.
Und hier kommt die Frage, warum es alles mich rein praktisch interessiert. Man kann in solchem Zustand nicht leben. Nicht normal funktionieren. Das alles erscheint zugleich als der Traum und auch als die Quelle von allem. Du fühlst dich so mit allem verbunden, innerlich leer, oder wie das Blatt, die Wolke, der Baum, du bist es alles, und zuglieich du bist wie Nichts.
So man kann nur auf diesen Zustand nur hindeuten, hinzuweisen, andeuten.
Es kann nur die Mystik erklären.... wenn ich es lese.
Über ewigen Nu, oder wie man in der Ewigkeit lebt. Die Zeit erscheint wie eingefroren. Oder nur wie Jetzt. Immer Jetzt.
Wenn man so liest, entweder man denkt, der Kerl sei doch total spinnt, oder man versucht es zu verstehen, und der Buddhismus hier hatte mir wie so das Leben gerettet. Nein, ich wurde nichts wie "geheilt", das wäre mir doch lieber, aber ich setzte die Maske auf und spielte in dieser Leere die Rolle, die mir als ob zugedacht wäre. Und , klar, mit dieser Rolle ich kann mich nicht identifizieren, wie mit meinem eigenem als ob "Ich".
Dann ich benutze meine ganze Kraft, um nach draussen normal zu funktionieren. Gegenüber meiner Frau, meinem Sohn, in den Ämten, überall, das kostet mir ("mir"?) die immense Energie. Denn hinter der Maske ich spüre die absolute Leere und zugleich wie Alles.
Und ich kann hier genug Quellen hinzitieren, um zu beweisen, was es alles bedeutet.
Aber ich wollte nur Ch. Trungpa erwähnen. Er spricht über sehr direckte und sehr wie "scharfe" Wahrnehmung. Als ob du bist das, was du siehst. Keine Dualität, und keine Begriffe dazwischen. Du bist der Baum, welcher du als ob anschauest, und so weiter.
Deswegen , das wäre echt lange, und ich habe echt zweifel, dass man hier mich überhaupt noch versteht, dazu ich bin kein Deutscher....
Rudolf . Bei einigen, mein Lieber es sei nicht so um Studieren geht, sondern um den klaren verstand nichts zu verieren.
Wenn ich total übergeschnappt wäre, ich würde denken, wow, ich sei erleuchtet, aber ich glaube an das nichts....
Na, egal....
Schluss...Sorry....
Ach, oder wie es Leonie sagt, die Leere ----ist ein praktischer Vollzug.... also der Weg zum bedingten Entstehen, die verhalten sich wie reziprok füreinader. So ich es versuche zu verstehen.
Der Strom ist wirklich wie leer, im Sinne es alles wie den gleichen Wert hat.
Und wenn man, also rein prktisch, und psychologisch mit keinem "Ding" sich identifiziert, dann man , wahrscheinlich frei von Dukkha, aber besser ich würde weiter mit Dukkha leben, aber ich würde danach nicht gefragt.