Das erkennen der Zeitlosigkeit ist der Urgrund, ohne Zeit, ohne Ort, Singularität. Aus der gibt es keinen Ausweg, nur so sein, tun was zu tun ist leben ohne Dukkha. Person oder sonstwas. Herzsutra.
Das erinnert mich an Bankei.
Er hat den Leuten scheinbar sein Leben lang nicht viel mehr gesagt, als dass sie im ungeborenen Buddha-Geist verweilen sollen. Egal ob Mönche, Nonnen, Laien. Auf hunderte Arten hat er ihnen nichts anderes erzählt. "Verweilt im Ursprünglichen, verweilt im ungeborenen Buddha-Geist. Mehr gibt es nicht zu sagen."
Keine Regeln, Gebote, Vorschriften. Keine Koans. Keine langen Vorträge. "Ich nenne es das Ungeborene, nicht das Unvergängliche, damit ihr erst gar nicht anfangt, darüber zu streiten." So ungefähr. Dieser ungeborene Buddha-Geist (= die Buddhanatur) verwandelt sich in alles, auf das er trifft. Wenn eine Glocke klingt, dann ist es dieser Glockenklang. Wenn ein Vogel singt, dann ist es der Vogelgesang.